Ebenfalls seltsam: die Will-they-won't-they-Romanze.
Sprache im Wandel
:„Man kann modern sein und trotzdem Dialekt sprechen“
Wer heute noch in Deutschland babbelt, schwätzt oder ratscht, behält sich ein Stück eigene Geschichte. Acht junge Dialektsprecher aus verschiedenen Regionen Deutschlands antworten auf die Frage, welche Rolle ihre Mundart für sie spielt.
Leute
:"Im Tode vereint. So hätten wir es gern"
Die Kessler-Zwillinge wollen mit Mutter und Hund in derselben Urne beerdigt werden. Rita Moreno spürt das Alter. Und Inger Nilsson lernt Deutsch.
SZ-Kolumne Typisch deutsch
:Wo liegt der Hund begraben?
Unser Autor bemüht sich seit Jahren, die deutsche und bairische Sprach-Metaphorik zu durchdringen. Ihm hilft es, bei Sätzen wie "Scheiß' da nix, dann feid' da nix" auf eine wortwörtliche Übersetzung zu verzichten.
Bildung in Bayern
:Expertengremium fordert bessere Sprachförderung an Schulen
Sprache ist der Schlüssel zu einem besseren gesellschaftlichen Zusammenhalt. Zu diesem Schluss kommt ein Gutachten des Aktionsrats Bildung, der von der Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft initiiert wurde.
Sprachlabor
:Again what learnt!
Ferner "Mattrijal", das nichts für diese Kolumne ist
Sprache
:Achtung, Hochspannung!
Ein Gastbeitrag des Autors und Sprachkritikers Michael Maar ist derart spannend, dass er die Leserinnen und Leser nachhaltig beschäftigt: Lässt sich die Inflation dieses Adjektivs stoppen?
Sprachlabor
:Keine "von Kleist"!
Katja Lange-Müller schreibt einen Satz mit 76 Wörtern
Sprache
:Richtig gendern oder richtig nervig
Ein SZ-Autor schlägt vor: Statt mit Sonderzeichen sollte man pragmatisch gendern - etwa durch Partizipformen. Unter den Lesenden stößt die Idee auf Zustimmung und Widerspruch.
Achtung: spannend!
:Warnung vor dem S-Wort
Football ist es, die Lottozahlen sind es, der Hitchcock-Film ist es: Zur inflationären Verwendung eines Wörtchens.
Genderverbot in Bayern
:"Ich möchte keine Sprachpolizei"
Vom 1. April an sind in Bayerns Behörden, Schulen und Hochschulen Gendersternchen verboten. Gab es jemals ein solches Sprachverbot? Und bringt es überhaupt etwas? Sprachhistorikerin Christine Ganslmayer klärt auf.
Sprachlabor
:A Kreiz is' halt!
Dazu etwas über das Beste, Geilste, Seltsamste ever.
Sprachlabor
:Wer anderes
Und: Was uns das Sternchen in "Frauen*Kampftag" sagt.
Bayerns Genderverbot
:Viel Spaltung - wenig Harmonie
Am Verbot des Genderns in bayerischen Unis, Schulen und Behörden scheiden sich die Sprachbegeisterten.
Regeländerung
:Bayern beschließt Verbot von Gendersprache
In Schulen, Hochschulen und Behörden soll auf Sonderzeichen wie das Gendersternchen verzichtet werden. Was das zum Beispiel für den Unterricht bedeutet.
Fluch-Ausstellung in Nürnberg
:"Die Kulturtechnik der Beschimpfung will gelernt sein"
Shakespeare, Luther und Goethe brachten es mit Kraftausdrücken zur Meisterschaft, deren hässliche Seite heißt heute: "Hatespeech". Zum niveauvollen Verunglimpfen muss man Menschen befähigen, sagt der Sprachforscher Rolf-Bernhard Essig.
Sprachlabor
:Berliner Zaunpfahl
Ferner: Wenn Reporter an "getäfelten" Tischen sitzen
Sprachlabor
:Käse, veredelt
Ferner: Das Nervende am Darauf-Zurückkommen.
Bairische Sprachwurzel
:Österreichs Präsident darf nicht zur Preisverleihung nach Bayern
Staatsoberhaupt Van der Bellen hätte die Bairische Sprachwurzel erhalten sollen. Der Wiener Präsidentschaftskanzlei war das Ansinnen allerdings suspekt.
Sprachlabor
:Gewerk und Gewerf
Und: Sind Sondervermögen etwas für Gänsefüßchen?
Sprachlabor
:Jahr des Drachens
Ferner: Was heutzutage nicht alles gestemmt wird
Sprachlabor
:Gesichert präzise
Ferner: Vom Nutzen der Betonung beim Reden
Sprachlabor
:Neu: die Sichtreibe
Ferner: Warum weniger manchmal mehr wäre.
Sprachlabor
:Winkewunke
Und: Was den Eisregen mit der Brotfabrik verbindet.
