Syrien

LiveKrieg in Nahost
:Pistorius: Verstärktes deutsches Engagement in Syrien erforderlich

Deutschland müsse mit europäischen Partnern bereitstehen, um Beiträge zur Stabilisierung der Region zu leisten. Das müsse aber nicht unbedingt heißen, dass man Soldaten schicke. Nach dem Ende des Assad-Regimes ruft Mohammed al-Baschir Syrer in der ganzen Welt auf, in ihre Heimat zurückzukehren.

Alle Entwicklungen im Liveblog

dpa-Nachrichten

  1. Regimetreue syrische Miliz
    :Prozess gegen Assad-treuen Syrer - elf Jahre Haft gefordert

  2. Umbruch in Syrien
    :Lage in Syrien auch Tage nach Assads Sturz instabil

  3. Umbruch in Syrien
    :Extremist wird Politiker: Was plant Al-Dschulani in Syrien?

  4. Migration
    :Weil: Viele Flüchtlinge aus Syrien gut integriert

  5. Umbruch in Syrien
    :Möbbeck: Syrische Fachkräfte wichtig für Sachsen-Anhalt

  6. Umbruch in Syrien
    :Syrien soll von Übergangsregierung geführt werden

  7. Nahost
    :Israel: Haben syrische Kriegsmarine versenkt

  8. Machtwechsel in Damaskus
    :Faeser: Syrer könnten teilweise in Deutschland bleiben

  9. Alle dpa-Nachrichten

Weitere Artikel

SZ PlusSyrien
:Warum Russland um seine Stützpunkte bangt

Nach dem Sturz seines Verbündeten Assad ist die Zukunft von Russlands strategisch wichtigen Militärbasen in Syrien ungewiss.  Moskau braucht nun jene Islamisten, die es eben noch bekämpft hat.

Von Frank Nienhuysen

SZ PlusSyrer in Deutschland
:„Niemand weiß doch heute, wie es in Syrien weitergeht“

Die Debatte um eine schnelle Rückkehr macht Betroffenen Angst – etwa in Essen, wo besonders viele Menschen aus dem Bürgerkriegsland leben.

Von Christian Wernicke

SZ PlusSyrien
:Assad in Adiletten

Im Netz kursieren angebliche Privatfotos des syrischen Diktators, die in seiner geplünderten Residenz gefunden worden sein sollen. Banalisieren sie das Böse?

Von Moritz Baumstieger

SZ PlusMeinungNahost
:Die Terrorherrschaft ist vorüber, doch Syrien brennt weiter

Der blitzartige Erfolg der HTS-Rebellen kann nicht darüber hinwegtäuschen: In diesem Land kämpfen zu viele Mächte um Einfluss, als dass man nun auf Frieden hoffen könnte.

Kommentar von Stefan Kornelius

SZ PlusSyrien
:Jagd auf die alte Elite

In Syrien fürchten die Führungsfiguren der Assad-Diktatur nun um ihr Leben. Einer der mächtigsten Männer des Landes soll schon getötet worden sein. Doch der neue Staat wird das alte System zumindest teilweise noch brauchen.

Von Bernd Dörries

SZ PlusSyrische Flüchtlinge
:Nach Syrien? Niemals

Tausende Kilometer ist er unterwegs gewesen, mal im Kühllaster, mal zu Fuß. Sein Ziel: Deutschland. Doch jetzt sitzt der junge Syrer in Bulgarien fest. Und der Sturz Assads, über den so viele jubeln, könnte seinen Traum endgültig beenden.

Von Constanze von Bullion

Nahostkonflikt
:Israel greift Syrien massiv an

Kampfjets fliegen Hunderte Angriffe und zerstören unter anderem Luftwaffenbasen und Depots. In Damaskus übernimmt eine Übergangsregierung, die bis März 2025 im Amt bleiben will.

Von Tomas Avenarius

SZ PlusSyrische Botschaft in Berlin
:Die Laune war hier wohl lange nicht mehr so gut

In der syrischen Botschaft in Berlin wird weitergearbeitet – oder zumindest so getan. Ohne Verbindung zum Heimatland, ohne Anweisungen von oben. Dafür unter neuer Flagge und mit Süßigkeiten im Wartezimmer.

Von Jonas Junack

Syrer in Deutschland
:Eine Stadt von der Größe Kölns

Etwa eine Million Syrer haben in Deutschland Zuflucht gefunden. Viele sind jung, viele arbeiten, viele aber auch nicht, viele sind Deutsche geworden. Die wichtigsten Zahlen.

