KZ-Gedenkstätte Dachau

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KZ-Gedenkstätte Dachau

SZ PlusMedizin
:"Sie wurden von Engeln der Hoffnung zu Todesboten"

Eine aktuelle Analyse zeigt, wie stark Ärzte in die Verbrechen des NS-Regimes involviert waren. Die Forscher widersprechen der Vorstellung, es handelte sich lediglich um die Exzesse einiger weniger besonders brutaler Doktoren. Im Gegenteil.

Von Werner Bartens

Nationalsozialismus in Augsburg
:Ein Ort mit vielen Geschichten

Die Halle 116 diente als Außenlager des KZ Dachau und als Kaserne für die US-Armee. Nun ist es ein Lern- und Gedenkort mit einer eindrücklichen Ausstellung.

Von Florian Fuchs

SZ PlusWandergesellen in Dachau
:Bohren gegen Rechts

Acht Wandergesellen aus ganz Deutschland arbeiten zwei Tage am Leitenberg, um den KZ-Ehrenfriedhof instand zu setzen - unentgeltlich. Es ist die erste "Solidaritätsbaustelle" in Dachau.

Von Gregor Schiegl

Nachruf
:Trauer um Manfred Deiler

Der Präsident der Europäischen Holocaustgedenkstätte Stiftung ist im Alter von 71 Jahren gestorben. Er hat die letzten baulichen Überreste des KZ-Außenlagers Kaufering VII erhalten und für einen Gedenkort gekämpft.

Von Helmut Zeller

SZ PlusKZ-Gedenkstätte trauert um Zeitzeugen
:"Plötzlich war ich wieder ein Mensch"

Der Pole Witold Scibak hat als Junge drei Konzentrationslager überlebt. Die Erinnerung daran quält ihn - dann aber beginnt er zu erzählen und kämpft gegen das Vergessen. Jetzt ist er mit 94 Jahren gestorben.

Von Helmut Zeller

Mahnwache
:"Es ist die Aufgabe jedes Einzelnen, dem Judenhass Einhalt zu gebieten"

150 Menschen setzen am Sonntagabend bei strömendem Regen in der Dachauer Altstadt ein Zeichen gegen Antisemitismus.

Von Helmut Zeller

Erinnerungskultur
:"Die Gegenwart ist kompliziert geworden"

Bei der Gedenkfeier der bayerischen DGB Jugend zum 85. Jahrestag der Pogromnacht vom 9. November 1938 mahnt die Leiterin des NS-Dokumentationszentrums Mirjam Zadoff vor dem erstarkenden Antisemitismus.

Von Walter Gierlich

SZ PlusGedenken an Reichspogromnacht
:"Erinnerungskultur muss gerade jetzt widerständig sein"

Der Konsens des "Nie wieder!" wird immer heftiger angegriffen. Die Vergangenheit ist umkämpft. Ein Grund dafür ist laut der Leiterin des Münchner NS-Dokumentationszentrums Mirjam Zadoff, dass es an einem hoffnungsvollen Blick in die Zukunft mangelt.

Interview von Thomas Radlmaier

Gedenken an NS-Opfer
:Die "Nacht der Schande" jährt sich zum 85. Mal

Die anstehende Woche steht in Dachau unter dem Zeichen des Erinnerns an die Opfer der Reichspogromnacht.

Von Thomas Radlmaier

SZ PlusHolocaustüberlebender
:"Wir sind auf uns allein gestellt"

Der Vizepräsident des Internationalen Dachau-Komitees, Abba Naor, spricht über offenen Judenhass auf deutschen Straßen, das dröhnende Schweigen in der Gesellschaft und sieht die anfängliche Solidarität mit Israel in der Politik schwinden.

Interview von Helmut Zeller

Nationalsozialismus
:Der geistige Bürgerkrieg

In einer Diskussion beim Dachauer Symposium für Zeitgeschichte streiten Historiker über den Umgang mit Nazis, die behaupten, keine zu sein.

Von Walter Gierlich

Nationalsozialismus
:"Das Geschichtsbewusstsein erodiert"

Jeden Tag gibt es durchschnittlich mindestens sieben antisemitische Straftaten in Deutschland. Beim Dachauer Symposium für Zeitgeschichte erforschen Experten heuer den Geschichtsrevisionismus

Von Walter Gierlich

SZ PlusIsrael
:"Ich weiß nicht, wie es hier weitergeht"

Viele Menschen im Landkreis Dachau sind erschüttert über die Terrorangriffe der Hamas. Die KZ-Gedenkstätte sorgt sich um Holocaustüberlebende und deren Familien. Unterdessen berichtet Greta Fischers Neffe, wie Terroristen versuchten, seinen Kibbuz zu überfallen.

Von Thomas Radlmaier

Kunst und Zeitgeschichte in Dachau
:Performative Begehung der ehemaligen KZ-Plantage

Unter dem Label "Unpleasant Affairs" haben Caroline Kapp (Regie) und Manon Haase (Dramaturgie) eine performative Begehung erarbeitet, die sich mit der Geschichte und Gegenwart der "Plantage Dachau" befasst. Die Anlage, in Dachau heute immer noch ...

Nahostkonflikt
:Karl Freller verurteilt Terrorangriffe der Hamas

Der Stiftungsdirektor und der Dachauer Landrat Stefan Löwl rufen zu Solidarität mit Israel auf.

SZ PlusKonzentrationslager Dachau
:Kegeln beim Krematorium

Unter dem Gebäude der einstigen SS-Kommandantur unterhielten die Nazis einen Bierkeller und eine Kegelbahn. Nach dem Morden vergnügten sie sich hier, gleich neben dem Lagereingang. Ein Blick in das kaum erforschte Gewölbe.

Von Jessica Schober

SZ PlusKonzert
:"Diese Geige ist eine Überlebende"

Der jüdische Musiker Igor Itzchak Orloff wurde von den Nationalsozialisten in Auschwitz ermordet. Eine Freundin konnte seine Geige retten. 80 Jahre später erklang sie nun in der KZ-Gedenkstätte Dachau. Über ein Instrument und ein Wunder.

Von Dorothea Friedrich

Erinnerungskultur
:Fast 44 Millionen Euro für bayerische KZ-Gedenkstätten

Der Bund fördert die Einrichtungen in Dachau und Flossenbürg mit 21,8 Millionen Euro. Der Freistaat will die gleiche Summe dazugeben. Damit endet ein monatelanges Gerangel zwischen Bayern und Berlin.

Von Thomas Radlmaier

Geschichte
:Bayern erhält vom Bund 51 Millionen Euro für Erinnerungsorte der NS-Zeit

Das Geld dient dem Erhalt und Umbau der NS-Kongresshalle in Nürnberg sowie der KZ-Gedenkstätten Dachau und Flossenbürg.

Auszeichnung
:"Vom Staatsfeind zum Ehrenbürger Deutschlands"

Der Shoah-Überlebende Ernst Grube wurde lange staatlich verfolgt. Jetzt erhält er das Bundesverdienstkreuz für sein Engagement für die Erinnerungskultur.

Von Thomas Radlmaier

SZ PlusVirtueller Gedenkort
:"Ich war schockiert über die Unvermitteltheit des Geländes"

Der Münchner Künstler Beo Tomek hat die Geschichte des Dachauer "Kräutergartens" erforscht und dazu eine Homepage erstellt. Wer sich auf die Seite klickt, wandelt durch Panoramabilder, erfährt historische Hintergründe und kann das Gelände fast hautnah erleben.

Interview von Alexandra Vettori

Versöhnungskirche
:Konzert mit der Geige des Shoah-Opfers Igor Itzchak Orloff

Alexander Lifland (Violine) und Roman Salyutov (Piano) geben am Donnerstag, 28. September, um 19.30 Uhr in der Versöhnungskirche auf dem Gelände der KZ-Gedenkstätte Musik zum Besten, die in Deutschland zwischen 1933 und 1945 nicht in der ...

SZ PlusErinnerungsarbeit
:"Nur ein Bruchteil der Deutschen kennt die eigene Familiengeschichte"

In der Versöhnungskirche auf dem Gelände der KZ-Gedenkstätte Dachau können Interessierte die Geschichte ihrer Familie in der NS-Zeit erforschen. Pfarrer Björn Mensing erklärt, warum diese unbequemen Wahrheiten ans Licht kommen müssen.

Interview von Jonas Junack

Flugblatt-Affäre
:Holocaust-Überlebender hält Aiwanger für unglaubwürdig

Der Präsident der Lagergemeinschaft Dachau, Ernst Grube, nimmt dem bayerischen Vize-Ministerpräsidenten die Entschuldigung nicht ab.

Rechtsextremismus
:Hakenkreuz an Tür von Gedenkstättenmitarbeiter

Unbekannte haben das verbotene Nazisymbol in die Wohnungstür von Albert Knoll eingeritzt. Er ist Leiter der Stabsstelle an der Dachauer Gedenkstätte und Sprecher der Mietergemeinschaft im Sigi-Sommer-Haus in Sendling, das luxussaniert werden soll.

Von Helmut Zeller

SZ PlusMeinungAntisemitismus
:Erinnerungskultur ist Fehlerkultur

So zentral die Erinnerungskultur für die Deutschen ist, so schnell gerät sie in Gefahr. Sie braucht den Willen zur Wahrheitsfindung und Empathie, andernfalls wird sie zur Fassade.

Kommentar von Kia Vahland

Antisemitismus
:KZ-Gedenkstätte will keinen Aiwanger-Besuch

Die Leiterin Gabriele Hammermann kritisiert die Grenzverschiebung des Sagbaren in der Flugblatt-Affäre und lehnt eine vorgeschlagene Visite des Vize-Ministerpräsidenten weiter ab.

SZ PlusMeinungFlugblatt-Affäre
:Die KZ-Gedenkstätte sollte Hubert Aiwanger den Zutritt verwehren

Der Antisemitismusbeauftragte der Bundesregierung rät Hubert Aiwanger dazu, die KZ-Gedenkstätte Dachau zu besuchen. Der Vorschlag ist kurzsichtig und naiv. Gedenkstätten sind keine moralischen Waschmaschinen.

Kommentar von Thomas Radlmaier

SZ-Umfrage
:Sollte Hubert Aiwanger die KZ-Gedenkstätte Dachau besuchen?

Der Antisemitismusbeauftragte der Bundesregierung hat dem Freie-Wähler Chef empfohlen, die Dachauer KZ-Gedenkstätte zu besuchen. Was halten die Dachauerinnen und Dachauer davon?

Protokolle von Elisabeth Klaushofer und Maxim Nägele

SZ PlusFlugblatt-Affäre
:"Gedenkstätten sind keine Orte für Ablasshandel"

Der Antisemitismusbeauftragte der Bundesregierung, Felix Klein, schlägt Hubert Aiwanger einen Besuch in der KZ-Gedenkstätte Dachau vor. Warum man von diesem Vorschlag vor Ort nicht überzeugt ist.

Von Jonas Junack und Jessica Schober

SZ PlusGeschichte
:Wie die Nazis Walt Disney übertrumpfen wollten

Adolf Hitler war Fan von Micky Maus und Schneewittchen, doch die USA verboten den Verleih der Filme ins Deutsche Reich. Also gründeten die Nationalsozialisten die Zeichenfilm GmbH. Das größenwahnsinnige Projekt verschlang Unsummen - und scheiterte kläglich.

Von Gregor Schiegl

Reaktionen auf Flugblatt-Affäre
:"Ein jammervolles Stück"

Die Internationalen Komitees der ehemaligen Konzentrationslager in Dachau und Auschwitz kritisieren den politischen Umgang mit der Affäre um das antisemitische Flugblatt. Am Donnerstag entschuldigt sich Hubert Aiwanger dann bei Opfern des NS-Regimes.

Von Thomas Radlmaier und Helmut Zeller

Aiwanger-Affäre
:Flugblatt im Dachauer Gedenkstätten-Archiv

Das Pamphlet aus dem Hause Aiwanger bewegt Bayern. Nun wurde bekannt: Seit Jahrzehnten liegt im Archiv der KZ-Gedenkstätte Dachau eine Schülerarbeit, die das Schriftstück beinhaltet.

Von Jonas Junack

SZ PlusPamphlet
:"Das Flugblatt ist durchsetzt von rechtsextremen Codes"

Die Leiterin der KZ-Gedenkstätte Dachau, Gabriele Hammermann, hat das Pamphlet, das an Aiwangers Schule kursierte, wissenschaftlich analysiert. Sie sagt, es stehe in der "Tradition der NS-Propaganda".

Von Helmut Zeller

SZ PlusHubert Aiwanger
:Dachauer KZ-Überlebende entsetzt über Flugblatt

Das antisemitische Pamphlet, das an Hubert Aiwangers alter Schule kursierte, empört Akteure der Erinnerungspolitik in Dachau. Sie fordern Ministerpräsident Markus Söder (CSU) auf, Konsequenzen zu ziehen.

Von Thomas Radlmaier und Helmut Zeller

SZ PlusHubert Aiwanger
:Söders Dilemma

Seit Aiwangers Bruder gesagt hat, dass er der Verfasser des Auschwitz-Pamphlets gewesen sei, stellen sich noch mehr Fragen. Sollte es so sein: Warum hatte Hubert Aiwanger es dann in der Tasche, warum ließ er sich dafür bestrafen? Sicher ist: In Bayern gerät dadurch jetzt vieles ins Wanken.

Von Katja Auer, Sebastian Beck, Roman Deininger, Florian Fuchs, Andreas Glas, Matthias Köpf und Johann Osel

Wissenschaftliche Konferenz
:Die Geschichtsvergessenheit der extremen Rechten

Beim Dachauer Symposium im Oktober geht es um Verschwörungsideologien, die Kontinuität von Feindbildern und darum, wie die Gesellschaft diesen begegnen kann.

Von Walter Gierlich

SZ PlusSZ-Serie: Vergessene Orte im Münchner Umland
:Heinrich Himmlers "Bio-Plantage"

Gefangene des KZ Dachau mussten unter unmenschlichen Bedingungen biologisch-dynamische Landwirtschaft betreiben. Die Reste des „Kräutergartens“ verrotten seit Jahrzehnten - dabei soll er eigentlich zum Gedenkort werden.

Von Alexandra Vettori und Niels P. Jørgensen

SZ PlusMeinungErinnerungspolitik
:Die AfD und der Holocaust

Der Brucker Kreisvorsitzende hat das Verbrechen der Shoah verharmlost. Doch er ist nur einer unter vielen in seiner Partei, welche die Erinnerungskultur regelmäßig torpedieren.

Kommentar von Thomas Radlmaier

SZ PlusSZ-Serie: "Dachau entdecken"
:Auf dem Weg der Häftlinge

Der "Weg des Erinnerns" in Dachau startet am Bahnhof und endet an der KZ-Gedenkstätte. Auf dieser Strecke erreichte einst ein Großteil der Häftlinge zu Fuß, in Zügen oder Lastwagen das Konzentrationslager. Eine Stadtführung gegen das Vergessen.

Von Anna Schwarz

SZ PlusKatholischer Widerstandskämpfer
:Märtyrer in einem gottlosen System

Der Priester, Journalist und Nazi-Gegner Titus Brandsma wird 1942 im Konzentrationslager Dachau ermordet. 80 Jahre später wird er als erster KZ-Häftling von Papst Franziskus heiliggesprochen. Über die Unerschütterlichkeit eines Gläubigen.

Von Martin Wollenhaupt

Dachau
:Wie KZ-Überlebende auf die AfD blicken

Das Auschwitz-Komitee, das Comité International de Dachau und die Lagergemeinschaft Dachau sind entsetzt über den Zuspruch für die teils rechtsextreme Partei. Kritik gibt es aber auch am CDU-Vorsitzenden Friedrich Merz.

Von Helmut Zeller

SZ PlusQueerfeindlichkeit
:"Die AfD stellt queere Menschen mithilfe von KZ-Symbolik als Täter dar"

Albert Knoll, Archivar der KZ-Gedenkstätte Dachau, hat als Erster das Schicksal queerer NS-Opfer erforscht. Parolen der AfD gegen Personen aus der LGBTQI-Community erinnern ihn an den Hass gegen Homosexuelle aus der Zeit des Nationalsozialismus.

Interview von Helmut Zeller

SZ PlusNationalsozialismus
:Die zwei Seiten des Hias Kern

Seit Jahren ehrt Soli Dachau den Skiläufer Matthias "Hias" Kern mit einem Gedächtnisrennen. Doch jetzt holt die Vergangenheit den sozialdemokratisch geprägten Traditionsverein ein. Kern war Mitglied der NSDAP und der Waffen-SS.

Von Helmut Zeller

Ehrenamtliches Engagement
:Bezirksmedaille für Klaus Schultz

Als Diakon der Versöhnungskirche prägte er nicht nur die Erinnerungsarbeit in Dachau maßgeblich mit, er zeigte auch immer ein großes Herz für die Jugend.

Bereitschaftspolizei Dachau
:Ein Standort als Mahnung

Seit 50 Jahren sind Beamte der Bayerischen Bereitschaftspolizei auf dem ehemaligen SS-Gelände in Dachau stationiert. Das Areal soll heute die Polizisten dafür sensibilisieren, wie wichtig es ist, die Demokratie zu verteidigen.

Von Marie Kermer

SZ PlusMeinungGerichtsurteil
:Verstoß gegen den Bildungsauftrag

Wer die Corona-Politik mit Faschismus vergleicht, verharmlost ihn. Mit einem derart verqueren Geschichtsbild darf man unter keinen Umständen an einer KZ-Gedenkstätte arbeiten.

Kommentar von Thomas Radlmaier

SZ PlusKZ-Gedenkstätte
:Erneute Niederlage für Gedenkstättenreferentin vor Gericht

Wer auf Demos die Corona-Politik mit Faschismus vergleicht, kann nicht für die KZ-Gedenkstätte Dachau arbeiten. Das hat das Landesarbeitsgericht im Fall einer ehemaligen Rundgangsleiterin entschieden.

Von Thomas Radlmaier

SZ PlusNachruf
:Der Menschenfreund

Jerzy Kielczewski hat als 17-Jähriger die Konzentrationslager in Dachau, Natzweiler und Buchenwald überlebt. Immer half der junge Pole anderen Häftlingen. Jetzt ist er im Alter von 100 Jahren gestorben.

Von Helmut Zeller

Münchner Stadtmuseum
:Das Wallach-Projekt

Die Nachfahren der jüdischen Trachtenfabrikanten aus Dachau haben sich zusammengeschlossen, um die Erinnerung an ihre Familie wachzuhalten. Am Samstag stellen sie ihr Projekt im Stadtmuseum in München vor.

Von Leonard Scharfenberg

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