Neben Volkswagen geraten auch andere Autokonzerne ins Zwielicht. Die Hintergründe zu Diesel-Manipulationen in der Autobranche.
Abgasskandal
:Weiterer ehemaliger Conti-Mitarbeiter gesteht im Diesel-Skandal
Nachdem bereits ein technischer Mitarbeiter von Continental seine Tatbeteiligung und Kenntnis der Abschalteinrichtung zugegeben hatte, gibt es nun ein zweites Geständnis eines Ex-Mitarbeiters.
Leserbriefe
:Die Justiz am Nasenring
Unschuld beteuern, bei erdrückender Beweislast doch noch gestehen für einen Deal - und dann die Bewährungsstrafe anfechten: Rupert Stadlers Prozess empört Leser.
Diesel-Skandal
:Ex-Audi-Chef Stadler geht in Revision
Der Top-Manager und seine beiden Mitangeklagten fechten das Urteil gegen sie an - obwohl sie einen Deal mit dem Gericht hatten. Dahinter steckt ein klares Kalkül.
MeinungAbgasaffäre
:Freiheit für Manager, Gefängnis für Schwarzfahrer: Das ist Klassenjustiz
Dass der frühere Audi-Chef Stadler mit einer Bewährungsstrafe davonkommt, zeigt einmal mehr: Vor dem Gesetz sind nicht alle Menschen gleich. Und was der Bundestag jetzt beschlossen hat, damit es gerechter zugeht, ist halbherzig.
Audi-Prozess
:Dreimal schuldig, dreimal Bewährung
Nach 172 Verhandlungstagen wird Ex-Audi-Chef Rupert Stadler wegen Betrugs im Abgasskandal verurteilt, zusammen mit zwei früheren Untergebenen. Ins Gefängnis aber muss keiner von ihnen.
Diesel-Skandal
:Ex-Audi-Chef Stadler zu Bewährungsstrafe verurteilt
Nachdem der Audi-Chef jahrelang seine Unschuld beteuert hatte, legte er im Mai doch noch ein Geständnis ab. Das dürfte ihn vor dem Gefängnis bewahrt haben.
BGH-Urteil
:Gute Chancen auf Schadenersatz für Dieselkläger
Kehrtwende des Bundesgerichtshofs: Tausende Geschädigte müssen den Autobauern jetzt keine Betrugsabsicht mehr nachweisen. Für die Hersteller könnte das teuer werden.
MeinungDiesel-Urteil
:Eine Wende im Dieselskandal, für viele leider zu spät
So wichtig das BGH-Urteil auch ist: Die geprellten Autofahrer werden dennoch nicht schnell an Geld kommen. Denn die Hersteller streiten erbittert um jedes Thermofenster.
Abgas-Skandal
:Neue Chance für Dieselfahrer: Kehrtwende des BGH
Richter entscheiden, dass Thermofenster in Dieselmotoren eine illegale Abschalteinrichtung sind. Geschädigte können nun Schadenersatz wegen Fahrlässigkeit geltend machen.
Abgasskandal
:BGH entscheidet über bessere Chancen für Dieselfahrer
Sind Thermofenster in Dieselmotoren als illegale Abschalteinrichtung einzustufen? Sollte der Bundesgerichtshof so entscheiden, könnten viele Dieselkunden ihre Rechte leichter durchsetzen. Es geht um viel Geld.
Audi-Prozess
:Letzte Worte in Stadelheim
Im Strafprozess um manipulierte Diesel-Abgaswerte haben die Verteidiger noch einmal das Wort. Wirklich traurig ist niemand. Wirklich zufrieden aber auch nicht.
Abgasskandal
:Rupert Stadler winkt die Freiheit
Im Audi-Prozess hält der Staatsanwalt sein Plädoyer: Der Ex-Chef und seine früheren Untergebenen seien "nicht die Hauptverantwortlichen" im Diesel-Skandal. Nur dem ehemaligen Chefentwickler droht noch Gefängnis.
Diesel-Abgase
:Umwelthilfe erhebt schwere Vorwürfe gegen BMW
Bisher konnte sich der Autohersteller aus dem Dieselskandal heraushalten. Doch neue Messungen bei älteren Modellen zeichnen ein anderes Bild, die Deutsche Umwelthilfe spricht von den "höchsten je gemessenen Stickoxidemissionen". Wie kann das sein?
Abgas-Skandal bei Audi
:Den Schaden hat der Rechtsstaat
Sein spätes Geständnis bringt dem ehemaligen Audi-Chef Rupert Stadler ein mildes Urteil. Eine Farce, finden viele SZ-Leserinnen und -Leser.
MeinungAbgasaffäre
:Stadlers Geständnis, perfektes Timing
Das späte Geständnis des einstigen Audi-Chefs passt zur Linie des Autokonzerns: Immer nur das zugeben, was sich angesichts erdrückender Beweise nicht mehr vermeiden lässt. Die betrogene Kundschaft wird so für dumm verkauft.
SZ-Podcast "Auf den Punkt"
:Geständnis eines Topmanagers: Ex-Audi-Chef Stadler und die Abgasaffäre
Seit zweieinhalb Jahren steht Ex-Audi-Chef Stadler im Zusammenhang mit dem Diesel-Skandal vor Gericht. Am Dienstag hat er gestanden. Wie es jetzt weitergeht.
ExklusivAudi-Prozess
:Das Geständnis des Rupert Stadler
Vor acht Jahren flog der Diesel-Skandal auf. Seit mehr als zwei Jahren läuft der Prozess. Jetzt räumt Ex-Audi-Chef Stadler alle Vorwürfe ein. Die große Läuterung? Wohl kaum.
Autoindustrie
:Warten auf das wegweisende Diesel-Urteil
Der Bundesgerichtshof beschäftigt sich erneut mit dreckigen Diesel-Motoren. Das Urteil könnte eine neue Klagewelle auslösen, wird aber erst im Juni fallen. Doch es gibt bereits eine Tendenz, wie der BGH entscheiden wird.
MeinungAudi-Prozess
:Stadlers spätes Geständnis ist typisch für die Abgasaffäre
Der Autokonzern VW wollte nie wirklich aufklären, wie es zum Dieselbetrug kommen konnte. Der Ex-Audi-Chef gesteht jetzt nur, weil es ihn weniger kosten wird.
Abgas-Skandal
:Erst gestehen, dann gehen
Ex-Audi-Chef Rupert Stadler kündigt im Abgas-Skandal ein Geständnis an und stimmt einem Deal zu. Seit Prozessbeginn vor zweieinhalb Jahren hat er sich nicht nur äußerlich verändert.
Diesel-Skandal
:Ex-Audi-Chef Stadler kündigt Geständnis an
Im Abgasprozess um manipulierte Dieselmotoren stimmt Stadler einem Deal zu. Er will gestehen und soll dafür mit einer Bewährungsstrafe und einer Geldauflage davonkommen.
Audi-Prozess
:Stadler und Staatsanwaltschaft ringen um Deal
Gibt es bald ein Geständnis von Rupert Stadler? Das Angebot des Gerichts steht, aber der frühere Audi-Chef bekommt eine weitere Woche Bedenkzeit.
Audi-Prozess
:Zwei gestehen, einer fehlt noch
Der Prozess um manipulierte Dieselmotoren bei Audi könnte bald enden: Wolfgang Hatz, einst Chef der Motorenentwicklung, und ein früherer Ingenieur gestehen alle Vorwürfe. Was macht Rupert Stadler?
MeinungAbgasaffäre
:Ein verheerendes Signal für den Rechtsstaat
Die Justiz bietet den einstigen Audi-Managern Wolfgang Hatz und Rupert Stadler billige Deals an, statt ordentlich Recht zu sprechen. Das wäre ein Urteil zum Schnäppchenpreis.
ExklusivAbgasaffäre
:Staatsanwaltschaft macht Deal im Audi-Prozess nicht mit
Die Ermittlungsbehörde ist entsetzt, wie glimpflich der frühere Top-Manager Wolfgang Hatz davonkommen soll. Ohne Verständigung bei Hatz dürfte auch ein Vergleich mit Ex-Vorstandschef Rupert Stadler in weite Ferne rücken.
Abgasaffäre
:Wie die Justiz einen vorbildlichen Kronzeugen im Audi-Prozess behandelt
Ein Audi-Bereichsleiter, der kräftig ausgepackt hat über manipulierte Diesel-Autos, musste zweieinhalb Jahre auf der Anklagebank verbringen. Anderen Beschuldigten blieb das erspart - mit einer bemerkenswerten Begründung.
VW-Abgasaffäre
:Ex-Audi-Chef Rupert Stadler muss sich entscheiden
Geständnis oder Gefängnis: Der frühere Audi-Chef will erst nach Ostern erklären, ob er sich im Münchner Betrugsprozess um manipulierte Diesel-Autos schuldig bekennt. Ein ehemaliger Audi-Techniker hat das bereits getan - das Verfahren gegen den Kronzeugen wird eingestellt.
MeinungPrantls Blick
:Pack den Stadler in den Tank
Das Gericht will den ehemaligen Audi-Chef zu einem umfassenden Geständnis drängen. Ist das zupackende Prozessführung - oder die Verrohung gerichtlicher Sitten?
MeinungAbgasaffäre
:Geständnis oder Gefängnis
Der frühere Audi-Chef Stadler soll selbst entscheiden, ob er nochmals in Haft muss. Solche Angebote darf ein Gericht nicht machen.
Abgasaffäre
:Ex-Audi-Chef Stadler soll gestehen, sonst droht ihm erneut Gefängnis
Das Landgericht München II zieht im ersten deutschen Strafprozess wegen Abgasmanipulationen eine vorläufige Bilanz. Rupert Stadler muss mit einer Verurteilung rechnen. Von den vier Angeklagten soll nur der Kronzeuge gut wegkommen.
Abgasskandal
:Früherer Audi-Chef muss mit Verurteilung rechnen
Der ehemalige Audi-Vorstandsvorsitzende Rupert Stadler muss sich wegen des Abgasskandals vor Gericht verantworten. Die Staatsanwaltschaft spricht unter anderem von Betrug. Eine Verurteilung sei wahrscheinlich, deutet das Gericht an.
Illegale Abschalttechnik
:Dieselskandal: EuGH verbessert Chancen auf Schadensersatz
Der Europäische Gerichtshof ändert die juristische Auslegung. Käufer müssen den Herstellern bei technischen Tricksereien keine "vorsätzliche sittenwidrige Schädigung" mehr nachweisen.
Abgastechnik
:Grundsatzurteil im Dieselskandal: EuGH stärkt Rechte der Autobesitzer
Wer ein Auto mit unzulässiger Abgastechnik hat, kann künftig leichter Schadenersatz verlangen als bisher. Für die Autobauer ein empfindlicher Schlag. An deutschen Gerichten haben Tausende Diesel-Verfahren auf die Entscheidung aus Luxemburg gewartet.
Dieselaffäre
:Ermittlungen bei Suzuki
Ermittler haben die Geschäftsräume des Auto-Importeurs Suzuki Deutschland im südhessischen Bensheim durchsucht. Das Unternehmen steht laut Frankfurter Staatsanwaltschaft unter Betrugsverdacht, weil es mehr als 22 000 Diesel-Fahrzeuge mit ...
Abgasskandal
:Leasing-Kunden gehen leer aus
Leasing-Kunden mit einem vom Abgasskandal betroffenen Diesel bekommen für die geleisteten Raten in aller Regel keinen Schadenersatz von Volkswagen (VW). Der Bundesgerichtshof in Karlsruhe entschied am Donnerstag drei Fälle aus Nordrhein-Westfalen ...
MeinungAbgasaffäre bei Audi
:Was für ein verhängnisvoller Justizirrtum
Der Kronzeuge im Prozess um die Abgasaffäre bei Audi muss weiter auf der Anklagebank schmoren. Das ist ein verheerendes Signal. Die Justiz kann einpacken, wenn das Auspacken nicht belohnt wird.
Abgasaffäre
:Audi-Kronzeuge bleibt auf der Anklagebank
In der Abgasaffäre bei Audi hat Bereichsleiter Henning L. ausgepackt wie kein anderer. Er ist der wohl wichtigste Helfer der Staatsanwaltschaft. Doch die Justiz honoriert das nicht.
Diesel-Skandal
:BGH stärkt VW-Kunden
Besitzer eines vom Abgasskandal betroffenen Diesels, die nicht rechtzeitig gegen VW geklagt haben, können trotzdem Anspruch auf Entschädigung haben. Grundvoraussetzung ist, dass das Auto neu gekauft wurde. Dann kann Volkswagen auch zur Zahlung von ...
Volkswagen
:Wie der Chefjustiziar VW beim Bier gerettet hat
Manfred Döss hat den Autokonzern in der Abgasaffäre vor der Pleite bewahrt. Jetzt soll der Jurist in den Vorstand des Volkswagen-Konzerns aufrücken - den Herbert Diess offenbar auch weiterhin führen soll.
Abgasskandal
:Audi unterliegt vor BGH
Diesel-Kläger haben erstmals vor dem höchsten deutschen Zivilgericht Schadenersatz von Audi wegen des VW-Skandalmotors EA189 erstritten. Der Bundesgerichtshof bestätigte am Donnerstag vier Urteile des Oberlandesgerichts München, das den Audi-Käufern ...
VW-Abgasskandal
:Ermittlungen gegen Conti
Die Staatsanwaltschaft Hannover hat ihre Ermittlungen wegen einer möglichen Verstrickung früherer Spitzenmanager von Continental in den VW-Abgasskandal noch einmal ausgeweitet. Inzwischen richteten sich die Untersuchungen gegen vier ehemalige ...
Dieselskandal
:Vorwürfe gegen Daimler
Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) sieht mit einem Gutachten Daimler des Einbaus von illegalen Abschalteinrichtungen in ein Mercedes-E-Klasse-Dieselmodell überführt. Der Software-Experte Felix Domke habe acht Abschalteinrichtungen gefunden, welche die ...
Abgasbetrug
:Ex-Manager zur Dieselaffäre
Im Betrugsprozess zur VW-Dieselaffäre hat ein Ex-Manager die Schilderung zu seiner Entlastung fortgesetzt. "Wenn ich etwas klar verstehe, dann positioniere ich mich auch dazu", sagte der frühere Chef der VW-Aggregateentwicklung am Donnerstag vor dem ...
Diesel-Prozess
:Ingenieur belastet Winterkorn schwer
Im Diesel-Prozess in Braunschweig erhebt ein Angeklagter Vorwürfe gegen das ehemalige VW-Management.
Dieselskandal
:Milliarden-Summen fliegen durch die Braunschweiger Stadthalle
Im VW-Prozess geht es um große Zahlen und noch größere Fragen: Wer wusste vom Abgasbetrug, und wer ist schuld? Szenen aus einem Mammutverfahren.
MeinungVolkswagen
:Der Fehler hat System
Der gigantische Abgasbetrug bei VW-Dieselautos, der jetzt juristisch aufgearbeitet wird, ist einer der größten Skandale der deutschen Industriegeschichte. Dass es so weit kommen konnte, liegt auch an den rigiden Hierarchien im Unternehmen.
Volkswagen
:Der Diesel-Prozess beginnt - doch der wichtigste Mann fehlt
In Braunschweig beginnt an diesem Donnerstag eine der wichtigsten Gerichtsverhandlungen der deutschen Industriegeschichte. Ex-VW-Chef Martin Winterkorn ist nicht im Saal - und wird wohl doch der heimliche Hauptdarsteller sein.
Dieselskandal
:VW ruft höchstes US-Gericht an
Der Konzern will klären, ob die Dieselaffäre noch lokale finanzielle Folgen hat.
Dieselskandal
:SdK will Vergleich bei VW anfechten
Im Dieselskandal bei Volkswagen geht die Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger (SdK) gerichtlich gegen die Schadenersatzvereinbarungen mit Ex-Chef Martin Winterkorn und weiteren Topmanagern vor. Dazu hat die SdK nach eigenen Angaben beim Landgericht ...
MeinungDieselskandal
:Winterkorn-Prozess erst 2024, was für eine Farce
Welche Schuld trifft den Ex-VW-Chef im Dieselskandal? Diese wichtige Frage sollte das Gericht bald klären, wenn Winterkorn wieder halbwegs gesund ist - nicht erst in vielen Jahren.