Geflüchtete aus der Ukraine

US-Massenabschiebungen
:Zur falschen Zeit am falschen Ort

Jederzeit und überall müssen Migranten ohne Papiere in den USA damit rechnen, von ICE- oder FBI-Agenten verschleppt zu werden. Schließlich will die Trump-Regierung auf eine Quote von 3000 Festnahmen pro Tag kommen.

SZ PlusVon Peter Burghardt

Ukrainische Schüler in Brückenklassen
:„Wir waren in einer Krise. Und da muss man schnell handeln“

Wegen des Kriegs strömten viele ukrainische Schüler nach Deutschland. In Brückenklassen sollten sie integriert werden. Hat das Notkonzept funktioniert? Lehrkräfte und ein Schüler berichten.

SZ PlusVon Sofia Löffler

EU-Kommission
:„Die Ukraine braucht ihre Menschen wieder“

Die EU-Kommission schlägt vor, den Schutz für ukrainische Flüchtlinge bis 2027 zu verlängern – und will zugleich Anreize für die Rückkehr geben.

Von Josef Kelnberger

MeinungAsylpolitik im Landkreis Erding
:Misstrauen und Abschreckung

Die Benachteiligung von Ukrainerinnen und Ukrainern im Landkreis Erding ist – wieder einmal – ein typischer Fall der ganz speziellen Asylpolitik des Erdinger Landrats Martin Bayerstorfer.

SZ PlusKommentar von Florian Tempel

Asylpolitik
:Ukrainische Geflüchtete fühlen sich im Landkreis Erding benachteiligt

Im Landkreis Erding erfahren geflüchtete Ukrainer wie Viktoriia und Heorhii erhebliche Schwierigkeiten bei der Erteilung von Aufenthaltserlaubnissen.  Die bürokratischen Hürden stehen ihrer Integration entgegen. Im Landkreis Freising läuft es besser.

SZ PlusVon Florian Tempel

Münchens junge Kreative: Nikita Senkevych
:Sich selbst finden in der Fremde

Mit 20 Jahren kam Nikita Senkevych wegen des Krieges in der Ukraine nach München – ohne Sprachkenntnisse, ohne Aussicht auf eine Unterkunft. Jetzt will er Künstler werden.

Von Luka Kraft

SZ-Podcast „Auf den Punkt“
:Leben unter russischer Besatzung: „Völlige Abwesenheit von Menschenrechten“

Wenn die Ukraine auf Gebiete verzichtet, müssten Millionen Ukrainer dauerhaft unter russischer Besatzung leben. Fliehen könnten nur die wenigsten.

Von Leopold Zaak

Schachgroßmeister aus der Ukraine
:„Ich habe viele Freunde, die an der Front kämpfen“

Seit zwei Jahren lebt Großmeister Pawel Eljanow in München. Am Rande der Deutschen Schachmeisterschaft erzählt der Ukrainer vom Training mit dem größten deutschen Nachwuchstalent, von im Krieg gefallenen Spielern und warum er sich schuldig fühlt.

SZ PlusVon David Kulessa

80 Jahre Kriegsende
:Am Ende bleiben immer nur geschundene Kreaturen

Der ukrainische Künstler Arthur Bondar hat viel mit Kriegen zu tun. Mit vergangenen und gerade tobenden. Seit Jahren sammelt er auch Fotos aus dem Zweiten Weltkrieg. Er weiß: Übrig bleiben immer von Mächtigen Benutzte.

SZ PlusVon Renate Meinhof

Ukrainer in Deutschland
:Zurück in die Ukraine? Auf keinen Fall

Die Ukrainer können nur zusehen, wie Trump ihr Land an Putin ausliefert. Kein Wunder, dass Geflüchtete wie Hanna Lakoma jetzt in Deutschland bleiben wollen. Wie geht es ihr mit all den Lügen, der Unsicherheit, der Wut?

SZ PlusVon Frank Nienhuysen

Integration
:Sie nennen ihn Sepp

Mit 17 floh Seifeddin Wazzan aus Syrien. Heute leitet er eine der bekanntesten Berghütten im Allgäu. Seine Geschichte zeigt, was das Gastgewerbe als Integrationsbranche leisten kann – und auf welche Hindernisse Betriebe und ausländische Mitarbeiter stoßen.

SZ PlusVon Sonja Salzburger

Freistaat zahlt nicht mehr
:Flüchtlinge müssen aus Hotel-Unterkünften ausziehen

Innerhalb weniger Wochen muss die Stadt für rund 900 Menschen vor allem aus der Ukraine eine neue Bleibe finden. Die bisherige Unterbringung wurde dem Freistaat zu teuer. Wohlfahrtsverbände kritisieren die Entscheidung scharf.

Von Ekaterina Kel

Ukrainisches Tagebuch
:Treffen mit einem Verräter

Wie begegnet man einem wehrpflichtigen Mann, der kämpfen sollte, aber aus der Ukraine geflüchtet ist?

SZ PlusVon Oxana Matiychuk

Flüchtlinge aus der Ukraine
:„Können wir je zurückkehren?“

Zwischen Hoffnung und Ungewissheit: Zwei Frauen und ein Schüler aus der Ukraine erzählen, wie sie sich nach der Flucht ihr neues Leben in München eingerichtet haben.

Von Emiliia Dieniezhna

Krieg in der Ukraine
:„Es ist ein Spiel mit dem Feuer und mit dem Leben der Menschen“

Knapp 2000 Ukrainer leben derzeit im Landkreis, sie alle treibt die Sorge um ihr Heimatland um. Doch auch der Alltag ist bisweilen voller Hürden, wie Mariia Hartzendorf weiß. Sie berät ihre Landsleute im Markt Schwabener Verein „Seite an Seite“.

SZ PlusInterview von Barbara Mooser

Nach dem Eklat im Weißen Haus
:„Große Angst, dass die Ukraine verliert“

Nach dem Streit im Oval Office und dem Stopp der Militärhilfe durch US-Präsident Donald Trump zeigen sich geflüchtete Ukrainerinnen im Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen schockiert. Einen Diktatfrieden lehnen sie ab und hoffen nun auf Europa.

Von Klaus Schieder

Ukrainerinnen in München
:Seit neun Monaten wartet sie auf seine Antwort

Alla Shapran sehnt sich nach dem Geruch ihres Mannes, Valeria Kropach hat ihren Partner seit drei Jahren nicht gesehen – und Olena Drobots Ehemann wird seit Mai an der Front vermisst. Die Geschichte von drei Paaren, die der Krieg getrennt hat.

SZ PlusVon Lisa Sonnabend

Neue Heimat Deutschland
:Wie Drittstaatsangehörige aus der Ukraine versuchen, in München Fuß zu fassen

Vor dem Krieg in der Ukraine flohen auch Menschen nach München, die ursprünglich aus anderen Ländern stammten. Ihre Lage ist besonders schwierig. Drei Betroffene berichten.

SZ PlusVon Aileen Bunte, Jakob Schelberger, Veronica Rossa und Lena Rückerl

Russland feierte ihn, heute lebt er im Münchner Exil: Vladimir Tarnopolski
:Komponieren, um zu überleben

Der bedeutende Moskauer Komponist Vladimir Tarnopolski lebt im Exil in München. Nach Monaten in Ungewissheit hofft er auf  eine dauerhafte Aufenthaltsgenehmigung. Denn er hat Großes vor: eine Oper über Europa zu schreiben.

SZ PlusVon Paul Schäufele

Russe ersticht Ukrainer in Murnau
:Warum tötete Juri J. zwei Ukrainer?

Ein russischer Staatsbürger tötete vergangenes Jahr zwei ukrainische Soldaten, die in einem Krankenhaus in Murnau behandelt wurden. Vor Gericht geht es nun um die Frage: War das eine nationalistische Tat – oder ein Streit um Alkohol?

SZ PlusVon Max Fluder

Deutsch-ukrainische Kooperation
:Rückkehrer dringend gesucht

Die Regierung in Kiew will in Deutschland lebende Ukrainer zur Heimkehr bewegen. Dafür wird in Berlin ein „Unity Hub“ entstehen. Droht geflüchteten wehrfähigen Ukrainern nun die Mobilmachung?

SZ PlusVon Jonas Junack

Reden wir über Geld
:„Viele schämen sich zu sehr“

Wegen des großen Andrangs müssen die Tafeln Lebensmittel rationieren. Tafel-Deutschland-Chefin Sirkka Jendis über das Stigma von Armut, das Menschen abhält, sich Hilfe zu suchen. Und über den Vorwurf, dass manche Geflüchtete im SUV vorfahren.

SZ PlusInterview von Kerstin Bund und Kathrin Werner

Mordprozess in Mannheim
:„Wir wollten unbedingt eine gemeinsame Tochter haben“

Weil es selbst kein Kind bekommen konnte, soll ein Ehepaar zwei Ukrainerinnen ermordet und ein Baby entführt haben. Offenbar wählten die beiden Deutschen gezielt Geflüchtete aus, die Tat war minutiös geplant.

SZ PlusVon Veronika Wulf

Ukrainisches Tagebuch
:Gegen das schlechte Gewissen

Bloß nicht grübeln am Schreibtisch: Unsere Autorin wehrt sich gegen Hilflosigkeit, indem sie Tonnen an Hilfsgütern an Binnengeflüchtete verteilt. Notizen aus der Ukraine.

SZ PlusVon Oxana Matiychuk

Flucht und Migration
:„Der Aufenthaltswert ist gut“

In einer von der Verwaltungsgemeinschaft Reichersbeuern betriebenen Unterkunft werden von Januar an 240 Geflüchtete eine vorübergehende Bleibe haben.

Von Arnold Zimprich

Reden wir über Geld
:"In manche Tafeln kommen seit Beginn des Krieges doppelt so viele Menschen wie davor"

Wegen des großen Andrangs müssen die Tafeln Lebensmittel rationieren. Tafel-Deutschland-Chefin Sirkka Jendis über das Stigma von Armut, das Menschen abhält, sich Hilfe zu suchen. Und über Geflüchtete, die in SUVs vorfahren.

SZ PlusInterview von Kerstin Bund und Kathrin Werner

Gericht lässt Anklage zu
:Prozess gegen Russen wegen Mordes an zwei Ukrainern in Murnau

Ende April sollen die drei Männer noch zusammen getrunken haben, bevor sie wegen des Kriegs in der Ukraine in Streit gerieten. Am Ende starben zwei Soldaten mitten im friedlichen Oberbayern.

Von Matthias Köpf

Jugendbuch „Elektrizität und Himmelsfische“
:Wer schnell fährt, spürt die Zeit

„Elektrizität und Himmelsfische“ erzählt die Geschichte einer Flucht vor dem Krieg aus der Sicht einer Jugendlichen – mit so viel Humor, dass das Schreckliche erträglich wird. Geschrieben wurde es von einem anonymen Schriftsteller und einer geflüchteten 15-Jährigen.

SZ PlusVon Susan Vahabzadeh

Kletterfilm „Climbing Never Die”
:Ein Halt, wenn jeder andere Halt entgleitet

Einschusslöcher an der Kletterwand, Training ohne Strom und bei Minusgraden: Der Brite Matt Groom hat einen eindrücklichen Film über die ukrainische Kletterszene im Krieg gedreht – und zeigt, wie Sport gleichzeitig zur unwichtigsten und wichtigsten Sache wird.

SZ PlusVon Nadine Regel

Ukraine
:„Es ist eine Sache, sich unsicher zu fühlen. Es ist eine andere, zu erfrieren“

Im dritten Kriegswinter in der Ukraine könnte der Strom bis zu 18 Stunden pro Tag abgeschaltet werden, heizen könnten die Menschen dann nicht mehr. Dem Land droht eine immer größere humanitäre Krise.

SZ PlusVon Sina-Maria Schweikle

Sozialleistungen
:Lindner will beim Bürgergeld sparen

Der Finanzminister schlägt vor, für Miete und Nebenkosten nur noch Pauschalen anzusetzen. Auch Flüchtlingen aus der Ukraine will er Leistungen streichen.

MeinungKrieg
:Wer will Ukrainern vorschreiben, dass sie sterben sollen?

Manche meinen, Männer aus Kiew oder Odessa im wehrfähigen Alter hätten in Deutschland nichts zu suchen. Man solle sie zurückschicken. Wie gehässig, wie hartherzig.

SZ PlusKommentar von Ronen Steinke

Russland
:Der Kampf um die Kinder

Fast zwanzigtausend unbegleitete Kinder sollen aus der Ukraine nach Russland gebracht worden sein. Das sagen sie in Kiew. In Moskau sehen sie das ganz anders. Besuch bei einer Familie, die einen Jungen aus der Region Donezk aufgenommen hat und jetzt Zweifel bekommt.

SZ PlusVon Silke Bigalke

Ukraine
:Ihr werdet unsere Namen kennen

Der Westen ignorierte die Eigenständigkeit der ukrainischen Literatur, lange bevor das Land und seine Bibliotheken wegen russischer Bomben brannten. Es ist Zeit, neue Bücher zu lesen.

SZ PlusGastbeitrag von Tanja Maljartschuk

Asylpolitik
:Mehr Platz, aber kein Luxus

Der Landkreis stellt in Wörthsee eine neue Gemeinschaftsunterkunft in Holzoptik für Geflüchtete vor. In Zukunft sollen sie alle so aussehen.

Von Max Fluder

Ukrainisches Theaterfestival in München
:Vom Glück, keine Russin zu sein

Beim ukrainischen Theaterfestival in der Pasinger Fabrik verschwimmt im Auftaktstück die Grenze zwischen Bühne und Publikum. Das ist manchmal schwer auszuhalten.

SZ PlusKritik von Jutta Czeguhn

Arbeitsmarkt in Bayern
:Immer mehr Geflüchtete finden Jobs

Postbote, Busfahrer, Kellnerin: Zahlen der Bundesagentur für Arbeit zeigen, wo Menschen mit Fluchthintergrund in Bayern besonders häufig unterkommen. Innenminister Joachim Herrmann hätte gerne mehr Geld vom Bund für Sprachkurse – und würde dafür anderswo kürzen.

Von Nina von Hardenberg

Flucht und Asyl
:Zahl der Geflüchteten in Deutschland steigt auf fast 3,5 Millionen

Nach Auskunft der Bundesregierung gibt es einen neuen Höchststand. Die Zahl der Ausreisepflichtigen ist rückläufig.

Bürgergeld
:Scholz will, dass mehr Ukrainer arbeiten

Der Bundeskanzler dringt darauf, Hunderttausende Kriegsflüchtlinge so bald wie möglich in Jobs zu bringen. Es könne nicht sein, dass von 2000 Ärzten erst 120 eine Berechtigung haben.

Zuwanderung
:Wie bewältigt Deutschland die Migration?

Nicht erst seit dem Attentat von Solingen polarisiert Zuwanderung die Republik und stellt das Land vor große Herausforderungen. Wie viele kommen, wie viele gehen? Wer bekommt Schutz? Wer begeht Straftaten? Eine Faktensammlung.

SZ PlusVon Jan Bielicki, Christoph Koopmann, Kathrin Müller-Lancé und Benedikt Peters (Text); Sara Scholz (Infografik)

Zerstörung des Donbass
:Jetzt gibt es nur noch die Flucht

Immer tiefer dringen die Russen im Donbass vor, immer näher schlagen ihre gefürchteten Gleitbomben ein. Die Ukrainer fliehen nun zu Tausenden, auch Olga, 77, steigt mit ihrer Katze in den Zug.

SZ PlusVon Clara Lipkowski (Text) und Oles Kromplias (Fotos)

Prozess in Essen
:Streit gesucht und Mord geplant?

Am Bahnhof in Oberhausen wurden im Februar zwei ukrainische Nachwuchsbasketballer attackiert und erstochen. Jetzt beginnt der Prozess gegen vier Jugendliche, 14 bis 16 Jahre alt.

Von Christian Wernicke

Helpline Ukraine
:Erklärt uns die Deutschen

Am Sorgentelefon für Ukrainer in Wuppertal sind es weniger Dobrindts Forderungen, Arbeitsunwillige in den Krieg zurückzuschicken, die die Anrufer beschäftigen. Eher das Wurstbrot am Abend.

SZ PlusVon Renate Meinhof (Text und Fotos)

Migration
:Wie schnell ukrainische Geflüchtete arbeiten

In anderen Ländern finden Menschen aus der Ukraine viel schneller einen Job: Deutschland erschwert den Einstieg – einerseits. Denn manch erstes Hindernis kann später ein Vorteil sein.

SZ PlusVon Alexander Hagelüken, Paulina Würminghausen

CDU/CSU
:Bange Blicke auf die Kreml-Versteher

Mit aller Kraft hinter den Ukrainern – das war lange die Position der Christdemokraten. Doch gilt das noch? Warum die Union auf einmal um ihre Haltung ringt.

SZ PlusVon Robert Roßmann

Integration
:Mit Vollgas auf den Arbeitsmarkt

Unternehmen suchen händeringend nach Fachkräften, Geflüchtete aus der Ukraine nach Arbeit. Eine Win-win-Situation also? Der Besuch der Starnberger Jobbörse zeigt: Ganz so einfach ist es nicht.

Von Leopold Beer

MeinungFlüchtlinge
:Wo bitte ist es sicher in der Ukraine, Herr Dobrindt?

Die nach Deutschland Geflohenen sollen arbeiten oder zurückkehren, sagt der CSU-Landesgruppenchef. Klingt schneidig, und lässt die Realität außer Acht.

SZ PlusKommentar von Nicolas Freund

Sozialdemokraten
:SPD auf Rutschpartie nach unten

Bürgergeld, Messerattacken, ein ungeliebter Kanzler: Auf Ortsterminen im deutschen Osten erfährt SPD-Chefin Saskia Esken, was die Menschen dort umtreibt – und ihre Partei viele Stimmen kosten dürfte.

SZ PlusVon Georg Ismar

MeinungSozialpolitik
:Zum Glück bekommen sie Bürgergeld

Die Forderung, Ukrainer wie Asylbewerber zu behandeln, mag gut sein für schnellen Applaus, ist aber falsch. Trotzdem darf sich beim Umgang der Ämter mit ihnen gerne etwas ändern.

SZ PlusKommentar von Roland Preuß

Flüchtlinge aus der Ukraine
:Der Krieg der anderen

Dass ausgerechnet Putins Überfall Ukrainerinnen nach Deutschland bringen würde, die jetzt im Bundesarchiv in Berlin Akten des Zweiten Weltkrieges ordnen – wer hätte das gedacht.

SZ PlusVon Renate Meinhof (Text) und Friedrich Bungert (Fotos)

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