:Chemiekonzern Dow schließt Anlagen in Ostdeutschland
Die Befürchtungen in Sachsen und Sachsen-Anhalt sind wahr geworden: Der US-Konzern Dow will einen Teil seiner Anlagen nicht weiterbetreiben, 550 Beschäftigte bangen um ihre Jobs.
Klimaschutz
:CO₂ abfangen und einspeichern – ist das die Lösung?
Manche Industrien hoffen darauf, ihre Emissionen plötzlich loszuwerden: CO₂ soll abgeschieden, weiterverwendet oder tief im Erdboden versenkt werden. Die wichtigsten Fragen und Antworten.
ExklusivDeutscher Chemiekonzern
:Von wegen Krise: Wieso es Altana prächtig geht
Viele Chemieunternehmen streichen Jobs und schließen Anlagen. Doch Altana verzeichnet Rekordgewinne. Das hat mit Umweltschutz zu tun – und mit der ehemaligen Eigentümerin, die die Firma vor 15 Jahren von der Börse genommen hat.
Industrie
:Bei Evonik ist Chemie Frauensache
Der Essener Spezialchemiekonzern hat nun mehr weibliche als männliche Vorstände. Die Managerinnen müssen die Kosten weiter senken – und sie wollen mehr Tempo machen.
ExklusivWirtschaftsstandort
:„Die neue Regierung muss in den ersten hundert Tagen Reformen raushauen, als gäbe es kein Morgen“
Markus Steilemann ist Präsident des Chemieverbands und Chef des Kunststoffherstellers Covestro. Der Manager fordert niedrigere Steuern, warnt vor russischem Gas und verteidigt den Verkauf seiner Firma an arabische Investoren.
Dax-Konzern
:Schickt Bayer die US-Tochter in die Pleite?
Der Pharma- und Agrarchemiekonzern schlägt sich in den USA mit Schadenersatzklagen wegen des Unkrautvernichters Glyphosat herum. Das Management erwägt offenbar radikale Schritte.
Chemiekonzern
:Bayer leidet unter hohen Rechtskosten
Den Chemiekonzern belasten nach wie vor die Rechtsstreitigkeiten um das Herbizid Glyphosat. Es gibt aber auch positive Entwicklungen bei Bayer.
Chemieindustrie
:„Der Dinosaurier BASF lebt“
Investoren loben die neue Strategie von BASF, sie sei eine Frischzellenkur. Dazu gehört allerdings auch, Anlagen in Deutschland zu schließen.
BASF
:„Donald Trump hat alle wachgerüttelt“
Markus Kamieth will sich nicht verrückt machen lassen, auch nicht von US-Präsident Donald Trump. Der BASF-Chef erklärt, wie er mit den vielen Krisen in der Welt umgeht und warum Deutschland ein großer Chemie-Standort bleiben muss.
ExklusivBASF
:„Donald Trump hat alle wachgerüttelt“
Der BASF-Chef will sich nicht verrückt machen lassen, auch nicht von der Zollpolitik von US-Präsident Donald Trump. Markus Kamieth empfiehlt: Ruhe bewahren und weiter arbeiten. Im Interview erklärt er, wie er mit den vielen Krisen in der Welt umgeht und warum Deutschland ein großer Chemie-Standort bleiben muss.
ExklusivBASF in Ludwigshafen
:Was ist mit uns?
Sinischa Horvat arbeitet seit drei Jahrzehnten für den Chemiekonzern BASF, seit 2016 ist er Betriebsratschef. Kein leichter Job in diesen Zeiten. Der Konzern muss sparen und will Stellen abbauen. Über einen Mann und seinen Kampf für den Industriestandort.
Binnenschifffahrt
:Notruf Hafenkante
Binnenschiffe sind leiser als Züge und klimafreundlicher als Lastwagen. Doch die Kanäle verfallen, die Schleusen sind marode. Unterwegs mit einem Schiffer, der am Zustand der Wasserwege verzweifelt.
