"Kulturbruch", "verheerende Signale", "dauerhafter Schaden": Die IG Metall packt rhetorisch die große Keule aus, um die Entscheidung des Thyssenkrupp-Managements zu geißeln. Der Aufsichtsrat des kriselnden Industriekonzerns erweiterte den Vorstand des M-Dax-Unternehmens von drei auf fünf Personen - inmitten von Wirtschaftskrise und Sparprogramm und gegen die Stimmen aller Arbeitnehmervertreter. So etwas gab es noch nie.
Industrie:Der Thyssenkrupp-Chef wagt einen gefährlichen Machtkampf
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Der Konzern kriselt und muss sparen. Ausgerechnet in dieser heiklen Lage brüskiert Miguel López nun die mächtigen Gewerkschafter. Das ist töricht, auch wenn er in der Sache recht hat.
Kommentar von Björn Finke, Düsseldorf
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