Im niederbayerischen Bogen startet in diesen Tagen Bayerns erster Telenotarzt-Standort. In vielen Fällen müssen die Ärzte dann nicht mehr selbst zum Patienten eilen.
Anschlag in München
:„Ein Massenanfall von Verletzten“
150 Retter kümmern sich um die zum Teil schwer verwundeten Menschen. In der Innenstadt müssen allein in LMU-Klidrei Schockräume parallel betrieben werden.
Entwicklungspolitik
:Ärzte für Syrien
Nicht nur wegen Donald Trump ist die Entwicklungshilfe in der Defensive – auch im deutschen Wahlkampf spielt sie kaum eine Rolle. Wie wichtig sie ist, zeigt eine deutsch-syrische Klinikpartnerschaft.
Als deutscher Arzt auf den Philippinen
:„Wir können dort versuchen, etwas Gutes zu tun“
Der Verein „German Doctors“ schickt regelmäßig deutsche Ärzte ins Ausland, um dort Menschen zu helfen, die sich medizinische Hilfe nicht leisten können. Einer von ihnen ist der Freisinger Kinder- und Jugendarzt Sven Heusmann-Acevedo. Er hat sieben Wochen auf den Philippinen verbracht und berichtet von seiner Arbeit.
Im Porträt
:Von der Uni-Klinik in die Nachbarschaft
Daniel Siegl löst Josef Orthuber als Chefarzt der Anästhesie in der Kreisklinik Wolfratshausen ab. Er setzt auf Zusammenarbeit im Team und Einfühlsamkeit gegenüber den Patienten.
SZ-Pflegekolumne: Auf Station, Folge 194
:Effiziente Zwischenlösung
Seit einiger Zeit gibt es an der Ebersberger Kreisklinik die Station 1e – keine eigene Fachabteilung, doch genau deshalb eine große Entlastung für ebendiese. Pola Gülberg erklärt, weshalb.
Ukraine
:Zurück ins Leben
In einer Rehaklinik im Nordwesten der Ukraine versuchen sie, die Schwerverletzten des Krieges wieder auf den Alltag vorzubereiten. Letztlich sollen die Soldaten hier lernen weiterzuleben. So einfach, so kompliziert.
Gesundheit in Bayern
:Erstmals mehr Ärztinnen als Ärzte in Bayerns Kliniken
Blickt man in einen Medizin-Hörsaal, ist seit Längerem klar: Hier sitzen deutlich mehr Frauen. Nun haben sich die Mehrheitsverhältnisse auch in den Kliniken geändert - wenn auch nur ganz knapp.
Medizin
:Der Kinderarzt, der seine Patienten nicht im Stich lassen will
Detlef Reichel schließt auch mit 68 Jahren noch immer jeden Morgen seine Praxis auf, weil er keinen Nachfolger findet. Und jeden Morgen fragt er sich: wie lange noch?
Gesundheitswesen
:Im Notfall überlastet
Die Arbeitsbedingungen in Notaufnahmen deutscher Kliniken sind prekär – Gesundheitsminister Lauterbach wollte das mit einer Reform ändern. Doch nach dem Aus der Ampelregierung fürchten Ärzte, dass es noch schlimmer wird.
Geburt
:Wo das Leben beginnt
Im ganzen Land schließen Geburtsstationen. Es fehlt an Hebammen und Personal, viele Frauen fühlen sich alleingelassen. Unterwegs mit denen, die noch immer von dem Triumph erzählen können, einem Menschen auf die Welt zu helfen.
Gesundheitswesen
:Was bringt die elektronische Patientenakte?
In drei Modellregionen werden vom 15. Januar an Patientenunterlagen digital gespeichert. Eine Revolution in der Medizin? Oder eine Gefahr für Patienten? Die wichtigen Fragen und Antworten.
Elektronische Patientenakte
:Mit Zweifeln in den Praxistest
Die elektronische Patientenakte soll Ärztinnen und Ärzten die Arbeit erleichtern. Doch wenige freuen sich darauf. Das liegt nicht nur daran, dass manche die Datensammlung mit einem Zettelhaufen vergleichen.
Arbeitskampf
:Marburger Bund sagt geplante Streiks zunächst ab
Der drohende Streik an kommunalen Krankenhäusern ist erst einmal abgewendet. Gewerkschaft und Arbeitgeber konnten sich auf ein Paket einigen. Was sagen die Ärztinnen und Ärzte dazu?
Gesundheitspolitik
:„Uns geht es nicht nur ums Geld“
Ärzte an kommunalen Kliniken fordern bessere Arbeitsbedingungen im Schichtdienst. Von Mittwoch an könnte gestreikt werden. Was auf Patienten zukommt.
