:Markus Braun spielt noch immer das alte Spiel – aber er bestimmt die Regeln längst nicht mehr
Wirecard-Prozess
:Markus Braun verliert die Kontrolle
Im Wirecard-Prozess sagt der Insolvenzverwalter aus. Den Hauptangeklagten bringt das so aus der Fassung, dass er plötzlich Dinge sagt, die ihm mehr schaden als nützen könnten.
Wirecard
:Jetzt spricht der Insolvenzverwalter
Was Michael Jaffé von den Trümmern des Konzerns berichtet, ist eindrücklich – und für Ex-Konzernboss Markus Braun höchst unangenehm.
Bezahlsysteme
:Sparkassen-Tochter Payone soll in dubiose Geschäfte verwickelt gewesen sein
Sind zwielichtige Kunden von Wirecard zu Payone abgewandert? Ein neuer Bericht legt das nahe.
Wirecard-Prozess
:Für Markus Braun ist weiterhin gar nichts klar
Seit fast zweieinhalb Jahren läuft der Wirecard-Prozess inzwischen. Ex-Konzernboss Markus Braun fordert nun erneut zusätzliche Beweise ein. Ob ihm das Gericht folgt, ist offen.
Wirecard
:„Weil alle im Rausch waren“
Wer muss zahlen für das Wirecard-Desaster? Die Commerzbank findet: die Wirtschaftsprüfer von EY – und verlangt 190 Millionen Euro Schadenersatz.
ExklusivSpionage für China
:Jan Marsalek wollte Uiguren in München bespitzeln
Der frühere Wirecard-Vorstand, seit Jahren Agent für Moskau, hatte auch enge Kontakte nach China – das belegen nun Chats. Offenbar bot er Peking an, die Münchner Uiguren-Gemeinde auszuspähen.
KapMuG-Prozess
:Die Aussichten für Wirecard-Anleger werden unsicherer denn je
Im Kampf der früheren Wirecard-Aktionäre um Schadenersatz schmeißt der Anwalt des Musterklägers im Streit hin. Das Zerwürfnis hatte sich angedeutet.
Wirecard
:Wo Marsaleks Spione ihr Netz auswarfen
Was jahrelang von einem britischen Küstenstädtchen aus geplant wurde, erinnert an einen Spionage-Thriller. Auftraggeber war Russland, Drahtzieher der Wirecard-Manager Jan Marsalek. Nun wurden die Agenten verurteilt.
Wirecard-Prozess
:Braun scheitert, gleich zweifach
Der frühere Wirecard-Boss sitzt weiter im Gefängnis, und die Richter im Strafprozess wurden als nicht befangen befunden. Für Brauns früheren Chefbuchhalter läuft es auch schlecht.
Großbritannien
:Spionagering um Jan Marsalek verurteilt
Ein Gericht in London hat drei Bulgaren der Spionage für schuldig befunden. Sie sollen für Moskau russlandkritische Journalisten und eine Militärbasis in Stuttgart ausgespäht haben. Beauftragt wurden sie von Jan Marsalek.
Musterklage
:Ein Dämpfer für die Wirecard-Aktionäre
Über Jahre fiel niemandem auf, dass die Wirecard-Bilanzen falsch waren. Anleger verloren Milliarden und fordern Schadenersatz von den Wirtschaftsprüfern von EY. Die Entscheidung des Gerichts dazu wird den Aktionären nicht gefallen.
Wirecard-Prozess
:Das Gericht kürzt die Anklage, Braun ist sauer
Oft sind Angeklagte froh, wenn Vorwürfe gegen sie fallen gelassen werden – nicht so der Ex-Wirecard-Boss. Er ist sogar so erbost darüber, dass er den Richtern Befangenheit vorwirft.
Prozess am Landgericht München I
:Jens Lehmann investierte in Wirecard – und verliert 750 000 Euro
Der Ex-Nationaltorwart wollte nach der Pleite des Finanzdienstleisters gegen dessen Wirtschaftsprüfer klagen. Doch auf seinem Verlust bleibt er sitzen, weil er eine Frist vor Gericht versäumte.
Wirecard-Prozess
:Das Rätsel um Markus Brauns Millionen
Haben die Angeklagten im Wirecard-Prozess noch irgendwo Geld versteckt? Zumindest beim früheren Boss des Konzerns hat ein Ermittler da offenbar einen Verdacht.
Wirecard-Prozess
:Wer den Schaden hat – und wie viel
Im Wirecard-Prozess geht es auch um einen Milliardenkredit, den Banken dem Konzern gewährten. Die Sache ist kompliziert – könnte aber zum wichtigen Puzzleteil werden, wenn ein Urteil gegen Ex-Boss Markus Braun fällt.
Markus Braun
:Staatsanwaltschaft kürzt Anklage im Wirecard-Prozess ein
Markus Braun und die anderen Angeklagten müssen sich ab sofort deutlich weniger Vorwürfen stellen. Für den Ex-Wirecard-Boss dürfte das kein gutes Zeichen sein, ein Urteil könnte noch in diesem Jahr fallen.
Großbritannien
:Vom Observieren und Abservieren
In London sind zwei Frauen und ein Mann aus Bulgarien der Verschwörung angeklagt. Sie sollen im Auftrag des früheren Wirecard-Managers Jan Marsalek für Russland spioniert haben. In dem Prozess nun geht es weniger um Staatsaffären als um Sex-Affären. Szenen einer juristischen Soap-Opera.
ExklusivSpionage
:Wie Marsaleks Agenten eine US-Kaserne in Deutschland ausforschten
Der frühere Wirecard-Vorstand und mutmaßliche Russland-Spion Jan Marsalek ließ von seinen Agenten einen US-Stützpunkt in Stuttgart auskundschaften, in dem ukrainische Soldaten an „Patriot“-Systemen trainiert wurden. Auch der Generalbundesanwalt ermittelt inzwischen in diesem Fall.
ExklusivWirecard
:Dax-Vorstand mit der Lizenz zu spionieren
Jan Marsalek baute womöglich schon während seiner Zeit bei Wirecard einen russischen Spionagering in Europa auf. Diesen Verdacht legen Recherchen von SZ und „Profil“ nahe.
ExklusivWirecard-Prozess
:Gericht will einige Vorwürfe gegen Markus Braun fallen lassen
Fast 500 Seiten dick ist die Anklage gegen den Ex-Wirecard-Boss und zwei frühere Untergebene. Um schneller zu einem Urteil zu kommen, will das Gericht nicht mehr alle Vorwürfe verhandeln – sie fielen kaum ins Gewicht. Das könnte ein Fingerzeig sein.
Krisenkonzern
:Anleger wollen gegen die Baywa klagen
Vertreter von Kleinaktionären wollen jetzt Geld zurück haben und bereiten ein juristisches Verfahren gegen den Krisenkonzern und gegen die Wirtschaftsprüfer vor. Es geht um viel.
Wirecard-Prozess
:„Man hat uns ein Puzzle hingekippt, aber den Deckel nicht mitgegeben“
Am letzten Prozesstag des Jahres sagt ein Ermittler aus, der über Jahre die Vorwürfe gegen Wirecard untersuchte. Was der Zeuge berichtet, wirft Fragen auf – auch an seine früheren Kollegen bei EY.
Wirecard
:Sein zweites Leben
Bei Wirecard wurde Jan Marsalek mutmaßlich zum Milliardenbetrüger. Jetzt steht er in Verdacht, im großen Stil als Spion für Putin gearbeitet zu haben. Über einen Prozess in London und die Frage, wie ein früherer Manager zum Agentenführer werden kann.
Betrugsskandal
:Gericht verlängert Wirecard-Prozess bis Ende 2025
Der Strafprozess geht 2025 ins dritte Jahr, 83 weitere Verhandlungstage sind nun angesetzt worden. Einen Termin für das Urteil gibt es bisher nicht.
Wirecard
:Marsalek-Vertrauter mit Haftbefehl gesucht
Der frühere österreichische Nachrichtendienstler Martin Weiss soll dem mutmaßlichen Russland-Spion Jan Marsalek geholfen haben, Zielpersonen auszuspähen – und ihm sogar die Flucht mit ermöglicht haben. Jetzt wird er von der Staatsanwaltschaft Wien mit einem internationalen Haftbefehl gesucht.
Finanzindustrie
:Deutsche Bank holt Risikovorstand von der Commerzbank
Das Geldhaus tauscht überraschend seinen Risikovorstand aus – und zwar durch Marcus Chromik, den früheren Commerzbank-Risikochef. Der gilt als erfahren, hat aber bei seinem früheren Arbeitgeber nicht nur geglänzt.
SZ-Podcast
:Wirecard: 1,9 Milliarden Lügen (Staffel 4)
Vom Musterschüler zum Agenten Moskaus: Wie wurde Jan Marsalek zum russischen Spion? Die neue Staffel des Wirecard-Podcasts.
Der Wirecard-Skandal ist auch ein Versicherungsfall: Die Manager-Haftpflicht übernahm Millionen an Anwaltskosten. Doch dieses Geld ist endlich.
Wirecard
:Ein Spion namens Jan
Jan Marsalek war ein russischer Spion. Was lange nur vermutet wurde, gilt dank zweier Geständnisse in einem Londoner Prozess als nahezu gesichert. Wie er zum Spion wurde – und welche Ziele er im Visier hatte.
Wirecard
:Angeklagte gestehen Spionage für „russischen Agenten“ Jan Marsalek
In London sind drei Männer und zwei Frauen angeklagt, weil sie im Auftrag von Jan Marsalek für Moskau spioniert haben sollen. Jetzt haben zwei Angeklagte gestanden. Das dürfte auch den Kreml interessieren.
Klagen der Wirecard-Anleger
:Fünf Richter, Dutzende Anwälte – und die Milliarden-Frage
In München startet das Musterverfahren der früheren Wirecard-Aktionäre. Ob sie je ihr Geld wiedersehen? Das wird sich wohl erst in Jahren entscheiden. Aber das Gericht macht ihnen Hoffnung.
Wirecard-Prozess
:Der Prüfer, der nichts wusste
Im Prozess um den Skandal-Konzern Wirecard tritt erstmals ein junger Wirtschaftsprüfer des Konzerns EY auf, der alle Bilanzen durchwinkte. Aber konnte jemand auf so einer niedrigen Hierarchiestufe überhaupt etwas mitbekommen?
Musterprozess der Aktionäre
:Sehen die Wirecard-Anleger jemals ihr Geld wieder?
Am Freitag startet in München das Musterverfahren derjenigen, die auf den Konzern gesetzt haben. Welche Ansprüche haben sie? Und was wird da überhaupt verhandelt? Die wichtigsten Antworten zum Prozessauftakt.
Wirecard-Prozess
:Und wenn es nicht reichte, gab es eben ein „Jan-Marsalek-Projekt“
Ein früherer Mitarbeiter belastet das Management schwer: Wirecard-Boss Braun habe freihändig Prognosen geändert, sein Vize Marsalek mysteriöse Deals gemacht, die „auf Zuruf“ in die Bilanz gingen.
Payment-Firmen
:Wirecard-Profiteur Unzer: Endlich die Bafin los
Immer dann, wenn Menschen elektronisch zahlen, verdienen Zahlungsabwickler ein paar Cent, die sich schnell zu großen Summen türmen. Beim deutschen Anbieter Unzer lief es lange schlecht. Doch jetzt gibt es Neuigkeiten – und Zahlen, die hoffen lassen.
Wirecard-Prozess
:Nach der Aussage ist vor dem Hurrikan
Im Wirecard-Prozess wird ein Zeuge aus dem fernen Florida zugeschaltet, während im Hintergrund gerade „Milton“ aufzieht. Nicht nur deswegen ist seine Aussage ungewöhnlich.
