In dem Format "Münchner Spaziergang" stellen eine Kollegin oder ein Kollege zweimal die Woche in einem Rundgang ihre Sicht auf München vor.
Neueste Artikel zum Thema
Corona hat die Städte geleert. Durch Aktionen wie den Designwalk.Art sollen die Menschen per Kunstspaziergang zurück in die Stadt und Kunst und Konsum zusammen bringen.
Von Rosanna Großmann, München
Auf verschiedenen Routen lassen sich die musikalischen Prägungen im Stadtbild erfahren. Drei Tipps, wie sich auf den Spuren berühmter Musiker durch die Stadt spazieren lässt.
Von Klaus Kalchschmid
Berühmte Kirchen hat die Stadt viele, doch auch jenseits der Altstadt finden sich besondere christliche Orte. Ein Rundgang zu uralten gotischen Kapellen, modernen Bauten und wahren Kleinoden.
Von Jakob Wetzel
1942 kommt die Widerstandskämpferin nach München, nicht einmal ein Jahr später wird sie hingerichtet. Eine Rekonstruktion.
Wer durch Giesing spaziert, begegnet dem TSV 1860 an jeder Ecke - sogar auf dem Friedhof. Auf der anderen Isar-Seite residiert der bei vielen unbeliebte Investor, dort sind aber auch die Kneipen, in denen sich die Meisterlöwen herumtrieben.
Von Gerhard Fischer
Ein Trainer mit dem Namen "Rubens" am Klingelschild, wilde Feiern im P1 und ausgeplauderte Interna am Platzl: Auf den Spuren des FC Bayern in München lässt sich viel über das Selbstverständnis des Vereins erfahren.
Von René Hofmann
München ist eine Stadt der Wissenschaft - und das schon lange. Ein Streifzug zwischen Einstein und Business School.
Dallmayr, Ludwig Beck, Roeckl: Namen, die für das teure München stehen. Liegt das daran, dass sie schon vor mehr als 100 Jahren zu den "Königlich bayerischen Hoflieferanten" zählten? Ein Rundgang durch die Einkaufsstadt vergangener Zeiten.
Von Wolfgang Görl
Im Jahr 1789 wurde der Anfang des Englischen Gartens angelegt - gezielt für die normale Bevölkerung, denn der Hofgarten war dem Adel vorbehalten. Er sollte ein begehbares Gemälde sein, natürlich und künstlich zugleich.
Von Ekaterina Kel
Der Monaco Franze hatte eine ganz besondere Art, sich durch die Stadt zu bewegen. Die kultivierte Leichtlebigkeit und unverbildete Melancholie, die der Schauspieler Helmut Fischer dabei verströmte, lässt sich heute noch an vielen Orten erleben.
Von Katrin Kurz
München war nie ein Zentrum der Industrialisierung, aber die Arbeiterbewegung hat in vielen Vierteln doch Spuren hinterlassen. Ein proletarischer Stadtspaziergang vom Hauptbahnhof bis zum Westend.
Von Franz Kotteder
Zur Zeit der 68er-Bewegung soll es in ganz Deutschland "keinen lebendigeren Ort" als Schwabing gegeben haben. Was davon heute noch sichtbar ist.
Von Julian Hans
Seit dem frühen Mittelalter wurde München stets auch von seinen jüdischen Bürgern geprägt. Ein Rundgang zu Orten, die gleichwohl Schauplatz von Sorgen und Ängsten wurden.
Von Stephan Handel
Vom schwarzen Granitkeil bis zum monumentalen "Walking Man" - die Stadt ist voll von Werken moderner Kunst, die man auch sehen kann, wenn die Museen geschlossen sind.
Spuren der blutigen Sendlinger Bauernschlacht, bei der 1705 mehr als 1100 Männer starben, findet man noch heute in München: Denkmäler, Wandgemälde - und sogar Massengräber.
In den Siebzigerjahren gab es in München ein Kraftzentrum der Kleinkunstbühnen, auf denen auch große Namen ihre ersten Auftritte hatten - doch viele Orte sind verschwunden
Von Karl Forster
Die Schöpfer unvergänglicher Meisterwerke lebten oft in einfachen Verhältnissen. Manche nutzten ihre Anwesen zu Werbezwecken, andere Künstler mussten gehen, weil München für sie zu teuer war. Ein Spaziergang zu ihren Wohnhäusern.
Von Martin Bernstein
Ein Netz von Innenhöfen, Passagen und Arkaden durchzieht die Altstadt. Das ermöglicht einen fast schnee-, regen- und eisfreien Bummel durch die Münchner Architekturgeschichte vom Mittelalter bis zur Moderne.
Der Teufel hat in den vergangenen Jahrhunderten die Stadt oft heimgesucht. Auch gehängte Verbrecher, erschlagene Hexen und verfluchte Reiche sollen ihr Unwesen treiben. Ein Gruselspaziergang.
Von Anna Hoben
In München wurden in den vergangenen Jahrzehnten zahlreiche Filme gedreht - mancher Schauspieler hatte gar seinen Durchbruch an der Isar und erlangte Weltruhm.
Im Olympischen Dorf wurde nicht nur Sportgeschichte geschrieben. Hier wimmelt es von Installationen, Spielplätzen, Treppen und Röhren.
Von Dominik Hutter
Die Liebe hat in München Spuren hinterlassen, nicht nur romantische. Ein Streifzug zu Orten des Glücks, mittelalterlichen Bordellen und Deutschlands erster geburtshilflichen Einrichtung.
Was wäre München ohne seine Flüsse und Bäche? Allein die Wasserkraftwerke der Stadt liefern Energie für Zehntausende Haushalte. Alle bis auf das Praterkraftwerk, das im Flussbett der Isar liegt, befinden sich an den Stadtbächen. Zeit für einen Besuch
Von Thomas Anlauf
Geheimdienstoperationen, Geiselnahmen und ein bis heute ungelöster Mordfall: Wer sich auf einen Crime-Spaziergang durch München begibt, stößt an vielen Orten auf die Schauplätze spektakulärer Kriminalfälle. Eine Spurensuche.
Illustre Gäste, glamouröse Feiern: Was Mick Jagger, Goldie Hawn oder Tina Turner erlebt haben - auf den Spuren der Münchner Gesellschaft zwischen P1, Bayerischem Hof und Kay's Bistro.
Von Philipp Crone
Ein Spaziergang wird zur Zeitreise in Obergiesing, der Au und in Haidhausen, wo einst die Ärmsten der Stadt hausten - und heute schmucke Herbergshäusl etliche Millionen wert sind.
Von Tom Soyer
Die Zeit des Barock war für viele Münchner von Leid und Tod geprägt, die Architektur hingegen wirkt verspielt, üppig, sogar protzig. Dabei war es eine fromme Katholikin, die der Stadt den Glanz brachte.
Wer sich auf einen kulinarischen Spaziergang begibt von der Großmarkthalle bis zum Tor des Eustachius, findet auf dem Weg alles: von der handfesten Arbeiterkost bis hin zur exquisiten Menübox - auch während der Corona-Zeit.
Sämtliche Orte zu besuchen, an denen der Schriftsteller in Schwabing und der Maxvorstadt lebte, ergibt einen wunderbaren Spaziergang. Zwischen etlichen Umzügen schuf er bedeutende Literatur.
Wer sich auf die Spuren der zwei Stadtmauern begeben will, muss genau hinschauen: Hinweise und Überreste finden sich auf Schildern, Pflastersteinen und in Häusern eingebaut.
Die einen lieben sie, die anderen verspotten sie - doch Skulpturen, Objekte und temporäre Projekte bereichern den Stadtraum. Wenn es um zeitgenössische Kunst im öffentlichen Raum geht, hatte München vielleicht nicht immer die Nase vorn. Inzwischen gibt es aber einiges zu entdecken.
