Der weltweit größte Hersteller nicht-atomgetriebener U-Boote soll künftig am Aktienmarkt gehandelt werden. Denn die bisherige Konzernmutter Thyssenkrupp will Anteile verkaufen.
Stahlindustrie im Ruhrgebiet
:Der Kanzler besucht das Herz der Krise
Olaf Scholz verspricht im Ruhrgebiet bei den Stahlarbeitern von Thyssenkrupp niedrigere Strompreise. Die Beschäftigten wollen aber auch wissen, was er gegen die wachsende Fremdenfeindlichkeit tut.
Industrie
:Drama und Ampelschelte bei Thyssenkrupp
Der Krisenkonzern lädt zur Hauptversammlung. In ihren Reden beschwören Firmenchef und Aufsichtsrat den Ernst der Lage – und geißeln die zerbrochene Regierungskoalition.
Energie
:Großes Interesse an Uniper
Der Strom- und Gaskonzern musste vor gut zwei Jahren verstaatlicht werden. Nun verdienen die Düsseldorfer wieder prima, mehrere Investoren wollen die Firma kaufen. Das Unternehmen muss sich allerdings neu erfinden.
MeinungIndustrie
:Die Aufregung über Merz’ Äußerungen zum Stahl ist übertrieben – denn er hat recht
Friedrich Merz zweifelt daran, dass die Stahlindustrie bald klimafreundlich wird. Seine Skepsis ist berechtigt. Zum Glück kann die Politik der Branche helfen.
Wahlkampf
:Scholz verteidigt grünen Stahl gegen Merz
Nach Kritik des Unionskanzlerkandidaten an CO₂-neutralem Stahl rechtfertigt der Kanzler die Umstellung und die Milliardenhilfen. Auch der DGB sieht die Zukunft in der klimafreundlichen Erzeugung – aber Branchenmanager teilen die Bedenken von Merz.
Thyssenkrupp
:U-Boot-Bauer investiert mehr als 100 Millionen Euro in Wismar
Der Industriestandort Wismar profitiert von einem Großauftrag: Der Kieler U-Boot-Bauer TKMS investiert dort einen dreistelligen Millionenbetrag in den U-Boot-Bau – und will Jobs schaffen.
Aktionärsvereinigung
:Thyssen-Finanzchef soll Antrittsprämie zurückzahlen
Der Finanzvorstand von Thyssenkrupp legt nach nur wenigen Monaten sein Amt nieder und wechselt zur Deutschen Börse. Nun hagelt es Kritik seitens der Aktionäre.
MeinungWirtschaftspolitik
:Die Stahlindustrie braucht einen Staat, der flexibel hilft
Kanzler Scholz lädt zum Branchengipfel und verspricht pragmatische Hilfe beim Abschied von Koks und Kohle. Dieser Realismus ist richtig und wichtig.
Industrie
:Gabriel kontrolliert bald Panzer
Der Dax-Konzern Rheinmetall will den früheren Vize-Kanzler sowie eine ehemalige Bahn-Managerin in den Aufsichtsrat berufen. Eines von Gabriels anderen Mandaten endete kürzlich in einem spektakulären Zerwürfnis.
SZ-Podcast „Auf den Punkt“
:Massenentlassungen: Welche Jobs wegfallen - und wie es weitergeht
Die Konjunkturflaute hat bittere Folgen für viele Arbeitnehmer. Antworten auf die wichtigsten Fragen gibt Volkswirt Sebastian Dullien von der Hans-Böckler-Stiftung.
Thyssen-Steel
:IG Metall: Keine Streiks, sondern „kreativer Ärger“
Gewerkschaft erwartet langen Kampf um Thyssen-Steel. Aber für eine Sparte sieht sie sogar gute Chancen.
MeinungIndustrie
:Die Krise bei Thyssenkrupp ist made in Germany
Der größte deutsche Stahlhersteller streicht Tausende Jobs. Das hat mit China zu tun, aber vor allem auch mit Fehlentscheidungen der Politik und des Managements.
