Abgasskandal

Abgasskandal

Neben Volkswagen geraten auch andere Autokonzerne ins Zwielicht. Die Hintergründe zu Diesel-Manipulationen in der Autobranche.

Volkswagen
:Verteidiger fordern Freispruch im Prozess um VW-Dieselbetrug

Nach mehr als dreieinhalb Jahren Prozess sind die Ankläger sicher, frühere VW-Mitarbeiter des Betrugs überführt zu haben. Deren Verteidiger kommen zu einem anderen Ergebnis und greifen die Ermittler an.

Autoindustrie
:Diesel-Skandal: Staatsanwaltschaft fordert Haftstrafen für Ex-VW-Manager

Nach mehr als dreieinhalb Jahren geht ein weiteres Verfahren wegen des VW-Abgasskandals langsam zu Ende. Die Anklage fordert, dass drei ehemalige VW-Führungskräfte für mehrere Jahre ins Gefängnis gehen.

Von Christina Kunkel

Dieselaffäre
:Prozess gegen Winterkorn muss neu angesetzt werden

Wegen eines Unfalls ist der Ex-VW-Chef verletzt und einem Gutachten zufolge für längere Zeit verhandlungsunfähig. Anfang des nächsten Jahres könnte der Strafprozess neu gestartet werden.

Abgasaffäre bei Volkswagen
:Winterkorn: US-Haftbefehl hat „mich sehr getroffen“

Die Verfahren in den USA hätten den einstigen VW-Chef Kraft gekostet. Das steht in einer Erklärung, die Winterkorns Verteidigung bei Gericht vortrug und hinterher an die Presse verschickte.

SZ PlusVon Klaus Ott

Abgasskandal
:„Ihr Antriebsfritzen, was habt ihr jetzt wieder angestellt?“

Neun Jahre nach Auffliegen des Dieselskandals steht Ex-VW-Chef Martin Winterkorn vor Gericht. Von der Manipulation will er nichts mitbekommen haben. Doch die Anklage zeichnet ein ganz anderes Bild.

SZ PlusVon Christina Kunkel

VW-Abgasaffäre
:Der tiefe Fall von Martin Winterkorn

Von heute an steht der frühere VW-Vorstandschef vor Gericht. Es geht um seine Rolle beim Dieselbetrug und komplizierte Details. Und dann ist da noch ein legendäres Video.

SZ PlusVon Thomas Fromm, Klaus Ott

MeinungJustiz
:Das Urteil gegen den Klimakleber scheint übermäßig hart zu sein

Ein 65-Jähriger wurde diese Woche in Berlin wegen Blockaden zu einer Haftstrafe verurteilt. Im Vergleich zu bereits ergangenen Urteilen im Abgasskandal wirkt dies maßlos.

SZ PlusKommentar von Johanna Pfund

Mercedes
:Ermittlungen in den USA eingestellt

Acht Jahre ermittelten US-Behörden gegen den schwäbischen Autobauer wegen möglicher Verstöße gegen Abgasregeln. Nun ist klar: Mercedes hat auch strafrechtlich nichts mehr zu befürchten.

Verbraucherzentrale
:Teilerfolg für Dieselklage gegen Mercedes

Verbraucherschützer wollen Schadenersatz für etwa 2800 Kunden erstreiten. Vor dem Oberlandesgericht Stuttgart haben sie bei manchen Automodellen recht bekommen. Allerdings will der Konzern Revision einlegen.

Dieselskandal
:Ex-VW-Chef Winterkorn ist gesund genug fürs Gericht

Der frühere Top-Manager kommt im Herbst auf die Anklagebank - wegen Hüftoperationen mit drei Jahren Verspätung. Der Prozess muss die Frage klären: Ab wann wusste er von den Abgasmanipulationen?

SZ PlusVon Klaus Ott

Abgasskandal
:Ex-VW-Chef Winterkorn steht von September an vor Gericht

Gleich zwei Strafverfahren gegen den früheren Top-Manager werden zu einem Prozess verbunden. Einmal wird ihm Marktmanipulation vorgeworfen, im anderen Fall Falschaussage und Betrug.

Diesel-Abschalteinrichtungen
:Was BMW-Kunden jetzt wissen müssen

Das Kraftfahrt-Bundesamt wirft dem Autobauer vor, dass er unzulässige Abschalteinrichtungen bei einigen Diesel-Fahrzeugen eingebaut hat. Welche Modelle betroffen sind und was das für die Fahrer bedeutet.

