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Tomas Avenarius, Jahrgang 1961, ist schon seit einigen Jahre bei der "Süddeutschen", unter anderem als Korrespondent in Moskau und danach als Nahost-Korrespondent. Nach einer längeren Zwischenstation als Leiter des "Buch Zwei" inzwischen wieder weit weg von der Münchner Zentrale, in Istanbul. Von dort aus zuständig für die Türkei und Iran.
Griechenland prüft, wie weit es gehen kann, und will sein Hoheitsgebiet im Ionischen Meer auf das Doppelte ausdehnen. Das ist zwar grundsätzlich erlaubt, verletzt aber frühere Vereinbarungen und kann die Türkei weiter verärgern.
Selbst für Türken, die keine Fenerbahçe-Fans sind, ist der Wechsel von Mesut Özil ein Lichtblick. Die führenden Zeitungskolumnisten schreiben begeistert von dessen Heimkehr.
Die Regierung dreht den Geldfluss an Twitter und Pinterest ab. Als nächstes könnte sie die Dienste einfach kaputt drosseln.
In Ankara hört Bundesaußenminister Heiko Maas freundliche Töne: Angesichts der katastrophalen Wirtschaftslage und dem Präsidentschaftswechsel in den USA sucht die Türkei Europas Nähe - und will auch wieder mit Griechenland im Mittelmeerstreit verhandeln.
Der türkische Staatschef sucht neue Freunde und umschmeichelt die EU. Ein Grund, sich zu freuen? Erst, wenn er seine repressive Politik korrigiert.
Im Streit um Erdgasvorkommen im Mittelmeer wollen Athen und Ankara wieder miteinander reden. Ob sie sich einigen, ist weiterhin höchst fraglich.
Erdoğan warnt vor "digitalem Faschismus" - die Bürger sollen heimische Messenger-Dienste nutzen.
Unser Podcast Tipp aus 2020: Das Korrespondenten-Netzwerk der SZ recherchiert auf der ganzen Welt. Das kann schwierig sein, aber auch ganz großartig - das erzählen vier Korrespondenten.
Es handelt sich nicht nur nach Ansicht der Verteidiger Can Dündars um ein politisches Urteil. Deutschland dürfte den ins Exil geflüchteten Journalisten kaum ausliefern.
Meinungsfreiheit, Pressefreiheit? Zählen nicht in der Türkei. Der Fall Dündar ist nur einer von vielen.
James Bond fand sie atemraubend, Millionen Touristen auch: die anderthalbtausend Jahre alte Zisterne von Istanbul. Doch um ihre Rettung vorm Einsturz ist ein hässlicher politischer Streit entbrannt.
Ein Video von einem Bankett des türkischen Staatschefs weckt bei der Opposition Erinnerungen an dekadente Zeiten.
Bei einem Brand in einer türkischen Privatklinik sterben elf Menschen auf der Station für Covid-19-Patienten. Eine Sauerstoffflasche für Beatmungsgeräte war explodiert.
Dem Kulturmäzen Osman Kavala droht wegen Spionage und Unterstützung des Militärputschs 2016 lebenslange Haft. Seine Anwälte sprechen von einem Racheakt.
Die Sanktionen werden den von Erdoğan vorangetriebenen Ausbau der türkischen Waffenindustrie spürbar stören.
Ankara reagiert empört und trotzig auf Washingtons Strafmaßnahmen. Die Türkei will ihre Waffenentwicklung eigentlich massiv ausbauen, ist dabei aber noch auf importierte Bauteile angewiesen.
Washington bestraft den Nato-Partner wegen der Tests eines russischen Raketenabwehrsystems