KZ-Gedenkstätte Dachau

KZ-Gedenkstätte Dachau

Gedenkveranstaltung in Dachau
:DGB-Jugend erinnert an Judenverfolgung

Mit Kranzniederlegungen und Reden erinnern junge Gewerkschaftler an die Opfer der Pogromnacht von 1938 – und daran, dass der Holocaust mit Worten, Abwertung und Wegschauen begonnen hat.

Von Laura Geigenberger

9. November 1938 in Dachau
:Vertreibung markiert den Auftakt zum Massenmord

Mit der Pogromnacht vor 87 Jahren beginnt auch die Deportation von Juden in Konzentrationslager wie Dachau. Aus der Stadt und dem Landkreis  selbst waren die Menschen zuvor vertrieben worden.

SZ PlusVon Helmut Zeller

9. November
:„Ohne die Erinnerungskultur lässt sich Antisemitismus ungehemmter ausleben“

Am 9. November, dem Jahrestag der Reichspogromnacht, wird oft das „Nie wieder“ beschworen. Annette Seidel-Arpacı, Leiterin von Rias Bayern, will diese Wörter in dieser Form nicht mehr verwenden. Sie spricht von einer Umdeutung durch Palästina-Aktivisten.

SZ PlusInterview von Thomas Radlmaier

Symbol der Vergebung wird vermisst
:Nagelkreuz aus KZ-Gedenkstätte Dachau gestohlen

Aus drei Nägeln der im deutschen Bombenangriff zerstörten Kathedrale von Coventry geformt, steht das Nagelkreuz für Vergebung und Versöhnung. Jetzt ist das einzigartige Symbol verschwunden – gestohlen aus einem Ort, der wie kein anderer für die Aufarbeitung deutscher Verbrechen steht.

Von Claudia Koestler

Deutsch-polnische Partnerschaft
:Film über Staffellauf des Gedenkens und der Versöhnung

Zehn Tage und 1050 Kilometer: Der Staffellauf von Dachau nach Oświęcim war ein Zeichen der Völkerverständigung. Am Dienstag, 28. Oktober, wird eine filmische Reportage in Erdweg gezeigt.

Geschichte und Gesellschaft
:Themenrundgang zu Rassismus in der KZ-Gedenkstätte Dachau

Bei der Veranstaltung am 25. Oktober geht es um das Weiterbestehen von Vorurteilen nach dem Ende der Nazizeit.

Erinnerung ans jüdische Displaced-Person-Camp
:„Wir sind mit klaren Gefühlen aufgewachsen: draußen die Feinde und die Amerikaner die Retter“

Rachel Salamander hat ihre Kindheit im Lager Föhrenwald für jüdische Displaced Persons verbracht. Wie es war, unter Menschen aufzuwachsen, die in die tiefsten Abgründe geblickt haben, und an einem Ort, an dem kein Bewohner aus freien Stücken gewohnt hätte.

SZ PlusInterview von Felicitas Amler

Nationalsozialismus
:Sklaven-Äcker für die „ethnische Flurbereinigung“

Unter unmenschlichen Bedingungen haben KZ-Häftlinge in der Dachauer Plantage ihr Leben für die NS-Lebensraumpolitik geopfert. Die Forschungsergebnisse der Historikerin Anne Sudrow zum sogenannten SS-Kräutergarten sollen Teil der KZ-Dokumentation werden.

Von Alexandra Leuthner

80 Jahre nach der Befreiung Dachaus
:Der Stachel im kollektiven Bewusstsein

Es ist ein mühevoller Weg von der anfänglichen Ablehnung bis zur Akzeptanz der KZ-Gedenkstätte in Dachau. Diese steht wie kaum ein anderer Ort für die auch im Ausland gelobte deutsche Erinnerungskultur.

SZ PlusVon Helmut Zeller

NS-Geschichte im Unterricht
:„Gedenkstätten und Schulen müssen so früh wie möglich Empathie vermitteln“

Es gibt nicht mehr viele Zeitzeugen, die von den Verbrechen des Nationalsozialismus erzählen können. Das stellt die Geschichtspädagogik vor neue Aufgaben. Der Historiker Oliver Rathkolb erklärt, wie jungen Leuten die Vergangenheit nahegebracht werden kann – und die Lehren, die daraus zu ziehen sind.

SZ PlusInterview von Helmut Zeller

Katholische Kirche
:Seligsprechung einstiger Dachauer KZ-Häftlinge in Notre-Dame

Die katholische Kirche hat angekündigt, fünf weitere ehemalige Häftlinge des Konzentrationslagers Dachau seligzusprechen. Es handelt sich um französische Geistliche, die als Untergrundseelsorger in Nazi-Deutschland aktiv waren.

Von Thomas Radlmaier

Geschichte im Landkreis Dachau
:Gedenken an Martin Kieselstein in Dachau

In der Versöhnungskirche wird am Freitag, 5. September, an den vor zehn Jahren verstorbenen Zeitzeugen des Holocaust erinnert.

Von Wieland Bögel

Wie sich Nachfahren an die NS-Zeit erinnern
:„Gedenken allein macht nur wenig Sinn“

Vor 80 Jahren endete das Dritte Reich. Es gibt immer weniger Zeitzeugen, die vor den Gräueln des Nationalsozialismus warnen können. Wie lässt sich trotzdem daran erinnern? Drei Menschen machen Vorschläge.

SZ PlusProtokolle von Marie Heßlinger

Zehn Jahre Partnerschaft Dachau und Oświęcim
:„Wir leben den europäischen Gedanken“

Beim Festakt zum zehnjährigen Bestehen der Partnerschaft der Landkreise Dachau und Oświęcim heben die Redner den zwischenmenschlichen Austausch hervor. Die Veranstaltung ist von Herzlichkeit geprägt.

Von Helmut Zeller

Tod eines Zeitzeugen
:KZ-Gedenkstätte Dachau trauert um Dan Dougherty

Der US-Amerikaner war als Soldat vor 80 Jahren bei der Befreiung des Konzentrationslagers Dachau dabei. Nun ist er im Alter von 100 Jahren gestorben.

Von Thomas Radlmaier

80. Todestag von Karl Leisner
:„Sieger in Fesseln“

Karl Leisner war der einzige Häftling, der im Konzentrationslager Dachau heimlich zum Priester geweiht wurde. Vor genau 80 Jahren, am 12. August 1945, starb er im Waldsanatorium in Krailling. Bis heute hat er für viele Katholiken eine große Bedeutung.

SZ PlusVon Thomas Radlmaier

SZ-Serie: Dahoam in...
:Fasziniert von einem Alien

Der Wiener Zoologe Gerhard Haszprunar kam vor 30 Jahren nach Dachau. Er forschte einst über den Oktopus, ist ehrenamtlich engagiert und schätzt die Erinnerungskultur in seinem Wohnort.

SZ PlusVon Carolin Luttinger

Trauer um KZ-Überlebenden Mario Candotto
:Er ehrte die Toten, um die Lebenden zu wappnen

Mario Candotto überlebte als junger Mann den Terror und den Hunger im Konzentrationslager Dachau. Nach der Befreiung sprach er unermüdlich über seine Erlebnisse. Jetzt ist der Italiener mit 99 Jahren gestorben.

Nachruf von Thomas Radlmaier

Erinnerungskultur
:Der Weg ist frei für eine neue KZ-Gedenkstätte in Bayern

Im Wald bei Mühldorf sollten KZ-Häftlinge, Zwangsarbeiter und Kriegsgefangene während der Nazi-Herrschaft unter widrigsten Umständen eine unterirdische Flugzeugfabrik bauen. Jetzt gehört das Gelände nach langen Verhandlungen endlich dem Freistaat.

Von Matthias Köpf

KZ-Gedenkstätte
:Themenrundgang zu Sinti und Roma im KZ Dachau

Der Rundgang findet aus Anlass des internationalen Gedenktags für die Opfer des Völkermordes an den europäischen Sinti und Roma am Samstag, 2. August, statt.

Erinnerungsarbeit im Internet
:Das Grauen in allen Dimensionen

Die KZ-Gedenkstätte Dachau hat einen virtuellen 360-Grad-Rundgang durch das Gelände entwickelt, vom Eingangstor bis zum Krematorium. Die „Panoramen der Erinnerung“ sollen vor allem Schülerinnen und Schülern bei der Vor- und Nachbereitung ihres Besuchs helfen.

Von Eva Waltl

Evangelische Versöhnungskirche
:Gedenken an den Whistleblower der Gaskammern

Kurt Gerstein war Nazi und SS-Mann. Doch er informierte auch ausländische Diplomaten und Kirchenvertreter über den Massenmord in den Vernichtungslagern.

Comics über die NS-Zeit
:Das Undarstellbare in Bildern

Immer mehr Graphic Novels befassen sich mit der Geschichte des Nationalsozialismus und des Holocaust. Die Comics geben eine neue Perspektive auf die Vergangenheit und tragen so zu einer lebendigen Erinnerungskultur bei. Über einen bemerkenswerten Boom auf dem Büchermarkt.

SZ PlusVon Thomas Radlmaier

Erinnerungskultur
:KZ-Gedenkstätte Dachau wehrt sich gegen russische Anschuldigungen

Nach einer Feier in Hebertshausen zum 80. Jahrestag des Kriegsendes wurden Schleifen in den russischen und belarussischen Nationalfarben von den abgelegten Kränzen entfernt. Die russische Botschaft in Berlin spricht deshalb von einer „Schändung“. Die KZ-Gedenkstätte verweist darauf, dass Vorgaben missachtet wurden – und erhält Rückendeckung von Kulturstaatsminister Wolfram Weimer.

Von Thomas Radlmaier

Publizist und NS-Gegner Fritz Gerlich
:Der Mann, der gegen Hitler anschrieb

Publizist Fritz Gerlich ließ in den 1930er-Jahren keine Gelegenheit aus, um die NSDAP in seinen Artikeln scharf zu attackieren. Jetzt erinnert eine Tafel in der KZ-Gedenkstätte an den mutigen Journalisten, der dort ermordet wurde.

Von Thomas Radlmaier

NS-Verbrechen im Zweiten Weltkrieg
:Schmerzliche Trennung im Gedenken

Der Beginn des deutschen Vernichtungskrieges gegen die Sowjetunion jährt sich zum 84. Mal. Doch nach wie vor sind die Verbrechen im Osten und das Schicksal der ermordeten Kriegsgefangenen blinde Flecken in der Erinnerungskultur. In Hebertshausen arbeitet man daran, das zu ändern. Der Krieg zwischen Russland und der Ukraine macht es noch schwieriger.

SZ PlusVon Thomas Radlmaier

Ausstellung
:Ein junger Blick auf die Erinnerung

Die Ausstellung „Bilder der Erinnerung“ im Max-Mannheimer-Studienzentrum zeigt Fotos, die Jugendliche aus Dachau und Oświęcim bei Besuchen der Gedenkstätten in Dachau und Auschwitz aufgenommen haben.

Von Konstanze Eidenschink

Gedenkstaffellauf
:Damit die Erinnerung fortläuft

Zehn Tage, zehn Etappen, 1050 Kilometer: Der Staffellauf des Gedenkens von Dachau nach Oświęcim war ein Zeichen der Völkerverständigung. Die Teilnehmer erinnerten an die Verbrechen, welche die Nationalsozialisten an der Strecke zwischen den beiden Orten begingen.

SZ PlusVon Konstanze Eidenschink

Versöhnungskirche
:Ein Ort, der zur Menschlichkeit mahnt

Die evangelische Versöhnungskirche auf dem Gelände der KZ-Gedenkstätte Dachau erinnert seit 60 Jahren an die Opfer des Nationalsozialismus und an die historische Schuld des deutschen Protestantismus. Am Jahrestag der Grundsteinlegung blicken Vertreter aus Religion und Gesellschaft zurück auf die Entstehung eines einzigartigen Projektes.

Von Laura Geigenberger

Erinnerungskultur
:Bayerns KZ-Gedenkstätten sollen weiterentwickelt werden

Die bayerischen KZ-Gedenkstätten sollen weiterentwickelt werden. Das gab die bayerische Staatsregierung am vergangenen Dienstag nach der Kabinettssitzung in München bekannt.

Gedenkgottesdienst in Dachau
:Die Versöhnungskirche wird 60

Ein Gottesdienst mit dem ehemaligen evangelischen Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm erinnert an diesem Sonntag an die Grundsteinlegung der Versöhnungskirche vor 60 Jahren.

