Mehr als 60 Prozent der Stromproduktion kommt aus Windkraft, Photovoltaik und Co.
Energiewende
:Tennet baut Stromleitung zwischen Bayern und Österreich neu
Der Netzbetreiber Tennet erneuert eine Stromleitung zwischen Niederbayern und Österreich. Deutlich mehr Sonnenstrom aus Bayern soll so zum Speichern nach Österreich fließen – und bei Bedarf zurück.
Klimaschutz
:In Trippelschritten zur Energiewende
Wirtschaftsminister Habeck eröffnet eine Anlage, die Wasserstoff produziert. Das Gas soll Deutschlands Industrie in eine klimafreundliche Zukunft führen. Doch es geht viel zu langsam voran.
Cannabisanbau in Almería
:Wenn Spaniens Blüten blühen
Wer in Roquetas de Mar mit der Polizei unterwegs ist, spürt dem Marihuanaduft hinterher – und dem geklauten Strom. In verrammelten Wohnungen bauen Banden unter Halogenscheinwerfern an. Und die Ermittler? Sind machtlos.
Stromversorgung
:Wenn das Stromnetz sich selbst heilt
45 Minuten dauert es im Schnitt, bis die Ursache für einen Stromausfall behoben ist. Ein Netzbetreiber im Südwesten testet nun eine Technik, die Störungen automatisch nach nur wenigen Sekunden beheben soll.
Investitionen
:Woher das Geld für die Energiewende kommen soll
Die Umstellung auf grüne Energie kostet viele Milliarden Euro, Deutschland will für das Projekt internationale Investoren gewinnen. Ob das gelingt, darüber werden auch die Populisten in Frankreich mitbestimmen.
Energiekonzern
:Siemens Energy will 10 000 neue Stellen schaffen
Das Unternehmen sieht einen großen Boom im Netzgeschäft. Die Arbeitsplätze in Europa sollen in Deutschland, Großbritannien, Österreich, Kroatien und in Rumänien entstehen.
Stadtwerke
:Von diesem Unternehmen hängt Münchens Zukunft ab
Verkehrswende, Energiewende, Digitalisierung – und nebenbei ein paar Schwimmbäder betreiben: Die Aufgaben der SWM sind riesig, die nötigen Investitionen auch. Wie kann das gelingen?
Energiewende
:So grün ist Deutschlands Strom wirklich
Der Rechtsruck in Deutschland verdrängt den Klimaschutz derzeit von der politischen Agenda. Trotzdem geht es richtig voran mit grünem Strom. Wo es gut läuft und wo noch Probleme liegen.
Energieversorgung
:Kein Licht im Dunkel
Die Russen haben das ohnehin beschädigte Energienetz der Ukraine weiter zerbombt. Immer wieder fällt der Strom aus. Schon jetzt ist klar: Der nächste Winter wird hart.
Kraftwerke in der Ukraine
:Auferstehen aus Ruinen
Herausgerissene Rohre, herunterhängende Betonteile, zerfetzte Heizkessel: Besuch in einem ukrainischen Kraftwerk, das von russischen Raketen verwüstet wurde – und in dem sich die Belegschaft trotz aller Zerstörungen einfach an den Wiederaufbau macht.
Energiewende
:Verkauf von Tennet-Stromnetz an deutschen Staat gescheitert
Kontrolle über eine wichtige Infrastruktur erlangen, das war das Ziel von Wirtschaftsminister Habeck. Dazu hätte die Förderbank KfW das Deutschlandnetz von Tennet kaufen sollen. Doch das Geschäft kommt wegen der deutschen Haushaltsprobleme nicht zustande.
Energiewende
:Das Comeback der Stromautobahn
Teile der Union sowie das grün regierte Baden-Württemberg wollen große Stromtrassen wieder mit überirdischen Leitungen bauen – weil Erdkabel zu teuer seien. Deshalb droht nun Ärger.
Technik
:Wie hält man ohne fossile Kraftwerke das Netz stabil?
Kohle- und Gaskraftwerke gleichen Schwankungen von Frequenz und Spannung im Stromnetz aus. Nach dem Kohleausstieg muss das anders gehen – aber ganz einfach wird es nicht.
Ausbau der Offshore-Windenergie
:Zu schnell für Umweltschützer
In Windeseile will die EU mehr Anlagen für die Stromerzeugung auf See schaffen, die Ampelkoalition ändert dafür gerade die Gesetze. Doch Natur und Umwelt in Nord- und Ostsee könnten Schaden nehmen, heißt es in einem Gutachten des WWF.
Elektroautos
:Ein zweites Leben für Akkus
Eine Aachener Firma stellt aus gebrauchten Batterien von Elektroautos Energiespeicher her. Die Gründer haben viel Geld eingesammelt. Bei Widerständen hilft ihnen das Vorbild ihrer Eltern.
ExklusivGesundheit
:RWEs tödliche Altlast
Der Dax-Konzern hat in Großbritannien Kraftwerke gekauft. In den Anlagen kamen Beschäftigte früher mit Asbest in Kontakt. Jahrzehnte später werden die Arbeiter krank und klagen auf Schadenersatz. Doch RWE zeigt sich oft hartleibig.
SZ MagazinTechnik
:Muss der Handyakku vor dem Aufladen komplett leer sein?
Gehören Batterien in den Kühlschrank? Sind induktive Ladepads wirklich gefährlich? Antworten auf die gängigsten Fragen zum Umgang mit Akkus und Batterien.
Energiewende
:Amprion verdoppelt Investitionen
Das Unternehmen ist einer von vier Übertragungsnetzbetreibern im Deutschland. Sie betreiben das sogenannte Höchstspannungsnetz, das Strom über weite Strecken transportiert
MeinungKernenergie
:Atomstrom ist teuer und dreckig
Vor einem Jahr ging das letzte Atomkraftwerk vom Netz. Die Union will nun den Rückbau stoppen, um in einer künftigen Regierung wieder auf Kernkraft setzen zu können. Sie ignoriert damit alle Fakten.
Energiewende
:Raus aus der Kohle - und dann?
Kohle ist immer noch wichtig für die Stromversorgung. Doch einige Kraftwerke werden momentan vom Netz genommen, um den Ausstieg bis 2030 zu schaffen. Ob sie wirklich überflüssig sind und welche Alternativen es gibt.
Energie
:Alte Ziegel, neue Solaranlage
Auf denkmalgeschützten Häusern waren Photovoltaikmodule lange tabu. Das ändert sich gerade. Welche Lösungen es jetzt schon gibt - und wie man das Projekt am besten angeht.
Energiekonzerne
:Sinkende Strompreise belasten RWE
Der Dax-Konzern hat Rekordgewinne eingefahren, als die Preise gestiegen sind. Nun rechnet er mit schlechteren Ergebnissen, will aber weiter kräftig in Wind- und Solarparks investieren.
Strom
:"Europa ist schlicht zu langsam"
Eon verdient glänzend und will jetzt mehr als 40 Milliarden Euro investieren, vor allem in die Netze. Dafür fordert Firmenchef Birnbaum Bürokratieabbau - und mehr Ehrlichkeit von der Politik.
Energieversorgung
:Heizkraftwerk Nord soll auf Gasbetrieb umgestellt werden
In der Anlage in Unterföhring soll schon bald keine Kohle mehr verbrannt werden. Der Beschluss ist grundsätzlich gefasst, nun nennen die Stadtwerke erstmals Details.
Chemie-Industrie
:Zweifel am Kohleausstieg
Markus Steilemann ist Vorstandschef des Kunststoffherstellers Covestro und Präsident des Chemieverbands. Er hält einen schnellen Verzicht auf die klimaschädlichen Kraftwerke für unrealistisch. Eine Meinung, mit der er in der deutschen Industrie nicht alleine da steht.
Energiekonzern Uniper
:Krise, welche Krise?
Ende 2022 musste der Strom- und Gasanbieter noch vom Staat gerettet werden. Nun erzielt er einen Rekordgewinn - und nutzt das Geld, um sich neu zu erfinden.
Energie
:Kombi fürs Dach
PVT-Anlagen erzeugen aus Sonnenlicht sowohl Strom als auch Wärme. Worauf es bei der Planung ankommt, wie es um die Förderung steht und ob es möglich ist, eine Photovoltaikanlage umzurüsten.
ExklusivElektrizität
:"Wir müssen die Energiewende nicht nur in Berlin erklären, sondern auch im Erzgebirge"
Der Stromkonzern Eon ist dafür zuständig, all die neuen Wind- und Solarparks anzuschließen. Firmenchef Leonhard Birnbaum befürchtet höhere Kosten für Verbraucher - und kritisiert die Bundesregierung.
Streit um Stromtrassen
:Ramelow geht auf Bayern zu
Er hoffe, dass es "zu einem abgestimmten thüringisch-bayerischen Vorgehen" komme, heißt es in einem Brief an Ministerpräsident Söder. Zuvor hatten Bayerns Stromtrassen-Pläne für Verstimmungen gesorgt.
Energiewende
:"Eine Dreistigkeit sondergleichen": Ramelow kritisiert Pläne für neue Stromtrasse
Um den großen Strombedarf der bayerischen Industrie zu decken, soll eine neue Leitung durch Thüringen führen. Das führt zu Verstimmungen zwischen den Nachbarländern.
Energiewende
:Zwei neue Stromleitungen für Bayern
Die Bundesnetzagentur nimmt eine Höchstspannungsleitung in Unterfranken wieder in die Bedarfsplanung auf, von der Energieminister Aiwanger einst gesagt hatte, "dass wir sie wegverhandelt haben". Außerdem kommt eine dritte Stromautobahn.
MeinungKraftwerksstrategie
:Für den Klimaschutz wenig gewonnen
Immerhin, die Bundesregierung hat endlich einen Plan, wie das Stromsystem ohne Kohle funktionieren soll. Aber die Ampel konzentriert sich zu einseitig auf Gas.