Von Jan Bielicki

SZ PlusSyrien
:Erdoğans Kampf gegen die Kurden

Assad ist gestürzt, viele Syrer jubeln, auch im kurdischen Nordosten. Gleichzeitig greifen Islamisten dort das autonome Gebiet Rojava an – mit türkischer Unterstützung. Zehntausende Menschen sind auf der Flucht, es droht eine humanitäre Katastrophe.

von Leonard Scharfenberg

SZ PlusJuristische Aufarbeitung in Syrien
:Die Beweise liegen schon bereit

Belege für die Untaten des Assad-Regimes müssen nicht erst in verlassenen Palästen und Büros gesucht werden. Eine Organisation hat mehr als eine Million Dokumente gesammelt, die vor Gericht gegen den Diktator und seine Schergen verwendet werden könnten.

Von Thomas Kirchner

SZ PlusSyrien
:Im Schlachthaus

Das Saidnaya-Gefängnis ist Symbol für die Grausamkeit des Assad-Regimes. Zehntausende wurden hier festgehalten, viele kamen nie wieder heraus. Seit Sonntag suchen zahllose Menschen in den leeren Zellen und Wachstuben verzweifelt nach Spuren vermisster Angehöriger.

Von Bernd Dörries

Aktuelles Lexikon
:Alawiten

Eine religiöse Minderheit in Syrien, die bis zuletzt die herrschende Elite bildete und ihre Glaubenspraktiken geheim hält.

Von Annette Zoch

SZ-Podcast „Auf den Punkt“
:Syrische Geflüchtete: „Die Migrationsdebatte ist überstürzt“

Kurz nach dem Sturz von Diktator Assad will CDU-Politiker Spahn Syrerinnen und Syrer zur Rückkehr bewegen. Dabei ist die Lage in Syrien kompliziert – und nicht alle werden gehen wollen.

Von Constanze von Bullion, Leopold Zaak

Iran
:Warum Assads Ende für Teheran eine Katastrophe ist

Das iranische Regime hat über Jahrzehnte in seine „Achse des Widerstands“ investiert: in die Hamas, die Hisbollah, in Assads Diktatur. Es wollte unbedingt, dass er an der Macht bleibt. Und jetzt? Ist die Frage, ob es die „Achse“ überhaupt noch gibt.

Von Raphael Geiger

Nach Assads Sturz
:Wie es für die Syrer in Deutschland nun weitergeht

Einige Politiker fordern die rasche Rückkehr der geflüchteten Syrer. Doch so schnell wird es wohl nicht gehen. Und manche Menschen werden bleiben dürfen, weil sie hier Arbeit haben.

Von Wolfgang Janisch

SZ PlusMeinungSyrien
:Die Gräuel des Assad-Regimes verlangen nach Gerechtigkeit, nicht nach Rache

Damit die syrische Gesellschaft aus dem Schatten der Diktatur treten kann, müssen die Folterer vor Gericht gestellt werden. Dafür eignete sich doch ein internationales Tribunal wie in Kambodscha? Nicht unbedingt.

Kommentar von Ronen Steinke

SZ PlusBlick aus dem Exil
:Erzähl mir von Syrien, Rafik

Assad hat 1001 Chancen vergeudet: Der aus Damaskus stammende Schriftsteller Rafik Schami und seine Ehefrau Root Leeb unterhalten sich über ein Land, das die Hoffnung neu entdeckt.

Ein Gespräch zwischen Rafik Schami, Root Leeb

SZ PlusDschihadisten-Gruppe HTS
:Syriens neue Machthaber – in München im Visier der Ermittler

Ein Bewunderer der jetzt siegreichen Islamisten verübte im September einen Anschlag auf das israelische Generalkonsulat in München. Es ist nicht der einzige Fall, der die Justiz beschäftigt.

Von Martin Bernstein

SZ PlusAssads Palast in Damaskus
:Für den Teufel gebaut

Louis Vuitton meets Möbellager: Die Bilder von Assads geschmacklosem Palast in Damaskus erzählen von der verlässlichen Stil-Armut von Potentaten und anderen Alleinherrschern.

Von Gerhard Matzig

SZ PlusSyrien
:Weg war er

Der Sturz von Baschar al-Assad hat selbst US-Geheimdienste überrumpelt. Dabei war der Untergang des Regimes absehbar – wenn man die Zeichen beachtet hat.

Von Sonja Zekri

SZ PlusAssad-Regime in Syrien
:„Der Geheimdienst kannte mehr als 80 Arten der Folter“

Der Menschenrechtsanwalt Anwar al-Bunni saß in einem der schlimmsten Gefängnisse Syriens, heute kämpft er von Berlin aus für Gerechtigkeit. Was muss nach Assads Sturz passieren?

Interview von Moritz Baumstieger

SZ PlusSyrien
:Im Land der Sehnsucht

Nun hängt es vor allem von einem Islamisten-Führer ab, ob zwischen den verschiedenen Gruppen des Landes neue Kämpfe ausbrechen. Die Menschen in Syrien wollen nur eines: endlich ein bisschen Normalität und eine Regierung, die sie nicht fürchten müssen.

Von Raphael Geiger

Nahost
:Syrien: Rebellenallianz ebnet Weg für Übergangsregierung

Mohammed al-Baschir, bislang Regierungschef in der Rebellenhochburg Idlib, wurde laut Medienberichten mit der Bildung einer neuen Regierung beauftragt. Nach dem Sturz Assads stoppt das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge vorerst alle Entscheidungen über Asylanträge von Syrern.

Alle Entwicklungen im Liveblog

SZ PlusSyrien
:Blick in den Palast

Mosaike aus Marmor, 20 Meter hohe Decken, Dutzende Sportwagen - zahlreiche Bilder aus Damaskus zeigen den Besitz des gestürzten Diktators.

SZ PlusReaktionen auf Sturz des syrischen Diktators Assad
:„Es ist wie die Geburt eines Kindes“

Der Münchner Kabarettist Christian Springer unterstützt mit dem Verein „Orienthelfer“ seit Jahren Menschen in Syrien. Welche Reaktionen er von dort erhält, wie er die neuen, islamistischen Machthaber sieht und was er von der Debatte über Rückführungen hält.

Interview von Bernd Kastner

SZ PlusSyrer in München
:„Ich hatte meine Brüder schon im Grab gesehen“

Tausende Syrer feiern am Odeonsplatz den Sturz von Machthaber Assad. Begegnungen mit Menschen, die viel gesehen und erlebt haben, das für Münchner kaum vorstellbar wäre.

Von Mohamad Alkhalaf

USA und Syrien
:Zum Abschluss noch ein Beweis von Stärke?

Der Umsturz in Syrien stellt Joe Biden wenige Wochen vor Ende seiner Präsidentschaft vor eine weitere große Herausforderung im Nahen Osten.  Er hofft, zeigen zu können, dass seine Strategie schließlich aufgeht.

Von Peter Burghardt

SZ PlusMeinungDebattenkultur
:Spahns Stinkbombe

1000 Euro und einen Freiflug nach Syrien: Mit einer einzigen Aussage besetzt Jens Spahn die Lage nach dem Sturz des Assad-Regimes für den Wahlkampf.

Essay von Andrian Kreye

Sturz des Assad-Regimes
:Im syrischen Himmel

Friedrich Ani ist der Sohn einer Schlesierin und eines syrischen Arztes. Als Reaktion auf den Umsturz in Syrien hat er dieses Gedicht geschrieben.

Von Friedrich Ani

Aktuelles Lexikon
:Weißhelme

Eine Organisation mit Tausenden Freiwilligen, die im syrischen Bürgerkrieg Bombenopfer geborgen haben – und nun nach Geheimkellern mit Gefangenen suchen.

Von Joachim Käppner

SZ PlusMeinungAußenpolitik
:Scholz und Merz machen Wahlkampf auf offener Weltbühne. Das ist richtig so

Die Reisen der beiden Kandidaten nach Kiew zeigen, wie sehr sich Deutschland in den vergangenen Jahren verändert hat - und damit auch die Rolle der Außenpolitik im Wahlkampf.

Kommentar von Daniel Brössler

Horsch
:Abraumhalde für Diktatoren

EU und Syrien
:Ein unverhoffter Test für Kaja Kallas

Die neue Außenbeauftragte will eine starke Stimme der EU sein – vor allem in Sachen Ukraine. Aber versteht sie auch etwas vom Nahen Osten?

Von Josef Kelnberger

SZ-Podcast „Auf den Punkt“
:Nach Assads Sturz: Was wird aus Syrien?

Syriens Diktator Assad ist nach Moskau geflohen. Wie werden die Rebellen mit dem Vielvölkerstaat umgehen?

Raphael Geiger, Lars Langenau

SZ PlusSyrien
:Neue Chancen, neue Gefahren

Israel wurde vom Sturz des Assad-Regimes kalt erwischt. Premier Benjamin Netanjahu lässt Soldaten auf syrisches Gebiet vorrücken, hofft aber dennoch auf „gute Nachbarschaft“.

Von Peter Münch

SZ PlusMeinungAsylpolitik
:Für eine Debatte über die syrischen Flüchtlinge ist es noch viel zu früh

Kaum ist der Tyrann Assad gestürzt, haben es manche Politiker eilig damit, die Geflohenen nach Hause zu schicken. Auch im Wahlkampf darf man aber seriös sein.

