Wirecard-Prozess:"Was haben Sie denn überhaupt noch geprüft?"

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Gut drei Jahre ist es her, dass das Wirecard-Kartenhaus einstürzte. Der Konzern musste Insolvenz anmelden, der Aktienkurs rutschte ab, Aktionäre verloren mehrere Milliarden Euro. (Foto: Christof Stache/AFP)

Verträge zum umstrittenen Drittpartnergeschäft habe sie nicht gesehen, sagt eine ehemalige Mitarbeiterin im Wirecard-Prozess. Ein Gutachten dazu hat sie aber trotzdem erstellt.

Von Johannes Bauer

Wiedersehen macht Freude, sagt der Volksmund. Da verwundert es nicht, dass sich zumindest die Anwälte der Angeklagten im Wirecard-Prozess freundlich begrüßen an diesem verregneten Mittwochmorgen im unterirdischen Gerichtssaal von Stadelheim. "Servus, na, alles klar?", fragt Nico Werning, einer der Anwälte von Ex-Konzernboss Markus Braun - und richtet diese Frage an die Verteidiger von Oliver Bellenhaus, Wirecards ehemaliger Statthalter in Dubai und heute Kronzeuge der Anklage. Vor der Sommerpause haben sich die Teams von Braun und Bellenhaus am Landgericht München I noch teils heftig beharkt.

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