MeinungInsolvenzverfahren
:Die Wirecard-Aktionäre sollen einen ungerechten Vorteil erhalten
Ist das schöne Geld doch nicht ganz verloren? Ein Urteil des OLG München macht früheren Wirecard-Aktionären Hoffnung. Es könnte Rechtsprechung und Wirtschaft in Deutschland grundlegend verändern – leider aber nicht zum Besseren.
Urteil
:Richter machen Wirecard-Aktionären Hoffnung
In einem bislang unbekannten Urteil hat das OLG München entschieden, dass Wirecard-Anleger doch Geld vom Insolvenzverwalter erhalten könnten. Jetzt kommt es auf den Bundesgerichtshof an.
Wirecard-Prozess
:„Meine rudimentären Buchhaltungs-Kenntnisse schreien da: Aua!“
Die Befragung des früheren Chefbuchhalters von Wirecard offenbart weitere Merkwürdigkeiten. Doch der bleibt dabei: Er sage die Wahrheit – und sei nicht mitschuldig am Desaster.
Schadenersatz
:Wirecard-Manager sollen 140 Millionen Euro zahlen
Die drei Vorstände des untergegangenen Dax-Konzerns hätten mindestens fahrlässig hohe Kredite vergeben, urteilt ein Gericht. Der Streit dürfte damit aber erst richtig losgehen, denn eine Frage bleibt: Wer zahlt?
Wirecard
:Sie wollen Markus Braun nicht rauslassen
Auch nach mehr als vier Jahren kommt der frühere Star-Manager von Wirecard nicht frei, entscheidet das Gericht. Es bestehe dringender Tatverdacht, zudem Flucht- und Verdunkelungsgefahr. Braun bestreitet alle Vorwürfe.
Wirecard
:Die 1,9 Milliarden-Euro-Frage
Die Befragung des Ex-Chefbuchhalters von Wirecard, Stephan E., geht in eine neue Runde. Vor allem eine Frage steht im Fokus: „Warum ist Ihnen da nichts aufgefallen?“
Wirecard
:Chefbuchhalter redet eigene Rolle klein
Stephan E. sagt im Prozess um den pleitegegangenen Zahlungsabwickler aus, er habe nichts von den Fälschungen gewusst.
Justiz
:Weitere Anklagen im Wirecard-Skandal
Nach Ex-Konzernboss Markus Braun und dem langjährigen Finanzchef hat die Staatsanwaltschaft nun zwei weitere frühere Top-Manager von Wirecard im Visier. Der Vorwurf: Untreue.
Wirtschaftsprüfer
:Im Sog der Wirecard-Affäre
Der Strafprozess gegen Ex-Konzernboss Braun biegt langsam auf die Zielgerade. Für die Wirtschaftsprüfer von EY geht der Ärger aber erst richtig los. Und der könnte teuer werden.
Wirecard-Prozess
:Richter glaubt früherem Chefbuchhalter nicht
Stephan E. hat vergangene Woche sein Schweigen gebrochen. Doch die Aussagen des Angeklagten weisen nach Ansicht des Richters massive Ungereimtheiten auf.
Wirecard-Prozess
:Der dritte Mann gerät unter Druck
Am zweiten Tag seiner Aussage entspinnt sich ein vielsagender Wortwechsel zwischen dem Ex-Wirecard-Chefbuchhalter und dem Richter. Stephan E. räumt dabei Fehler ein – und vermutet, dass ihm eine Falle gestellt wurde.
Wirecard-Prozess
:Der dritte Mann spricht
Mehr als anderthalb Jahre lang hat Stephan E. im Wirecard-Prozess geschwiegen. Von dem, was der frühere Chefbuchhalter des Konzerns nun erzählt, hängt viel ab – auch für ihn selbst.
Gewerbeimmobilien
:Bloß nicht so wie bei Wirecard
In dem einst ausschließlich für das Skandal-Unternehmen geplanten Gebäude in Aschheim-Dornach ziehen nach und nach verschiedene Firmen ein. Damit sich die Mieter dort wohlfühlen, hat der Investor das Konzept komplett verändert – dafür kostet die Bürofläche aber auch mehr als anderswo.