Kommentar von Detlef Esslinger

SZ PlusSyrien
:In einem alten, neuen Land

Tag eins nach dem Assad-Regime: In Damaskus sterben die Menschen jetzt auch an Freudensalven – und die Leute holen sich aus den Palästen, was sie tragen können. Weiß ja niemand, wie das hier enden wird.

Von Bernd Dörries

SZ PlusRussische Reaktion
:Stille im Kreml

Dass Baschar al-Assad vor den Rebellen fliehen musste, kann man auch als Schwäche seines mächtigsten Verbündeten betrachten. In Russland erhält der gefallene Diktator nun Asyl.

Von Silke Bigalke

Syrien
:Islamisten stürzen Syriens Diktator

Wendepunkt nach 13 Jahren Bürgerkrieg: Langzeit-Machthaber Baschar al-Assad flieht aus Damaskus. Einheiten der Terrormiliz Hayat Tahrir al-Scham kontrollieren offenbar die Hauptstadt.

Von Thomas Kirchner

„Gegen Assad, gegen Terror“
:Tausende Syrer feiern Assad-Sturz am Odeonsplatz

Ursprünglich wollten am Sonntag nur wenige Hundert Demonstranten Freiheit für Syrien fordern. Doch nach dem Ende des Regimes in der Nacht strömen Tausende in die Innenstadt.

SZ PlusSyrische Rebellen
:Das Gesicht des Sieges

Manche nennen ihn einen pragmatischen Radikalen, andere einen Wendehals: Wer ist Abu Muhammad al-Dschaulani, der Islamisten-Führer, der Syriens Diktator Baschar al-Assad gestürzt hat?

Von Tomas Avenarius

SZ PlusSyrien
:Die Nacht, als der Diktator floh

Vierundfünfzig Jahre Diktatur, vierzehn Jahre Krieg: Baschar al-Assad ließ sein halbes Land zerstören, um an der Macht zu bleiben. Am Ende brauchten die Rebellen dann zehn Tage, um sein ausgehöhltes Regime zu stürzen. Szenen aus einem Land, dem der Despot weglief.

Von Bernd Dörries und Raphael Geiger

Syrien
:Jahre des Grauens

Eine Chronologie des Blutvergießens in Syrien.

Von Reymer Klüver

SZ PlusMeinungSyrien
:Der Sturz des Assad-Regimes darf gefeiert werden. Doch die neuen Machthaber versprechen nicht viel

Millionen Menschen dürfen nun auf Freiheit hoffen, Syrien darf wieder an die Zukunft glauben. Nur ist die noch völlig unklar – und wird so oder so für die Region gravierende Folgen haben.

Kommentar von Tomas Avenarius

SZ PlusSyrien
:Zwischen Ende und Anfang

Machthaber Baschar al-Assad hat Syrien verlassen, die Rebellen die wichtigsten Städte erobert. Bilder aus einem Land im Umbruch.

Von Birgit Kruse und Lorenz Mehrlich

Gefängnisse in Syrien
:„Ihr seid frei, geht, wohin ihr wollt“

Kommst du nach Saidnaya, sagten sie in Syrien, dann kommst du nicht mehr wieder. „Schlachthaus“ nannten sie es – es war eines der Foltergefängnisse, in denen Assad seine Gegner verschwinden ließ. Jetzt haben Rebellen sie befreit. Aber das Grauen wird nachhallen.

Von Raphael Geiger

SZ PlusSyrien
:Freude und Jubel in Damaskus nach dem Sturz Assads

„Wir haben wieder eine Zukunft“, freuen sich viele in Damaskus, nachdem Islamisten das Regime gestürzt haben. Dessen Soldaten fliehen, Anhänger des bisherigen Machthabers fürchten die Rache ihrer Gegner. Er hat die Hauptstadt verlassen.

Von Bernd Dörries

Syrien
:Syrische Rebellen nehmen Damaskus ein – Diktator Assad hat die Hauptstadt offenbar verlassen

In Syrien sind die Rebellen in der Nacht in die Hauptstadt vorgedrungen. Die Regierungsarmee hat das Ende von Assads Herrschaft angeblich bestätigt.

Syrien
:Rebellen erobern Homs  - und rücken Richtung Damaskus vor

Die Rebellen haben die strategisch wichtige Stadt Homs eingenommen und rücken weiter auf die Hauptstadt Damaskus vor. Beobachter sehen das  Assad-Regimes vor dem Zusammenbruch. In Iran wird bereits spekuliert, der Machthaber habe aufgegeben.

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