Portugal:Ein Rücktritt aus dem Nichts

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Bei einem Ministerpräsidenten dürfe es keine Zweifel an seiner Integrität gaben, sagte António Costa am Dienstag in einer Ansprache. (Foto: PATRICIA DE MELO MOREIRA/AFP)

Noch ist unklar, was die Staatsanwaltschaft dem Umfeld von Ministerpräsident António Costa genau vorwirft. Dessen Schritt spricht jedenfalls für die Demokratie des Landes.

Kommentar von Patrick Illinger

Drei große Probleme habe das Land, heißt es oft in Portugal: die Wohnungssituation, die Lage der Lehrer und das ausblutende Gesundheitssystem. Doch nun stolpern der seit 2015 regierende sozialistische Ministerpräsident António Costa und sein engster Kreis über einen Themenkomplex, der scheinbar aus dem Nichts kam: grüner Wasserstoff und Lithium.

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