Lustig oder peinlich? Johann Wadephul ist auf Welttournee bei Instagram und Tiktok – hereinspaziert in den Wanderzirkus Diplomatia.
MeinungParteien
:Die Grünen wirken uncool wie nie. Zeit, dass sie ein paar Dinge anders machen
Nach dem Aus der Ampel droht die Partei von der Linken abgehängt zu werden. Um im Ringen um die Macht noch eine Chance zu haben, muss die Partei nun schnell Reformen anstoßen – und eine neue Linie finden.
Grüne Regierungsbeteiligung
:„Es fehlte an Beziehungsarbeit“
Unklare Rollen, zu komplizierte Strukturen: Eine Studie bilanziert die Arbeit der Grünen in der Ampel. Die Empfehlungen für einen möglichen neuen Regierungsanlauf der Partei sind wenig schmeichelhaft.
Job in den USA?
:Habeck verhandelt mit Elite-Uni Berkeley
Geht nach Annalena Baerbock der nächste grüne Ex-Minister in die USA? Der frühere Vizekanzler könnte sein Bundestagsmandat schon im Sommer aufgeben.
Vereinte Nationen
:„Das hier ist das Weltparlament“
Annalena Baerbock ist neue Präsidentin der UN-Generalversammlung. In stürmischen Zeiten brauche es Leidenschaft für diese Institution, sagt die ehemalige deutsche Außenministerin.
Spitzenposten in New York
:Baerbock zur Präsidentin der UN-Generalversammlung gewählt
Die frühere deutsche Außenministerin musste sich einer geheimen Abstimmung zur Wahl stellen, vermutlich auf Antrag Russlands.
Leute
:„Hört auf, Dinge im Klo runterzuspülen“
Elizabeth Banks hat eine dringende Bitte an alle Hotelgäste, Annalena Baerbock macht einen Handstand im Fernsehen, und Open-AI-Chef Sam Altman ist Opfer eines neurochemischen Hackerangriffs geworden.
Vereinte Nationen
:„Jede kleine und mittlere Macht glaubt, tun und lassen zu können, was sie will“
Weltweit eskalieren Krisen und Konflikte – und die Vereinten Nationen müssen sich als letzte Instanz für globale Zusammenarbeit behaupten. Kann das gelingen? Generalsekretär António Guterres beschwört die Grundsätze der UN-Charta.
Regierungswechsel
:Scholz verabschiedet sich so nüchtern, wie er regiert hat
Der Kanzler leitet seine letzte Kabinettssitzung, ausgerechnet zum Thema Rente. Er selbst aber zieht sich nicht aus der Politik zurück. In Berlin will er noch eine wichtige Aufgabe wahrnehmen.
Glosse: Das Streiflicht
:Die Kunst, die Vorgängerin zu loben – natürlich mit kleinen Einschränkungen
Wer heute mit Qualität überzeugen will, bietet Arbeit aus einem Guss. Aber ist dieses Verfahren wirklich immer zweckmäßig?
Baerbock und die UN
:Von Alpha-Männern und Alpha-Frauen
Die scheidende Außenministerin Annalena Baerbock soll die Vollversammlung der Vereinten Nationen leiten. Die Entscheidung wirft bei SZ-Leserinnen und -Lesern Fragen auf.
Leute
:Neues Dreierbündnis
Franca Lehfeldt und Christian Lindner sind Eltern geworden, Michelle Obama spricht über Scheidungsgerüchte, und Ed Sheeran hat wegen seiner Frau keine Bowlingbahn im Garten.
Jörg Lau über Phrasen der Außenpolitik
:Vernebeln und wohlfühlen
Jörg Lau seziert 80 „Phrasen“ der Außenpolitik. Herausgekommen ist mehr als ein reines Wörterbuch, nämlich eine scharfe Kritik an deutscher Diplomatie.
