Nahost:Eine schier unmögliche Mission

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"Das, was hier passiert, ist illegal": Bundesaußenministerin Annalena Baerbock im palästinensischen Dorf Al-Masrah al-Qibliah im Westjordanland. (Foto: Dominik Butzmann/IMAGO/photothek)

Zweistaatenlösung, Schutz der palästinensischen Zivilisten - in Israel dringen Außenministerin Baerbock und ihr US-Kollege Blinken mit ihren Forderungen kaum durch.

Von Paul-Anton Krüger, Jerusalem

Über der Delegation von Annalena Baerbock summt eine kleine Drohne. Geschickt haben sie mutmaßlich Siedler, die auf den Hügeln gegenüber dem palästinensischen Dorf Al-Masrah al-Qibliah einen Außenposten unterhalten. Die Bundesaußenministerin ist am zweiten Tag ihrer Nahostreise ins Westjordanland gekommen. Bürgermeister Bassam al-Khatib berichtet ihr von Schikanen der Siedler. Davon, dass Palästinenser ihre Felder und Olivenhaine nicht mehr erreichen können, manche nicht einmal mehr ihre Häuser. Und dass die israelischen Soldaten nichts unternehmen würden, um sie vor gewalttätigen Übergriffen der Siedler zu schützen.

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