Österreich:Netzwerker unter sich

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Neuer Name, alte Strukturen: Die Verfassungsschutzbehörde Österreich - im Bild ihr Hauptsitz in Wien - wurde 2021 umbenannt. (Foto: Jeff Mangione/ Picture Alliance; Collage:SZ)

In Wien stellt man sich die Frage, warum ein schon einmal unter Spionageverdacht geratener Polizist weiter im Staatsapparat tätig sein konnte.

Von Cathrin Kahlweit

An diesem Donnerstagmorgen ist eine Gruppe österreichischer Abgeordneter, die in Wien in Parlamentsausschüssen zu Nachrichtendienst und Verfassungsschutz sitzen, auf dem Weg nach London. Für die kommenden Tage sind lange geplante Treffen angesetzt, bei denen sie sich mit britischen Experten und Kollegen über die parlamentarische Kontrolle von Sicherheitsdiensten und Terrorabwehr austauschen wollen. "Aber", sagt die Neos-Abgeordnete Stephanie Krisper kurz vor ihrem Abflug auf die Insel, "wir werden wohl auch über die News der vergangenen Tage reden."

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