Annalena Baerbock
:Ihre letzte Dienstreise in den Krieg
Die scheidende Außenministerin besucht ein letztes Mal Kiew, ihr „zweites Zuhause“. Sie bleibt sich treu und vermittelt den Ukrainern Europas Unterstützung – auch angesichts des Drucks durch Donald Trump.
Außenministerin Baerbock
:„Ohne Wenn und Aber“ an der Seite der Ukraine
Die geschäftsführende Außenministerin will mit ihrem Überraschungsbesuch in Kiew noch ein Zeichen setzen: Man dürfe sich nicht von Putin und seinen Claqueuren blenden lassen. Baerbock stimmt sich dabei auch mit der CDU ab.
Internationale Klimapolitik
:Der Rest der Welt übt „Togetherness“
Nach dem Ausstieg der USA suchen Diplomaten und Minister aus aller Welt in Berlin neue Wege in der internationalen Klimapolitik. Sie vergewissern sich selbst: Es gibt sie noch, jene Entscheider, die die Erderwärmung bremsen wollen.
Frauen in der Spitzenpolitik
:Und Mutter machte Klöße
Annalena Baerbocks Ernennung zur Präsidentin der UN-Generalversammlung hat Kritik und Empörung ausgelöst. Könnte das vielleicht doch etwas damit zu tun haben, dass sie eine Frau ist? Eine Spurensuche in der politischen Vergangenheit.
Annalena Baerbock
:Ein Schritt hinter die Kulissen
Der Wechsel der Außenministerin nach New York hat dem Amt der Präsidentin der UN-Generalversammlung eine völlig neue Bekanntheit verschafft. Was für ein Job ist das eigentlich?
Annalena Baerbock
:Das Erbe einer Widersprüchlichen
Klare Prinzipien, ständiger Konflikt mit dem Kanzler und zwei Großkrisen: Annalena Baerbock verlässt nach nur drei Jahren das Außenamt. Was bleibt?
MeinungWechsel nach New York
:Was Annalena Baerbock tut, ist ein Vorgang, der in Firmen täglich vorkommt
Auf die Außenministerin wird vor allem eingehauen, weil sie eine Frau ist. Warum? Einfach nachschlagen unter T wie Testosteron.
SZ-Podcast „Auf den Punkt“
:Warum Netanjahu den Gaza-Krieg fortsetzt
Zwei Monaten lang konnten die Menschen in Gaza durchatmen. Doch jetzt gibt es wieder Kämpfe. Der Grund liegt in Israels Innenpolitik.
Annalena Baerbock
:Stürmische Zeiten
Bei der Nahostreise der Außenministerin sollte es eigentlich um die Zukunft Libanons und Syriens gehen. Tatsächlich aber stehen Baerbocks persönliche Zukunft und ein ausbleibender Handschlag erneut im Fokus.
MeinungBundesaußenministerin
:Die Kritik an Annalena Baerbocks Wechsel zu den UN sagt vor allem etwas über die Männer aus
Den Wechsel bekritteln vor allem Männer, die selbst zur Seite gedrängt wurden. Das zeigt: Forsche Frauen gelten in der Politik immer noch als Störfaktor.
Vereinte Nationen
:„Eine Unverschämtheit“
Die Nominierung von Annalena Baerbock für den Posten der Präsidentin der UN-Generalversammlung löst Empörung aus. Übergangen wird Helga Schmid, eine anerkannte Diplomatin. Hat sich die Union das Wohlwollen der Grünen erkauft?
MeinungVereinte Nationen
:Dieser Wechsel wirft kein gutes Licht auf Annalena Baerbock
Für die Selbstverwirklichung der Grünen wird kurzerhand die Top-Diplomatin Helga Schmid zur Seite geschoben, die für den Posten designiert – und eindeutig besser geeignet war.
Vereinte Nationen
:Baerbock bekommt neuen Posten in New York
Die Grünen-Politikerin soll nach ihrem Rückzug als Außenministerin Präsidentin der UN-Generalversammlung werden – eine prestigeträchtige Position. Nun gibt es daran scharfe Kritik: aus Russland und auch vom ehemaligen Chef der Münchner Sicherheitskonferenz.
Rolle in der Opposition
:Das neue Selbstbewusstsein der Grünen
Nach dem jüngsten Verhandlungserfolg zeigt sich die Noch-Regierungspartei in bester Stimmung. Doch nach den Wahlverlusten muss sie erst noch ihre Rolle finden. Dabei zeichnet sich bereits ab, wo das künftige Machtzentrum liegen könnte.
G 7
:Es geht auch um Kanadas Sicherheit
In Quebec diskutieren die Außenminister der G 7 über die politischen Krisen der Welt. Kann das funktionieren, wenn einer der Partner auf einmal einen ganz anderen Weg einschlägt und ein Nachbarland zu annektieren droht?
Annalena Baerbock
:Die Welt ist nicht genug
Vor zwei Wochen wollte Außenministerin Annalena Baerbock noch um jeden Preis im Amt bleiben. Nun zieht sie sich „aus persönlichen Gründen“ zurück. Wie passt das zusammen?
Politischer Aschermittwoch in Biberach
:Kein wütender Landwirt in Sicht
Ein Jahr nach den Ausschreitungen treffen sich die Grünen wieder zum politischen Aschermittwoch in Biberach. Diesmal bleibt alles friedlich – für die Partei ist das aber die einzige gute Nachricht.
Grüne
:Baerbock tritt „aus persönlichen Gründen“ zur Seite
Die Außenministerin will sich nicht auf den Fraktionsvorsitz der Grünen bewerben. Für das Amt hat sie zwei klare Favoritinnen – und betont: Das ist kein Abschied.
Arte-Doku „Außenpolitik am Limit“
:Sehnsucht nach den Sorgen von gestern
Die Doku „Außenpolitik am Limit“ zeichnet nach, wie die scheidende Ministerin Annalena Baerbock Feminismus aufs diplomatische Parkett bringen wollte. Als es dieses Parkett noch gab.
Neuaufstellung
:Bei den Grünen beginnt nun der Machtpoker
Habecks Abgang hinterlässt eine Lücke. Die Frage ist nur: Wer wird sie füllen? Die Grünen haben nur wenige Posten zu vergeben, aber viele, die darum kämpfen. Das Machtzentrum wird sich verschieben.
Bundestagswahl
:Die Grünen landen hart
Kanzlerkandidat Habeck gibt sich hochzufrieden mit seinem Wahlkampf – dabei hat er viel weniger Wähler überzeugt als erhofft. Die Partei steht vor einer Grundsatzentscheidung.
Aktuelles Lexikon
:Duzen
Informelle Ansprache im Deutschen, über deren Anwendung Annalena Baerbock und Christian Lindner sich in ihrer Beziehung zueinander nicht ganz einig sind.
Leute
:„Ich hab’ das noch so bildlich vor Augen“
Annalena Baerbock berichtet von einer sexuellen Belästigung als Schülerin. Leni Klum verehrt ihren Vater. Und Regina Halmich wird dafür geehrt, Stefan Raab besiegt zu haben.
Ukraine
:Nur nicht festlegen
Die Frage rückt näher, ob Deutschland sich an einer Friedensmission in der Ukraine beteiligen könnte. Kurz vor der Wahl meiden der Kanzler und sein Herausforderer finale Antworten.
Syrien-Konferenz
:Anlauf zu einer „Mammutaufgabe“
In Paris beraten Politiker und Abgesandte vieler Länder, wie der politische Übergang nach dem Sturz der Assad-Diktatur und der Wiederaufbau begleitet und unterstützt werden können. Es geht darum, Stabilität zu schaffen.
