KZ-Gedenkstätten

Gedächtnisbuch
:Zwölf Lebensgeschichten von KZ-Häftlingen

Das „Gedächtnisbuch“ wird um zwölf weitere Biografien von KZ-Häftlingen ergänzt. Vorgestellt werden sie an diesem Samstag.

Internationale Wochen gegen Rassismus
:„Ihre Geschichten verbinden uns“

Mit einer Konzertandacht wird in Dachau an schwarze KZ-Häftlinge erinnert. Mehrere Musiker und Aktivisten spannen in ihren Beiträgen auch den Bogen in die Gegenwart und feiern die Vielfalt der modernen afrodeutschen Kultur.

Von Laura Geigenberger

Trauer um Nick Hope
:Seine Botschaft trug er im Namen

Der gebürtige Ukrainer Nick Hope hat das KZ Dachau nur knapp überlebt. Bei den Feierlichkeiten zum 80. Jahrestag der Befreiung hätte er eigentlich dabei sein wollen. Nun ist er im Alter von 100 Jahren gestorben.

Nachruf von Jacqueline Lang

KZ-Gedenkstätte Dachau
:Konzertandacht zur Internationalen Woche gegen Rassismus

Mit einer Veranstaltung voller Musik wird am Sonntag schwarzen KZ-Häftlingen gedacht, aber auch über den Dachauer Kolonialisten Walter von Ruckteschell gesprochen. Zudem geht es um „afrodeutsches Empowerment“  in der Gegenwart.

SZ PlusNationalsozialismus
:Pragmatiker des Bösen

SS-Mann Emil Vogt stand an der Spitze des sogenannten „Kräutergartens“ in Dachau, einer Plantage nahe dem Konzentrationslager. Unter seiner Verantwortung mussten Häftlinge schuften bis zum Umfallen. Über einen Reuelosen.

Von Laura Geigenberger

Erinnerung
:Massive Wissenslücken

Junge Menschen zwischen 18 und 29 sind schlechter über den Holocaust informiert als ältere Semester. Das zeigt eine Umfrage der Jewish Claims Conference. Können schulische Pflichtbesuche in einer KZ-Gedenkstätte dagegenwirken?

Von Katharina Erschov

J. D. Vance in Dachau
:„Missbrauch des Gedenkens“

Weniger als 24 Stunden nach seinem Besuch der KZ-Gedenkstätte Dachau legt US-Vizepräsident J. D. Vance der deutschen Bundespolitik eine Zusammenarbeit mit der AfD nahe. Die Lagergemeinschaft Dachau verurteilt dies scharf.

Von Thomas Radlmaier

KZ-Gedenkstätten
:„Demokratie braucht eine lebendige Erinnerungskultur“

Normalerweise positionieren sich die KZ-Gedenkstätten nicht in Wahlkämpfen. Doch diesmal ist die Sorge so groß, dass sie „zur Verteidigung einer kritischen Geschichtskultur“ aufrufen.

Von Helmut Zeller

SZ PlusGedenkstättenarbeit
:„Unsere gesamte demokratische Gesellschaft ist gefährdet. Und zwar massiv“

Drei Jahrzehnte lang hat die ehemalige Leiterin Barbara Distel die KZ-Gedenkstätte Dachau zu einem Lern- und Erinnerungsort aufgebaut.  Doch historische Fakten werden zunehmend geleugnet. Von den Gedenkstätten fordert sie, sich dieser Entwicklung mehr entgegenzustemmen.

Interview von David Ammon

SZ PlusVor Münchner Sicherheitskonferenz
:J. D. Vance besucht KZ-Gedenkstätte Dachau

Der US-Vizepräsident bezeichnete Donald Trump einst als „Hitler“. Jetzt hat er im ehemaligen Konzentrationslager Dachau gemahnt, dass sich Verbrechen wie die der Nationalsozialisten nie wiederholen dürften.

Von David Kulessa

SZ PlusComputerspiel
:Gaming gegen das Vergessen

In einem Computerspiel können sich Jugendliche auf die Spuren des Holocaust-Überlebenden Max Mannheimer begeben. An der Entwicklung waren auch Dachauer Gymnasiasten beteiligt.  Kann man damit die Erinnerung erhalten?

Von Marie Heßlinger

Erinnerungskultur
:Zwei Wochen Jugendbegegnung

Junge Menschen zwischen 16 und 26 Jahren können sich für die Veranstaltung im Max-Mannheimer-Haus anmelden.

Diskussion in der Versöhnungskirche
:Mit Fußball gegen Faschismus

Die Initiative „!Nie wieder – Erinnerungstag im Deutschen Fußball“ lud zur Podiumsdiskussion in die Dachauer Versöhnungskirche ein. Unter den Gästen war auch der Präsident des FC Bayern, Herbert Hainer, der die Macht seines Sports für die Demokratie beschwor.

Von Peter Bierl

Befreiung von Auschwitz
:„Eine große Ehre“

Eine Delegation aus Dachau hat an der Gedenkfeier zum 80. Jahrestag der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz teilgenommen.

Von Helmut Zeller

Befreiung von Auschwitz
:Im Zweifel für den Zweifel

Der Pianist Igor Levit spricht am Holocaust-Gedenktag vor 400 Menschen im Dachauer Thoma-Haus und mahnt, für die Demokratie einzustehen. Ein Abend voller bedrückender Themen, Musik und jüdischen Witzen.

Von David Ammon

SZ PlusCDU und AfD
:Erinnern oder Vergessen?

Groß ist die Aufregung über die Union im Bund, weil sie mit Stimmen der AfD Politik machen könnte. In Thüringen und Sachsen ist die CDU schon einen Schritt weiter – selbst bei so heiklen Themen wie Holocaust oder Geheimdienstkontrollen.

Von Iris Mayer

Nationalsozialismus
:Ein Ende des Schattendaseins

Die CSU will mit einem Antrag zur Förderung der Erinnerungskultur dafür sorgen, dass das Karlsfelder Todesmarsch-Mahnmal bekannter wird. Bislang wird der Ort kaum wahrgenommen, der an den Leidensweg der KZ-Häftlinge erinnert.

Von Walter Gierlich

Protest gegen AfD-Auftritt
:„Schwerer Missbrauch des Gedenkens“

Die Lagergemeinschaft Dachau verurteilt die Teilnahme eines AfD-Politikers an einer Gedenkfeier zum 80. Jahrestag der Befreiung von Auschwitz.

Von Helmut Zeller

SZ Plus80  Jahre Befreiung von Auschwitz
:Schweres Gepäck

Ein Besuch in Auschwitz 2025 – da will man schon bei der Anreise nichts falsch machen. Das Gefühl wird man trotzdem nicht los. Hier ein dringender Appell, sich davon keinesfalls aufhalten zu lassen.

Von Bernhard Heckler

SZ PlusErinnerungskultur
:„Es fühlt sich an wie Treibsand“

Star-Pianist Igor Levit kommt zum Holocaust-Gedenktag am 27. Januar nach Dachau. Ein Gespräch über die moralische Existenzgrundlage dieses Landes, die Gefahr erstarkender Rechtsextremisten und den Kampf gegen das Vergessen.

Interview von David Ammon

KZ-Gedenkstätte Dachau
:„Das KZ Dachau und der Holocaust“

Aus Anlass des Gedenktages an die Opfer des Holocaust findet am Samstag, 25. Januar, in der KZ-Gedenkstätte ein Rundgang zum Thema „Das KZ Dachau und der Holocaust“ statt. Im Fokus steht die Planung des systematischen Massenmordes an den ...

KZ-Gedenkstätte Dachau
:Wieder Streit um den „Kräutergarten“

Nach jahrelangen Verhandlungen schien zuletzt alles unter Dach und Fach beim künftigen Gedenkort „Kräutergarten“. Doch jetzt machen sich Freistaat und Stadt Dachau erneut Vorwürfe – dieses Mal geht es um die Kosten für einen Parkplatz.

Von Helmut Zeller

AfD-Kanzlerkandidatin
:Verhöhnung von NS-Opfern

Alice Weidel deutet Adolf Hitler zum Kommunisten um. Nachkommen ehemaliger Häftlinge des KZ Dachau sind entsetzt, verwundert sind sie nicht – außer über das Zögern der anderen Parteien beim AfD-Verbotsverfahren.

Von Thomas Radlmaier

Zeitgeschichte
:Eine Zäsur in der Erinnerungskultur

Der Starpianist Igor Levit kommt am 27. Januar zu einem Gespräch ins Ludwig-Thoma-Haus. Auch FC Bayern-Präsident Herbert Hainer und Ministerpräsident Markus Söder werden rund um den Holocaust-Gedenktag in Dachau erwartet.

Von Helmut Zeller

SZ PlusNS-Regimegegner Nico Rost
:Mit den Waffen der Literatur gegen den Faschismus

Der Journalist Nico Rost schrieb gegen den Nationalsozialismus an, bis ihn das Regime ins Konzentrationslager Dachau sperrte. Über einen Antifaschisten und seinen unerschütterlichen Glauben daran, dass Kultur die Welt verbessern kann.

Von Thomas Radlmaier

KZ-Gedenkstätte
:Christnachtgottesdienst mit Abendmahl

In der Versöhnungskirche liest Kirchenrat Björn Mensing an Heiligabend aus Erinnerungen von Häftlingen an Weihnachten 1944 im KZ Dachau vor.

Dachauer Prozesse
:„Sie setzten Maßstäbe, die bis heute fortwirken“

Lange standen die Dachauer Prozesse im Schatten der Nürnberger Prozesse, dabei wurden hier mehr als 1900 Vertreter der mittleren und unteren NS-Hierarchie zur Verantwortung gezogen. Warum sie für die Aufarbeitung so wichtig waren.

Von Helmut Zeller

KZ-Gedenkstätte
:Katalogvorstellung zu den „Dachauer Prozessen“

Zu der Ausstellung „Dachauer Prozesse – Verbrechen, Verfahren und Verantwortung“ an der KZ-Gedenkstätte werden nun ein Katalog und ein Online-Rundgang vorgestellt.

NS-Geschichte
:Ehemaliger KZ-Steinbruch wird Teil der Gedenkstätte Flossenbürg

Auf diese Weise soll der Ort, an dem sich Tausende zu Tode geschuftet haben, öffentlich zugänglich gemacht werden und einen Beitrag zur Aufklärung über die Verbrechen des NS-Regimes leisten.

KZ-Überlebender gestorben
:Trauerandacht für Pawlo Scharun

Mit 15 wurde der Ukrainer ins KZ Dachau verschleppt. Nun ist er mit 97 Jahren gestorben. Die Versöhnungskirche erinnert an ihn.

SZ PlusKloster an der KZ-Gedenkstätte
:Sühne leisten für das Unverzeihliche

An der Grenzmauer des ehemaligen Konzentrationslagers Dachau leben 13 Nonnen im Kloster Heilig Blut. Die Karmelitinnen verfolgen dort eine besondere Mission: Seit 60 Jahren arbeiten sie sich an einer ungeheuren menschlichen Schuld ab.

Von Walter Gierlich

Erinnerungskultur
:Film über Abba Naor im Thoma-Haus

Der Kunstfilm „Father_Land_Scape“ der Dachauer Künstlerin Esther Glück über den Holocaust-Lebenden wird kostenlos gezeigt und begleitet von Expertenbeiträgen.

Von Dorothea Friedrich

KZ-Gedenkstätte Dachau
:Karmel-Kloster feiert 60-jähriges Bestehen

Johannes Neuhäusler war vier Jahre lang im Konzentrationslager Dachau eingesperrt. Als späterer Münchner Weihbischof feierte er vor 60 Jahren, am 22. November 1964,die Einweihung des Klosters Karmel Heilig Blut, das unmittelbar nördlich an das ...

SZ PlusWiderstand im Nationalsozialismus
:„Ich war treu und tapfer bis in den Tod“

Fritz Pröll war ein Widerstandskämpfer gegen den Nationalsozialismus. Sein Neffe erzählt heute seine Geschichte, um daran zu erinnern, wie wichtig politischer Widerstand ist.

Von Helmut Zeller

Deutsch-Polnische Kulturtage
:Annäherung im Schatten der großen Politik

Die Beziehungen zwischen Berlin und Warschau haben sich weiter verschlechtert, aber die Landkreise Dachau und Oświęcim halten unbeirrbar an ihrer Partnerschaft fest und engagieren sich für mehr Verständigung. In dieser Woche beginnen die Deutsch-Polnischen Kulturtage.

Von Helmut Zeller

SZ PlusSZ-Serie: Alles im Fluss
:„Das ist nur noch ein Würmchen“

Vom Starnberger See über den „Weißen Strand von Maratonga“ bis zum ehemaligen KZ Dachau fließt auf 40 Kilometern gurgelnd und plätschernd ein Fluss mit dem Namen „Die Schnellströmende“: Warum der letzte Rest der Würm den Landkreis auf eine so eigene Art und Weise prägt.

Von Jessica Schober

SZ PlusWiderstand im Nationalsozialismus
:Der Mann, der den Krieg verhindern wollte

Am 8. November 1939 verübte Georg Elser ein Attentat auf Hitler. 85 Jahre später wird in der KZ-Gedenkstätte Dachau ein Rundgang angeboten, der sich mit der Biografie und dem Vermächtnis des Widerstandskämpfers auseinandersetzt.

Von Mathilda Witt

Erinnerungskultur
:„Krass, dass es wieder so viel Judenhass gibt“

Schülerinnen polieren und säubern die 15 Stolpersteine in Dachau. Sie erinnern an die Opfer des Nationalsozialismus und machen die Biografien jener sichtbar, die einst hier lebten und in Konzentrationslagern ermordet wurden.

Von Jessica Schober

Gedenken an Opfer der Pogromnacht
:Gegen die Gleichgültigkeit

Der Deutsche Gewerkschaftsbund erinnert in der KZ-Gedenkstätte Dachau an die Opfer der Novemberpogrome. Mit Blick auf die Gegenwart fordert die Vorsitzende Yasmin Fahimi, gegen Hass, Hetze und Geschichtsvergessenheit aufzustehen.

