Neben Volkswagen geraten auch andere Autokonzerne ins Zwielicht. Die Hintergründe zu Diesel-Manipulationen in der Autobranche.
Dieselaffäre
:Prozess gegen Winterkorn muss neu angesetzt werden
Wegen eines Unfalls ist der Ex-VW-Chef verletzt und einem Gutachten zufolge für längere Zeit verhandlungsunfähig. Anfang des nächsten Jahres könnte der Strafprozess neu gestartet werden.
Abgasaffäre bei Volkswagen
:Winterkorn: US-Haftbefehl hat „mich sehr getroffen“
Die Verfahren in den USA hätten den einstigen VW-Chef Kraft gekostet. Das steht in einer Erklärung, die Winterkorns Verteidigung bei Gericht vortrug und hinterher an die Presse verschickte.
Abgasskandal
:„Ihr Antriebsfritzen, was habt ihr jetzt wieder angestellt?“
Neun Jahre nach Auffliegen des Dieselskandals steht Ex-VW-Chef Martin Winterkorn vor Gericht. Von der Manipulation will er nichts mitbekommen haben. Doch die Anklage zeichnet ein ganz anderes Bild.
VW-Abgasaffäre
:Der tiefe Fall von Martin Winterkorn
Von heute an steht der frühere VW-Vorstandschef vor Gericht. Es geht um seine Rolle beim Dieselbetrug und komplizierte Details. Und dann ist da noch ein legendäres Video.
MeinungJustiz
:Das Urteil gegen den Klimakleber scheint übermäßig hart zu sein
Ein 65-Jähriger wurde diese Woche in Berlin wegen Blockaden zu einer Haftstrafe verurteilt. Im Vergleich zu bereits ergangenen Urteilen im Abgasskandal wirkt dies maßlos.
Mercedes
:Ermittlungen in den USA eingestellt
Acht Jahre ermittelten US-Behörden gegen den schwäbischen Autobauer wegen möglicher Verstöße gegen Abgasregeln. Nun ist klar: Mercedes hat auch strafrechtlich nichts mehr zu befürchten.
Verbraucherzentrale
:Teilerfolg für Dieselklage gegen Mercedes
Verbraucherschützer wollen Schadenersatz für etwa 2800 Kunden erstreiten. Vor dem Oberlandesgericht Stuttgart haben sie bei manchen Automodellen recht bekommen. Allerdings will der Konzern Revision einlegen.
Dieselskandal
:Ex-VW-Chef Winterkorn ist gesund genug fürs Gericht
Der frühere Top-Manager kommt im Herbst auf die Anklagebank - wegen Hüftoperationen mit drei Jahren Verspätung. Der Prozess muss die Frage klären: Ab wann wusste er von den Abgasmanipulationen?
Abgasskandal
:Ex-VW-Chef Winterkorn steht von September an vor Gericht
Gleich zwei Strafverfahren gegen den früheren Top-Manager werden zu einem Prozess verbunden. Einmal wird ihm Marktmanipulation vorgeworfen, im anderen Fall Falschaussage und Betrug.
Diesel-Abschalteinrichtungen
:Was BMW-Kunden jetzt wissen müssen
Das Kraftfahrt-Bundesamt wirft dem Autobauer vor, dass er unzulässige Abschalteinrichtungen bei einigen Diesel-Fahrzeugen eingebaut hat. Welche Modelle betroffen sind und was das für die Fahrer bedeutet.
Diesel-Modelle
:Kraftfahrt-Bundesamt entdeckt unzulässige Abschalteinrichtung bei BMW-Autos
Betroffen sind in Deutschland etwa 33 000 Fahrzeuge. BMW argumentiert, im Zuge von Entscheidungen des Europäischen Gerichtshofs würden neue Maßstäbe auf alte Autos angewendet.
Martin Winterkorn über Betrugssoftware
:"Ich habe diese Funktion weder gefordert noch gefördert"
Fast neun Jahre nach seinem Rücktritt als VW-Chef sagt Martin Winterkorn als Zeuge in einem Prozess wegen des Dieselskandals aus. Verantwortung weist er von sich.
VW-Abgasaffäre
:Ex-Vorstandschef Müller weist Schuld von sich
Nach Herbert Diess ist Matthias Müller der zweite frühere VW-Konzernlenker, der sich vor Gericht äußert. Seine Botschaft: Er habe von nichts gewusst und sei mit Details nicht befasst gewesen.
Abgase
:Kraftfahrtbundesamt ermittelt gegen BMW
Haben auch die Münchner bei ihren Dieselmotoren geschummelt? Das KBA prüft neue Vorwürfe gegen BMW. Es könnte ein Rückruf Zehntausender Fahrzeuge drohen.
Dieselprozess
:Diess weist Verantwortung von sich
Der Ex-VW-Chef sagt in der Dieselaffäre vor Gericht als Zeuge aus. Von dem drohenden Skandal will er auch wenige Tage vor dessen Auffliegen nichts bemerkt haben.
Dieselskandal
:Gericht nimmt Verfahren gegen Ex-VW-Chef Winterkorn wieder auf
Der erste Prozess gegen vier VW-Mitarbeiter wegen des Dieselskandals läuft seit mehr als zwei Jahren. Jetzt steht auch Ex-Konzernchef Martin Winterkorn wieder im Visier der Justiz.
Abgasmanipulation
:Mercedes muss mehr als 100 000 Diesel zurückrufen
Kehrtwende beim Kraftfahrt-Bundesamt: Die Behörde stuft jetzt bestimmte Abschalteinrichtungen als illegal ein. Weitere Rückrufe könnten folgen.
Klimakleber vor Gericht
:Eine schwierige Herausforderung für den Staat
Der Staat muss reagieren, wenn er kein Vertrauen einbüßen will. Zugleich wirft die Bestrafung der "Letzten Generation" Fragen auf, etwa im Vergleich zum Diesel-Abgasskandal.
Abgasskandal
:Weiterer ehemaliger Conti-Mitarbeiter gesteht im Diesel-Skandal
Nachdem bereits ein technischer Mitarbeiter von Continental seine Tatbeteiligung und Kenntnis der Abschalteinrichtung zugegeben hatte, gibt es nun ein zweites Geständnis eines Ex-Mitarbeiters.
Diesel-Skandal
:Ex-Audi-Chef Stadler geht in Revision
Der Top-Manager und seine beiden Mitangeklagten fechten das Urteil gegen sie an - obwohl sie einen Deal mit dem Gericht hatten. Dahinter steckt ein klares Kalkül.
MeinungAbgasaffäre
:Freiheit für Manager, Gefängnis für Schwarzfahrer: Das ist Klassenjustiz
Dass der frühere Audi-Chef Stadler mit einer Bewährungsstrafe davonkommt, zeigt einmal mehr: Vor dem Gesetz sind nicht alle Menschen gleich. Und was der Bundestag jetzt beschlossen hat, damit es gerechter zugeht, ist halbherzig.
Audi-Prozess
:Dreimal schuldig, dreimal Bewährung
Nach 172 Verhandlungstagen wird Ex-Audi-Chef Rupert Stadler wegen Betrugs im Abgasskandal verurteilt, zusammen mit zwei früheren Untergebenen. Ins Gefängnis aber muss keiner von ihnen.
BGH-Urteil
:Gute Chancen auf Schadenersatz für Dieselkläger
Kehrtwende des Bundesgerichtshofs: Tausende Geschädigte müssen den Autobauern jetzt keine Betrugsabsicht mehr nachweisen. Für die Hersteller könnte das teuer werden.
Abgas-Skandal
:Neue Chance für Dieselfahrer: Kehrtwende des BGH
Richter entscheiden, dass Thermofenster in Dieselmotoren eine illegale Abschalteinrichtung sind. Geschädigte können nun Schadenersatz wegen Fahrlässigkeit geltend machen.
Audi-Prozess
:Letzte Worte in Stadelheim
Im Strafprozess um manipulierte Diesel-Abgaswerte haben die Verteidiger noch einmal das Wort. Wirklich traurig ist niemand. Wirklich zufrieden aber auch nicht.
Abgasskandal
:Rupert Stadler winkt die Freiheit
Im Audi-Prozess hält der Staatsanwalt sein Plädoyer: Der Ex-Chef und seine früheren Untergebenen seien "nicht die Hauptverantwortlichen" im Diesel-Skandal. Nur dem ehemaligen Chefentwickler droht noch Gefängnis.
Diesel-Abgase
:Umwelthilfe erhebt schwere Vorwürfe gegen BMW
Bisher konnte sich der Autohersteller aus dem Dieselskandal heraushalten. Doch neue Messungen bei älteren Modellen zeichnen ein anderes Bild, die Deutsche Umwelthilfe spricht von den "höchsten je gemessenen Stickoxidemissionen". Wie kann das sein?
Abgas-Skandal bei Audi
:Den Schaden hat der Rechtsstaat
Sein spätes Geständnis bringt dem ehemaligen Audi-Chef Rupert Stadler ein mildes Urteil. Eine Farce, finden viele SZ-Leserinnen und -Leser.
MeinungAbgasaffäre
:Stadlers Geständnis, perfektes Timing
Das späte Geständnis des einstigen Audi-Chefs passt zur Linie des Autokonzerns: Immer nur das zugeben, was sich angesichts erdrückender Beweise nicht mehr vermeiden lässt. Die betrogene Kundschaft wird so für dumm verkauft.
SZ-Podcast "Auf den Punkt"
:Geständnis eines Topmanagers: Ex-Audi-Chef Stadler und die Abgasaffäre
Seit zweieinhalb Jahren steht Ex-Audi-Chef Stadler im Zusammenhang mit dem Diesel-Skandal vor Gericht. Am Dienstag hat er gestanden. Wie es jetzt weitergeht.
ExklusivAudi-Prozess
:Das Geständnis des Rupert Stadler
Vor acht Jahren flog der Diesel-Skandal auf. Seit mehr als zwei Jahren läuft der Prozess. Jetzt räumt Ex-Audi-Chef Stadler alle Vorwürfe ein. Die große Läuterung? Wohl kaum.
Autoindustrie
:Warten auf das wegweisende Diesel-Urteil
Der Bundesgerichtshof beschäftigt sich erneut mit dreckigen Diesel-Motoren. Das Urteil könnte eine neue Klagewelle auslösen, wird aber erst im Juni fallen. Doch es gibt bereits eine Tendenz, wie der BGH entscheiden wird.
MeinungAudi-Prozess
:Stadlers spätes Geständnis ist typisch für die Abgasaffäre
Der Autokonzern VW wollte nie wirklich aufklären, wie es zum Dieselbetrug kommen konnte. Der Ex-Audi-Chef gesteht jetzt nur, weil es ihn weniger kosten wird.
Abgas-Skandal
:Erst gestehen, dann gehen
Ex-Audi-Chef Rupert Stadler kündigt im Abgas-Skandal ein Geständnis an und stimmt einem Deal zu. Seit Prozessbeginn vor zweieinhalb Jahren hat er sich nicht nur äußerlich verändert.
Diesel-Skandal
:Ex-Audi-Chef Stadler kündigt Geständnis an
Im Abgasprozess um manipulierte Dieselmotoren stimmt Stadler einem Deal zu. Er will gestehen und soll dafür mit einer Bewährungsstrafe und einer Geldauflage davonkommen.
Audi-Prozess
:Zwei gestehen, einer fehlt noch
Der Prozess um manipulierte Dieselmotoren bei Audi könnte bald enden: Wolfgang Hatz, einst Chef der Motorenentwicklung, und ein früherer Ingenieur gestehen alle Vorwürfe. Was macht Rupert Stadler?
MeinungAbgasaffäre
:Ein verheerendes Signal für den Rechtsstaat
Die Justiz bietet den einstigen Audi-Managern Wolfgang Hatz und Rupert Stadler billige Deals an, statt ordentlich Recht zu sprechen. Das wäre ein Urteil zum Schnäppchenpreis.
ExklusivAbgasaffäre
:Staatsanwaltschaft macht Deal im Audi-Prozess nicht mit
Die Ermittlungsbehörde ist entsetzt, wie glimpflich der frühere Top-Manager Wolfgang Hatz davonkommen soll. Ohne Verständigung bei Hatz dürfte auch ein Vergleich mit Ex-Vorstandschef Rupert Stadler in weite Ferne rücken.
Abgasaffäre
:Wie die Justiz einen vorbildlichen Kronzeugen im Audi-Prozess behandelt
Ein Audi-Bereichsleiter, der kräftig ausgepackt hat über manipulierte Diesel-Autos, musste zweieinhalb Jahre auf der Anklagebank verbringen. Anderen Beschuldigten blieb das erspart - mit einer bemerkenswerten Begründung.
VW-Abgasaffäre
:Ex-Audi-Chef Rupert Stadler muss sich entscheiden
Geständnis oder Gefängnis: Der frühere Audi-Chef will erst nach Ostern erklären, ob er sich im Münchner Betrugsprozess um manipulierte Diesel-Autos schuldig bekennt. Ein ehemaliger Audi-Techniker hat das bereits getan - das Verfahren gegen den Kronzeugen wird eingestellt.
MeinungPrantls Blick
:Pack den Stadler in den Tank
Das Gericht will den ehemaligen Audi-Chef zu einem umfassenden Geständnis drängen. Ist das zupackende Prozessführung - oder die Verrohung gerichtlicher Sitten?
MeinungAbgasaffäre
:Geständnis oder Gefängnis
Der frühere Audi-Chef Stadler soll selbst entscheiden, ob er nochmals in Haft muss. Solche Angebote darf ein Gericht nicht machen.
Abgasaffäre
:Ex-Audi-Chef Stadler soll gestehen, sonst droht ihm erneut Gefängnis
Das Landgericht München II zieht im ersten deutschen Strafprozess wegen Abgasmanipulationen eine vorläufige Bilanz. Rupert Stadler muss mit einer Verurteilung rechnen. Von den vier Angeklagten soll nur der Kronzeuge gut wegkommen.
Abgasskandal
:Früherer Audi-Chef muss mit Verurteilung rechnen
Der ehemalige Audi-Vorstandsvorsitzende Rupert Stadler muss sich wegen des Abgasskandals vor Gericht verantworten. Die Staatsanwaltschaft spricht unter anderem von Betrug. Eine Verurteilung sei wahrscheinlich, deutet das Gericht an.
Abgastechnik
:Grundsatzurteil im Dieselskandal: EuGH stärkt Rechte der Autobesitzer
Wer ein Auto mit unzulässiger Abgastechnik hat, kann künftig leichter Schadenersatz verlangen als bisher. Für die Autobauer ein empfindlicher Schlag. An deutschen Gerichten haben Tausende Diesel-Verfahren auf die Entscheidung aus Luxemburg gewartet.
Dieselaffäre
:Ermittlungen bei Suzuki
Ermittler haben die Geschäftsräume des Auto-Importeurs Suzuki Deutschland im südhessischen Bensheim durchsucht. Das Unternehmen steht laut Frankfurter Staatsanwaltschaft unter Betrugsverdacht, weil es mehr als 22 000 Diesel-Fahrzeuge mit ...
Abgasskandal
:Leasing-Kunden gehen leer aus
Leasing-Kunden mit einem vom Abgasskandal betroffenen Diesel bekommen für die geleisteten Raten in aller Regel keinen Schadenersatz von Volkswagen (VW). Der Bundesgerichtshof in Karlsruhe entschied am Donnerstag drei Fälle aus Nordrhein-Westfalen ...
MeinungAbgasaffäre bei Audi
:Was für ein verhängnisvoller Justizirrtum
Der Kronzeuge im Prozess um die Abgasaffäre bei Audi muss weiter auf der Anklagebank schmoren. Das ist ein verheerendes Signal. Die Justiz kann einpacken, wenn das Auspacken nicht belohnt wird.
Abgasaffäre
:Audi-Kronzeuge bleibt auf der Anklagebank
In der Abgasaffäre bei Audi hat Bereichsleiter Henning L. ausgepackt wie kein anderer. Er ist der wohl wichtigste Helfer der Staatsanwaltschaft. Doch die Justiz honoriert das nicht.
Diesel-Skandal
:BGH stärkt VW-Kunden
Besitzer eines vom Abgasskandal betroffenen Diesels, die nicht rechtzeitig gegen VW geklagt haben, können trotzdem Anspruch auf Entschädigung haben. Grundvoraussetzung ist, dass das Auto neu gekauft wurde. Dann kann Volkswagen auch zur Zahlung von ...