Eigentlich hatte Bundesaußenministerin Annalena Baerbock geplant, den Dienstag in Bosnien-Herzegowina zu verbringen, doch bereits in der vergangenen Woche änderte sie das Reiseprogramm, um Platz für einen Arbeitsbesuch in Paris zu schaffen. Und weil bei dem Treffen am Nachmittag mit Stéphane Séjourné, ihrem bereits dritten Gegenpart in Frankreich, keine Pressekonferenz anberaumt ist, wird Baerbock bereits in Sarajewo nach den Verwerfungen im deutsch-französischen Verhältnis gefragt.
Außenpolitik und Ukraine:Die Kunst des konstruktiven Gesprächs
Lesezeit: 4 min
Annalena Baerbock reist nach Paris, empfängt den Briten David Cameron und versucht auf Außenminister-Ebene zu schaffen, woran die Regierungschefs derzeit scheitern.
Von Paul-Anton Krüger und Michael Neudecker, Berlin, London
Krieg in der Ukraine:Bischofskonferenz nennt Aussage des Papstes "unglücklich"
Franziskus hatte in einem Interview mit Blick auf die Ukraine den Begriff der "weißen Fahne" benutzt. Nun bestellt Kiew den Papstbotschafter in der Ukraine ein. Einem Bericht zufolge produziert Russland dreimal so viel Artilleriemunition wie der Westen.
Lesen Sie mehr zum Thema