Thyssenkrupp:Die Vorstandschefin gibt auf

Thyssenkrupp: Martina Merz hätte eigentlich bis 2028 den Konzern Thyssenkrupp leiten sollen.

Martina Merz hätte eigentlich bis 2028 den Konzern Thyssenkrupp leiten sollen.

(Foto: INA FASSBENDER/AFP)

Martina Merz schmeißt hin, nachdem die Kritik an ihrem Kurs gewachsen ist. Sie hat manche Ziele erreicht, manche aber auch nicht.

Kommentar von Björn Finke

Die Eigentümer von Thyssenkrupp zeigen sehr deutlich, was sie von diesem Chefwechsel halten: gar nichts. Am Dienstag sank der Aktienkurs des Technologie- und Stahlkonzerns weiter, nachdem er bereits am Montag heftig gefallen war. Zuvor hatte das Essener Unternehmen mitgeteilt, dass die Vorstandsvorsitzende Martina Merz um Auflösung ihres Vertrags gebeten hatte. Nachfolger wird ein früherer Siemens-Manager - und der soll die Strategie seiner Vorgängerin weiter umsetzen, betont die Firma.

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