Von Gregor Schiegl

Dachau
:„Wenn wir an die Geschichte unserer Stadt denken, denken wir an Hitler“

Seit 60 Jahren erinnert die KZ-Gedenkstätte an die Verbrechen, die in der NS-Zeit in Dachau geschehen sind. Junge Menschen aus dem Ort sprechen über bewegende Besuche im ehemaligen Lager, rechte Sticker an der Bushaltestelle - und darüber, was die Geschichte ihrer Heimatstadt für sie bedeutet.

SZ PlusProtokolle von Konstanze Eidenschink

Erinnerungsarbeit
:Die KZ-Gedenkstätte, die mal eine Wohnsiedlung war

Die KZ-Gedenkstätte Dachau wird an diesem Freitag 60 Jahre alt. Gegründet wurde sie auf Initiative ehemaliger Häftlinge. Der Weg dahin war weit – auch weil die Öffentlichkeit sich lange gegen das Erinnern an die Verbrechen des Nationalsozialismus wehrte.

Von David Ammon

Staatsregierung plant Vorschrift
:Alle weiterführenden Schulen sollen KZ-Gedenkstätten besuchen

Kultusministerin Anna Stolz will die Lehrpläne weiterentwickeln, bisher sind Besuche nur für Gymnasien und Realschulen vorgesehen. In den KZ-Gedenkstätten in Dachau und Flossenbürg soll die Kooperation mit Polen und Litauen ausgebaut werden.

Von Johann Osel

Gedenkstaffellauf
:Auf dem Weg von Dachau nach Oświęcim

Seit Donnerstag laufen 23 Läuferinnen und Läufer von Dachau nach Oświęcim. 80 Jahre nach der Befreiung der Konzentrationslager in beiden Orten wollen sie damit an deren dunkle Geschichte erinnern.

Von Konstanze Eidenschink

80 Jahre Ende des Zweiten Weltkriegs
:„Einer hat mich umarmt und meinen Stiefel geküsst“

US-Veteran Bud Gahs ist einer der letzten lebenden Befreier des Konzentrationslagers Dachau. Ein Gespräch mit dem 100-Jährigen über das Vorgehen der US-Truppen am Ende des Krieges, die Zeit danach – und warum heute alle jungen Männer zum Militär sollten.

SZ PlusInterview von Charlotte Groß-Hohnacker und Joscha F. Westerkamp

Zentrale Gedenkfeier in Dachau
:Erinnerung an eine Mutter, die nicht nur ihrem Kind das Leben rettete

George Legman war das erste jüdische Kind, das im Dachauer KZ-Außenlager bei Landsberg geboren wurde. Am Sonntag nimmt er an der zentralen Gedenkfeier in Dachau teil. Als die Geschichte seiner Mutter erzählt wird, die auch andere Babys stillte, weint er.

SZ PlusVon Helmut Zeller

Gedenkfeier in Dachau
:Das Vermächtnis der letzten Zeugen

Vor 80 Jahren befreiten US-Soldaten das Konzentrationslager Dachau. Einer von ihnen war Bud Gahs. Bei der Feierstunde in der Gedenkstätte richtet der 100-Jährige einen Appell an die Nachkommen.

Von Thomas Radlmaier

Gedenkstunde am Schießplatz Hebertshausen
:„Damit niemand vergisst, wozu der Mensch fähig sein kann“

Mehr als 4000 sowjetische Kriegsgefangene hat die SS in Hebertshausen ermordet. Bei der Gedenkstunde wird daran erinnert, dass auch damals Autoritarismus und Populismus Wegbereiter waren. Und dass Deutschland eine besondere Verantwortung hat.

Von Walter Gierlich

Nachruf
:Der Mann, der das Schweigen brach

Dass die Stadt Dachau sich heute als Lern- und Erinnerungsort begreift, ist nicht zuletzt Hans-Günter Richardi zu verdanken. Der Journalist erforschte Dachaus lange verdrängte NS-Geschichte und sprach mit vielen Zeitzeugen. Mit 85 Jahren ist er nun gestorben.