Von Walter Gierlich

Jahrestag „Reichspogromnacht“
:Erinnern in Zeiten der Spaltung

Zum 86. Mal jährt sich heuer die sogenannte „Reichspogromnacht“. Die Gedenkveranstaltungen fallen in eine Zeit, in der sich der Antisemitismus erneut Bahn bricht. Yasmin Fahimi, DGB-Vorsitzende, wirbt für eine „Zukunft des Miteinanders“.

Von Thomas Radlmaier

SZ PlusKZ-Gedenkstätte Dachau
:Ermittlungen gegen Videoblogger wegen Verdachts auf Volksverhetzung

Ein Video aus der KZ-Gedenkstätte ist im Internet aufgetaucht, das Parallelen zwischen dem Krieg Israels in Gaza und der Vernichtungspolitik der Nationalsozialisten zieht. Die Gedenkstättenleiterin verurteilt das Video. Die Polizei ermittelt.

Von Helmut Zeller

Georg Elser
:„Er hat es verdient, dass die Welt an ihn denkt“

Vor 85 Jahren versuchte Georg Elser, Adolf Hitler zu töten. Sein Attentat scheiterte knapp. Die KZ-Gedenkstätte Dachau bietet nun einen Rundgang zur Biografie des mutigen Handwerkers an.

SZ PlusJugendaustausch
:„In Dachau hat es angefangen und in Auschwitz endete es“

Die Landkreise Dachau und Oświęcim verbindet nun auch eine Schülerpartnerschaft. Die Jugendlichen aus Polen und Deutschland teilen nicht nur die Erfahrung, in historisch belasteten Städten in der Nähe von KZ-Gedenkstätten aufzuwachsen.

Von Katharina Erschov

Biografische Studie
:Die Geschichte des Antifaschismus

Nico Rost schrieb als Journalist in den 1920er- und 1930er-Jahren gegen das Erstarken des Nationalsozialismus an. Der Historiker Markus Wegewitz nimmt in seinem lesenswerten Buch das Wirken des Publizisten und die Geschichte des Antifaschismus in Europa in den Blick.

Von Thomas Radlmaier

KZ-Überlebender
:„Wie soll man feiern, wenn Krieg ist?“

Vasyl Volodko hat das Konzentrationslager Dachau und einen Todesmarsch überlebt. Heute wohnt der ehemalige Häftling in der Nähe von Kiew. An diesem Dienstag wird er 100 Jahre alt. Doch zum Feiern ist ihm nicht zumute.

SZ PlusDachauer Symposium
:Die absurden Experimente der Menschenverächter

Historiker liefern beim Dachauer Symposium neue Erkenntnisse dazu, wie die Nationalsozialisten die Häftlinge in den Konzentrationslagern für ihre pseudowissenschaftlichen Versuche missbrauchten und zur Arbeit für die Rüstungsindustrie zwangen.

Von Walter Gierlich

SZ PlusVerfolgung in der NS-Zeit
:Die Nacht, in der die Münchner Polizei die ersten Schwulenlokale stürmte

Bei der Großrazzia vor 90 Jahren wurden 145 Männer ohne rechtliche Grundlage festgenommen, viele kamen ins KZ Dachau. Albert Knoll von der Gedenkstätte forscht zur Verfolgung Homosexueller durch die Nazis – und warnt vor „beunruhigenden Tendenzen“.

Von Patrik Stäbler

Holocaust-Überlebende
:Gedenken an Moshe Ridler und Shlomo Mantzur

Die KZ-Gedenkstätte Dachau erinnert an den 92-jährigen Ridler, der von der Hamas am 7. Oktober ermordet wurde, und an den 86-jährigen Mantzur, den die Terrororganisation verschleppt hat. Beide sind Holocaust-Überlebende.

Bildungsarbeit
:KZ-Gedenkstätte startet Jugendnetzwerk

Die KZ-Gedenkstätte startet ein Jugendnetzwerk. Das neue Angebot richtet sich an Jugendliche im Alter von 16 bis 21 Jahren aus Dachau, München und Umgebung. Diese sollen laut einer Pressemitteilung so die Möglichkeit bekommen, „sich nach eigenen ...

"In aller Ruhe" mit Carolin Emcke
:„Erinnerungskultureller Klimawandel“ – Jens-Christian Wagner über die Arbeit von Gedenkstätten

Wie wird die Erinnerung an die NS-Zeit lebendig gehalten? Darüber spricht Carolin Emcke in dieser Folge des Podcasts mit dem Leiter der Gedenkstätte Buchenwald.

Podcast von Carolin Emcke; Text von Ann-Marlen Hoolt

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