ExklusivTK-Chef Jens Baas
:„Es wird immer eine Art Zwei-Klassen-Medizin geben“
Die Krankenkassenbeiträge steigen so stark wie seit Jahrzehnten nicht. Auch der Marktführer TK erhöht den Zusatzbeitrag deutlich. Und es könnte noch viel schlimmer kommen, warnt der Chef der Krankenkasse.
MeinungKarenztag bei Krankmeldungen
:Contra: Arbeitnehmer würden unter Generalverdacht gestellt
Um ein paar Blaumacher abzuschrecken, würden mit einem Karenztag viele Menschen finanziell benachteiligt. Der ein oder andere Chef sollte lieber erst mal schauen, wie groß sein Anteil an den hohen Krankenständen ist.
Psychische Erkrankungen
:Wer bezahlt die Psychotherapeuten-Ausbildung?
Vor sechs Jahren wurde die Ausbildung zum Psychotherapeuten komplett reformiert, doch immer mehr Absolventen hängen in der Luft. Über einen bizarren Finanzierungsstreit.
SZ-Pflegekolumne: Auf Station, Folge 188
:Familienzusammenkunft unter widrigen Umständen
In der Zeit zwischen den Jahren kommen viele Familien zusammen, um die Feiertage gemeinsam zu verbringen. Doch Pola Gülberg kennt auch tragische Gründe für Zusammenkünfte – und trotzdem verlaufen die manchmal unglaublich schön.
MeinungNach Anschlag auf Weihnachtsmarkt
:Ein Dankeschön an alle Helferinnen und Helfer von Magdeburg
Ein Täter, der anderen Böses will, steht im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit. Und was ist mit den Hunderten Menschen, die sich sofort zum Dienst gemeldet haben, um die Verletzten zu versorgen?
Gesundheit in Bayern
:Hunderte Hausärzte fehlen bereits in Bayern
In der Stadt mag man es bisher nicht so unmittelbar spüren – aber auch im reichen Freistaat gibt es vielerorts zu wenig Ärzte. Eine Prämie soll es richten. Dennoch gibt es Grund zur Sorge.
Anschlag auf Magdeburger Weihnachtsmarkt
:„Am häufigsten waren multiple Knochenbrüche mit sehr hohem Blutverlust“
Robert Werdehausen war in der Nacht des Anschlags Medizinischer Einsatzleiter des Krisenstabs an der Universitätsmedizin Magdeburg. Er berichtet von dem Leid, das geschah – bei Patienten und Ärzten.
MeinungApothekenreform
:Es ist gut, dass Lauterbachs unausgegorene Ideen nicht Realität werden
Eigentlich wollte der Bundesgesundheitsminister die Apotheken stärken, aber bis zur Bundestagswahl ist sein Projekt nicht mehr zu Ende zu bringen. Dabei ist eine Reform dringend. Der Apothekenschwund ist eine Gefahr für die medizinische Versorgung.
Medizin
:Vogelgrippe: Droht die nächste Pandemie?
Längst infiziert der H5N1-Erreger auch Menschen, manche erkranken schwer. Bislang gelingt es dem Virus nicht, sich weltweit auszubreiten. Die Frage ist nur: Wie lange geht das noch gut?
Gesundheitswesen
:„Deutschland hat mir die Türen aufgemacht“
Ärzte und Ärztinnen aus Syrien sind die größte migrantische Gruppe unter Medizinern in Deutschland. Auch in der Pflege arbeiten zahlreiche aus Syrien geflüchtete Menschen. Wie geht es ihnen jetzt?
„Grüne Damen und Herren“
:Sie wollen da sein gegen die Einsamkeit
Um Patienten in der Lungenklinik Gauting Hoffnung zu geben, besuchen Ehrenamtliche sie seit 20 Jahren auf ihren Zimmern. Es kann über alles geredet werden. Das macht etwas mit den Menschen.
MeinungPro und Contra
:Sollte man der elektronischen Patientenakte widersprechen? Bald werden Gesundheitsdaten zusammengeführt
Diagnosen, eingenommene Medikamente, Röntgenbilder: Vom kommenden Jahr an werden in der ePA Gesundheitsdaten zusammengeführt, die vorher bei Krankenhäusern oder Fachärzten aufbewahrt wurden. Risiko oder große Chance?
Geschäfte mit Krebsmedikamenten
:Europäischer Whistleblower-Preis geht an Apotheker Robert Herold
Er ließ das lukrative Geschäft vieler seiner Berufskollegen mit Krebsmedikamenten auffliegen – und damit eine mutmaßliche Verschwendung von Milliarden Euro. Der Missstand, den Robert Herold anprangert, besteht allerdings weiter.
MeinungGesundheit
:Der Klinikatlas zeigt einmal mehr, wie sich Minister Lauterbach selbst im Wege steht
Die erste Ausgabe des Krankenhausverzeichnisses strotzte vor Fehlern. Das hätte der Minister vermeiden können, hätte er nur auf die warnenden Stimmen gehört. Aber das tat er nicht, wie so oft.
