Chemieindustrie

SZ PlusBASF, Merck, VCI
:Wie Pharma- und Chemieindustrie aus der Krise kommen wollen

Steigende Energiekosten und Deindustrialisierung: Pharma-Manager und Chemie-Lobbyisten klagen über den Standort Deutschland – und sie fordern mal wieder Reformen.

Von Elisabeth Dostert

Industrie im Chemiedreieck
:Rohbenzin aus Plastikmüll

Ein junges bayerisches Unternehmen hat ein Verfahren zum thermochemischen Recycling von Kunststoffabfällen entwickelt, die mechanisch nicht mehr weiter trennbar wären. In Gendorf bei Burgkirchen soll eine Anlage im industriellen Maßstab entstehen.

Von Matthias Köpf

Dax
:Emirater besitzen mehr als 90 Prozent von Covestro

Das Dax-Mitglied wird von einem Staatskonzern aus Abu Dhabi übernommen. Die meisten Aktionäre haben dem Käufer ihre Papiere nun angedient.

Von Björn Finke

SZ-Podcast „Das Thema“
:Rettet ein Texaner die Bayer AG?

Das Traditionsunternehmen aus Leverkusen ist im Sturzflug. Wieso sich Bayer mit dem Kauf von Monsanto übernommen hat.

Thomas Fromm, Lars Langenau

SZ PlusDeindustrialisierung
:Sparen in der Chemieindustrie: „Was weg ist, ist weg“

Die Chemieindustrie steckt in einer tiefen Krise: Anlagen werden dauerhaft stillgelegt, Jobs abgebaut. Es gibt Übernahmen, Insolvenzen und Sparprogramme – so wie bei Evonik.

Von Michael Bauchmüller, Elisabeth Dostert und Björn Finke

Industrie
:Essener Chemiekonzern Evonik baut Tausende Stellen ab und steht vor größtem Umbau seiner Geschichte

Das M-Dax-Mitglied streicht Jobs, verkauft Sparten – und befördert Frauen in Top-Jobs. Für den Welthandel sieht der Firmenchef schwarz.

Von Björn Finke

Natur und Umwelt
:Urnengräber mit Giftbeigabe

Die „Ewigkeitschemikalie“ PFOA gilt als gesundheitsgefährdend. Jahrzehntelang wurde sie im Chemiepark Gendorf produziert. Damit steht der Landkreis Altötting vor gewaltigen Problemen.

Von Matthias Köpf

SZ PlusMeinungWirtschaftspolitik
:Die Stahlindustrie braucht einen Staat, der flexibel hilft

Kanzler Scholz lädt zum Branchengipfel und verspricht pragmatische Hilfe beim Abschied von Koks und Kohle.  Dieser Realismus ist richtig und wichtig.

Kommentar von Björn Finke

SZ PlusKunststoffe
:Die gewollte Plastikflut

Erneuerbare Energien bedrohen die Gewinne der Ölkonzerne. Ihre Gegenstrategie lautet oft: mehr Kunststoffe herstellen. Dass die Vereinten Nationen auf ihrer Konferenz in Südkorea damit gescheitert sind, die Plastikproduktion zu begrenzen, bestärkt sie.

Von Christoph von Eichhorn

Dax-Konzern
:Brenntag-Chef geht

Christian Kohlpaintner verlässt den weltweit größten Chemikalienhändler aus persönlichen Gründen. Zuletzt musste er sich mit aggressiven Investoren herumschlagen.

Von Björn Finke

SZ PlusDax-Konzern
:Der Mann, der Bayer retten soll

Glyphosat vernichtet nicht nur Unkraut, sondern auch Milliarden: Das wissen sie bei Bayer seit der Übernahme der US-Firma Monsanto. Jetzt soll ein Amerikaner den deutschen Traditionskonzern vor dem Untergang retten. Na dann, good luck!

Von Elisabeth Dostert, Björn Finke und Thomas Fromm

SZ PlusMeinungKlimaschutz
:Die Umstellung auf grünen Wasserstoff braucht mehr Pragmatismus und weniger Regeln

Stahlkonzerne wie Thyssenkrupp zweifeln daran, dass sie ihre Werke auf klimafreundlichen Wasserstoff umstellen können. Das ist eine dramatische Entwicklung. Die Politik muss gegensteuern.

