Industriepolitik:Die Milliarden für grünen Stahl gehen in Ordnung

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Ob Stahl künftig noch so fototauglich hergestellt wird? Ein Mitarbeiter steht im Stahlwerk der Salzgitter AG vor einer glühenden Roheisenpfanne. (Foto: Christophe Gateau/dpa)

Die dreckige Branche kassiert sehr hohe Subventionen: Geld, das woanders fehlt. Trotzdem ist diese Politik sinnvoll - unter gewissen Voraussetzungen.

Kommentar von Björn Finke, Düsseldorf

Robert Habeck ist der Mann für die großen Beträge: Im Saarland hat der Bundeswirtschaftsminister gerade einen symbolischen Scheck über 2,6 Milliarden Euro in die Kameras gehalten - so viel Subventionen sollen die dortigen Stahlwerke für den Umstieg auf eine klimafreundliche Produktion kassieren. Zuvor hatte der Grünen-Politiker bereits Schecks über eine und zwei Milliarden Euro bei Thyssenkrupps Duisburger Stahlhütte präsentiert sowie beim niedersächsischen Rivalen Salzgitter. Auch an diesem Montag beschäftigt sich Habeck mit der Branche; er berät darüber in Berlin mit Landespolitikern.

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