Industrie:Was der neue Thyssenkrupp-Chef jetzt anpacken muss

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Hochofen in Duisburg: An dem Standort soll Eisen künftig klimafreundlich erzeugt werden - mit Wasserstoff statt Koks und Kohle. (Foto: Rupert Oberhäuser/imago)

Martina Merz verlässt den Konzern in schwierigen Zeiten. Ihrem Nachfolger Miguel Ángel López Borrego hinterlässt sie einige Probleme - und Widerstand aus den eigenen Reihen.

Von Björn Finke, Brüssel

Die Nachricht kam nicht völlig unerwartet, aber der Zeitpunkt überraschte doch: Martina Merz, die Vorstandschefin des Essener Technologie- und Stahlkonzerns Thyssenkrupp, tritt nach dreieinhalb Jahren ab. Im Juni folgt ihr Miguel Ángel López Borrego nach an der Spitze des M-Dax-Unternehmens mit 96 000 Beschäftigten. An der Börse kommt das schlecht an: Auch am Dienstag sank der Aktienkurs, nachdem er bereits nach der Bekanntgabe des Wechsels am Montag heftig gefallen war. Schon diese Reaktion zeigt, dass López Borrego kein einfaches Erbe antritt.

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