Industrie:Der Thyssenkrupp-Chef wagt einen gefährlichen Machtkampf

Lesezeit: 2 min

Der Stahl ist die Wurzel von Thyssenkrupp - aber das Geschäft bereitet Probleme, der Industriekonzern sucht deshalb einen Partner. (Foto: Ina Fassbender/AFP)

Der Konzern kriselt und muss sparen. Ausgerechnet in dieser heiklen Lage brüskiert Miguel López nun die mächtigen Gewerkschafter. Das ist töricht, auch wenn er in der Sache recht hat.

Kommentar von Björn Finke, Düsseldorf

"Kulturbruch", "verheerende Signale", "dauerhafter Schaden": Die IG Metall packt rhetorisch die große Keule aus, um die Entscheidung des Thyssenkrupp-Managements zu geißeln. Der Aufsichtsrat des kriselnden Industriekonzerns erweiterte den Vorstand des M-Dax-Unternehmens von drei auf fünf Personen - inmitten von Wirtschaftskrise und Sparprogramm und gegen die Stimmen aller Arbeitnehmervertreter. So etwas gab es noch nie.

Zur SZ-Startseite

SZ PlusExklusivDoppel-Interview
:Wie lässt sich das große Wohnproblem lösen?

Thomas Krebs und Rolf Buch geben Hunderttausenden Deutschen ein Zuhause. Doch während der Saga-Chef Wohnungen bauen lässt, sagt der Vonovia-Boss: Das ergibt gerade keinen Sinn. Wie passt das zusammen?

Interview von Björn Finke und Stephan Radomsky, Fotos: Julius Schien

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: