Wirecard-Prozess:Markus Brauns Anwälte legen nach

Lesezeit: 3 min

Markus Braun, Angeklagter und Ex-Vorstandsvorsitzender von Wirecard (rechts) mit seinem Verteidiger Alfred Dierlamm. (Foto: IMAGO/Frank Hoermann / SVEN SIMON/IMAGO/Sven Simon)

Es ist die zentrale Frage im Wirecard-Prozess: Gab es die Milliarden in Asien? Strafverteidiger Alfred Dierlamm ist davon überzeugt. Die Staatsanwaltschaft habe schlicht gepatzt.

Von Johannes Bauer

Mangelnden Fleiß kann man Alfred Dierlamm und seinen Kollegen wahrlich nicht vorwerfen. Noch bis in die Nacht hinein hätten sie an den neuen Beweisanträgen gearbeitet, sagt der Verteidiger von Markus Braun an diesem Mittwoch, bevor die Verhandlung im Wirecard-Prozess beginnt. Bereits Mitte Juli hatten sein Team und er Hunderte Beweisanträge gestellt, nun legen sie nach. Die erklärten Ziele, damals wie heute: Ex-Konzernchef Braun entlasten, über die Handlungen der wahren Täter aufklären und der Staatsanwaltschaft die Stirn bieten, die an einer falschen Version der Geschichte vom Untergang festhalte.

Zur SZ-Startseite

SZ Plus"Tipflation" in den USA
:Wenn das Trinkgeld komplett außer Kontrolle gerät

25 Prozent Tip? In den USA mittlerweile eine ganz normale Forderung. Kunden werden regelrecht dazu gedrängt, mehr zu zahlen. Die "Tipflation" verärgert viele Konsumenten. Aber ist es überhaupt okay, weniger zu geben?

Von Fabian Fellmann

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: