Dieselskandal:Milliarden-Summen fliegen durch die Braunschweiger Stadthalle

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Es ist wird ein langes, ein hochkomplexes Verfahren: Einer der Angeklagten im VW-Prozess unterhält sich am Donnerstag mit seiner Verteidigerin. (Foto: Julian Stratenschulte/Pool/Reuters)

Im VW-Prozess geht es um große Zahlen und noch größere Fragen: Wer wusste vom Abgasbetrug, und wer ist schuld? Szenen aus einem Mammutverfahren.

Von Max Hägler, Braunschweig

Schwarzer Samt als wandfüllender Hintergrund und die Richterinnen und Richter auf einer richtigen Bühne: Der Ort für die öffentliche Verhandlung der Sache 6 KLs 23/19 ist angemessen. Nicht in einem normalen Gerichtssaal, sondern in der Stadthalle zu Braunschweig hat das dortige Landgericht die Verhandlung einer der größten Industrieaffären begonnen, die die Republik je gesehen hat: Der Volkswagen-Konzern soll über Jahre Kunden und Zulassungsbehörden betrogen haben. Neun Millionen Autos wurden verkauft mit manipulierten Abgaswerten. Der VW-Dieselskandal. Ein Mammutprozess, wahnsinnig kompliziert, und emotional aufgeladen.

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