:Tote deutsch-israelische Geisel aus dem Gazastreifen geborgen
Die sterblichen Überreste Itay Svirskys seien zurück nach Israel gebracht worden, teilte die israelische Armee mit.
MeinungHisbollah in Libanon und Syrien
:Im Nahen Osten scheint sich eine Zeitenwende zu vollziehen
Die Tragweite der Hisbollah-Niederlage im Krieg gegen Israel zeigt sich nicht nur in Libanon, sondern auch in Syrien, wo plötzlich Baschar al-Assads Herrschaft bedroht ist. Die Fronten in der Region sind in Bewegung geraten.
Israel
:Sie gehen bis an die Grenze
Traumgegend, keine Frage. Aber nach 14 Monaten Beschuss durch die Hisbollah ist das evakuierte Kleinod Metulla nahe Libanon stark zerstört. Trotz der Waffenruhe soll kein Israeli zurückkehren. Einige tun es doch.
SZ am Morgen
:Nachrichten des Tages - die Übersicht für Eilige
Was wichtig ist und wird.
Gefangenentausch mit China
:Biden ist noch nicht am Ende
Drei Amerikaner kommen aus chinesischen Gefängnissen frei – nur einen Tag, nachdem der scheidende US-Präsident eine Waffenruhe zwischen Israel und Libanon verkündet hat. Er will sein außenpolitisches Vermächtnis polieren.
Joe Biden in Nahost
:Ein Lichtblick kurz vor Schluss
Der US-Präsident hat die Waffenruhe zwischen Israel und Libanon vermittelt. Der ganz große Wurf in Nahost wird ihm wohl nicht mehr gelingen.
Waffenruhe in Libanon
:Ein bisschen Frieden
Die Hisbollah ist extrem geschwächt, trotzdem präsentieren sich Mitglieder der Terrormiliz nun wie Sieger. Vielen Libanesen ist das erst einmal egal, sie sind müde und wollen einfach nur nach Hause.
SZ-Podcast „Auf den Punkt“
:Libanon: Wird aus der Waffenruhe ein Frieden?
Seit der Nacht auf Mittwoch gilt eine Waffenruhe zwischen Israel und der Hisbollah. Ein erster Schritt aus der Eskalation der Gewalt?
Israel
:Gemischte Gefühle
Manche sprechen von einer Schande, doch die meisten Israelis sind froh über die Waffenruhe an der Nordgrenze. Nur wenige glauben allerdings, dass die Hisbollah besiegt ist.
MeinungKrieg in Nahost
:Netanjahu feiert einen gefährlichen Triumph
Die Waffenruhe in Libanon ist ein erster Schritt, aber noch kein Frieden. Den gibt es nur, wenn ihn auch wirklich alle wollen. Und danach sieht es weiterhin nicht aus.
Aktuelles Lexikon
:Waffenruhe
Einstellung der Kämpfe, die ein erster Schritt zum Frieden sein kann – es aber nicht immer ist.
Iran
:Die Mullahs drohen – und wirken verunsichert
Irans Verbündete gegen Israel sind geschwächt, das Regime selbst ist es auch. Es führt sogar wieder Gespräche über das Atomprogramm, also das, womit Iran noch drohen kann.
Krieg in Nahost
:Libanon fordert sofortige Umsetzung der Feuerpause
Seit mehr als einem Jahr kämpfen Israel und die libanesische Hisbollah. Israel billigt jetzt einen Waffenstillstand. Libanon fordert schnelles Handeln. Kurz zuvor wird Beirut noch bombardiert.
Nahostkonflikt
:Israel billigt Waffenruhe mit Hisbollah
Das Kabinett stimmt für das Abkommen. Laut US-Präsident Joe Biden soll es in der Nacht zum Mittwoch in Kraft treten. Zuletzt hatten die USA den Druck auf Premier Netanjahu erhöht.
Libanon
:Was kommt nach der Hisbollah?
Zwischen Israel und der Hisbollah zeichnet sich ein Weg in Richtung Waffenstillstand ab – wie sich das Machtverhältnis in Libanon neu austarieren würde, ist offen.
Krieg in Nahost
:Syrien: 36 Tote nach israelischem Angriff auf Welterbe-Stadt Palmyra
Bei dem Angriff sollen auch mehr als 50 Menschen verletzt worden sein. Netanjahu will Berichten zufolge fünf Millionen Dollar für jede freigelassene Geisel zahlen.
Verein Zeltschule in Libanon
:„Es geht jeden Tag ums Überleben“
Die Situation der geflüchteten Menschen in Libanon ist katastrophal, dennoch erhalten mitten im Chaos 18 000 Kinder Unterricht in Zeltschulen - aufgebaut von der Münchnerin Jacqueline Flory. Ein Gespräch über Hoffnung, Schikanen und den Ruf der Hisbollah.
Nahost-Konflikt
:Die geschwächte Hisbollah zeigt sich kompromissbereit
Die Chancen auf einen Waffenstillstand zwischen Israel und der Terrorgrupppe in Libanon wachsen. Doch aus Sicht von Premier Netanjahu spricht einiges dafür, eine Einigung hinauszuzögern.
SZ-Podcast „München persönlich“
:Wie schaffen Sie es, auch jetzt Zeltschulen in Libanon aufzubauen, Frau Flory?
2016 hat Jacqueline Flory mit Spendengeld die ersten Schulen für syrische Geflüchtete gegründet. Die Eskalation der Lage hindert die Münchnerin nicht, weiterhin nach Beirut zu fliegen.
MeinungNahost
:Trotz allen Leids – der Krieg bietet Libanon eine Chance
Seit zwei Jahrzehnten regiert de facto die von Iran finanzierte Hisbollah das Land. Doch die Niederlage der Miliz zeichnet sich ab – und damit könnte die Regierung in Beirut wieder souverän werden.
Libanon
:UN-Truppe unter Beschuss
Soldaten der UN-Friedensmission Unifil im Libanon sind erneut unter Beschuss geraten. Der Angriff habe sich am Samstag in der Nähe von Maarakeh im Südlibanon ereignet, teilte Unifil mit. Beschossen worden seien sie „wahrscheinlich von nicht ...
Krieg in Nahost
:Baerbock ist gegen Aussetzen des Dialogs mit Israel und bringt Sanktionen ins Spiel
Man setze sich immer dafür ein, Gesprächskanäle offenzuhalten, sagt die Außenministerin. Denkbar seien aber Sanktionen, wenn einzelne israelische Minister das Völkerrecht brächen. Human Rights Watch wirft Israel Kriegsverbrechen im Gazastreifen vor.
Libanon
:Das Leid der Schwangeren
Vom Krieg zwischen Israel und der Hisbollah-Miliz sind im Libanon nach UN-Angaben fast 14 000 Schwangere betroffen. Bei etwa 1500 von ihnen stehe in den kommenden Wochen die Geburt an, teilte das UN-Nothilfebüro Ocha mit. Betroffen seien mehr als ...
Libanon
:„Diese dummen Äußerungen der deutschen Außenministerin“
Walid Joumblatt, einflussreicher Politiker in Libanon, kritisiert die Bundesregierung und insbesondere Annalena Baerbock scharf: Deutschland unterstütze in seiner Heimat keinen Waffenstillstand.
Club-Kultur nach dem Terroranschlag auf Israel
:„Antisemitismus gilt gewissermaßen als rebellisch“
Nicholas Potter und Stefan Lauer beschäftigen sich mit Judenhass in der Club-Szene. Ein Gespräch über mangelnde Empathie, Verschwörungserzählungen und Einschüchterungsstrategien der BDS-Bewegung.
Libanon
:UN-Soldaten verletzt
Im Libanon sind laut Vereinten Nationen bei einem israelischen Angriff erneut Truppen der UN-Mission Unifil verletzt worden. Ein Konvoi habe UN-Soldaten in den Süden des Landes gebracht, als Israels Armee mit einer Drohne in der Küstenstadt Sidon ...
Folgen der US-Wahl in Nahost
:Wird Trump der Friedensengel, der er gerne wäre?
Der künftige US-Präsident Donald Trump bedeutet Unberechenbarkeit für den Nahen Osten. Möglich, dass er neue Kriege bringt, obwohl er das Gegenteil beteuert.
Libanon
:Dutzende Orte zerstört
Dutzende Orte in Libanon sind einem Bericht zufolge im Zuge der israelischen Offensive gegen die Hisbollah-Miliz zerstört worden. Wie die staatliche libanesische Nachrichtenagentur NNA meldete, wurden in 37 Orten ganze Straßenzüge oder Viertel in ...
Libanon
:Handicap Hisbollah
Gleich neben der Hisbollah-Hochburg liegt der einzige Golfplatz Libanons. Während nebenan israelische Bomben einschlagen, langweilen sich hier die Caddys. Besuch bei Menschen, die einfach weitermachen, trotz Krieg.
Krieg in Nahost
:Haft von Netanjahu-Sprecher verlängert
Der Mann war festgenommen worden, weil er angeblich unerlaubt Geheimdienstinformationen aus dem Büro des Ministerpräsidenten an ausländische Medien weitergegeben haben soll. Behörden berichten von Angriffen auf Kliniken in Libanon.
Islamistische Miliz
:Hisbollah ernennt neuen Chef
Auf den von Israel getöteten Hassan Nasrallah folgt in Libanon dessen Stellvertreter Naim Kassim. Der wirkte bisher vor allem nach innen – und gilt als verhältnismäßig moderat.
Schifffahrt
:Die Irrfahrt der „Ruby“
Wochenlang irrte ein beschädigtes Schiff mit 20 000 Tonnen einer hochexplosiven Chemikalie an Bord über die europäischen Meere, nun hat es in einem englischen Badeort angelegt. Mehrere Häfen hatten dem Schiff zuvor die Einfahrt verweigert.
Angriffe auf Journalisten in Nahost
:„Jeder wusste, dass wir dort waren“
Mehr als 130 Journalisten sind beim Krieg im Nahen Osten bereits getötet worden. Der Vorwurf an Israels Armee: Viele sollen gezielt angegriffen worden sein – wie nun drei Journalisten in Libanon.
Bücher aus Israel zum 7. Oktober 2023
:Kaleidoskop aus Leid und Trauer
Ein Jahr nach dem Schock vom 7. Oktober: Der Holocaust-Forscher Saul Friedländer sowie die Journalisten Amir Tibon und Lee Yaron versuchen, das Unbegreifliche der Hamas-Attacke in Worte zu fassen.
Bob Woodwards neues Präsidentenbuch
:Respekt für Biden, Angst vor Trump
In „Krieg“ beschreibt der Star-Reporter die Versuche des scheidenden US-Präsidenten, die Eskalation der Konflikte in der Ukraine und Nahost zu verhindern. Und er warnt ausdrücklich vor der Rückkehr des Lügners Trump ins Weiße Haus.
Krieg in Nahost
:Dutzende Tote bei neuen israelischen Angriffen auf Gaza
Nach Israels Vergeltungsschlag gegen Iran geht die Armee weiter im Gazastreifen und Libanon vor. Derweil sollen in Katar die Verhandlungen über eine Waffenruhe in Gaza wieder in Gang kommen. US-Präsident Biden hofft auf ein Ende der Kampfhandlungen.
Chronologie
:Israel und Iran - Geschichte eines Konflikts
Israels Angriff auf Iran ist das jüngste Kapitel einer langen Feindschaft. Ein Überblick über entscheidende Ereignisse der vergangenen Jahrzehnte.