Industrie
:Thyssenkrupps Stahlsparte streicht jede fünfte Stelle
Deutschlands größter Hersteller will binnen sechs Jahren etwa 5000 von 27 000 Jobs abbauen. Zudem sollen Aufgaben ausgelagert werden. Die IG Metall ist empört.
Industrie
:Thyssenkrupps Stahlsparte ist nun offiziell wertlos
Der Krisenkonzern verbucht einen weiteren Milliardenverlust, doch Vorstandschef López verspricht Besserung. Zugleich warnt der Manager, dass der Hochlauf der Wasserstoffwirtschaft stockt und klimaschädliches Erdgas länger eingesetzt werden soll.
Geschichtsbild
:Arbeitskampf der Metaller
Stahlarbeiter wehrten sich in den Achtzigern gegen die Schließung des Hüttenwerks in Rheinhausen. Jetzt wird wieder protestiert in Duisburg – und auch bei Volkswagens Autofabriken.
Rüstung
:Habeck stoppt Verkauf deutscher U-Boot-Werften
Thyssenkrupp will seine Marinesparte loswerden, ein US-Finanzinvestor ist interessiert. Doch wegen Widerstands aus Berlin geben die Amerikaner auf – ein schwerer Schlag für den Essener Krisenkonzern.
MeinungKlimaschutz
:Die Umstellung auf grünen Wasserstoff braucht mehr Pragmatismus und weniger Regeln
Stahlkonzerne wie Thyssenkrupp zweifeln daran, dass sie ihre Werke auf klimafreundlichen Wasserstoff umstellen können. Das ist eine dramatische Entwicklung. Die Politik muss gegensteuern.
Industrie
:Droht Thyssenkrupps grünem Vorzeigeprojekt das Aus?
Der Stahlkonzern muss seine extrem klimaschädlichen Hochöfen ersetzen. Eine milliardenteure Anlage soll künftig mit grünem Wasserstoff laufen, üppig gefördert vom Steuerzahler. Doch hier wachsen die Zweifel.
Industrie
:Thyssenkrupp Steel bekommt neue Führung nach Riesenstreit
Im August sind einige Manager zurückgetreten. Jetzt müssen sich ihre Nachfolger mit den Problemen herumschlagen, denn die Stahltocher von Thyssenkrupp beruft neue Vorstände und Aufsichtsräte.
Klimaschutz
:Wie der Hochofen grün werden soll
Stahl verursacht enorme Mengen an Treibhausgasen, also muss die dreckige Branche sauber werden. Nur steckt sie sowieso in der Krise – und hat deshalb eine lange Wunschliste an die Bundesregierung: Es geht um den Strompreis, um Staatsaufträge und um China.
MeinungStandort
:Die deutsche Stahlindustrie muss schrumpfen
Politik und Unternehmen diskutieren am Montag die Zukunft der Branche. Die Regierung zahlt hohe Subventionen für den klimafreundlichen Umbau der Produktion. Das ist in Ordnung, wird aber nicht jedes Werk retten können.
Deutsche Ingenieurskunst
:Technik zum Verlieben
Unverkaufte Autos, verhasste Wärmepumpen: Warum Deutschland seine alte Leidenschaft für Technologie wiederbeleben sollte, um nach vorn zu kommen.
Industrie
:IG Metall verlangt Rücktritt von Thyssenkrupp-Chef López
Der Streit bei Deutschlands größtem Stahlhersteller spitzt sich zu. Nachdem die Krisenfirma drei Vorstände und vier Aufsichtsräte verloren hat, fordert die mächtige Gewerkschaft nun den Kopf des Konzernlenkers.
ExklusivRechtsextremismus
:Drei Emojis und die AfD
Die Bundespartei will juristisch weiter gegen ihre Beobachtung durch den Verfassungsschutz kämpfen – und beruft sich zur Begründung überraschend auf einen denkbar kurzen Kommentar in den sozialen Medien.
