:Die Stahlindustrie braucht einen Staat, der flexibel hilft
MeinungIndustrie
:Die Krise bei Thyssenkrupp ist made in Germany
Der größte deutsche Stahlhersteller streicht Tausende Jobs. Das hat mit China zu tun, aber vor allem auch mit Fehlentscheidungen der Politik und des Managements.
Industrie
:Thyssenkrupps Stahlsparte ist nun offiziell wertlos
Der Krisenkonzern verbucht einen weiteren Milliardenverlust, doch Vorstandschef López verspricht Besserung. Zugleich warnt der Manager, dass der Hochlauf der Wasserstoffwirtschaft stockt und klimaschädliches Erdgas länger eingesetzt werden soll.
ExklusivRWE
:„Es gibt in Teilen der Politik großes Misstrauen gegenüber Unternehmen“
RWE-Chef Markus Krebber empfindet die Beziehungen zwischen Politik und Wirtschaft in Deutschland als gestört. Er plädiert für eine neue Energiepolitik, die Stromkunden entlastet, und erklärt, welche Folgen der Ausgang der US-Wahl hat. Der Manager schätzt, dass Trumps Wirtschaftspolitik sogar teilweise funktionieren kann.
Start-up-Wettbewerb
:Batterien, Energie, Umweltschutz
Die Süddeutsche Zeitung zeichnet bei ihrem Wirtschaftsgipfel in Berlin junge Unternehmen aus, deren Technologien Energie- und Verkehrswende sowie Naturschutz voranbringen sollen.
Energiekonzern
:Uniper zahlt Hilfen des Bundes zurück
530 Millionen Euro hat der Konzern laut eigenen Angaben im September an den Staat überwiesen. Beim grünen Umbau tritt Uniper derweil auf die Bremse.
MeinungEnergie
:Wasserstoff aus Indien ist eine gute Idee. Wäre da nicht die deutsche Trägheit
Wirtschaftsminister Robert Habeck setzt auf grüne Energie aus Indien, um die hiesige Industrie zu versorgen. Woran das zu scheitern droht.
Rüstung
:Habeck stoppt Verkauf deutscher U-Boot-Werften
Thyssenkrupp will seine Marinesparte loswerden, ein US-Finanzinvestor ist interessiert. Doch wegen Widerstands aus Berlin geben die Amerikaner auf – ein schwerer Schlag für den Essener Krisenkonzern.
Energie
:Die Wasserstoffautobahn kommt
Der Bau eines bundesweiten Wasserstoffnetzes ist jetzt genehmigt. Einige Leitungen sollen schon im kommenden Jahr in Betrieb gehen.
MeinungKlimaschutz
:Die Umstellung auf grünen Wasserstoff braucht mehr Pragmatismus und weniger Regeln
Stahlkonzerne wie Thyssenkrupp zweifeln daran, dass sie ihre Werke auf klimafreundlichen Wasserstoff umstellen können. Das ist eine dramatische Entwicklung. Die Politik muss gegensteuern.
Industrie
:Droht Thyssenkrupps grünem Vorzeigeprojekt das Aus?
Der Stahlkonzern muss seine extrem klimaschädlichen Hochöfen ersetzen. Eine milliardenteure Anlage soll künftig mit grünem Wasserstoff laufen, üppig gefördert vom Steuerzahler. Doch hier wachsen die Zweifel.
Chemieindustrie
:Araber kaufen erstmals Dax-Konzern
Nach langem Werben einigen sich die Staatsfirma Adnoc aus Abu Dhabi und der Leverkusener Kunststoffhersteller Covestro auf eine Übernahme. Die kostet bis zu 16 Milliarden Euro – und doch wäre sie früher deutlich teurer gewesen.
Schwerlastverkehr
:Batterien oder Wasserstoff – wo geht die Lkw-Reise hin?
Dieselbetriebene Lkws sind CO₂-Schleudern, deswegen soll der Schwerlastverkehr umgerüstet werden. Eigentlich hatten sich die Hersteller auf E-Antrieb festgelegt – allerdings nicht so ganz.
Reise nach Nordafrika
:Söder will Zusammenarbeit mit Ägypten ausbauen
Bayerns Ministerpräsident besucht Kairo, um die wirtschaftliche Kooperation zu stärken, etwa im Bereich Wasserstoff. Es soll auch eine Art Oktoberfest unter Palmen geben.
Industrie
:Thyssenkrupp Steel bekommt neue Führung nach Riesenstreit
Im August sind einige Manager zurückgetreten. Jetzt müssen sich ihre Nachfolger mit den Problemen herumschlagen, denn die Stahltocher von Thyssenkrupp beruft neue Vorstände und Aufsichtsräte.
Energie
:Bundesregierung will Uniper über die Börse verkaufen
In der Krise rettete der Staat den Gasimporteur einst mit 13,5 Milliarden Euro. Inzwischen verdient die Firma wieder prima und soll bald privatisiert werden. Jetzt ist auch klar, wie.
Robert Habeck
:„Wir müssen den Rücken gerade machen“
Der Wirtschaftsminister besucht die deutsche Industrie und hört von Problemen, die ihm im Wahlkampf noch einigen Ärger bereiten könnten. Zumal er für deren Lösung wieder mal die FDP braucht.
Klimaschutz
:Wie der Hochofen grün werden soll
Stahl verursacht enorme Mengen an Treibhausgasen, also muss die dreckige Branche sauber werden. Nur steckt sie sowieso in der Krise – und hat deshalb eine lange Wunschliste an die Bundesregierung: Es geht um den Strompreis, um Staatsaufträge und um China.
Logistik
:In Duisburg eröffnet das größte Hafenterminal eines europäischen Binnenhafens
Früher wurde auf dem Gelände Kohle umgeschlagen, nun liefern Binnenschiffe Container dorthin. Die Anlage kann sich selbst mit grüner Energie versorgen – dem Klima zuliebe.
MeinungStandort
:Die deutsche Stahlindustrie muss schrumpfen
Politik und Unternehmen diskutieren am Montag die Zukunft der Branche. Die Regierung zahlt hohe Subventionen für den klimafreundlichen Umbau der Produktion. Das ist in Ordnung, wird aber nicht jedes Werk retten können.
Serienproduktion ab 2028
:BMW kündigt Wasserstoffauto an
Der Autobauer arbeitet mit Toyota an neuen Wasserstoff-Brennzellen für Pkw und Nutzfahrzeuge. Das Ziel: „die Wasserstoffgesellschaft“.
Energiewende
:Skandal im Sperrgebiet
In Berlin ruhen viele Hoffnungen auf Namibia: Von hier sollen bald große Mengen grünen Wasserstoffs kommen. Doch Gegner des Projekts werfen den Deutschen Kolonialismus vor – und die Zerstörung der Umwelt.
Thyssenkrupp
:Ilse Henne folgt Sigmar Gabriel nach
Der frühere Vize-Kanzler hat als Chef des Aufsichtsrats bei Deutschlands größtem Stahlhersteller hingeworfen. Nun will der Mutterkonzern Thyssenkrupp eine gebürtige Belgierin auf den Top-Posten bei der kriselnden Tochter setzen.
ExklusivKlimaschutz
:Der deutschen Industrie droht Wasserstoffmangel
Das Gas soll Stahl- und Chemiefabriken in eine klimafreundliche Zukunft führen. Die Bundesregierung will die Moleküle im großen Stil importieren. Doch das wird nicht klappen, warnt eine Studie.
MeinungIndustrie
:Die Stahlindustrie braucht billige Energie, keine Staatsbeteiligungen
Der Streit um die Zukunft von Thyssenkrupps Stahltochter eskaliert. Die Regierung sollte sich heraushalten – und lieber die Frage beantworten, wie sie die Bedingungen für die Schlüsselbranche verbessern kann.