Syrien
:Land der Ruinen
Nach dem Ende des Assad-Regimes braucht Syrien hohe Milliardenbeträge für den Wiederaufbau. Aber wer hilft? Die Frage ist hochpolitisch, denn wer zahlt, will auch viel Einfluss.
Streit um Haushalt
:Wahlkampf bremst deutsche Ukraine-Hilfe
SPD, Union, Grüne und FDP sind sich im Grunde einig, neue Rüstungshilfen für die Ukraine auf den Weg zu bringen. Doch zwei Wochen vor der Wahl steht ein Drei-Milliarden-Euro-Paket vor dem Aus. Wegen eines Streits, der auch den Kanzler und zwei seiner wichtigsten Minister entzweit.
Trumps Außenminister
:Rubio telefoniert erstmals mit Baerbock
Fast eine Woche nach seiner Bestätigung als US-Außenminister hat Marco Rubio mit seiner deutschen Amtskollegin gesprochen. Für Baerbock geht es um Hilfen für die Ukraine und um Schadensbegrenzung.
Wirtschaftssanktionen
:Die EU will Syrien helfen – und stellt Bedingungen
Syrien ist von großem Interesse für Europa, schon wegen der Flüchtlinge, die möglicherweise zurückkehren können. Nun will die EU den Wiederaufbau mit einer „Schritt-für-Schritt-Strategie“ unterstützen. Was hat es damit auf sich?
ExklusivMigration
:Weniger Angehörige von Flüchtlingen kommen ins Land
Das Auswärtige Amt hat 2024 etwas weniger Visa für den Familiennachzug ausgestellt als im Jahr davor. Nur ein kleiner Teil ging an Verwandte von Geflüchteten – anders als im Wahlkampf oft suggeriert.
„Caren Miosga“
:Bohren in grünen Wunden
Der deutsche US-Botschafter stellt Trump eine vernichtende Analyse aus – Außenministerin Baerbock bringt das in Erklärungsnot. Auch konkrete Zahlen zu Habecks Kapitalerträge-Vorstoß fordert Miosga ein.
Ukraine-Hilfe
:Alle gegen Scholz
Drei Milliarden Euro mehr für die Ukraine? Darüber wird im Wahlkampf erbittert gestritten. Auch zwischen dem Kanzler und seiner Außenministerin. Für den SPD-Kandidaten ist der Konflikt von grundsätzlicher Bedeutung.
Nach dem Machtwechsel
:Riskanter Neuanfang in Syrien
Saudi-Arabien lädt westliche und arabische Staaten nach Riad, um über die Zukunft in Damaskus zu beraten. Warum Außenministerin Baerbock die Türkei kritisiert und welche Gefahren drohen.
Reise nach Damaskus
:Baerbock bietet Hilfe für Syrien an
Die Bundesaußenministerin und ihr französischer Kollege sprechen für die EU mit dem neuen Machthaber Ahmed al-Scharaa. Europa will Syrien bei Machtübergabe und Wiederaufbau unterstützen.
Syrisch-türkische Grenzkrise
:Baerbock sucht das Gespräch über Syrien
Während sich die Situation an der syrisch-türkischen Grenze weiter zuspitzt, reist Außenministerin Baerbock nach Ankara – und warnt vor Angriffen der Türkei auf die Kurden. Aber haben Deutschlands Worte überhaupt Gewicht?
Deutschland und Syrien
:Offene Türen in Damaskus
Seit 2012 ist die deutsche Botschaft in der syrischen Hauptstadt geschlossen. Nun haben Diplomaten aus Berlin erstmals wieder einen Besuch unternommen – und wurden freundlich empfangen. Das soll erst der Anfang sein.
Lawrow beim OSZE-Ministertreffen
:„Tsunami der Desinformation“
Russlands Außenminister Lawrow nutzt die Bühne der OSZE für Propaganda – und wird scharf kritisiert. Doch Trumps nahende Präsidentschaft ist auch auf Malta zu spüren.