Diesel

Aktuelles zum Abgasskandal

Mit VW fing alles an - die US-Umweltbehörde EPA veröffentlichte am 18. September 2015 einen Bericht, der es in sich hatte: Volkswagen wurde vorgeworfen, eine illegale Abschaltvorrichtung in seinen Diesel-Fahrzeugen installiert zu haben, um Abgasnormen zu umgehen. Der Dieselskandal war geboren. Lesen Sie aktuelle Nachrichten und Hintergrundberichte zu "Dieselgate" auf Süddeutsche.de.

Abgasskandal
:Ex-VW-Chef Winterkorn steht von September an vor Gericht

Gleich zwei Strafverfahren gegen den früheren Top-Manager werden zu einem Prozess verbunden. Einmal wird ihm Marktmanipulation vorgeworfen, im anderen Fall Falschaussage und Betrug.

Bayerischer Verwaltungsgerichtshof
:Dieselfahrverbot: Dicke Luft im Gerichtssaal

Der Bayerische Verwaltungsgerichtshof hat nach vielen kritischen Fragen an die Stadt München ein Urteil zur Verschärfung des Dieselfahrverbots um eine Woche vertagt - weil ein Gutachten mit zum Teil schärferen Szenarien nicht vorlag.

Von Andreas Schubert

Aktuelles Lexikon
:Diesel

Deutscher Ingenieur, dessen Name zum Gattungsbegriff wurde - lange Zeit zu dessen Ruhm und Ehre.

Von Detlef Esslinger

SZ PlusAbgase in München
:"Schriftliche Weisung zum Nichtstun"

Bayerische Behörden brauchten Jahre, bis endlich ein Fahrverbot die Luft in München verbesserte. Jetzt zeigen interne Akten: Die Sache hatte Methode. Doch einige Beamte hielten dagegen.

Von Michael Bauchmüller und Heiner Effern

Diesel-Abschalteinrichtungen
:Was BMW-Kunden jetzt wissen müssen

Das Kraftfahrt-Bundesamt wirft dem Autobauer vor, dass er unzulässige Abschalteinrichtungen bei einigen Diesel-Fahrzeugen eingebaut hat. Welche Modelle betroffen sind und was das für die Fahrer bedeutet.

Von Philipp Saul

SZ PlusMartin Winterkorn über Betrugssoftware
:"Ich habe diese Funktion weder gefordert noch gefördert"

Fast neun Jahre nach seinem Rücktritt als VW-Chef sagt Martin Winterkorn als Zeuge in einem Prozess wegen des Dieselskandals aus. Verantwortung weist er von sich.

Von Saskia Aleythe

SZ PlusAutoindustrie
:Viele Fragen, wenige Antworten

Martin Winterkorn, ehemaliger Vorstandsvorsitzender von Volkswagen, tritt als Zeuge in einem Prozess in Braunschweig auf die Bühne - und alle fragen sich, ob er dieses Mal mehr Informationen über den Dieselskandal preisgibt.

Von Thomas Fromm

SZ PlusMeinungMobilität
:Wissing vergibt seine größte Chance

Das Auto steht nach wie vor im Zentrum der deutschen Verkehrspolitik - dank milliardenschwerer Subventionen. Nur wenn die endlich wegfallen, kann der Minister aus den Schatten seiner CSU-Vorgänger hervortreten.

Kommentar von Vivien Timmler

Autos
:Verbrenner brauchen viel mehr Sprit als behauptet

Benzin- und Dieselautos verbrauchen immer weniger, damit werben zumindest die Hersteller. Doch die Werte aus den Labors und dem realen Fahrbetrieb klaffen immer weiter auseinander.

Von Christina Kunkel

Abgase
:Kraftfahrtbundesamt ermittelt gegen BMW

Haben auch die Münchner bei ihren Dieselmotoren geschummelt? Das KBA prüft neue Vorwürfe gegen BMW. Es könnte ein Rückruf Zehntausender Fahrzeuge drohen.

Von Christina Kunkel

Dieselprozess
:Diess weist Verantwortung von sich

Der Ex-VW-Chef sagt in der Dieselaffäre vor Gericht als Zeuge aus. Von dem drohenden Skandal will er auch wenige Tage vor dessen Auffliegen nichts bemerkt haben.

SZ PlusProteste
:Wie schlecht geht es den Bauern wirklich?

Die Landwirte protestieren gegen Sparpläne der Regierung, dabei haben viele zuletzt blendend verdient. Trotzdem gibt es bei den Erzeugern heimischer Lebensmittel einige Sorgen. Antworten auf die wichtigsten Fragen.

Von Björn Finke

SZ PlusProtest gegen die Ampel
:Der tiefere Grund für die Wut der Bauern

Nicht allein der Dieselpreis treibt Landwirte auf die Straße, zumal die Regierung schon eingelenkt hat. Sondern ein agrarpolitischer Schlingerkurs, der in die Merkel-Jahre zurückreicht.

Von Tanja Busse

Landwirtschaft im Zeichen des Klimawandels
:"Derzeit haben die Bauern keine Chance, auf Elektro umzustellen"

Franz Xaver Demmel betreibt in Schönrain einen nahezu autarken Biohof. Bei den großen Traktoren ist jedoch auch er noch auf Diesel angewiesen. Woran hakt es bei der E-Mobilität in der Landwirtschaft?

Interview von Stephanie Schwaderer

Agrardiesel
:Bauern im Stresstest

Die Lage der Landwirtschaft ist eigentlich derzeit gar nicht so schlecht. Für diejenigen Betriebe aber, die scharf kalkulieren müssen, sind die Sparpläne bedrohlich.

Von Michael Bauchmüller und Tobias Bug

Agrar-Einsparungen
:Özdemir will's nicht gewesen sein

Zwischen FDP und Grünen ist ein skurriler Streit entbrannt, wer Kürzungspläne bei der Landwirtschaft zu verantworten hat. Die Bauern schlagen Alarm und planen eine Großdemo in Berlin.

Von Markus Balser, Georg Ismar und Henrike Roßbach

Verkehr
:Bundesregierung erlaubt Diesel aus reinem Frittenfett

Altes Speiseöl durfte dem Kraftstoff schon länger beigemischt werden. Nun dürfen es sogar 100 Prozent sein. Doch es gibt einen Haken.

SZ PlusVerkehrswende
:"Ein ganz besonderes Gefühl, weil es so leise und sanft ist"

Karin Rådström, Chefin von Mercedes-Benz Trucks, über das Fahrgefühl von E-Lkw, fehlende Ladestationen - und den Vorwurf, dass das alles doch nur Greenwashing sei.

Interview von Tobias Bug und Kathrin Werner

Abgasskandal
:Weiterer ehemaliger Conti-Mitarbeiter gesteht im Diesel-Skandal

Nachdem bereits ein technischer Mitarbeiter von Continental seine Tatbeteiligung und Kenntnis der Abschalteinrichtung zugegeben hatte, gibt es nun ein zweites Geständnis eines Ex-Mitarbeiters.

Tanken
:Die Spritpreise steigen - ausgerechnet zum Ferienstart

Benzin und Diesel sind gerade ziemlich teuer. Viele Autofahrer haben nun die Tankstellen-Multis im Verdacht. Doch die Preissteigerung hat andere Gründe.

Von Victor Gojdka

SZ PlusDiesel-Skandal
:Ex-Audi-Chef Stadler geht in Revision

Der Top-Manager und seine beiden Mitangeklagten fechten das Urteil gegen sie an - obwohl sie einen Deal mit dem Gericht hatten. Dahinter steckt ein klares Kalkül.

Von Klaus Ott und Stephan Radomsky

SZ PlusAudi-Prozess
:Dreimal schuldig, dreimal Bewährung

Nach 172 Verhandlungstagen wird Ex-Audi-Chef Rupert Stadler wegen Betrugs im Abgasskandal verurteilt, zusammen mit zwei früheren Untergebenen. Ins Gefängnis aber muss keiner von ihnen.

Von Stephan Radomsky

Diesel-Skandal
:Ex-Audi-Chef Stadler zu Bewährungsstrafe verurteilt

Nachdem der Audi-Chef jahrelang seine Unschuld beteuert hatte, legte er im Mai doch noch ein Geständnis ab. Das dürfte ihn vor dem Gefängnis bewahrt haben.

Audi-Prozess
:Letzte Worte in Stadelheim

Im Strafprozess um manipulierte Diesel-Abgaswerte haben die Verteidiger noch einmal das Wort. Wirklich traurig ist niemand. Wirklich zufrieden aber auch nicht.

Von Stephan Radomsky

Abgasskandal
:Rupert Stadler winkt die Freiheit

Im Audi-Prozess hält der Staatsanwalt sein Plädoyer: Der Ex-Chef und seine früheren Untergebenen seien "nicht die Hauptverantwortlichen" im Diesel-Skandal. Nur dem ehemaligen Chefentwickler droht noch Gefängnis.

Von Stephan Radomsky

SZ PlusDiesel-Abgase
:Umwelthilfe erhebt schwere Vorwürfe gegen BMW

Bisher konnte sich der Autohersteller aus dem Dieselskandal heraushalten. Doch neue Messungen bei älteren Modellen zeichnen ein anderes Bild, die Deutsche Umwelthilfe spricht von den "höchsten je gemessenen Stickoxidemissionen". Wie kann das sein?

Von Christina Kunkel

SZ PlusExklusivAudi-Prozess
:Das Geständnis des Rupert Stadler

Vor acht Jahren flog der Diesel-Skandal auf. Seit mehr als zwei Jahren läuft der Prozess. Jetzt räumt Ex-Audi-Chef Stadler alle Vorwürfe ein. Die große Läuterung? Wohl kaum.

Von Thomas Fromm, Klaus Ott und Stephan Radomsky

Autoindustrie
:Warten auf das wegweisende Diesel-Urteil

Der Bundesgerichtshof beschäftigt sich erneut mit dreckigen Diesel-Motoren. Das Urteil könnte eine neue Klagewelle auslösen, wird aber erst im Juni fallen. Doch es gibt bereits eine Tendenz, wie der BGH entscheiden wird.

Von Christina Kunkel

SZ PlusAbgas-Skandal
:Erst gestehen, dann gehen 

Ex-Audi-Chef Rupert Stadler kündigt im Abgas-Skandal ein Geständnis an und stimmt einem Deal zu. Seit Prozessbeginn vor zweieinhalb Jahren hat er sich nicht nur äußerlich verändert.

Von Thomas Fromm und Stephan Radomsky

Diesel-Skandal
:Ex-Audi-Chef Stadler kündigt Geständnis an

Im Abgasprozess um manipulierte Dieselmotoren stimmt Stadler einem Deal zu. Er will gestehen und soll dafür mit einer Bewährungsstrafe und einer Geldauflage davonkommen.

SZ PlusWasserstoff gegen Batterie
:Womit fährt der Zug von morgen?

Mehrere Hersteller bringen Wasserstoffzüge auf die Schiene, jetzt steigt auch Siemens ein. Doch Kritiker halten die Technologie für überschätzt. Haben sie recht? Eine Testfahrt.

Von Christoph von Eichhorn

SZ PlusExklusivAbgasaffäre
:Staatsanwaltschaft macht Deal im Audi-Prozess nicht mit

Die Ermittlungsbehörde ist entsetzt, wie glimpflich der frühere Top-Manager Wolfgang Hatz davonkommen soll. Ohne Verständigung bei Hatz dürfte auch ein Vergleich mit Ex-Vorstandschef Rupert Stadler in weite Ferne rücken.

Von Klaus Ott

Illegale Abschalttechnik
:Dieselskandal: EuGH verbessert Chancen auf Schadensersatz

Der Europäische Gerichtshof ändert die juristische Auslegung. Käufer müssen den Herstellern bei technischen Tricksereien keine "vorsätzliche sittenwidrige Schädigung" mehr nachweisen.

Von Wolfgang Janisch

Abgastechnik
:Grundsatzurteil im Dieselskandal: EuGH stärkt Rechte der Autobesitzer

Wer ein Auto mit unzulässiger Abgastechnik hat, kann künftig leichter Schadenersatz verlangen als bisher. Für die Autobauer ein empfindlicher Schlag. An deutschen Gerichten haben Tausende Diesel-Verfahren auf die Entscheidung aus Luxemburg gewartet.

Allach
:Leck in der Lok - 300 Liter Diesel fließen in die Würm

Der Kraftstoff trat bei Bauarbeiten auf einer Brücke aus. Bei Karlsfeld bildete sich ein Ölfilm im Kanal.

SZ PlusAutoverkehr
:EU-Abstimmung verschoben: Fragen und Antworten zum Verbrenner-Aus

Die Sache schien besiegelt: 2035 wollte die EU das Ende von Benzinern und Dieselautos einläuten. Doch Verkehrsminister Wissing von der FDP stellt sich quer - und die EU verschiebt plötzlich die entscheidende Abstimmung. Worum es in dem Streit geht.

Von Markus Balser, Michael Bauchmüller, Jan Diesteldorf, Josef Kelnberger, Oliver Klasen und Henrike Roßbach

SZ PlusMeinungKünstlicher Kraftstoff
:Die Welt braucht E-Fuels

Synthetische Kraftstoffe sind wichtig, um die Klimaziele zu erreichen. Das Ende des Verbrenners werden sie trotzdem nicht aufhalten, auch wenn das Verkehrsminister Wissing gerne hätte.