MeinungThyssenkrupp
:Dreht der Chef nicht bei, muss er gehen
Bei Deutschlands größtem Stahlhersteller schmeißen etliche Topmanager hin. Schuld ist der rücksichtslose Kurs des Konzernchefs. Die Frage ist, ob er anders kann.
Thyssenkrupp
:Vorstandschef und Aufsichtsräte werfen hin
Der Streit über die Zukunft des Stahlgeschäfts von Thyssenkrupp fordert Opfer. Neben Spartenchef Osburg und anderen Vorständen gehen auch gleich vier Aufsichtsräte – darunter ein früherer Vize-Kanzler.
MeinungThyssenkrupp
:López fährt einen riskanten Rambo-Kurs
Der Vorstandschef düpiert die IG Metall und den Chef der Stahlsparte. So will er den Konzern rasch aus der Krise führen. Das könnte schiefgehen.
Thyssenkrupp-Wasserstofftochter
:Nucera kämpft mit Unsicherheit der Kunden
Trotz verzögerter Investitionen im Wasserstoffmarkt hält Nucera an seinen Zielen für dieses Jahr fest. Die Dortmunder rechnen allerdings mit Verlusten.
Klimaschutz
:In Trippelschritten zur Energiewende
Wirtschaftsminister Habeck eröffnet eine Anlage, die Wasserstoff produziert. Das Gas soll Deutschlands Industrie in eine klimafreundliche Zukunft führen. Doch es geht viel zu langsam voran.
ExklusivStahlindustrie
:Dramatischer Streit um Jobs und Milliarden
Die Top-Manager von Thyssenkrupp können sich nicht darauf einigen, wie es mit der kriselnden Stahltochter weitergehen soll. Umkämpft ist, wie viel Geld die Sparte braucht und wie sehr sie sparen muss.
Transformation in der Wirtschaft
:Wandel mit Wasserstoff
Das Geretsrieder Unternehmen Tyczka gehört zu den führenden Produzenten für Industrie- und Flüssiggase und will langfristig von fossilen zu grünen Energieträgern umstellen: eine große Herausforderung.
Energie
:Starthilfe für grünen Wasserstoff
Damit die Industrie auf umweltfreundlichen Wasserstoff umsteigt, will der Staat ein wenig nachhelfen.
Stahlindustrie
:Geschenkt ist noch zu teuer
Das Stahlwerk HKM in Duisburg ist eins der größten der Republik. Doch es drohen Jobverluste oder gar das Aus. Nun will ein Finanzinvestor die kriselnde Firma übernehmen – aber bitte zum Nulltarif, plus Mitgift.
Importe
:So könnte Wasserstoff nach Deutschland kommen
Eine Studie zeigt, von wo per Pipeline klimafreundliche Energie ins Land kommen könnte. Noch allerdings gibt es kaum Leitungen – und die Zeit ist knapp.
MeinungChemieindustrie
:Sollen die Emirater ruhig ein Dax-Mitglied kaufen
Der Kunststoffhersteller Covestro will sich von einer Staatsfirma vom Golf übernehmen lassen. Für den Standort Deutschland ist das ein Zeichen der Schwäche. Der Dax-Konzern aber könnte profitieren.
ExklusivThyssenkrupp-Chef Miguel López
:„Wir glauben an die Zukunft des Stahls in Deutschland“
Thyssenkrupp-Chef Miguel López will die Stahlsparte auf Grün trimmen und den Krisenkonzern profitabler machen – auch gegen Widerstände. Ein Gespräch darüber, was sich ändern muss und wieso man beim Klimaschutz mit dicken Brocken anfangen sollte.
Industrie
:Stahl-Sanierung ohne Kündigungen
Thyssenkrupp will Europas größten Stahl-Standort in Duisburg schrumpfen. Jetzt verspricht das Management aber, auf betriebsbedingte Kündigungen zu verzichten. Doch die IG Metall hat noch weitere Kritikpunkte.