Von Evelyn Vogel
Das Werksviertel ist einer der besten Orte, um die Arbeit bekannter Street-Art-Künstler zu bestaunen. Farbige Trümmer am Wegesrand zeugen von der Vergänglichkeit ihrer Kunst.
Von Laura Kaufmann
München zählt zu den Hochburgen des Jugendstils - und Schwabing ganz besonders. In nur anderthalb Stunden gibt es mehr als ein Dutzend reich verzierte Meisterwerke zu erkunden.
Wofür Jules Vernes Romanhelden Monate brauchten, das schafft man im Westpark leicht an einem einzigen Tag: Eine kleine Reise um den Globus - von Österreich bis nach Nepal.
Die Stunde der virtuellen Spaziergänge ist gekommen. Auch wenn alles ein wenig unverbindlicher daherkommt - an die Aussicht, die Stadt von daheim zu erkunden, könnte man sich glatt gewöhnen.
Von Julia Weinzierler
Aber: Ob beim fröhlichen Essen auf der Alten Utting oder beim Anstehen für die Lebensmittelausgabe der Tafel - auch in Sendling macht sich der Mindestabstand überall bemerkbar.
Kolumne von Anna Hoben
Die Surfwelle am Englischen Garten ist ein Ort des Sehens und Gesehenwerdens - eigentlich. In Zeiten von Corona-Beschränkungen ist das allerdings ein wenig knifflig.
Kolumne von Max Ferstl
Ein bisschen mehr Normalität: Die Wirte der Stadt dürfen endlich wieder ihre Biergärten und Außenbereiche öffnen. Schon die Vorbereitungen zeigen, dass die Münchner darauf sehnsüchtig warten.
Kolumne von Philipp Crone
Langsam bevölkern wieder viele Menschen die Innenstadt - doch zu gewissen Stunden lässt sie sich in einer ganz besonderen Stimmung erleben, vor allem in den kleinen Gassen.
Kolumne von Thomas Anlauf
Nirgendwo sonst im öffentlichen Raum der Stadt haben Männer und Frauen so konsequent Nase und Mund bedeckt - allerdings ganz anders als vor der Corona-Krise.
Kolumne von Julian Hans
Im Schlachthof-Viertel lässt sich einiges entdecken - und manches bestaunen
Kolumne von Andreas Schubert
Erhaben recken die Kastanien ihre Kerzen in die Höhe, die Stadt präsentiert sich von ihren besten Seiten. Würden nur nicht Verschwörungstheorien gerade beinahe so vehement aufblühen wie die Natur
Kolumne von Laura Kaufmann
Auf den Gehwegen im Glockenbachviertel findet man nicht mehr nur Hundereste und Einwegmasken, sondern auch wieder Zigarettenstummel und Bierbecher.
Jeder Mensch sollte sich einen Platz überlegen, einen Platz, an dem er verschont bleibt von allem. Vor allem von dem bösen C-Wort
Kolumne von Stephan Handel
Mit dem Heckenstallerpark hat München vor einigen Jahren rund drei Hektar Grünfläche gewonnen. Vom sonst so starken Verkehr auf dem Mittleren Ring ist in diesen Tagen wenig zu spüren.
Einfach abseits der Wege spazieren, über knackende Äste? Der naturentfremdete Großstädter kann sich den Besuch als Hipster-Ausflug schlechthin schönreden
Wer die Haidhauser verstehen will, auch und gerade in Corona-Zeiten, muss einfach nur zum Weißenburger Platz schauen
Kolumne von Heiner Effern
Es gibt nichts zu sehen und zu bestaunen, man ist ganz bei sich, ganz mit sich allein, was eine gute oder eine schlechte Gesellschaft sein kann. Aber halt: So ganz stimmt das nicht.
Man sieht an einigen Archetypen und ihrem Verhalten, in welchem Stadtviertel man sich befindet - ganz ohne Blick aufs Straßenschild.
Die Museen haben geschlossen, an den Unis ist nichts los - dafür bilden sich vor den Eisdielen lange Schlangen. Die Kunst findet man trotzdem, wenn man genauer hinschaut