Energiewende:Wenn grüner Wasserstoff aus der Mikrowelle kommt

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Ein Elektrolyseur von der Größe einer Mikrowelle wird bei Enapter in Pisa gefertigt. (Foto: Enapter)

Die meisten Anlagen, die den klimafreundlichen Energieträger produzieren, sind riesig. Doch ein deutsch-italienisches Unternehmen verkauft kleine Geräte zum Hausgebrauch - und hat große Pläne.

Von Björn Finke, Saerbeck/Pisa

Der Name der kurzen Sackgasse passt: "Energiewende" heißt die Straße, die am Rande der münsterländischen Gemeinde Saerbeck zur Fabrik von Enapter führt. Die graue Halle hebt sich an diesem nieseligen Morgen kaum vom Himmel ab, drumherum sind Äcker. Der Bau ist größer als drei Fußballfelder - und im Moment noch fast leer. Doch künftig sollen hier Elektrolyseure in Serie gefertigt werden, also Geräte, die Wasserstoff herstellen. Jan-Justus Schmidt zeigt, wo was stehen soll in der Halle. "Wir warten nur darauf, dass die Nachfrage stark genug steigt", sagt der Technikvorstand von Enapter. "Wir sind gut vorbereitet."

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