Israel weitet die Militäraktion in Dschenin im Westjordanland aus. US-Präsident Trump provoziert mit einer Aussage zum Gazastreifen: Das Kriegsgebiet habe eine „phänomenale Lage“ und „bestes Wetter“.
Krieg in Nahost
:Israels Sicherheitskabinett stimmt Deal mit Hamas zu
Noch am Nachmittag dürfte das gesamte Kabinett zusammenkommen und dem Abkommen zustimmen. Es soll am Sonntag in Kraft treten. Dann könnten auch die ersten Geiseln freikommen.
Libanon
:Muss die Hisbollah ihre Waffen abgeben?
Libanon hat einen neuen Präsidenten und einen neuen Premierminister. Nun kommt es darauf an, ob sie es schaffen, die geschwächte schiitische Terrorgruppe zu entwaffnen.
Libanon
:Der Präsident aus dem Hinterzimmer
Das Parlament wählt im zweiten Anlauf den bisherigen Armeechef zum neuen Staatsoberhaupt. Der hat nie offiziell kandidiert, war aber der Wunschkandidat manch anderer Länder.
Krieg in Nahost
:Libanon hat wieder einen Präsidenten
Nach fast zweieinhalb Jahren wählt das Parlament einen Nachfolger des ausgeschiedenen Staatsoberhaupts Michel Aoun: den Generalstabschef der Armee, Joseph Aoun. Beide sind nicht miteinander verwandt.
Nahost
:Bekommt Libanon nach zwei Jahren wieder einen Präsidenten?
Am Donnerstag soll das libanesische Parlament im 13. Versuch ein neues Staatsoberhaupt wählen. Viele Libanesen hoffen, dass der neue Präsident die Hisbollah entmachtet.
Krieg in Nahost
:Flüchtlingslager in Gaza nach starken Regenfällen überschwemmt
Wassermassen machen Binnenflüchtlingen in Gaza das Leben schwer. Nach Jahren diplomatischer Eiszeit wollen die Ukraine und Syrien Beziehungen auf politischer, wirtschaftlicher und sozialer Ebene aufbauen.
Naher Osten
:Israel bombardiert Jemen und droht der Huthi-Miliz
Erstmals erklärt Israels Geheimdienst, wie er der Hisbollah jene Pager verkauft hat, deren gezielte Explosionen Dutzende Terroristen töteten. Die Botschaft: Die Anführer der Huthi in Jemen sollen um ihr Leben fürchten und die Angriffe auf Israel stoppen.
Krieg in Nahost
:Baerbock warnt vor Krieg zwischen Türkei und Kurden in Syrien
„Genau dazu darf es nicht kommen“, sagt die Außenministerin mit Blick auf die neue Dynamik in dem Land nach dem Sturz des Assad-Regimes. Es bestehe die Gefahr, dass dadurch die Terrormiliz IS gestärkt werde.
Fall des Assad-Regimes
:Eine Chance für Libanon
Das Ende der Diktatur im Nachbarland Syrien hat die Hisbollah deutlich geschwächt. In Libanon hoffen nun viele, sich endlich von der Terrororganisation befreien zu können.
Nahost
:Russland zieht Flugabwehr aus Syrien ab
Russland verlegt nach dem Sturz von Baschar al-Assad offenbar Teile seines Kriegsgeräts. Profitieren soll Berichten zufolge ein Verbündeter in Libyen.
Krieg in Nahost
:Mutmaßliche Assad-Mitteilung aufgetaucht: Habe nie über Flucht nachgedacht
Auf seinem Telegramkanal taucht ein Schreiben des langjährigen syrischen Machthabers auf. Die Echtheit ist bisher nicht bestätigt, es wäre die erste öffentliche Äußerung seit Assads Sturz vor mehr als einer Woche.
Naher Osten
:Irans nuklearer Sprint
Teheran hat einen großen Teil seiner strategischen Abschreckung verloren. Jetzt setzt das Regime auf den Ausbau seines Atomprogramms. Will es die ultimative Waffe? Oder einen neuen Deal mit dem Westen?
Iran
:Warum Assads Ende für Teheran eine Katastrophe ist
Das iranische Regime hat über Jahrzehnte in seine „Achse des Widerstands“ investiert: in die Hamas, die Hisbollah, in Assads Diktatur. Es wollte unbedingt, dass er an der Macht bleibt. Und jetzt? Ist die Frage, ob es die „Achse“ überhaupt noch gibt.
Nahost
:Syrien: Rebellenallianz ebnet Weg für Übergangsregierung
Mohammed al-Baschir, bislang Regierungschef in der Rebellenhochburg Idlib, wurde laut Medienberichten mit der Bildung einer neuen Regierung beauftragt. Nach dem Sturz Assads stoppt das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge vorerst alle Entscheidungen über Asylanträge von Syrern.
Libanon
:Vor dem Nichts
Nach dem Waffenstillstand zwischen der Hisbollah und Israel kehren die Libanesen in ihre zerstörten Dörfer zurück. Unterwegs in einem Land, das verloren wirkt.
SZ am Morgen
:Nachrichten des Tages - die Übersicht für Eilige
Was wichtig ist und wird.