Fusionsenergie
:Mach's wie die Sonne
Seit Jahrzehnten wird daran geforscht, nun wecken Start-ups und Investoren die Hoffnung, dass es bald klappen könnte mit der Fusionsenergie. Sie könnte Strom erheblich billiger machen.
Heizen
:Für welche älteren Gebäude sich eine Wärmepumpe eignet
Sie können nicht nur für Neubauten eine effiziente Lösung sein, sondern auch für bestehende Gebäude. Vor dem Austausch eines Gas- oder Ölkessels sollte man aber einige Punkte bedenken.
Energiepreise
:Strom und Gas: So wird Energie zu Hause günstiger
Seit 1. Januar sind die Energiepreisbremsen weggefallen. Wer einen teuren Tarif hat, kann wechseln – auch beim eigenen Versorger. Wie es geht.
Energiegewinnung im Oberland
:Die Biege gemacht
Beim Geothermie-Projekt in Gelting sind die senkrechten Bohrungen bis in 4,5 Kilometer Tiefe abgeschlossen. Bis Jahresende könnte das Kraftwerk Strom liefern.
Drosselung
:Wenn plötzlich weniger Strom fließt
Ist das Netz überlastet, darf 2024 der Strom für Geräte wie Wärmepumpen oder E-Auto-Ladestationen gedrosselt werden. Warum das so ist und was es für Verbraucher bedeutet.
Energie
:Für wen sich eine Fußbodenheizung lohnt
Viele schwören auf den Komfort dieser Heizungsart. Die ist aber nicht für jedes Gebäude zu empfehlen. Welche Rolle die Dämmung dabei spielt - und was man bei der Planung sonst noch beachten sollte.
Energieversorgung
:Damit der Strom fließt
Kann das klappen – ein Stromsystem ohne Ausfälle, wenn mit der Kohle Schluss ist? Besuche an Orten, wo sich die Zukunft der Versorgung entscheidet.
ExklusivRWE-Chef
:"Bayern ist noch nicht da, wo es sein könnte"
RWE-Chef Markus Krebber baut gerade Deutschlands größten Stromproduzenten um: weg von Atom und Kohle, hin zu erneuerbaren Energien. Er rechnet mit steigenden Kosten für Verbraucher - und prangert den schleppenden Ökostrom-Ausbau in Süddeutschland an.
SZ-Kolumne "Bester Dinge"
:Ein Bakterium, das elektrisiert
Unter all den Dingenskirchen des Jahres sticht die "Mikrobe des Jahres" heraus: Das Kabelbakterium "Electronema" kann Strom leiten.
Reformen
:EU einigt sich auf Strommarktreform und Lieferkettengesetz
Verbraucher in Europa sollen künftig besser vor hohen Strompreisen geschützt werden. Einen Durchbruch gibt es auch bei einem einheitlichen Lieferkettengesetz - damit will die EU weltweit Menschenrechte stärken
Energie
:RWE erhält 2,6 Milliarden Euro vom Steuerzahler
Der größte Stromproduzent des Landes wird für das Abschalten der Kohlekraftwerke entschädigt. Damit der Ausstieg 2030 gelingt, muss Deutschland aber noch einiges auf den Weg bringen.
Energiepolitik
:Bayerns Stromlücke muss durch wachsende Importe gestopft werden
Seit dem Ende der Kernkraft ist der Freistaat noch abhängiger von Stromzulieferungen - vor allem im Winter. Die Energiewirtschaft hat klare Forderungen.
Technik
:Wenn der Batteriespeicher brennt
Immer mehr Haushalte haben zur Solaranlage einen Heimspeicher installiert. Vereinzelt können die Anlagen in Brand geraten. Wie groß das Risiko wirklich ist und wie man es minimieren kann.
Teuer oder günstig?
:Schufa-Score entscheidet über Strom- und Gasverträge
Muss der Schufa-Score eingeschränkt werden? Darüber entscheidet diese Woche der Europäische Gerichtshof. Recherchen von NDR und SZ zeigen: Viele Unternehmen nutzen den Score. Kunden könnten deswegen teurere Stromverträge bekommen.
Heizen
:Wärmepumpe zur Miete - lohnt sich das?
Man muss nicht gleich eine Anlage kaufen. Mittlerweile gibt es auch Modelle, bei denen sich die Anbieter um Installation, Wartung und Reparaturen kümmern. Das ist bequem - hat aber seinen Preis.
Stromversorgung
:Kein Anschluss für die Energiewende
Der Strom der Zukunft im Landkreis Ebersberg soll eigentlich aus Windkraft und Photovoltaik gewonnen werden, doch dafür sind die Leitungen gar nicht ausgelegt. Auch mit dem Netzausbau geht es nur schleppend voran. Was bedeutet das für die Klimaziele?
Energie
:Wieso RWE mehr in Ökostrom investiert
Der Dax-Konzern will in den kommenden Jahren 55 Milliarden Euro in grüne Projekte stecken - auch in Deutschland, aber nicht nur.