Mobilität:Wissing vergibt seine größte Chance

Lesezeit: 2 min

Er sieht sich selbst mehr als Realpolitiker und weniger als Idealist: Bundesverkehrsminister Volker Wissing. (Foto: Britta Pedersen/dpa)

Das Auto steht nach wie vor im Zentrum der deutschen Verkehrspolitik - dank milliardenschwerer Subventionen. Nur wenn die endlich wegfallen, kann der Minister aus den Schatten seiner CSU-Vorgänger hervortreten.

Kommentar von Vivien Timmler, Berlin

Niemand hat behauptet, dass es einfach werden würde für Volker Wissing. Das Amt des Bundesverkehrsministers ist kein Selbstläufer, im Gegenteil: Es hat schon manch einen Vorgänger seine politische Reputation gekostet. Der Name Andreas Scheuer wird wohl für immer mit dem Mautdebakel verknüpft sein. Alexander Dobrindts Breitbandpolitik ist es zu verdanken, dass das Land bei der Digitalisierung immer noch internationalen Standards hinterherhechelt. Und von Peter Ramsauer ist außer markigen Sprüchen nicht viel übrig geblieben.

Zur SZ-Startseite

SZ PlusVerkehr
:Wo die Mobilitätsmilliarden hingehen - und wo nicht

Massive Kürzungen bei Radwegen, beim Güterverkehr - und jetzt auch noch bei den Neubauprojekten der Deutschen Bahn? Der neue Verkehrshaushalt sorgt für Ärger. Was dahintersteckt.

Von Vivien Timmler

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: