Serie Standort Deutschland:Wieso die Industrie nicht am Klimaschutz sparen kann

Lesezeit: 2 min

Ein Stahlwerk von Thyssenkrupp in Duisburg: Klimaschädliche Industrien zu begrünen, ist teuer - aber alternativlos. (Foto: Jonas Güttler/iPcture Alliance/dpa)

Die Unternehmen leiden unter hohen Energiepreisen. Trotzdem müssen sie in grüne Verfahren und Produkte investieren. Das liegt an einem EU-Gesetz. Doch Berlin kann helfen.

Kommentar von Björn Finke, Düsseldorf

Das Thema Klimaschutz hat es gerade schwer in Deutschland: Für viele Bürger sind Wirtschaftskrise und steigende Preise drängendere Probleme, und auch die Bundesregierung lässt es beim Kampf gegen den Treibhausgas-Ausstoß langsamer angehen. So hat die Ampelkoalition das geplante Verbot von Öl- und Gasheizungen deutlich entschärft. Und das im Koalitionsvertrag angepeilte Ziel, 2030 das letzte Kohlekraftwerk abzuschalten, bezeichnet Finanzminister Christian Lindner als Träumerei.

Zur SZ-Startseite

SZ PlusInvestitionen und Fachkräftemangel
:"Deutschland macht Industriepolitik aus der Mitte des 20. Jahrhunderts"

Der Wirtschaftshistoriker Adam Tooze nimmt die deutsche Politik auseinander. Auch CDU-Chef Friedrich Merz, der im Sommer konstatierte, Deutschland sei auf dem besten Weg, wieder der kranke Mann Europas zu werden, spiele ein gefährliches Spiel.

Interview von Thomas Fromm und Meike Schreiber

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: