Markus Krebber, 50, empfängt im dritten Stock des Essener RWE-Campus, der Zentrale von Deutschlands größtem Stromproduzenten. Der frühere Banker und McKinsey-Berater ist seit 2021 Chef des Dax-Unternehmens. RWE galt nicht nur unter Umweltschützern lange als schmutziger Atom- und Kohlekonzern. Doch das letzte Kernkraftwerk ging im April vom Netz, für die Braunkohle soll 2030 Schluss sein. Stattdessen investiert Krebber, der gute Drähte in die Bundesregierung haben soll, in Wind- und Solarparks. Nun freut er sich auf die Weihnachtsferien. Er nimmt mit seiner Familie den Zug nach Österreich, nicht das Auto oder den Flieger.
RWE-Chef:"Bayern ist noch nicht da, wo es sein könnte"
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RWE-Chef Markus Krebber baut gerade Deutschlands größten Stromproduzenten um: weg von Atom und Kohle, hin zu erneuerbaren Energien. Er rechnet mit steigenden Kosten für Verbraucher - und prangert den schleppenden Ökostrom-Ausbau in Süddeutschland an.
Interview von Caspar Busse und Björn Finke, Essen
Exklusiv Evonik-Chef Kullmann:"Wer AfD wählt, gefährdet Jobs"
Christian Kullmann, Chef des Chemiekonzerns Evonik, warnt nach Wilders' Wahlerfolg in den Niederlanden vor dem Erstarken der Rechtspopulisten. Er erinnert an das Versagen deutscher Eliten während des Aufstiegs Hitlers und fordert, die Wirtschaft müsse endlich Farbe bekennen für die Demokratie.
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