Syrer verlassen Libanon
:Verloren zwischen zwei Kriegen
Hunderttausende Syrer hatten in Libanon Zuflucht gefunden vor der Waffengewalt des Assad-Regimes. Nun fliehen sie vor Israels Bomben – zurück in eine bittere Zukunft. Eine Begegnung mit Betroffenen.
MeinungNaher Osten
:Netanjahu zerstört auch Israel
Der Premier will den Krieg seiner Armee umbenennen in „Tekuma“, Wiedergeburt. Dabei verfolgt er seit Jahren eine Strategie, die genau das Gegenteil davon ist.
Krieg im Nahen Osten
:Suche nach dem Goldschatz
Die israelische Armee vermutet unter einem Krankenhaus in Beirut Geld und Gold der Hisbollah. Und greift deren Banken in ganz Libanon an.
Libanon
:Aber wir fliegen noch
Auch in Libanon haben viele gehofft, dass der Tod von Hamas-Chef Sinwar ein Anfang vom Ende des Kriegs sein könnte. Bis sie eines Besseren belehrt wurden. Über ein Land am Boden und seine Airline, die trotz allem noch abhebt.
Nahost
:Eine Region ist nervös
Während geleakte US-Geheimdienstdokumente zeigen, wie Israel bald Iran angreifen könnte, trifft eine Hisbollah-Drohne das Haus von Benjamin Netanjahu. Israels Premier macht dafür sofort auch Iran verantwortlich. Wie geht es nun weiter im Nahen Osten?
Krieg in Nahost
:Nur wenig Hoffnung auf Frieden
Nach dem Tod des Hamas-Anführers Sinwar entscheidet Premier Netanjahu, ob Israel nun ernsthaft über die Rückkehr der Geiseln verhandelt. Auch eine Eskalation ist denkbar.
Krieg in Nahost
:Hamas bestätigt: Sinwar ist tot
Die palästinensische Terrororganisation gibt den Tod ihres Anführers bekannt. Die Kämpfe im Gazastreifen und jene mit der Hisbollah in Libanon gehen unvermindert weiter.
Libanon
:Die Festung der Hisbollah
In Baalbek haben einst die Römer Tempel gebaut, dann entdeckte der Jetset die Stadt, hier dirigierte Herbert von Karajan und spielte Miles Davis. Seit die Hisbollah hier ist, versuchen die Menschen zwischen Tourismus und Terror zu überleben.
Libanon
:Mission des Scheiterns
Die UN-Blauhelme in Libanon sollen eigentlich zum Frieden beitragen. Jetzt sind die Soldaten von General Aroldo Lázaro Sáenz unter israelischen Beschuss geraten.
Iran
:Die ewige Drohung
Durch die jüngsten israelischen Erfolge fühlt sich Iran bedrängt, sein Einfluss im Nahen Osten steht auf dem Spiel. Erste Abgeordnete im Teheraner Parlament fordern jetzt offen den Bau von Atomwaffen – könnte das Mullah-Regime so weit gehen?
Attacken auf UN-Soldaten
:Tadel aus der Ferne
Die USA und die EU verurteilen Israels gezielte Übergriffe auf die UN-Friedenstruppe in Libanon.
Unifil-Mission in Nahost
:Friedenstruppen unter Beschuss
Israel greift schon wieder UN-Blauhelme im Süden Libanons an – und rechtfertigt sich damit, dass die Hisbollah in der Nähe ihre Stellungen habe. Die Vorfälle erinnern an eine Episode aus dem Libanon-Krieg 2006.
MeinungIsrael
:Wer UN-Blauhelme angreift, hat weitere Waffenhilfe nicht verdient
Israel darf und muss sich gegen die Hisbollah verteidigen. Doch in Libanon wiederholt Benjamin Netanjahus Regierung offenbar Fehler aus Gaza. Europäer und US-Amerikaner sollten Konsequenzen ziehen.