Der Radiologe Reinhard Meier kümmert sich nicht mehr um Patienten, sondern um Start-ups, die das Gesundheitswesen digitaler und besser machen wollen - mit 3-D-Visualisierungen oder einer Buchungsplattform für Arzttermine.
Medizingeschichte
:Wo sitzt die Seele, wo der Verstand?
Denken mit dem Herzen und atmen durch die Arterien – jahrhundertelang hatten Menschen kaum Ahnung, was in ihnen steckt. Historische Zeichnungen erzählen eine Geschichte kurioser anatomischer Missverständnisse.
Gesundheitssystem
:El Médico braucht Geduld
Mediziner aus dem Ausland sind in Deutschland sehr gefragt - theoretisch zumindest. In der Praxis stoßen sie auf dem Weg zur beruflichen Anerkennung auf hohe Hürden.
Ärztemangel
:Die Not mit dem Numerus clausus
In Deutschland werden viel zu wenig Ärzte ausgebildet, beklagt selbst der Gesundheitsminister. Sollte der Zugang zum Medizinstudium erleichtert werden?
Gesellschaft
:Leben auf dem Land
Deutschland, das ist nicht nur Berlin, Hamburg oder München, sondern auch alles dazwischen. Elf Geschichten über Menschen, die auf dem Dorf leben, lieben und arbeiten.
Krankenhäuser
:"Ich fürchte, dass Laien aus den Zahlen falsche Schlüsse ziehen"
Ein neues Online-Register soll Patienten einen Überblick geben, welche Eingriffe Krankenhäuser in welcher Qualität anbieten. Klinikberater Benjamin Behar erklärt, was sie aus den Angaben ablesen können - und was nicht.
Schweinfurt
:Rettung des St.-Josef-Krankenhauses vorerst gescheitert
Die Stadt Schweinfurt wollte die angeschlagene Klinik vom Orden der Erlöserschwestern übernehmen und damit retten. Doch dazu wird es nun nicht kommen.
Gesundheitsforum
:Endometriose: Diagnose auch ohne Operation möglich
Eine Endometriose wird meist erst nach vielen Jahren und der Konsultation mehrerer Ärzte festgestellt. Dabei ist die Diagnose der schmerzhaften Erkrankung mittlerweile gar nicht mehr so schwierig.
Kinder und Kopfschmerzen
:Wie ein Messer im Kopf
Viele Kinder und Jugendliche leiden an schweren Kopfweh-Attacken bis hin zur Migräne. Zu Besuch in einer Klinikabteilung, wo Ärzte oft helfen können - nicht nur mit Medikamenten.
Klinikreform
:"Lauterbach ignoriert völlig die akuten Nöte der Krankenhäuser"
Der Bundesgesundheitsminister macht Vorschläge für eine Reform der Kliniken - doch Ingo Morell fragt sich, wie die in der Praxis funktionieren sollen. Der Präsident der Deutschen Krankenhausgesellschaft leitet selbst mehrere Kliniken.
Urteil zur Sterbehilfe
:Einen Monat nach der ersten Mail war die Patientin tot
Ein Arzt legt einer schwer depressiven 37-Jährigen eine tödliche Infusion. Nun ist er wegen Totschlags zu drei Jahren Haft verurteilt worden - obwohl Suizidhilfe seit vier Jahren nicht mehr strafbar ist. Der Fall zeigt: Es braucht dringend neue Regeln.
Münchner Kammerspiele
:Wenn High-Performer müde werden
Mit Inkontinenz in der FDP: In "Doping" an den Münchner Kammerspielen treibt Nora Abdel-Maksoud ein rasantes Spiel mit Kreaturen, die zwischen Leistung und Erschöpfung schwanken.
Cannabisgesetz
:Rausch auf Rezept
Weil der Konsum von Cannabis nun zwar erlaubt ist, die legale Beschaffung aber noch immer schwierig, könnte bald ein Ansturm auf Arztpraxen folgen, die die Blüten zu medizinischen Zwecken verschreiben.
MeinungKliniken
:Karl Lauterbachs Selbstgewissheit erscheint nicht angebracht
Die geplante Krankenhausreform mag besser sein als ihr Ruf - aber wenn der Gesundheitsminister die vielen Widerstände überwinden will, muss er erst noch etwas Wichtiges lernen.
Gesundheitspolitik
:Krankenhausreform nimmt Gestalt an
Das Ministerium von Gesundheitsminister Lauterbach hat einen Gesetzentwurf erarbeitet: Wie erwartet sollen Kliniken für das Vorhalten von Leistungen vergütet und dabei mit Millionensummen gefördert werden. Die Umsetzung bleibt umstritten.
Arte-Doku
:Bis es nicht mehr geht
In Paris versucht ein Psychiater, im maroden Kliniksystem nicht selbst verrückt zu werden. Die grandiose Doku "Am Limit".
Ärzte-Streik
:Aufstand in weißen Kitteln
Die Ärztinnen und Ärzte der bayerischen Unikliniken machen viel Lärm auf dem Marienplatz. Sie fordern mehr Geld und Zuschläge für Dienste. Aber eigentlich geht es den Streikenden um viel mehr.
SZ-Pflegekolumne: Auf Station, Folge 146
:So einfach lässt sich der Tod kein Schnippchen schlagen
Pola Gülberg versorgt einen älteren Patienten, der immer wieder stürzt. Es stellt sich raus: Er hat Vorhofflimmern und braucht einen Herzschrittmacher. Doch der Mann zögert: Wenn ein Gerät sein Herz zum Schlagen bringt, wie kann er dann überhaupt sterben?
Rettungsdienste
:Erster E-Krankentransportwagen für Bayern
E-Autos sind inzwischen zahlreich auf Bayerns Straßen zu sehen. Nun kommt ein neues Gefährt mit Elektroantrieb hinzu - in einem Modellversuch.
Pflegeausbildung
:Gefährlicher Schwund
In Kliniken und Altenheimen werden händeringend Pflegekräfte gesucht, nun geraten auch noch die Pflegeschulen unter Druck: Viele Azubis springen ab - und längst nicht alle sind für den schwierigen Beruf geeignet.
Münchner Unikliniken
:Ärzte kündigen erneut Streik an
Das LMU-Klinikum, das Klinikum rechts der Isar und das Deutsche Herzzentrum sind von dem Ausstand am Montag betroffen. Geplant sind auch ein Protestmarsch und eine Kundgebung in der Innenstadt.
SZ-Pflegekolumne: Auf Station, Folge 145
:Warten, bis man vor Sorge krank ist?
Als Pflegekraft darf Pola Gülberg Angehörigen zwar Auskunft über den Zustand eines Patienten geben, aber keine genauere medizinische Erklärung dazu - das ist Aufgabe der Ärzte. Manchmal führt das zu Situationen, in denen sie abwägen muss.
SZ-Pflegekolumne: Auf Station, Folge 144
:Kleinkind in der Notaufnahme
Pola Gülberg und ihre Kollegin stoßen zu der Behandlung eines zweijährigen Kindes hinzu, bei dem nach einem Sturz der Verdacht auf eine Hirnblutung bestand. Eine extrem herausfordernde Situation, zumal beide Pflegerinnen selbst Mütter sind.
MeinungGesundheitspolitik
:Vor Lauterbach liegt noch ein weiter Weg
Der Gesundheitsminister bringt seine Reform wohl durch, bald sollen sich Patienten genau über Klinken und ihre Leistungen informieren können. Das soll die Versorgung verbessern - aber könnte auch ganz anders ausgehen.
Digitalisierung in der Medizin
:Wie das E-Rezept in München angenommen wird
Seit Anfang des Jahres müssen Ärzte Medikamente elektronisch verschreiben. Bis die neuen Prozesse reibungslos funktionieren, kann es aber noch eine Weile dauern. Mit welchen Schwierigkeiten Praxen und Apotheker zu kämpfen haben.
Gesundheitswesen
:"Kleine Krankenhäuser werden strukturell benachteiligt"
Bund und Länder einigen sich auf ein Transparenzgesetz für Kliniken. Robert Koburg, Chefarzt eines Krankenhauses mit 150 Betten, fürchtet, dass es die Zukunft seiner und anderer Einrichtungen gefährdet - und auch die Versorgung vieler Patienten.
Gesundheitsversorgung
:Feuerwehrleute kämpfen für Klinik in Mainburg
Eine geplante Umstrukturierung des Krankenhauses regt ehrenamtlich engagierte Menschen auf. Sie fürchten um die Notfallversorgung und bringen einen Brief in die Staatskanzlei. Doch die Zahlen machen wenig Hoffnung.
Südkorea
:Altern, bis kein Arzt kommt
Der südkoreanischen Gesellschaft drohen Vergreisung und Ärztemangel. Die Regierung möchte mehr Mediziner ausbilden. Doch ausgerechnet im Gesundheitswesen regt sich heftiger Protest.
SZ-Pflegekolumne: Auf Station, Folge 143
:Fünf Nächte wach
Dieses Mal arbeitet Pola Gülberg mehr Nachtdienste hintereinander als gewöhnlich. Sie selbst hat das jedoch gar nicht als so schlimm empfunden - wären ihr da nicht die Schulferien ihres Sohnes in die Quere gekommen.
Corona-Spätfolgen
:Und dann kam wieder der Crash
Unsere Autorin wurde durch Post-Covid zur chronisch Kranken und musste lernen, mit einer Krankheit zu leben, die noch keiner richtig versteht. Über Symptome aus der Hölle und das Prinzip Hoffnung.
Krankenhäuser
:Fachklinik Donaustauf ist gerettet
Die Lungenklinik bei Regensburg muss nicht schließen. Mitten in der Klinik-Krise übernimmt die Caritas das defizitäre Haus. Warum?
Krankenhäuser
:Lauterbach kämpft um seine Reform
Der Gesundheitsminister findet harte Worte für die Leistungen einiger Krankenhäuser und wirbt vehement für eine Spezialisierung. Um Öffentlichkeit und Bundesländer zu überzeugen, bemüht er sogar den Bruder des Kanzlers.
Clowns im Krankenhaus
:Die oberste Rot-Nase
Vor 25 Jahren hat die Schauspielerin Elisabeth Makepeace die Klinikclowns Bayern gegründet. Was die Spaßmacher anders machen als ihre Kollegen im Zirkus.
Asklepios Klinik
:Chefarzt unter Betrugsverdacht scheidet aus
Nach massiven Vorwürfen beendet der beschuldigte Orthopäde seine Tätigkeit - um Schaden von dem Krankenhaus abzuwenden, wie er an die Beschäftigten schreibt.
Krankenhaus-Reform
:Unmut über Klinikreform in Tirschenreuth
5000 Menschen haben in Tirschenreuth für den Erhalt der Kliniken im Landkreis demonstriert. Der Landrat versteht den Ärger und wird doch an den Plänen festhalten.
Gesundheitswerbung im TV
:Es tut gleichmäßig weh
Gute Idee, sich sämtliche Werbespots der Gesundheitsindustrie bei ARD und ZDF reinzuziehen? Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie diesen Text oder rennen Sie zum Apotheker.
MeinungMedizin
:Manche schwören auch auf eine Schokokuchen-Diät
Gesundheitsminister Lauterbach will, dass die Kassen keine homöopathischen Leistungen mehr erstatten. Damit stößt er einen Teil seiner Stammwählerschaft vor den Kopf - trotzdem sprechen gute Gründe für seine Initiative.
MeinungGesundheit
:Gute Medizin hat eben ihren Preis
Minister Karl Lauterbach löst ein Versprechen gegenüber den Hausärzten ein - aber deren andere Kollegen haben das Nachsehen. Diese Inkonsequenz schadet am Ende den Patienten.
Gesundheitspolitik
:"Sehr viel weniger Patienten in den Hausarztpraxen"
Gesundheitsminister Lauterbach will Hausärzten größere finanzielle Freiräume geben, damit sie Kranke schneller und besser versorgen können. Nicht alle sind mit seinem Plan zufrieden.
Gesundheit
:Lauterbach will Hausärzte entlasten
Der Bundesgesundheitsminister kündigt nach einem Treffen mit Ärztevertretern Umstellungen bei den Vergütungsregeln an. Für viele Patienten soll das spürbare Auswirkungen haben.
Ambulante Gesundheitsversorgung
:„70 Prozent wollen ihre Praxis vorzeitig aufgeben“
Die ambulante Gesundheitsversorgung ist krank. So krank, dass niedergelassene Ärzte einen Praxenkollaps befürchten. Vier Mediziner über das, was falsch läuft.
Gesundheitswesen
:Der Doktor und die liebe Not
Gesundheitsminister Lauterbach hat die niedergelassenen Ärzte zum Krisengipfel geladen. Sie klagen über Bürokratie und schlechte Vergütung - zu Recht? Besuch bei einem Hausarzt, der seinen Beruf liebt, aber zunehmend daran verzweifelt.
Politik
:Fördergelder für Kommunen auf Landarztsuche
Bis zu 150 000 Euro erhalten Kommunen vom Freistaat, um damit die wohnortnahe ärztliche Versorgung zu verbessern.
Protestaktion
:Ärzteverband droht mit längeren Praxisschließungen im Januar
Mit einer Protestaktion machen niedergelassene Ärzte diese Woche auf Missstände aufmerksam. Wenn der Gesundheitsminister keine Zugeständnisse macht, könnte das im nächsten Jahr noch einmal länger anstehen.
Lichtblicke 2024
:Alles Gute
Mehr Schwung für die Energiewende. Eine Metropole, die näher zusammenrückt. Neue Chancen für scheinbar unheilbar Kranke. Es gibt genug Gründe, mit ein wenig Hoffnung in das neue Jahr zu blicken.
Gesundheit
:Lauterbach kritisiert Ärztestreik
Er sehe keinen Spielraum für Honorarzuwächse, sagt der Bundesgesundheitsminister, in den Praxen würde genug Geld verdient. Ärztevertreter entgegnen, die ambulante Versorgung sei in Deutschland dramatisch unterfinanziert.
Ärzte-Streiks
:Lauterbach weist Ärzte-Forderungen nach mehr Geld zurück
Außer in der Schweiz werde in Europa nirgends so gut verdient wie in Deutschland, sagt der Gesundheitsminister. Für die Streiks hat er kein Verständnis.
Gesundheitspolitik
:Arztpraxen sollen zwischen den Jahren geschlossen bleiben
Aus Protest gegen die Politik von Gesundheitsminister Lauterbach machen Tausende Hausärzte drei Tage lang dicht. Notfälle werden trotzdem behandelt.
SZ-Pflegekolumne: Auf Station
:Stille Nacht im Krankenhaus
Wenn es draußen dunkel wird, kehrt Ruhe ein rund um die Ebersberger Kreisklinik. Und drinnen auf der Intensivstation? Ein Nachtdienst mit Pflegerin Pola Gülberg.
Gesundheitsversorgung
:Mietzuschüsse für Arztpraxen
Ärzte, die in benachteiligte Bezirken praktizieren, sollen Förderung erhalten: Was sich die Stadt München für eine bessere Gesundheitsversorgung alles einfallen lässt.