Kommentar von Christina Kunkel

Autoindustrie
:Streit um die Abgase

Die EU will strengere Schadstoffnormen für Autos mit Verbrennungsmotoren. Das gehe so nicht, sagen die Hersteller - und machen einen Gegenvorschlag.

Von Björn Finke und Christina Kunkel

SZ PlusMeinungWirtschaftskrieg
:Ein harter Preisdeckel für russischen Diesel wäre gefährlich

EU-Staaten dürfen nun keinen Treibstoff mehr aus dem Land importieren. Zugleich verhängt der Westen ein Preislimit für Russlands Exporte in den Rest der Welt. Die Höhe ist umstritten. Im Zweifel muss Vorsicht angesagt sein.

Kommentar von Björn Finke

SZ PlusUmweltschutz
:So kontrolliert die Polizei das Dieselverbot in deutschen Städten

In München kündigen die Behörden Aktionstage für das neue Fahrverbot an. Denn andernorts halten sich lange nicht alle Autofahrer an die Regelung. Was Verstöße kosten - ein Überblick.

Von Saskia Aleythe, Max Ferstl, Gianna Niewel und Andreas Schubert

Verkehr in München
:Erste Klagen gegen das Diesel-Fahrverbot angekündigt

Pünktlich zum Inkrafttreten der Sperrzone starten Kritiker einen Versuch, die Regelung vor Gericht zu Fall zu bringen. Sie sammeln bereits Geld für einen "Diesel-Fonds". Auch die Deutsche Umwelthilfe droht erneut mit rechtlichen Schritten gegen die Stadt.

Von Andreas Schubert

Umweltzone
:Stadt ermäßigt Ausnahmegenehmigungen vom Dieselverbot

Statt 200 Euro im Jahr werden nach heftiger Kritik der Opposition nur noch 50 Euro fällig, um ins Zentrum zu fahren. Doch die Erlaubnis bekommt nicht jeder. Wann die Regelung für welche Autos gilt.

Von Andreas Schubert

Umweltzone
:Anträge für Ausnahmen vom Dieselverbot ab sofort möglich

Am 1. Februar tritt in der Umweltzone die erste Stufe des Dieselfahrverbots in Kraft. Es gilt für Dieselfahrzeuge der Abgasnormen 4/IV und schlechter. Zunächst pauschal ausgenommen sind Anwohner, Schwerbehinderte mit Parkausweis, Liefer- und ...

SZ PlusLuftverschmutzung in Großstädten
:Dieselfahrverbot in München - wie es auch anders gehen könnte

Um die Luftqualität zu verbessern und Grenzwerte einzuhalten, bleibt der Stadt München rechtlich nichts anderes übrig, als Fahrverbote zu erlassen. Andere Metropolen hingegen fahren gut mit einer Maut.

Von Andreas Schubert

SZ PlusRohstoffe
:Wie sich der Ölpreis nun weiterentwickelt

Das Produzentenkartell Opec ringt um seine Rolle: Will es am Ölmarkt Preismacher sein oder nur Zuschauer?

Von Victor Gojdka

SZ PlusMünchen
:Wie das Dieselfahrverbot das Umland belastet

Von Februar an dürfen ältere Diesel-Fahrzeuge nicht mehr auf dem Mittleren Ring in München fahren. Die Folgen werden auch weit entfernt zu spüren sein.

Von Hanna Eiden, Iris Hilberth, Annette Jäger und Claus Schunk

Autoindustrie
:Umwelthilfe will BMW zu Verbrenner-Aus ab 2030 zwingen

Spätestens dann habe der Autobauer sein CO₂-Budget verbraucht, wenn er die Pariser Klimaziele einhalten wolle, argumentieren die Umweltschützer. Wie groß sind ihre Erfolgschancen?

Von Christina Kunkel

Verkehr
:Der Stoff, ohne den Diesel nicht fahren

Moderne Dieselmotoren springen ohne Adblue nicht an, vor allem Lkws brauchen große Mengen davon. Wegen der hohen Gaspreise stoppte der wichtigste deutsche Hersteller die Produktion. Die Logistikbranche setzt nun auf eine Exklusivvereinbarung.

Von Johannes Korsche und Christina Kunkel

Umweltschutz
:Stirb langsam

Eigentlich müsste der Dieselmotor längst durch sein. Doch mit erstaunlicher Zähigkeit überlebt er eine Krise nach der anderen - wie lange noch?

Von Joachim Becker

Spritpreise
:Bayern endlich nicht mehr Spitze

Tanken ist im Freistaat nicht mehr teurer als im übrigen Deutschland. Trotzdem kann man nur hoffen, dass sich die Österreicher kein Beispiel an den Franzosen nehmen.

Glosse von Maximilian Gerl

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