SZ-Serie: Streifzüge durch die Stadt:Ewig stakst der Stenz

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Der Monaco Franze (Helmut Fischer) mit seinem "Spatzl" Annette (Ruth Maria Kubitschek). (Foto: dpa)

Der Monaco Franze hatte eine ganz besondere Art, sich durch die Stadt zu bewegen. Die kultivierte Leichtlebigkeit und unverbildete Melancholie, die der Schauspieler Helmut Fischer dabei verströmte, lässt sich heute noch an vielen Orten erleben.

Von Katrin Kurz

Elegant ist ein Stenz, wenngleich auch etwas windig", so beschrieb ihn einst Helmut Dietl. Seine Serienfigur und Alter Ego Monaco Franze sieht sich selbst lieber als eine "Hausnummer Münchner Don Juan". Zehn Folgen entwickelte Dietl von jenem ewigen Stenz "Monaco Franze", die Drehbücher mit viel Gespür für das Altmünchner Flair entstanden gemeinsam mit Patrick Süskind. Gedreht in den Jahren 1981 bis 1983, beschreiben die rund 500 Filmminuten nicht nur den unsoliden Lebenswandel des Kriminalbeamten Franz Münchinger, sie symbolisieren auch eine Lebenseinstellung - und eine große Liebe zur Stadt München.

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