Audi-Prozess:Zwei gestehen, einer fehlt noch

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Hoffen auf Bewährung: Nach zweieinhalb Jahren räumt Wolfgang Hatz doch noch alle Vorwürfe der Anklage ein. (Foto: Sven Hoppe/dpa)

Der Prozess um manipulierte Dieselmotoren bei Audi könnte bald enden: Wolfgang Hatz, einst Chef der Motorenentwicklung, und ein früherer Ingenieur gestehen alle Vorwürfe. Was macht Rupert Stadler?

Von Stephan Radomsky

Er wolle, sagt Stefan Weickert, zunächst einmal ein paar "Formalien" erledigen. Es ist eine ziemliche Untertreibung des Vorsitzenden Richters im Audi-Prozess. Schließlich geht das Verfahren damit am Dienstag, nach mehr als zweieinhalb Jahren, mit großen Schritten aufs Ende zu: Sowohl der ehemalige Chef der Motorenentwicklung, Wolfgang Hatz, als auch der frühere Ingenieur Giovanni P. haben gestanden, wofür sie hier angeklagt sind. Damit fehlt noch nur noch einer, der dritte Angeklagte: Ex-Audi-Chef Rupert Stadler. Und er könnte bald folgen.

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