Das Auditorium der Miriam-Weisz-Schule liegt in Trümmern. Löcher, Breschen und Risse in der Wand, verrußtes Gestühl, eine Menge Scherben. Eine Panzerabwehrrakete der Hisbollah ist vor einigen Tagen in den Hörsaal eingeschlagen, in dem normalerweise Schüler sitzen. Die Bedrohung durch die Militanten im Nachbarland gehört im Norden Israels zwar zum Alltag, seit Jahrzehnten. Wirklich bedrohlich aber ist es seit dem 7. Oktober und dem Gaza-Krieg. "Das war eine 'Kornett', eine Panzerabwehrrakete aus Russland", sagt ein Reserveoffizier. "Lasergesteuert, von der Abwehr kaum zu entdecken."
Israel:Experten halten baldigen Angriff auf Libanon für denkbar
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Noch in diesem Frühjahr könnte aus dem unerklärten Krieg gegen die Hisbollah ein echter Krieg werden - die Schützengräben im Norden Israels sind ausgehoben, die Szenarien durchgespielt. Doch der Preis wäre für beide Seiten immens.
Von Tomas Avenarius, Sasa
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