Von Philipp Saul

Diesel-Modelle
:Kraftfahrt-Bundesamt entdeckt unzulässige Abschalteinrichtung bei BMW-Autos

Betroffen sind in Deutschland etwa 33 000 Fahrzeuge. BMW argumentiert, im Zuge von Entscheidungen des Europäischen Gerichtshofs würden neue Maßstäbe auf alte Autos angewendet.

Martin Winterkorn über Betrugssoftware
:"Ich habe diese Funktion weder gefordert noch gefördert"

Fast neun Jahre nach seinem Rücktritt als VW-Chef sagt Martin Winterkorn als Zeuge in einem Prozess wegen des Dieselskandals aus. Verantwortung weist er von sich.

SZ PlusVon Saskia Aleythe

VW-Abgasaffäre
:Ex-Vorstandschef Müller weist Schuld von sich

Nach Herbert Diess ist Matthias Müller der zweite frühere VW-Konzernlenker, der sich vor Gericht äußert. Seine Botschaft: Er habe von nichts gewusst und sei mit Details nicht befasst gewesen.

Abgase
:Kraftfahrtbundesamt ermittelt gegen BMW

Haben auch die Münchner bei ihren Dieselmotoren geschummelt? Das KBA prüft neue Vorwürfe gegen BMW. Es könnte ein Rückruf Zehntausender Fahrzeuge drohen.

Von Christina Kunkel

Dieselprozess
:Diess weist Verantwortung von sich

Der Ex-VW-Chef sagt in der Dieselaffäre vor Gericht als Zeuge aus. Von dem drohenden Skandal will er auch wenige Tage vor dessen Auffliegen nichts bemerkt haben.

Dieselskandal
:Gericht nimmt Verfahren gegen Ex-VW-Chef Winterkorn wieder auf

Der erste Prozess gegen vier VW-Mitarbeiter wegen des Dieselskandals läuft seit mehr als zwei Jahren. Jetzt steht auch Ex-Konzernchef Martin Winterkorn wieder im Visier der Justiz.

Abgasmanipulation
:Mercedes muss mehr als 100 000 Diesel zurückrufen

Kehrtwende beim Kraftfahrt-Bundesamt: Die Behörde stuft jetzt bestimmte Abschalteinrichtungen als illegal ein. Weitere Rückrufe könnten folgen.

Von Christina Kunkel

Klimakleber vor Gericht
:Eine schwierige Herausforderung für den Staat

Der Staat muss reagieren, wenn er kein Vertrauen einbüßen will. Zugleich wirft die Bestrafung der "Letzten Generation" Fragen auf, etwa im Vergleich zum Diesel-Abgasskandal.

Das Politische Buch
:Der sich mit der Industrie anlegt

Jürgen Resch, Chef der Deutschen Umwelthilfe, hat Dieselfahrverbote und Dosenpfand durchgesetzt und sich damit viele Feinde gemacht. Nun erklärt er, warum man mit Beharrlichkeit viel erreichen kann - auch gegen sehr mächtige Lobbyisten.

Rezension von Michael Bauchmüller

Abgasskandal
:Weiterer ehemaliger Conti-Mitarbeiter gesteht im Diesel-Skandal

Nachdem bereits ein technischer Mitarbeiter von Continental seine Tatbeteiligung und Kenntnis der Abschalteinrichtung zugegeben hatte, gibt es nun ein zweites Geständnis eines Ex-Mitarbeiters.

Leserbriefe
:Die Justiz am Nasenring

Unschuld beteuern, bei erdrückender Beweislast doch noch gestehen für einen Deal - und dann die Bewährungsstrafe anfechten: Rupert Stadlers Prozess empört Leser.

Diesel-Skandal
:Ex-Audi-Chef Stadler geht in Revision

Der Top-Manager und seine beiden Mitangeklagten fechten das Urteil gegen sie an - obwohl sie einen Deal mit dem Gericht hatten. Dahinter steckt ein klares Kalkül.

SZ PlusVon Klaus Ott und Stephan Radomsky

MeinungAbgasaffäre
:Freiheit für Manager, Gefängnis für Schwarzfahrer: Das ist Klassenjustiz

Dass der frühere Audi-Chef Stadler mit einer Bewährungsstrafe davonkommt, zeigt einmal mehr: Vor dem Gesetz sind nicht alle Menschen gleich. Und was der Bundestag jetzt beschlossen hat, damit es gerechter zugeht, ist halbherzig.

SZ PlusKommentar von Klaus Ott

Audi-Prozess
:Dreimal schuldig, dreimal Bewährung

Nach 172 Verhandlungstagen wird Ex-Audi-Chef Rupert Stadler wegen Betrugs im Abgasskandal verurteilt, zusammen mit zwei früheren Untergebenen. Ins Gefängnis aber muss keiner von ihnen.

SZ PlusVon Stephan Radomsky

Diesel-Skandal
:Ex-Audi-Chef Stadler zu Bewährungsstrafe verurteilt

Nachdem der Audi-Chef jahrelang seine Unschuld beteuert hatte, legte er im Mai doch noch ein Geständnis ab. Das dürfte ihn vor dem Gefängnis bewahrt haben.

BGH-Urteil
:Gute Chancen auf Schadenersatz für Dieselkläger

Kehrtwende des Bundesgerichtshofs: Tausende Geschädigte müssen den Autobauern jetzt keine Betrugsabsicht mehr nachweisen. Für die Hersteller könnte das teuer werden.

SZ PlusVon Wolfgang Janisch und Christina Kunkel

MeinungDiesel-Urteil
:Eine Wende im Dieselskandal, für viele leider zu spät

So wichtig das BGH-Urteil auch ist: Die geprellten Autofahrer werden dennoch nicht schnell an Geld kommen. Denn die Hersteller streiten erbittert um jedes Thermofenster.

SZ PlusKommentar von Christina Kunkel

Abgas-Skandal
:Neue Chance für Dieselfahrer: Kehrtwende des BGH

Richter entscheiden, dass Thermofenster in Dieselmotoren eine illegale Abschalt­einrichtung sind. Geschädigte können nun Schadenersatz wegen Fahrlässigkeit geltend machen.

Von Wolfgang Janisch

Audi-Prozess
:Letzte Worte in Stadelheim

Im Strafprozess um manipulierte Diesel-Abgaswerte haben die Verteidiger noch einmal das Wort. Wirklich traurig ist niemand. Wirklich zufrieden aber auch nicht.

Von Stephan Radomsky

Abgasskandal
:Rupert Stadler winkt die Freiheit

Im Audi-Prozess hält der Staatsanwalt sein Plädoyer: Der Ex-Chef und seine früheren Untergebenen seien "nicht die Hauptverantwortlichen" im Diesel-Skandal. Nur dem ehemaligen Chefentwickler droht noch Gefängnis.

Von Stephan Radomsky

Diesel-Abgase
:Umwelthilfe erhebt schwere Vorwürfe gegen BMW

Bisher konnte sich der Autohersteller aus dem Dieselskandal heraushalten. Doch neue Messungen bei älteren Modellen zeichnen ein anderes Bild, die Deutsche Umwelthilfe spricht von den "höchsten je gemessenen Stickoxidemissionen". Wie kann das sein?

SZ PlusVon Christina Kunkel

Abgas-Skandal bei Audi
:Den Schaden hat der Rechtsstaat

Sein spätes Geständnis bringt dem ehemaligen Audi-Chef Rupert Stadler ein mildes Urteil. Eine Farce, finden viele SZ-Leserinnen und -Leser.

MeinungAbgasaffäre
:Stadlers Geständnis, perfektes Timing

Das späte Geständnis des einstigen Audi-Chefs passt zur Linie des Autokonzerns: Immer nur das zugeben, was sich angesichts erdrückender Beweise nicht mehr vermeiden lässt. Die betrogene Kundschaft wird so für dumm verkauft.

SZ PlusKommentar von Klaus Ott

SZ-Podcast "Auf den Punkt"
:Geständnis eines Topmanagers: Ex-Audi-Chef Stadler und die Abgasaffäre

Seit zweieinhalb Jahren steht Ex-Audi-Chef Stadler im Zusammenhang mit dem Diesel-Skandal vor Gericht. Am Dienstag hat er gestanden. Wie es jetzt weitergeht.

Von Tami Holderried und Stephan Radomsky

ExklusivAudi-Prozess
:Das Geständnis des Rupert Stadler

Vor acht Jahren flog der Diesel-Skandal auf. Seit mehr als zwei Jahren läuft der Prozess. Jetzt räumt Ex-Audi-Chef Stadler alle Vorwürfe ein. Die große Läuterung? Wohl kaum.

SZ PlusVon Thomas Fromm, Klaus Ott und Stephan Radomsky

Autoindustrie
:Warten auf das wegweisende Diesel-Urteil

Der Bundesgerichtshof beschäftigt sich erneut mit dreckigen Diesel-Motoren. Das Urteil könnte eine neue Klagewelle auslösen, wird aber erst im Juni fallen. Doch es gibt bereits eine Tendenz, wie der BGH entscheiden wird.

Von Christina Kunkel

MeinungAudi-Prozess
:Stadlers spätes Geständnis ist typisch für die Abgasaffäre

Der Autokonzern VW wollte nie wirklich aufklären, wie es zum Dieselbetrug kommen konnte. Der Ex-Audi-Chef gesteht jetzt nur, weil es ihn weniger kosten wird.

SZ PlusKommentar von Klaus Ott

Abgas-Skandal
:Erst gestehen, dann gehen 

Ex-Audi-Chef Rupert Stadler kündigt im Abgas-Skandal ein Geständnis an und stimmt einem Deal zu. Seit Prozessbeginn vor zweieinhalb Jahren hat er sich nicht nur äußerlich verändert.

SZ PlusVon Thomas Fromm und Stephan Radomsky

Diesel-Skandal
:Ex-Audi-Chef Stadler kündigt Geständnis an

Im Abgasprozess um manipulierte Dieselmotoren stimmt Stadler einem Deal zu. Er will gestehen und soll dafür mit einer Bewährungsstrafe und einer Geldauflage davonkommen.

Audi-Prozess
:Stadler und Staatsanwaltschaft ringen um Deal

Gibt es bald ein Geständnis von Rupert Stadler? Das Angebot des Gerichts steht, aber der frühere Audi-Chef bekommt eine weitere Woche Bedenkzeit.

Audi-Prozess
:Zwei gestehen, einer fehlt noch

Der Prozess um manipulierte Dieselmotoren bei Audi könnte bald enden: Wolfgang Hatz, einst Chef der Motorenentwicklung, und ein früherer Ingenieur gestehen alle Vorwürfe. Was macht Rupert Stadler?

SZ PlusVon Stephan Radomsky

MeinungAbgasaffäre
:Ein verheerendes Signal für den Rechtsstaat

Die Justiz bietet den einstigen Audi-Managern Wolfgang Hatz und Rupert Stadler billige Deals an, statt ordentlich Recht zu sprechen. Das wäre ein Urteil zum Schnäppchenpreis.

SZ PlusKommentar von Klaus Ott

ExklusivAbgasaffäre
:Staatsanwaltschaft macht Deal im Audi-Prozess nicht mit

Die Ermittlungsbehörde ist entsetzt, wie glimpflich der frühere Top-Manager Wolfgang Hatz davonkommen soll. Ohne Verständigung bei Hatz dürfte auch ein Vergleich mit Ex-Vorstandschef Rupert Stadler in weite Ferne rücken.

SZ PlusVon Klaus Ott

Abgasaffäre
:Wie die Justiz einen vorbildlichen Kronzeugen im Audi-Prozess behandelt

Ein Audi-Bereichsleiter, der kräftig ausgepackt hat über manipulierte Diesel-Autos, musste zweieinhalb Jahre auf der Anklagebank verbringen. Anderen Beschuldigten blieb das erspart - mit einer bemerkenswerten Begründung.

SZ PlusVon Klaus Ott

VW-Abgasaffäre
:Ex-Audi-Chef Rupert Stadler muss sich entscheiden

Geständnis oder Gefängnis: Der frühere Audi-Chef will erst nach Ostern erklären, ob er sich im Münchner Betrugsprozess um manipulierte Diesel-Autos schuldig bekennt. Ein ehemaliger Audi-Techniker hat das bereits getan - das Verfahren gegen den Kronzeugen wird eingestellt.

Von Klaus Ott

MeinungPrantls Blick
:Pack den Stadler in den Tank

Das Gericht will den ehemaligen Audi-Chef zu einem umfassenden Geständnis drängen. Ist das zupackende Prozessführung - oder die Verrohung gerichtlicher Sitten?

SZ PlusVon Heribert Prantl

MeinungAbgasaffäre
:Geständnis oder Gefängnis

Der frühere Audi-Chef Stadler soll selbst entscheiden, ob er nochmals in Haft muss. Solche Angebote darf ein Gericht nicht machen.

SZ PlusKommentar von Klaus Ott

Abgasaffäre
:Ex-Audi-Chef Stadler soll gestehen, sonst droht ihm erneut Gefängnis

Das Landgericht München II zieht im ersten deutschen Strafprozess wegen Abgasmanipulationen eine vorläufige Bilanz. Rupert Stadler muss mit einer Verurteilung rechnen. Von den vier Angeklagten soll nur der Kronzeuge gut wegkommen.

SZ PlusVon Klaus Ott

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