"Tipflation" in den USA:Wenn das Trinkgeld komplett außer Kontrolle gerät

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Der Mindestlohn in der Gastronomie in den USA ist extrem niedrig, weshalb Servicekräfte auf Trinkgeld angewiesen sind. (Foto: Scott Olson/Getty Images/AFP)

25 Prozent Tip? In den USA mittlerweile eine ganz normale Forderung. Kunden werden regelrecht dazu gedrängt, mehr zu zahlen. Die "Tipflation" verärgert viele Konsumenten. Aber ist es überhaupt okay, weniger zu geben?

Von Fabian Fellmann, Washington

Ruckartig dreht die Verkäuferin von Fresh Baguette in Washington den Touch-Bildschirm zum Kunden, um den Betrag zu bestätigen. 4,85 US-Dollar (4,46 Euro) kostet das Baguette. Man leistet sich ja sonst nichts. Die Kreditkarte ist kaum gezückt, poppt auf dem Bildschirm die Frage auf: Wie viel Trinkgeld darf es sein? 15 Prozent Tip? 18 Prozent? 20 Prozent?

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