Thyssenkrupp
:Ilse Henne folgt Sigmar Gabriel nach
Der frühere Vize-Kanzler hat als Chef des Aufsichtsrats bei Deutschlands größtem Stahlhersteller hingeworfen. Nun will der Mutterkonzern Thyssenkrupp eine gebürtige Belgierin auf den Top-Posten bei der kriselnden Tochter setzen.
Thyssenkrupp und Lürssen
:Bundeskartellamt erlaubt Fregatten-Joint-Venture
Beteiligte Partner sind die Marine-Tochter des Stahlkonzerns Thyssenkrupp sowie eine Tochterfirma des Werftunternehmens Lürssen. Es geht um den Aufbau von mindestens fünf Fregatten, die Bundeswehr will den Auftrag Mitte 2025 vergeben.
MeinungIndustrie
:Die Stahlindustrie braucht billige Energie, keine Staatsbeteiligungen
Der Streit um die Zukunft von Thyssenkrupps Stahltochter eskaliert. Die Regierung sollte sich heraushalten – und lieber die Frage beantworten, wie sie die Bedingungen für die Schlüsselbranche verbessern kann.
MeinungThyssenkrupp
:Dreht der Chef nicht bei, muss er gehen
Bei Deutschlands größtem Stahlhersteller schmeißen etliche Topmanager hin. Schuld ist der rücksichtslose Kurs des Konzernchefs. Die Frage ist, ob er anders kann.
Thyssenkrupp
:Vorstandschef und Aufsichtsräte werfen hin
Der Streit über die Zukunft des Stahlgeschäfts von Thyssenkrupp fordert Opfer. Neben Spartenchef Osburg und anderen Vorständen gehen auch gleich vier Aufsichtsräte – darunter ein früherer Vize-Kanzler.
Thyssenkrupp
:Steht der Stahlchef vor dem Rauswurf?
Bei Thyssenkrupp streiten die Manager über die Zukunft der Stahlsparte, des deutschen Branchenführers. Jetzt beharken sich auch IG Metall und Aktionärsvertreter öffentlich. Und der Stahlchef könnte gefeuert werden.
MeinungThyssenkrupp
:López fährt einen riskanten Rambo-Kurs
Der Vorstandschef düpiert die IG Metall und den Chef der Stahlsparte. So will er den Konzern rasch aus der Krise führen. Das könnte schiefgehen.
Industrie
:Heftiger Zoff bei Thyssenkrupp
Der Konzern aus Essen macht hohe Verluste und will mehr Jobs abbauen. Und die Topmanager streiten weiter über die Zukunft der wichtigen Stahlsparte.
Thyssenkrupp-Wasserstofftochter
:Nucera kämpft mit Unsicherheit der Kunden
Trotz verzögerter Investitionen im Wasserstoffmarkt hält Nucera an seinen Zielen für dieses Jahr fest. Die Dortmunder rechnen allerdings mit Verlusten.
Klimaschutz
:In Trippelschritten zur Energiewende
Wirtschaftsminister Habeck eröffnet eine Anlage, die Wasserstoff produziert. Das Gas soll Deutschlands Industrie in eine klimafreundliche Zukunft führen. Doch es geht viel zu langsam voran.
ExklusivStahlindustrie
:Dramatischer Streit um Jobs und Milliarden
Die Top-Manager von Thyssenkrupp können sich nicht darauf einigen, wie es mit der kriselnden Stahltochter weitergehen soll. Umkämpft ist, wie viel Geld die Sparte braucht und wie sehr sie sparen muss.
Übernahme
:Thyssenkrupp besiegelt Křetínskýs Einstieg ins Stahlgeschäft
Die Parteien verhandelten bereits über den Erwerb weiterer 30 Prozent der Anteile am Stahlgeschäft durch den Tschechen.
Stahlindustrie
:Geschenkt ist noch zu teuer
Das Stahlwerk HKM in Duisburg ist eins der größten der Republik. Doch es drohen Jobverluste oder gar das Aus. Nun will ein Finanzinvestor die kriselnde Firma übernehmen – aber bitte zum Nulltarif, plus Mitgift.
ExklusivThyssenkrupp-Chef Miguel López
:„Wir glauben an die Zukunft des Stahls in Deutschland“
Thyssenkrupp-Chef Miguel López will die Stahlsparte auf Grün trimmen und den Krisenkonzern profitabler machen – auch gegen Widerstände. Ein Gespräch darüber, was sich ändern muss und wieso man beim Klimaschutz mit dicken Brocken anfangen sollte.
Industrie
:Stahl-Sanierung ohne Kündigungen
Thyssenkrupp will Europas größten Stahl-Standort in Duisburg schrumpfen. Jetzt verspricht das Management aber, auf betriebsbedingte Kündigungen zu verzichten. Doch die IG Metall hat noch weitere Kritikpunkte.
Industrie
:Wer am teuren Klimaschutz verdient
Die Stahlbranche investiert Milliarden, um die extrem klimaschädliche Produktion zu begrünen. Davon profitiert das Familienunternehmen SMS. Dessen Chef mahnt aber, nicht nur auf teure Riesenprojekte zu setzen.
Industrie
:IG Metall warnt vor Aus für Stahlkonzern
Thyssenkrupp will bei der kriselnden Stahltochter Tausende Jobs streichen und holt einen Investor an Bord. Die Gewerkschaft befürchtet üble Folgen.
Industrie
:Chef von wichtiger Thyssenkrupp-Sparte geht
Der Stahlkonzern trennt sich vom Manager des wirtschaftlich erfolgreichen Werkstoffhandels. Die IG Metall äußert sich kritisch.
Stahlindustrie
:Das ist der umstrittene Thyssenkrupp-Investor
Daniel Křetínský ist einer der reichsten Europäer. Nun steigt der Tscheche mitten in der Krise bei Thyssenkrupps Stahlsparte ein. Es ist nicht sein erstes Investment in Deutschland. Kritiker werfen ihm vor, auf Kosten des Klimas zu verdienen.
MeinungIndustrie
:Die Stahlbranche braucht keinen Rambo
Thyssenkrupp-Chef López will Stellen streichen und einen Investor an Bord holen. Das ist schmerzhaft, aber unvermeidlich. Dennoch muss der Manager dringend seinen Stil ändern.
Duisburg
:Europas Stahl-Hauptstadt fürchtet um Tausende Jobs
In Duisburg ist die Stahlindustrie einer der wichtigsten Arbeitgeber, doch der Umstieg auf eine klimafreundliche Produktion fällt Konzernen wie Thyssenkrupp schwer. Unterwegs in einer Stadt, in der viele Menschen Angst haben - und Wut.
Industrie
:Miese Zahlen und viel Streit bei Thyssenkrupp
Der Industriekonzern senkt seine Prognose und erwartet weitere Verluste. Firmenchef López verweist lieber auf Fortschritte bei der Partnersuche. Doch der Einstieg eines Investors bei der Stahlsparte und der Stellenabbau dort provozieren Ärger.
Thyssenkrupp
:Heil fordert Konzepte für Stahlsparte
Tausende Stahlkocher protestieren gegen das Vorgehen des Managements beim Einstieg eines tschechischen Milliardärs und fordern Bestandsgarantien. Der Arbeitsminister mahnt Mitbestimmung und Standortsicherung an.
Industrie
:Bei Thyssenkrupp knallt's
Das Management widerspricht öffentlich Vorwürfen der Gewerkschaft. Die IG Metall fühlt sich beim Einstieg eines Investors in die kriselnde Stahlsparte übergangen.
Thyssenkrupp
:Tschechischer Milliardär steigt in Stahlgeschäft ein
Der verschwiegene Daniel Křetínský, einer der reichsten Europäer, übernimmt zwanzig Prozent an der kriselnden Sparte. Er will den Umstieg auf eine klimafreundliche Produktion unterstützen. Doch zunächst fallen viele Jobs weg.