Krieg in Nahost:Seit diesem Tag ist alles anders

Lesezeit: 3 min

Israelis versammeln sich einen Monat nach dem Angriff der Hamas auf dem Dizengoff-Platz in Tel Aviv zu einer Mahnwache. (Foto: Dan Kitwood/Getty)

Vor einem Monat griff die Hamas Israel an. Seitdem wird getrauert und gekämpft, die Gefechte im Gazastreifen könnten noch Monate andauern. Und dann?

Von Peter Münch, Tel Aviv

Der Dienstag war ein Tag der Trauer in Israel, die Flaggen wehten auf Halbmast, und mit einer Schweigeminute um elf Uhr morgens gedachten viele der Opfer des Hamas-Massakers einen Monat zuvor am 7. Oktober. Seit diesem Tag ist alles anders, seither wird zugleich getrauert und gekämpft, und diese Kämpfe tief im Gazastreifen entfalten nun auch am Boden ihre volle Wucht. Allen offiziellen Ankündigungen zufolge könnten sie noch Monate andauern. Und dann? Für die Zeit nach Kriegsende bleibt vieles offen, auch wenn Premierminister Benjamin Netanjahu nun erstmals davon gesprochen hat, dass Israel "die Kontrolle über die Sicherheit" im Gazastreifen behalten wolle.

Zur SZ-Startseite

SZ PlusKrieg in Nahost
:Im Schatten des Krieges

Seit dem Überfall der Hamas auf Israel nehmen die Angriffe radikaler Siedler auf Palästinenser im Westjordanland zu. Es gibt Tote und Bilder von Folterungen. Hunderte Beduinen sind aus Angst vor Siedlern geflohen.

Von Alexandra Föderl-Schmid, Vivien Götz und Sina-Maria Schweikle

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: