Krieg im Gazastreifen:Berlin folgt Bidens Israel-Kurs

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Da war Diplomatie noch deutlich einfacher: Kanzler Scholz (li.) besuchte Premier Netanjahu kurz nach dem Überfall der Hamas. (Foto: Michael Kappeler/picture alliance/dpa)

"Keine Ausreden mehr" - Außenministerin Baerbock pocht auf die aus Jerusalem zugesagten Korridore für humanitäre Hilfe. Stehen auch Waffenlieferungen infrage?

Von Daniel Brössler und Paul-Anton Krüger, Berlin

Die Reise war eine der wichtigsten seiner Amtszeit. Nach dem Terrorangriff der Hamas auf Israel gehörte Bundeskanzler Olaf Scholz zu den ersten ausländischen Politikern, die das geschockte Land besuchten. "Die deutsche Geschichte und unsere aus dem Holocaust erwachsene Verantwortung machen es uns zu unserer Aufgabe, für die Existenz und die Sicherheit des Staates Israel einzustehen", bekundete der Sozialdemokrat damals an der Seite von Ministerpräsident Benjamin Netanjahu.

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:Es gäbe eine Lösung

Aber Benjamin Netanjahu will darüber gar nicht erst diskutieren. Alle Konzepte, die dem Nahen Osten den Frieden bringen könnten, werden von ihm ignoriert. Lieber führt er sein Land in Richtung Abgrund. Aus einem einzigen Motiv.

Kommentar von Peter Münch

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