Kommentar von Björn Finke

SZ PlusChemieindustrie
:Araber kaufen erstmals Dax-Konzern

Nach langem Werben einigen sich die Staatsfirma Adnoc aus Abu Dhabi und der Leverkusener Kunststoffhersteller Covestro auf eine Übernahme. Die kostet bis zu 16 Milliarden Euro – und doch wäre sie früher deutlich teurer gewesen.

Von Björn Finke

SZ PlusIndustrie
:„Es trifft den Kern des deutschen Geschäftsmodells“

Vorzeigebranchen wie Auto und Chemie fallen international zurück. Das gefährdet den Wohlstand aller. Aber es gibt Ideen, wie Deutschland wieder aufholen kann.

Von Michael Bauchmüller, Elisabeth Dostert, Björn Finke, Alexander Hagelüken, Christina Kunkel

Industrie
:Der Kanzler flieht nach vorn

Probleme gibt es in der deutschen Wirtschaft derzeit genug. Doch bei einer Rede vor der Chemieindustrie widmet sich Olaf Scholz vor allem der Zukunft. Das kommt nicht schlecht an.

Von Michael Bauchmüller

SZ PlusExklusivKlimaschutz
:Der deutschen Industrie droht Wasserstoffmangel

Das Gas soll Stahl- und Chemiefabriken in eine klimafreundliche Zukunft führen. Die Bundesregierung will die Moleküle im großen Stil importieren. Doch das wird nicht klappen, warnt eine Studie.

Von Björn Finke

SZ PlusHenkel-Chef Knobel
:„Trump ist unberechenbarer als Harris“

Henkel-Chef Carsten Knobel erklärt, warum der Ausgang der US-Wahl für die deutsche Wirtschaft so entscheidend ist und eine eigene Produktion in den USA hilft, Risiken zu senken.

Interview von Björn Finke, Thomas Fromm

Chemiekonzern
:Stellenabbau und weniger Gewinn bei Bayer

Der Chemiekonzern Bayer vermeldete für das zweite Quartal schlechte Zahlen.

Chemieindustrie
:Getrübte Stimmung in der Chemieindustrie

Sowohl Wacker-Chemie als auch BASF melden schwache Zahlen. Der Preisdruck ist hoch, und die Erholung in der Branche lässt auf sich warten. BASF leidet zusätzlich an der Absatzkrise bei E-Autos.

Von Elisabeth Dostert

SZ PlusMeinungChemie-Industrie
:Die Truppen müssen belohnt werden

Wer Mitglied in der Gewerkschaft ist, bekommt in dieser Branche künftig einen zusätzlichen freien Tag im Jahr. Das ist eine ziemlich gute Idee.

Kommentar von Alexander Hagelüken

SZ PlusMeinungChemieindustrie
:Sollen die Emirater ruhig ein Dax-Mitglied kaufen

Der Kunststoffhersteller Covestro will sich von einer Staatsfirma vom Golf übernehmen lassen. Für den Standort Deutschland ist das ein Zeichen der Schwäche. Der Dax-Konzern aber könnte profitieren.

Kommentar von Björn Finke

Covestro
:Arabischer Ölkonzern will Dax-Unternehmen kaufen

Der Kunststoffhersteller Covestro hat ehrgeizige Klimaschutzziele. Ausgerechnet diese Firma soll nun von einem Öl- und Gasförderer aus den Emiraten übernommen werden. Beide Seiten beginnen jetzt konkrete Verhandlungen.

Von Björn Finke

SZ PlusMeinungBezahlung
:Ein Streit, von dem Millionen Arbeitnehmer profitieren könnten

In der Chemiebranche fordert die Gewerkschaft Vorteile für ihre Mitglieder. Das klingt nach Vetternwirtschaft, kann aber ein Weg zu höheren Einkommen für alle Beschäftigten sein.

Kommentar von Alexander Hagelüken

Glyphosat
:Gericht senkt Rekordstrafe für Bayer drastisch

2,25 Milliarden Dollar Strafe waren es ursprünglich, nun sind es nur noch 400 Millionen. Der Konzern will dennoch in Berufung gehen und beklagt „gravierende Fehler“ im Glyphosat-Verfahren.

Von Elisabeth Dostert

SZ PlusExklusivRuhrgebiet
:"Hier ist eben nicht alles schön wie in München"

Seit 35 Jahren setzen sich Unternehmen im "Initiativkreis Ruhr" für die Krisen-Region ein. Die Chefs der Vereinigung erklären, wohin sich das Ruhrgebiet entwickeln soll und wie Olympische Spiele dabei helfen könnten.

Interview von Caspar Busse und Björn Finke

Unzufriedene Aktionäre
:"Das Haus Bayer brennt lichterloh"

Investoren verlieren die Geduld mit dem Leverkusener Agrar- und Pharmakonzern. Der neue Vorstandschef Bill Anderson kann den Verfall des Aktienkurses nicht stoppen.

Von Elisabeth Dostert

Energiewende im Chemiedreieck
:Neuer Vorstoß im Streit um Windpark in Altötting

Bei einer Bürgerversammlung wirbt Wirtschaftsminister Aiwanger für einen Kompromiss beim Bau der Großanlage. Seit der Ablehnung bei einem Bürgerentscheid ist die Sorge vor einem Scheitern des Projekts groß.

SZ PlusChemiebranche
:Markus Kamieth wird neuer BASF-Chef

Mit der Hauptversammlung an diesem Donnerstag tritt Markus Kamieth die Nachfolge von Markus Brudermüller an. Die beiden Männer haben einiges gemeinsam.

Von Elisabeth Dostert

ExklusivChemiebranche
:"Arbeitskämpfe zählen zu unserem Werkzeugkasten"

In der Chemie gehen Gewerkschafter und Arbeitgeber eigentlich recht nett miteinander um. Nun aber steht die nächste Lohnrunde an - und der Verhandlungsführer der IG BCE bringt Warnstreiks ins Spiel.

Von Benedikt Peters

Konjunktur
:Chemieverband warnt vor Deindustrialisierung in Deutschland

Die Erholung in der Branche lässt auf sich warten. Viele Firmen haben Sparprogramme aufgelegt und streichen Arbeitsplätze.

Von Elisabeth Dostert

Energiewende
:Wasserstoff aus der Tiefe

Das inzwischen bundeseigene Unternehmen Uniper erprobt im Landkreis Mühldorf, ob sich seine Erdgasspeicher auch für andere Energieträger eignen.

Von Matthias Köpf

SZ PlusIndustrie
:Der Evonik-Chef warnt vor einem "braunen Mob"

Christian Kullmann, Chef des Chemiekonzerns, macht sich Sorgen über die Europawahl und um das Geschäft. Die Firma streicht daher Jobs, vor allem im Management - und steht damit nicht alleine da.

Von Björn Finke

SZ PlusChemie-Industrie
:Zweifel am Kohleausstieg

Markus Steilemann ist Vorstandschef des Kunststoffherstellers Covestro und Präsident des Chemieverbands. Er hält einen schnellen Verzicht auf die klimaschädlichen Kraftwerke für unrealistisch. Eine Meinung, mit der er in der deutschen Industrie nicht alleine da steht.

Von Björn Finke

Chemieindustrie
:BASF verschärft Sparkurs

Der Chemiekonzern muss mehr Stellen abbauen als bislang angekündigt. Am Stammsitz in Ludwigshafen werden wohl weitere Anlagen stillgelegt. Aus Sicht des Betriebsrats ein "harter Schlag."

Von Elisabeth Dostert

Neuer Deal
:Was die Industrie von der EU fordert

Mit einer langen Wunschliste drängen Konzerne wie BASF oder Heidelberg Materials auf Deregulierung und neue Fördertöpfe, um den grünen Wandel zu finanzieren. Der Zeitpunkt ist geschickt gewählt.

Von Jan Diesteldorf

SZ PlusMeinungIndustrie
:Eine freundlich formulierte Erpressung

Die Lobby der energieintensiven Industrie fordert: Gebt uns mehr Geld und senkt die Auflagen, oder wir sind weg und hinterlassen euch die Arbeitslosen. So leicht darf Ursula von der Leyen es ihr nicht machen.

Kommentar von Jan Diesteldorf

SZ PlusBASF
:Der Sheriff der deutschen Industrie

Keiner Branche in Deutschland geht es derzeit so schlecht wie der Chemieindustrie. Ihr lautester Vertreter ist der scheidende BASF-Chef Martin Brudermüller. Nach Russland setzt er ausgerechnet auf China. Was treibt ihn an?

Von Elisabeth Dostert

Pharma- und Chemieindustrie
:Bayer plant großen Personalabbau

Vorstandschef Bill Anderson will den Konzern von alten Strukturen befreien - und bis Ende 2025 Stellen abbauen. Unklar ist noch, wie viele genau gehen müssen.

Von Elisabeth Dostert

SZ PlusWindpark im Staatsforst
:Ja oder nein zum größten Windpark Bayerns?

Im kleinen Mehring bei Burghausen sollen demnächst die Bürger über einen riesigen Windpark für das bayerische Chemiedreieck abstimmen. Das Ergebnis wird Signalwirkung für das gesamte Großprojekt haben.

Von Matthias Köpf

SZ PlusMarkus Kamieth
:Das ist der neue BASF-Chef

Markus Kamieth löst Martin Brudermüller an der Spitze des Chemiekonzerns ab. Er hat nie für eine andere Firma gearbeitet, steht seinem Vorgänger in Sachen China-Euphorie in nichts nach - und ist ein Typ für öffentliche Liebeserklärungen.

Von Elisabeth Dostert

Energiewende
:Thyssenkrupp-Tochter wächst mit Wasserstoff

Die Dortmunder Firma Nucera stellt Anlagen her, die den grünen Energieträger produzieren. Die Umsätze steigen rasant, dennoch erwartet der Chef nun einen Verlust.

Von Björn Finke

SZ PlusKonjunktur
:Schlechte Stimmung in der Chemieindustrie

Die Produktion geht zurück, die Kapazitäten sind viel zu wenig ausgelastet und eine schnelle Erholung ist nicht in Sicht. Die Manager fordern deshalb einen Politikwechsel.

Von Elisabeth Dostert

Chemikalienhändler
:Brenntag spaltet sich auf

Der Dax-Konzern stellt seine Geschäftsbereiche als weitgehend eigenständige Firmen auf. Investoren fordern sogar die Zerschlagung des Chemikalienhändlers. Doch darüber will der Chef erst später entscheiden.

Von Björn Finke

SZ PlusExklusivEvonik-Chef Kullmann
:"Wer AfD wählt, gefährdet Jobs"

Christian Kullmann, Chef des Chemiekonzerns Evonik, warnt nach Wilders' Wahlerfolg in den Niederlanden vor dem Erstarken der Rechtspopulisten. Er erinnert an das Versagen deutscher Eliten während des Aufstiegs Hitlers und fordert, die Wirtschaft müsse endlich Farbe bekennen für die Demokratie.

Interview von Björn Finke und Christian Wernicke

Asundexian
:Bayer-Aktienkurs bricht nach Medikament-Flop ein

Der Pharma- und Chemiekonzern muss überraschend die Entwicklung eines wichtigen Blockbusters abbrechen. Die Aktie rauscht in die Tiefe wie noch nie.

Von Elisabeth Dostert

SZ PlusMeinungSerie Standort Deutschland
:Wieso die Industrie nicht am Klimaschutz sparen kann

Die Unternehmen leiden unter hohen Energiepreisen. Trotzdem müssen sie in grüne Verfahren und Produkte investieren. Das liegt an einem EU-Gesetz. Doch Berlin kann helfen.

Kommentar von Björn Finke

Chemieindustrie
:Es war ein kurzer Gipfelsturm

Bei einem Gipfel im Kanzleramt wollten Manager aus der Chemieindustrie den Kanzler von einem Industriestrompreis überzeugen. Doch der bleibt erst einmal hart. Wie lange hält er das durch?

Von Michael Bauchmüller und Elisabeth Dostert

SZ PlusMeinungPFAS
:Verbietet endlich die Ewigkeits-Chemikalien

Man sieht sie nicht, man riecht sie nicht - und doch sind sie überall: Chemikalien, die ewig bleiben, auch PFAS genannt. Ein Verbot wäre folgenreich, aber notwendig.

Kommentar von Hanno Charisius

Chemieindustrie
:Eine Branche macht Druck

Die Chemieindustrie fordert einen staatlich subventionierten Industriestrompreis. Bei einem Treffen im Kanzleramt an diesem Mittwoch sitzen die Manager wohl am längeren Hebel.

Von Elisabeth Dostert, Björn Finke und Thomas Fromm

SZ PlusGeplantes PFAS-Verbot
:Die Chemikalien, ohne die fast nichts geht

PFAS stecken in Pizzakartons, Textilien und Teflonpfannen, aber auch in Beatmungsgeräten. Die EU will die sogenannten Ewigkeits-Chemikalien verbieten. Die Industrie läuft dagegen Sturm.

Von Elisabeth Dostert

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