Bildung
:Wirtschaft fordert mehr Sprachförderung in den Kitas
Anlass dafür sind die vergleichsweise schlechten Leistungen deutscher Schüler in der aktuellen Pisa-Studie. Notwendig seien, um wettbewerbsfähig zu bleiben, zusätzliches Personal und Geld für Bildungseinrichtungen.
Fremdsprachen
:Wann sollten Kinder mit dem Englisch-Unterricht beginnen?
Spätestens von der dritten Klasse an lernen Kinder in der Grundschule eine Fremdsprache. Eltern, Lehrer und Schulpolitiker streiten darüber, ob das sinnvoll ist. Was Experten sagen.
Chat-GPT
:Wie KI die menschliche Sprache verändert
Künstliche Intelligenz verfasst die besseren Schulaufsätze und reagiert am besten auf klare Befehle. Werden Menschen dadurch unhöflicher und sprachlich inkompetent?
Sprachlabor
:Dämmerfrei
Sowie: Was es mit "Graf" und "Gräfin" auf sich hat
Kratzers Wortschatz
:Ein Kaktus im Potschamperl
Im 19. Jahrhundert haben viele französische Wörter Eingang in die deutsche Sprache und deren Mundarten gefunden. Begriffe wie Kontor und Potschamperl künden heute noch von dieser Ära.
Anti-AfD-Demos
:Halt doch mal die Pappe!
Darf man "Nazis haben kleine Pimmel" auf Plakate schreiben und damit öffentlich demonstrieren gehen? Natürlich darf man das. Über die Kraft des humorvollen Protests.
Sprachlabor
:Des Werthers "s"
Ferner: Worin unterscheiden sich allein und von allein?
Aktuelles Lexikon
:Unwort
Über eine deutsche Tradition und ihre unerwünschten Nebeneffekte.
Sprache
:"Remigration" ist "Unwort des Jahres"
Die Jury der sprachkritischen Aktion wählt einen Begriff, den Rechtsextremisten nutzen, um Zwangsausweisungen oder "Massendeportationen von Menschen mit Migrationsgeschichte" zu verschleiern.
Sprachlabor
:Fröhlich oder froh?
Sowie: Das höchst Seltsame an "Hanks' Charakter" - und wie sich Politiker "am Ende des Tages" lächerlich machen.
SZ-Serie "Ein Anruf bei ..."
:Wollen die uns einen Bären aufbinden?
Deutsche Tierschutz-Aktivisten fordern, Redewendungen wie "Ein Hühnchen rupfen" zu streichen. Was ein Sprachwissenschaftler und Humorforscher von dem Vorstoß hält.
Sprachlabor
:Kostet ihm das Amt
Ferner: Gefahr im Verzug für das Possessivpronomen.
Gesellschaft
:Sophia und Lukas sind 2023 beliebte Vornamen in Bayern
Sie stehen auf einer am Freitag vorgestellten Liste des Hobby-Namensforschers Knud Bielefeld ganz oben. Auf Bundesebene rangieren Emilia und Noah an der Spitze.
Sprachlabor
:Im Augwinkel
Ferner in der Post an die Leser: Wo liegt Wupperfurt?
Goethe-Institut Bordeaux
:Aufhören, wenn es am schönsten ist
Sie haben sich noch einmal versammelt, um etwas zu feiern, das die Stadtgesellschaft in Bordeaux geprägt hat: Was geht mit dem Ende des Goethe-Instituts verloren? Über einen letzten Abend in Ratlosigkeit.
Die deutsche Sprache hat einen besseren Ruf verdient, meinte ein Gastautor. Leserinnen und Leser der SZ reagieren mit ihren Lieblingsversen aus Gedichten - und mit Widerspruch.
Söders Genderverbot
:Sternchen-Krieg in Bayerns Amtsstuben
Manche halten das Gendern für eine Überfrachtung der Sprache, viele sehen darin aber Normalität und Gerechtigkeit - und wundern sich über die CSU auf Verbotskurs.
Sprachlabor
:Trotz Loch?
Ferner die Frage, was "kein nichts" bedeuten könnte.
ExklusivGoethe-Institute
:Betreff: Eigentor
Die Investitionen in die Goethe-Institute waren schön wie ein Elfmeter - einige nun zu schließen, ist hingegen eine schlechte Taktik.
Sprachlabor
:"So was wie"
Ferner das famose Duo "von dannen" und "von hinnen"
Sprache
:"Krisenmodus" ist Wort des Jahres
Auf dem zweiten Platz landete "Antisemitismus", dahinter "leseunfähig". Von der Gesellschaft für deutsche Sprache, die die Rangliste erstellt, heißt es, diese spiegele "die Realität wider, und die Realität ist derzeit ziemlich düster".
Problemsprache Deutsch
:Ist Deutsch hässlich?
Unsere Sprache hat einen besseren Ruf verdient - zumal in Europa: Schade, dass wir nicht für sie werben. Und unfassbar, dass die Politik stattdessen sogar Goethe-Institute schließt.
Sprachlabor
:Vom Eindämmen ...
... und davon, dass auch Hündinnen Hunde sind.
Sprachlabor
:Doppelbödigeres
Ferner der Indikativ, und wann er Unklarheit schaffen kann.