Abgasaffäre:Staatsanwaltschaft macht Deal im Audi-Prozess nicht mit

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Lange ist's her: Ex-Audi-Chef Rupert Stadler am ersten Verhandlungstag im Münchner Diesel-Prozess am 30. September 2020. (Foto: Peter Kneffel/dpa)

Die Ermittlungsbehörde ist entsetzt, wie glimpflich der frühere Top-Manager Wolfgang Hatz davonkommen soll. Ohne Verständigung bei Hatz dürfte auch ein Vergleich mit Ex-Vorstandschef Rupert Stadler in weite Ferne rücken.

Von Klaus Ott, München

Schwere Vorwürfe, milde Strafe: So sieht es derzeit im ersten großen Strafprozess in Deutschland zur Abgasaffäre für den Angeklagten Wolfgang Hatz aus. Hatz war als führender Motorenentwickler einst Top-Manager im Volkswagen-Konzern und bei dessen Tochterunternehmen Audi und Porsche. Nach Erkenntnissen des Landgerichts München II war er mitverantwortlich gewesen für Abgasmanipulationen bei Diesel-Autos von Audi, was den Tatbestand des Betrugs erfülle.

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