BASF, Merck, VCI
:Wie Pharma- und Chemieindustrie aus der Krise kommen wollen
Steigende Energiekosten und Deindustrialisierung: Pharma-Manager und Chemie-Lobbyisten klagen über den Standort Deutschland – und sie fordern mal wieder Reformen.
Industrie im Chemiedreieck
:Rohbenzin aus Plastikmüll
Ein junges bayerisches Unternehmen hat ein Verfahren zum thermochemischen Recycling von Kunststoffabfällen entwickelt, die mechanisch nicht mehr weiter trennbar wären. In Gendorf bei Burgkirchen soll eine Anlage im industriellen Maßstab entstehen.
Dax
:Emirater besitzen mehr als 90 Prozent von Covestro
Das Dax-Mitglied wird von einem Staatskonzern aus Abu Dhabi übernommen. Die meisten Aktionäre haben dem Käufer ihre Papiere nun angedient.
SZ-Podcast „Das Thema“
:Rettet ein Texaner die Bayer AG?
Das Traditionsunternehmen aus Leverkusen ist im Sturzflug. Wieso sich Bayer mit dem Kauf von Monsanto übernommen hat.
Deindustrialisierung
:Sparen in der Chemieindustrie: „Was weg ist, ist weg“
Die Chemieindustrie steckt in einer tiefen Krise: Anlagen werden dauerhaft stillgelegt, Jobs abgebaut. Es gibt Übernahmen, Insolvenzen und Sparprogramme – so wie bei Evonik.
Industrie
:Essener Chemiekonzern Evonik baut Tausende Stellen ab und steht vor größtem Umbau seiner Geschichte
Das M-Dax-Mitglied streicht Jobs, verkauft Sparten – und befördert Frauen in Top-Jobs. Für den Welthandel sieht der Firmenchef schwarz.
Natur und Umwelt
:Urnengräber mit Giftbeigabe
Die „Ewigkeitschemikalie“ PFOA gilt als gesundheitsgefährdend. Jahrzehntelang wurde sie im Chemiepark Gendorf produziert. Damit steht der Landkreis Altötting vor gewaltigen Problemen.
MeinungWirtschaftspolitik
:Die Stahlindustrie braucht einen Staat, der flexibel hilft
Kanzler Scholz lädt zum Branchengipfel und verspricht pragmatische Hilfe beim Abschied von Koks und Kohle. Dieser Realismus ist richtig und wichtig.
Kunststoffe
:Die gewollte Plastikflut
Erneuerbare Energien bedrohen die Gewinne der Ölkonzerne. Ihre Gegenstrategie lautet oft: mehr Kunststoffe herstellen. Dass die Vereinten Nationen auf ihrer Konferenz in Südkorea damit gescheitert sind, die Plastikproduktion zu begrenzen, bestärkt sie.
Dax-Konzern
:Brenntag-Chef geht
Christian Kohlpaintner verlässt den weltweit größten Chemikalienhändler aus persönlichen Gründen. Zuletzt musste er sich mit aggressiven Investoren herumschlagen.
Dax-Konzern
:Der Mann, der Bayer retten soll
Glyphosat vernichtet nicht nur Unkraut, sondern auch Milliarden: Das wissen sie bei Bayer seit der Übernahme der US-Firma Monsanto. Jetzt soll ein Amerikaner den deutschen Traditionskonzern vor dem Untergang retten. Na dann, good luck!
MeinungKlimaschutz
:Die Umstellung auf grünen Wasserstoff braucht mehr Pragmatismus und weniger Regeln
Stahlkonzerne wie Thyssenkrupp zweifeln daran, dass sie ihre Werke auf klimafreundlichen Wasserstoff umstellen können. Das ist eine dramatische Entwicklung. Die Politik muss gegensteuern.
Chemieindustrie
:Araber kaufen erstmals Dax-Konzern
Nach langem Werben einigen sich die Staatsfirma Adnoc aus Abu Dhabi und der Leverkusener Kunststoffhersteller Covestro auf eine Übernahme. Die kostet bis zu 16 Milliarden Euro – und doch wäre sie früher deutlich teurer gewesen.
Industrie
:„Es trifft den Kern des deutschen Geschäftsmodells“
Vorzeigebranchen wie Auto und Chemie fallen international zurück. Das gefährdet den Wohlstand aller. Aber es gibt Ideen, wie Deutschland wieder aufholen kann.
Industrie
:Der Kanzler flieht nach vorn
Probleme gibt es in der deutschen Wirtschaft derzeit genug. Doch bei einer Rede vor der Chemieindustrie widmet sich Olaf Scholz vor allem der Zukunft. Das kommt nicht schlecht an.
ExklusivKlimaschutz
:Der deutschen Industrie droht Wasserstoffmangel
Das Gas soll Stahl- und Chemiefabriken in eine klimafreundliche Zukunft führen. Die Bundesregierung will die Moleküle im großen Stil importieren. Doch das wird nicht klappen, warnt eine Studie.
Henkel-Chef Knobel
:„Trump ist unberechenbarer als Harris“
Henkel-Chef Carsten Knobel erklärt, warum der Ausgang der US-Wahl für die deutsche Wirtschaft so entscheidend ist und eine eigene Produktion in den USA hilft, Risiken zu senken.
Chemiekonzern
:Stellenabbau und weniger Gewinn bei Bayer
Der Chemiekonzern Bayer vermeldete für das zweite Quartal schlechte Zahlen.
Chemieindustrie
:Getrübte Stimmung in der Chemieindustrie
Sowohl Wacker-Chemie als auch BASF melden schwache Zahlen. Der Preisdruck ist hoch, und die Erholung in der Branche lässt auf sich warten. BASF leidet zusätzlich an der Absatzkrise bei E-Autos.
MeinungChemie-Industrie
:Die Truppen müssen belohnt werden
Wer Mitglied in der Gewerkschaft ist, bekommt in dieser Branche künftig einen zusätzlichen freien Tag im Jahr. Das ist eine ziemlich gute Idee.
MeinungChemieindustrie
:Sollen die Emirater ruhig ein Dax-Mitglied kaufen
Der Kunststoffhersteller Covestro will sich von einer Staatsfirma vom Golf übernehmen lassen. Für den Standort Deutschland ist das ein Zeichen der Schwäche. Der Dax-Konzern aber könnte profitieren.
Covestro
:Arabischer Ölkonzern will Dax-Unternehmen kaufen
Der Kunststoffhersteller Covestro hat ehrgeizige Klimaschutzziele. Ausgerechnet diese Firma soll nun von einem Öl- und Gasförderer aus den Emiraten übernommen werden. Beide Seiten beginnen jetzt konkrete Verhandlungen.
MeinungBezahlung
:Ein Streit, von dem Millionen Arbeitnehmer profitieren könnten
In der Chemiebranche fordert die Gewerkschaft Vorteile für ihre Mitglieder. Das klingt nach Vetternwirtschaft, kann aber ein Weg zu höheren Einkommen für alle Beschäftigten sein.
Glyphosat
:Gericht senkt Rekordstrafe für Bayer drastisch
2,25 Milliarden Dollar Strafe waren es ursprünglich, nun sind es nur noch 400 Millionen. Der Konzern will dennoch in Berufung gehen und beklagt „gravierende Fehler“ im Glyphosat-Verfahren.
ExklusivRuhrgebiet
:"Hier ist eben nicht alles schön wie in München"
Seit 35 Jahren setzen sich Unternehmen im "Initiativkreis Ruhr" für die Krisen-Region ein. Die Chefs der Vereinigung erklären, wohin sich das Ruhrgebiet entwickeln soll und wie Olympische Spiele dabei helfen könnten.
Unzufriedene Aktionäre
:"Das Haus Bayer brennt lichterloh"
Investoren verlieren die Geduld mit dem Leverkusener Agrar- und Pharmakonzern. Der neue Vorstandschef Bill Anderson kann den Verfall des Aktienkurses nicht stoppen.
Energiewende im Chemiedreieck
:Neuer Vorstoß im Streit um Windpark in Altötting
Bei einer Bürgerversammlung wirbt Wirtschaftsminister Aiwanger für einen Kompromiss beim Bau der Großanlage. Seit der Ablehnung bei einem Bürgerentscheid ist die Sorge vor einem Scheitern des Projekts groß.
Chemiebranche
:Markus Kamieth wird neuer BASF-Chef
Mit der Hauptversammlung an diesem Donnerstag tritt Markus Kamieth die Nachfolge von Markus Brudermüller an. Die beiden Männer haben einiges gemeinsam.
ExklusivChemiebranche
:"Arbeitskämpfe zählen zu unserem Werkzeugkasten"
In der Chemie gehen Gewerkschafter und Arbeitgeber eigentlich recht nett miteinander um. Nun aber steht die nächste Lohnrunde an - und der Verhandlungsführer der IG BCE bringt Warnstreiks ins Spiel.
Konjunktur
:Chemieverband warnt vor Deindustrialisierung in Deutschland
Die Erholung in der Branche lässt auf sich warten. Viele Firmen haben Sparprogramme aufgelegt und streichen Arbeitsplätze.
Energiewende
:Wasserstoff aus der Tiefe
Das inzwischen bundeseigene Unternehmen Uniper erprobt im Landkreis Mühldorf, ob sich seine Erdgasspeicher auch für andere Energieträger eignen.
Industrie
:Der Evonik-Chef warnt vor einem "braunen Mob"
Christian Kullmann, Chef des Chemiekonzerns, macht sich Sorgen über die Europawahl und um das Geschäft. Die Firma streicht daher Jobs, vor allem im Management - und steht damit nicht alleine da.
Chemie-Industrie
:Zweifel am Kohleausstieg
Markus Steilemann ist Vorstandschef des Kunststoffherstellers Covestro und Präsident des Chemieverbands. Er hält einen schnellen Verzicht auf die klimaschädlichen Kraftwerke für unrealistisch. Eine Meinung, mit der er in der deutschen Industrie nicht alleine da steht.
Chemieindustrie
:BASF verschärft Sparkurs
Der Chemiekonzern muss mehr Stellen abbauen als bislang angekündigt. Am Stammsitz in Ludwigshafen werden wohl weitere Anlagen stillgelegt. Aus Sicht des Betriebsrats ein "harter Schlag."
Neuer Deal
:Was die Industrie von der EU fordert
Mit einer langen Wunschliste drängen Konzerne wie BASF oder Heidelberg Materials auf Deregulierung und neue Fördertöpfe, um den grünen Wandel zu finanzieren. Der Zeitpunkt ist geschickt gewählt.
MeinungIndustrie
:Eine freundlich formulierte Erpressung
Die Lobby der energieintensiven Industrie fordert: Gebt uns mehr Geld und senkt die Auflagen, oder wir sind weg und hinterlassen euch die Arbeitslosen. So leicht darf Ursula von der Leyen es ihr nicht machen.
BASF
:Der Sheriff der deutschen Industrie
Keiner Branche in Deutschland geht es derzeit so schlecht wie der Chemieindustrie. Ihr lautester Vertreter ist der scheidende BASF-Chef Martin Brudermüller. Nach Russland setzt er ausgerechnet auf China. Was treibt ihn an?
Pharma- und Chemieindustrie
:Bayer plant großen Personalabbau
Vorstandschef Bill Anderson will den Konzern von alten Strukturen befreien - und bis Ende 2025 Stellen abbauen. Unklar ist noch, wie viele genau gehen müssen.