Joe Biden in Nahost
:Ein Lichtblick kurz vor Schluss
Der US-Präsident hat die Waffenruhe zwischen Israel und Libanon vermittelt. Der ganz große Wurf in Nahost wird ihm wohl nicht mehr gelingen.
Waffenruhe in Libanon
:Ein bisschen Frieden
Die Hisbollah ist extrem geschwächt, trotzdem präsentieren sich Mitglieder der Terrormiliz nun wie Sieger. Vielen Libanesen ist das erst einmal egal, sie sind müde und wollen einfach nur nach Hause.
Israel
:Gemischte Gefühle
Manche sprechen von einer Schande, doch die meisten Israelis sind froh über die Waffenruhe an der Nordgrenze. Nur wenige glauben allerdings, dass die Hisbollah besiegt ist.
MeinungKrieg in Nahost
:Netanjahu feiert einen gefährlichen Triumph
Die Waffenruhe in Libanon ist ein erster Schritt, aber noch kein Frieden. Den gibt es nur, wenn ihn auch wirklich alle wollen. Und danach sieht es weiterhin nicht aus.
Aktuelles Lexikon
:Waffenruhe
Einstellung der Kämpfe, die ein erster Schritt zum Frieden sein kann – es aber nicht immer ist.
Iran
:Die Mullahs drohen – und wirken verunsichert
Irans Verbündete gegen Israel sind geschwächt, das Regime selbst ist es auch. Es führt sogar wieder Gespräche über das Atomprogramm, also das, womit Iran noch drohen kann.
Krieg in Nahost
:Libanon fordert sofortige Umsetzung der Feuerpause
Seit mehr als einem Jahr kämpfen Israel und die libanesische Hisbollah. Israel billigt jetzt einen Waffenstillstand. Libanon fordert schnelles Handeln. Kurz zuvor wird Beirut noch bombardiert.
Nahostkonflikt
:Israel billigt Waffenruhe mit Hisbollah
Das Kabinett stimmt für das Abkommen. Laut US-Präsident Joe Biden soll es in der Nacht zum Mittwoch in Kraft treten. Zuletzt hatten die USA den Druck auf Premier Netanjahu erhöht.
Krieg in Nahost
:Syrien: 36 Tote nach israelischem Angriff auf Welterbe-Stadt Palmyra
Bei dem Angriff sollen auch mehr als 50 Menschen verletzt worden sein. Netanjahu will Berichten zufolge fünf Millionen Dollar für jede freigelassene Geisel zahlen.
Nahost-Konflikt
:Die geschwächte Hisbollah zeigt sich kompromissbereit
Die Chancen auf einen Waffenstillstand zwischen Israel und der Terrorgrupppe in Libanon wachsen. Doch aus Sicht von Premier Netanjahu spricht einiges dafür, eine Einigung hinauszuzögern.
MeinungNahost
:Trotz allen Leids – der Krieg bietet Libanon eine Chance
Seit zwei Jahrzehnten regiert de facto die von Iran finanzierte Hisbollah das Land. Doch die Niederlage der Miliz zeichnet sich ab – und damit könnte die Regierung in Beirut wieder souverän werden.
Krieg in Nahost
:Baerbock ist gegen Aussetzen des Dialogs mit Israel und bringt Sanktionen ins Spiel
Man setze sich immer dafür ein, Gesprächskanäle offenzuhalten, sagt die Außenministerin. Denkbar seien aber Sanktionen, wenn einzelne israelische Minister das Völkerrecht brächen. Human Rights Watch wirft Israel Kriegsverbrechen im Gazastreifen vor.
Libanon
:„Diese dummen Äußerungen der deutschen Außenministerin“
Walid Joumblatt, einflussreicher Politiker in Libanon, kritisiert die Bundesregierung und insbesondere Annalena Baerbock scharf: Deutschland unterstütze in seiner Heimat keinen Waffenstillstand.
Club-Kultur nach dem Terroranschlag auf Israel
:„Antisemitismus gilt gewissermaßen als rebellisch“
Nicholas Potter und Stefan Lauer beschäftigen sich mit Judenhass in der Club-Szene. Ein Gespräch über mangelnde Empathie, Verschwörungserzählungen und Einschüchterungsstrategien der BDS-Bewegung.
Libanon
:Handicap Hisbollah
Gleich neben der Hisbollah-Hochburg liegt der einzige Golfplatz Libanons. Während nebenan israelische Bomben einschlagen, langweilen sich hier die Caddys. Besuch bei Menschen, die einfach weitermachen, trotz Krieg.
Krieg in Nahost
:Haft von Netanjahu-Sprecher verlängert
Der Mann war festgenommen worden, weil er angeblich unerlaubt Geheimdienstinformationen aus dem Büro des Ministerpräsidenten an ausländische Medien weitergegeben haben soll. Behörden berichten von Angriffen auf Kliniken in Libanon.
Islamistische Miliz
:Hisbollah ernennt neuen Chef
Auf den von Israel getöteten Hassan Nasrallah folgt in Libanon dessen Stellvertreter Naim Kassim. Der wirkte bisher vor allem nach innen – und gilt als verhältnismäßig moderat.