Industrie
:Wer am teuren Klimaschutz verdient
Die Stahlbranche investiert Milliarden, um die extrem klimaschädliche Produktion zu begrünen. Davon profitiert das Familienunternehmen SMS. Dessen Chef mahnt aber, nicht nur auf teure Riesenprojekte zu setzen.
Klimaschutz
:Heiße Luft aus China
Rund um Kraftstoffe floriert der Handel mit Treibhausgasquoten. Auf dem Papier sollen sie Sprit klimafreundlicher machen. Nun verdichten sich Betrugshinweise. Doch die Aufklärung ist schwierig.
Industrie
:IG Metall warnt vor Aus für Stahlkonzern
Thyssenkrupp will bei der kriselnden Stahltochter Tausende Jobs streichen und holt einen Investor an Bord. Die Gewerkschaft befürchtet üble Folgen.
Stahlindustrie
:Das ist der umstrittene Thyssenkrupp-Investor
Daniel Křetínský ist einer der reichsten Europäer. Nun steigt der Tscheche mitten in der Krise bei Thyssenkrupps Stahlsparte ein. Es ist nicht sein erstes Investment in Deutschland. Kritiker werfen ihm vor, auf Kosten des Klimas zu verdienen.
MeinungIndustrie
:Die Stahlbranche braucht keinen Rambo
Thyssenkrupp-Chef López will Stellen streichen und einen Investor an Bord holen. Das ist schmerzhaft, aber unvermeidlich. Dennoch muss der Manager dringend seinen Stil ändern.
Duisburg
:Europas Stahl-Hauptstadt fürchtet um Tausende Jobs
In Duisburg ist die Stahlindustrie einer der wichtigsten Arbeitgeber, doch der Umstieg auf eine klimafreundliche Produktion fällt Konzernen wie Thyssenkrupp schwer. Unterwegs in einer Stadt, in der viele Menschen Angst haben - und Wut.
Industrie
:Miese Zahlen und viel Streit bei Thyssenkrupp
Der Industriekonzern senkt seine Prognose und erwartet weitere Verluste. Firmenchef López verweist lieber auf Fortschritte bei der Partnersuche. Doch der Einstieg eines Investors bei der Stahlsparte und der Stellenabbau dort provozieren Ärger.
Energiewende
:Spaghetti kochen mit Wasserstoff
Funktionieren Herd und Heizung, die für Erdgas konstruiert wurden, wenn der klimafreundlichere Wasserstoff beigemischt wird? Eine Kleinstadt macht den Praxistest.
Thyssenkrupp
:Tschechischer Milliardär steigt in Stahlgeschäft ein
Der verschwiegene Daniel Křetínský, einer der reichsten Europäer, übernimmt zwanzig Prozent an der kriselnden Sparte. Er will den Umstieg auf eine klimafreundliche Produktion unterstützen. Doch zunächst fallen viele Jobs weg.
Report
:Wo Sonne zu Gold wird
Abu Dhabi hat, was Deutschland braucht: Sonne ohne Ende. Aus der könnte grüner Wasserstoff werden und die deutsche Industrie damit endlich klimaneutral. Wäre da nur nicht die Sache mit dem Öl. Besichtigung eines Widerspruchs.
Energiewende
:Wieso es beim grünen Wasserstoff kaum vorangeht
Der Energieträger soll in Fabriken und Kraftwerken Erdgas, Kohle und Öl ersetzen. Doch in der Umsetzung von Projekten hapert es oft, weil Investoren zögern. Das hat Gründe.
Industrie
:Thyssenkrupp streicht Jobs in Europas größtem Stahlwerk
Das kriselnde Unternehmen kann seinen Standort nicht auslasten und senkt daher die Kapazität. Das soll auch bei der Partnersuche helfen.