Industrie:Thyssenkrupp ohne Stahl - das geht

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Thyssenkrupps Stahlwerk im Duisburger Norden: Es ist das größte Europas - aber ist der Traditionskonzern noch der richtige Eigentümer? (Foto: Marcel Kusch/picture alliance/dpa)

Im Konzern kämpfen einige dagegen, dass die Stahlsparte verkauft wird. Dabei wäre es diesmal sinnvoll, mit der Tradition zu brechen.

Kommentar von Björn Finke, Brüssel

Der Konzern steht für das Ruhrgebiet wie kein anderer. Und für Deutschlands Aufstieg vom Agrarland zur Industriemacht. Bei Krupp und Thyssen wird schon seit dem 19. Jahrhundert Stahl gekocht. Heute ist aber nur noch ein gutes Viertel der 96 000 Beschäftigten des fusionierten Unternehmens Thyssenkrupp in der Stahlsparte tätig; der Essener Konzern verdient auch als Automobilzulieferer, Maschinenbauer, U-Boot-Hersteller und Werkstoffhändler sein Geld. Doch das Stahlgeschäft ist weiterhin bedeutend genug, um Vorstandsvorsitzende reihenweise um ihre Posten zu bringen.

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