Nachruf von Helmut Zeller

Dachauer KZ-Befreiung durch US-Soldaten
:Hommage an das „Opfer einer ganzen Generation“

Die „Thunderbird Division“ war eine von drei Einheiten der 7. US-Armee, die an der Befreiung des Konzentrationslagers Dachau vor 80 Jahren beteiligt war. Auf den Gedenktafeln an der KZ-Gedenkstätte wurde sie bislang nicht erwähnt. Das wurde nun feierlich nachgeholt.

SZ PlusVon Laura Geigenberger

Ausstellungseröffnung
:Menschen, die stärker sind als der Hass

Die Wanderausstellung „Humans of the Holocaust“ des israelischen Fotografen Erez Kaganovitz  erzählt 41 Geschichten von Holocaust-Überlebenden und ihren Nachfahren.  Zielgruppe sind vor allem junge Besucherinnen und Besucher.

Von Konstanze Eidenschink

Historie
:Der Mut der kleinen Leute

Kriegsende im bayerischen Türkheim: Unter Lebensgefahr versteckt das Ehepaar Seitz drei geflohene jüdische Frauen. Über Retter und Gerettete, Täter und Opfer.

SZ PlusVon Johanna Pfund

Erinnerungskultur
:„Den roten Faden der Vergangenheit dürfen wir nicht loslassen“

Das Internationale Dachau-Komitee wurde von ehemaligen KZ-Häftlingen gegründet und ist bis heute ihr Sprachrohr – das soll es auch bleiben, wenn der letzte von ihnen nicht mehr da ist. Dominique Boueilh, Präsident des Komitees und Sohn eines Überlebenden, über den Umgang mit der Erinnerung und die Aufgabe, das Vermächtnis der Zeitzeugen zu bewahren.

SZ PlusInterview von Ayça Balcı und Léonardo Kahn

Todesmärsche der KZ-Häftlinge
:Bayerns dunkelstes Kapitel

Als das Ende des Dritten Reiches bereits unmittelbar bevorstand, zwang die SS Zehntausende Gefangene auf Todesmärsche. Über ein Verbrechen, an dem sich vielerorts auch die bayerische Bevölkerung beteiligte. Und über Helden, die über sich hinauswuchsen.

SZ PlusVon SZ-Autorinnen und -Autoren

Staffellauf zum Gedenken
:„Deutsche und Polen laufen als ein Team“

1050 Kilometer in zehn Tagen: Menschen aus Deutschland und Polen laufen von Dachau nach Oświęcim, um zum 80. Jahrestag des Kriegsendes an die dunkle Geschichte der beiden Orte zu erinnern.  Organisatorin Bernadetta Czech-Sailer erklärt die Idee.

SZ PlusInterview von Jacqueline Lang

Befreiung des KZ Dachau vor 80 Jahren
:„Jetzt weiß ich, warum wir kämpfen“

Als Truppen der US-Armee das Konzentrationslager Dachau am 29. April 1945 befreiten, trafen sie auf rund 32 000 völlig entkräftete Häftlinge – und auf Berge von Leichen. Ein Rückblick auf historische Stunden zwischen Freude und Verderben.

SZ PlusVon Thomas Radlmaier

Dulag Rothschwaige
:Das vergessene Lager

Auch 80 Jahre nach der Befreiung des KZ Dachau ist nur wenig über das Durchgangslager Rothschwaige bekannt. Menschen aus ganz Europa wurden hierher von den Nazis zur Zwangsarbeit deportiert. Zur Erinnerung an das frühere Lager ist ein Gedenkort geplant.

SZ PlusVon Pauline Ruprecht

80. Jahrestag der Befreiung
:„Es geht um die Verantwortung vor der Geschichte und vor der Zukunft“

Rund 1400 Pilgerinnen und Pilger sowie zahlreiche Geistliche nehmen am Wochenende an einem polnisch-deutschen Gottesdienst zum 80. Jahrestag der Befreiung des KZ Dachau teil. Die Botschaft lautet: „Wir vergeben und bitten um Vergebung.“

SZ PlusVon Dorothea Friedrich

80. Jahrestag der Befreiung
:Dachauer Gedenkstättenleiterin warnt vor ritualisiertem Gedenken

Gabriele Hammermann fürchtet zudem, dass es das letzte Mal sein könnte, dass Überlebende und Befreier an den Feierlichkeiten teilnehmen werden. Als neues Format des Erinnerns soll deshalb im Mai ein internationales Forum für deren Nachkommen etabliert werden.

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