Bücher aus Israel zum 7. Oktober 2023
:Kaleidoskop aus Leid und Trauer
Ein Jahr nach dem Schock vom 7. Oktober: Der Holocaust-Forscher Saul Friedländer sowie die Journalisten Amir Tibon und Lee Yaron versuchen, das Unbegreifliche der Hamas-Attacke in Worte zu fassen.
Bob Woodwards neues Präsidentenbuch
:Respekt für Biden, Angst vor Trump
In „Krieg“ beschreibt der Star-Reporter die Versuche des scheidenden US-Präsidenten, die Eskalation der Konflikte in der Ukraine und Nahost zu verhindern. Und er warnt ausdrücklich vor der Rückkehr des Lügners Trump ins Weiße Haus.
Krieg in Nahost
:Dutzende Tote bei neuen israelischen Angriffen auf Gaza
Nach Israels Vergeltungsschlag gegen Iran geht die Armee weiter im Gazastreifen und Libanon vor. Derweil sollen in Katar die Verhandlungen über eine Waffenruhe in Gaza wieder in Gang kommen. US-Präsident Biden hofft auf ein Ende der Kampfhandlungen.
Chronologie
:Israel und Iran - Geschichte eines Konflikts
Israels Angriff auf Iran ist das jüngste Kapitel einer langen Feindschaft. Ein Überblick über entscheidende Ereignisse der vergangenen Jahrzehnte.
MeinungNaher Osten
:Netanjahu zerstört auch Israel
Der Premier will den Krieg seiner Armee umbenennen in „Tekuma“, Wiedergeburt. Dabei verfolgt er seit Jahren eine Strategie, die genau das Gegenteil davon ist.
Krieg im Nahen Osten
:Suche nach dem Goldschatz
Die israelische Armee vermutet unter einem Krankenhaus in Beirut Geld und Gold der Hisbollah. Und greift deren Banken in ganz Libanon an.
Libanon
:Aber wir fliegen noch
Auch in Libanon haben viele gehofft, dass der Tod von Hamas-Chef Sinwar ein Anfang vom Ende des Kriegs sein könnte. Bis sie eines Besseren belehrt wurden. Über ein Land am Boden und seine Airline, die trotz allem noch abhebt.
Nahost
:Eine Region ist nervös
Während geleakte US-Geheimdienstdokumente zeigen, wie Israel bald Iran angreifen könnte, trifft eine Hisbollah-Drohne das Haus von Benjamin Netanjahu. Israels Premier macht dafür sofort auch Iran verantwortlich. Wie geht es nun weiter im Nahen Osten?
Krieg in Nahost
:Nur wenig Hoffnung auf Frieden
Nach dem Tod des Hamas-Anführers Sinwar entscheidet Premier Netanjahu, ob Israel nun ernsthaft über die Rückkehr der Geiseln verhandelt. Auch eine Eskalation ist denkbar.
Krieg in Nahost
:Hamas bestätigt: Sinwar ist tot
Die palästinensische Terrororganisation gibt den Tod ihres Anführers bekannt. Die Kämpfe im Gazastreifen und jene mit der Hisbollah in Libanon gehen unvermindert weiter.
Libanon
:Die Festung der Hisbollah
In Baalbek haben einst die Römer Tempel gebaut, dann entdeckte der Jetset die Stadt, hier dirigierte Herbert von Karajan und spielte Miles Davis. Seit die Hisbollah hier ist, versuchen die Menschen zwischen Tourismus und Terror zu überleben.
Iran
:Die ewige Drohung
Durch die jüngsten israelischen Erfolge fühlt sich Iran bedrängt, sein Einfluss im Nahen Osten steht auf dem Spiel. Erste Abgeordnete im Teheraner Parlament fordern jetzt offen den Bau von Atomwaffen – könnte das Mullah-Regime so weit gehen?
Attacken auf UN-Soldaten
:Tadel aus der Ferne
Die USA und die EU verurteilen Israels gezielte Übergriffe auf die UN-Friedenstruppe in Libanon.
Unifil-Mission in Nahost
:Friedenstruppen unter Beschuss
Israel greift schon wieder UN-Blauhelme im Süden Libanons an – und rechtfertigt sich damit, dass die Hisbollah in der Nähe ihre Stellungen habe. Die Vorfälle erinnern an eine Episode aus dem Libanon-Krieg 2006.
MeinungIsrael
:Wer UN-Blauhelme angreift, hat weitere Waffenhilfe nicht verdient
Israel darf und muss sich gegen die Hisbollah verteidigen. Doch in Libanon wiederholt Benjamin Netanjahus Regierung offenbar Fehler aus Gaza. Europäer und US-Amerikaner sollten Konsequenzen ziehen.
Libanon
:Die Hisbollah sendet eine ungeheuerliche Provokation
Auf offener Straße und ohne jede Furcht vor Israels Drohnen inszeniert die Organisation eine Pressekonferenz. Die Botschaft ist klar: Die Hisbollah ist noch immer da und „dieser Krieg beginnt gerade erst“.