Luftverschmutzung in Großstädten:Dieselfahrverbot in München - wie es auch anders gehen könnte

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Ultra Low Emission Zone - diese Schilder steuern in London die Mautgebühr. Anhand der Nummernschilder wird gecheckt, ob ein Wagen die Abgasnorm erfüllt oder nicht. (Foto: Matt Crossick/imago images / PA Images)

Um die Luftqualität zu verbessern und Grenzwerte einzuhalten, bleibt der Stadt München rechtlich nichts anderes übrig, als Fahrverbote zu erlassen. Andere Metropolen hingegen fahren gut mit einer Maut.

Von Andreas Schubert

Das Fahrverbot für alte Dieselautos in der erweiterten Umweltzone Münchens, zu der von Februar an auch der Mittlere Ring gehört, hat zu vielen Debatten geführt. Dabei gelten zahlreiche Ausnahmen, etwa für Handwerker und Anwohner oder für Menschen, die ihr Auto für Arztbesuche benötigen. Kurz vor Weihnachten hat der Stadtrat das Fahrverbot inklusive weiterer Ausnahmen beschlossen. So wird die Brudermühlbrücke über die Isar von der Umweltzone ausgenommen, geprüft werden auch Ausnahmen für den Heckenstaller- und den Luise-Kiesselbach-Tunnel. Wohnmobile dürfen zudem weiterhin über den Mittleren Ring bis zum Campingplatz in Thalkirchen fahren.

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Wer im Zentrum von London mit dem Auto unterwegs ist, muss dafür eine Gebühr bezahlen. Das Modell sollte endlich auch in Deutschland möglich werden. Denn Diesel-Fahrverbote wie etwa in München ließen sich so vermeiden.

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