Medizin
:Wie gut wären deutsche Krankenhäuser auf einen Krieg vorbereitet?
Nicht besonders gut, warnen Experten. Sollte es zum Nato-Bündnisfall kommen, würden Tausende Verletzte die Klinken überlasten. Was jetzt zu tun ist.
Berlin
:Arzt soll aus Mordlust acht Menschen getötet haben
Ausgerechnet ein Palliativarzt steht im Verdacht, in Berlin acht schwer kranke Menschen getötet zu haben – einfach um des Tötens willen. Es wäre nicht die erste Verbrechensserie, die von einem Arzt ausgeht.
Prozess am Landgericht München
:Patient mit Leistenbruch versehentlich sterilisiert
Bei einer Unterleibs-Operation durchtrennt Chirurg Klaus K. einem 17-Jährigen irrtümlich den Samenleiter. Der Arzt wird verurteilt und legt Revision ein. Für ihn geht es um seine Approbation, für das OP-Opfer eventuell um viel Geld.
SZ-Pflegekolumne: Auf Station, Folge 183
:Es geht auch ohne Plätzchen
Viele Angehörige haben bei ihren Besuchen auf der Intensivstation allerlei Essen im Gepäck – aktuell vor allem Weihnachtsgebäck. Doch wenn der Patient künstlich ernährt wird, braucht es einen anderen Weg der Zuneigung und Fürsorge. Pola Gülberg kennt ihn.
MeinungKlinikreform
:Doch was ist, wenn die Ärzte fehlen?
Karl Lauterbach hat sich durchgesetzt: Der Gedanke, die Krankenhäuser unabhängiger von wirtschaftlichen Motiven zu machen, ist gewiss richtig. Aber der Gesundheitsminister macht eine bedrohliche Ankündigung, die vieles wieder infrage stellt.
Krankenhausreform
:Lauterbach setzt sich durch
Der Bundesrat stimmt der Reform der Krankenhäuser zu – damit tritt sie Anfang 2025 in Kraft. Der Bundesgesundheitsminister und viele Länder erhoffen sich mehr Qualität bei der Behandlung von Patienten. Doch es gibt ein politisches Opfer.
Neuaufstellung der Kliniken
:Bundesrat macht Weg für Krankenhausreform der Ampel frei
Die Länderkammer lässt das noch von SPD, Grünen und FDP im Bundestag beschlossene Gesetz für eine Neuordnung der Kliniken passieren. Während der Sitzung entlässt Brandenburgs Ministerpräsident Woidke seine Gesundheitsministerin.
Gesundheit
:Kosten für Bayerns Kliniken haben sich seit 2003 mehr als verdoppelt
Im vergangenen Jahr kostete die Krankenhausversorgung im Freistaat 22 Milliarden Euro. Vor 20 Jahren waren es noch 9,3 Milliarden. Wo die Kosten am stärksten gestiegen sind.
Gesundheit
:Klinikreform in akuter Gefahr
Ob das Gesetz noch kommt, ist nach dem Ende der Ampel unsicher, obwohl der Bundestag es Mitte Oktober verabschiedet hat. Mehrere Bundesländer fordern Änderungen – und könnten die Reform zu Fall bringen.
SZ-Pflegekolumne: Auf Station, Folge 181
:„Bislang wussten wir uns immer zu helfen“
Seit einigen Monaten schon gibt es Lieferschwierigkeiten bei Kochsalzlösungen – etwas, das Pola Gülberg bei fast jedem Patienten für die Medikamentenausgabe benötigt. Wie sie und ihre Kollegen trotzdem dafür sorgen, dass alle versorgt werden.
SZ-Pflegekolumne: Auf Station, Folge 180
:Alle Jahre wieder
Es ist schon zur neuen Normalität geworden, dass mit dem Herbst die Corona-Fallzahlen steigen. Doch weniger aufwendig in der Versorgung wird das Virus für Pola Gülberg und ihre Kollegen an der Ebersberger Kreisklinik deshalb nicht.
Gerichtsurteil
:Zehn Jahre Haft für Narkosearzt
Der Mann hatte in Kronberg/Hessen Kindern ein verunreinigtes Narkosemittel gespritzt. Zwei überlebten knapp, ein vierjähriges Mädchen starb. Ist das Strafmaß des Frankfurter Gerichts zu gering?
Medizin
:Wieso Hörgeräte endlich besser werden
„Meine Frau hat mich geschickt, bitte sagen Sie mir, dass ich so ein Ding nicht brauche“: Viele Menschen scheuen den Gang zum Hörakustiker. Dabei sind die technischen Fortschritte bemerkenswert.
Regierungserklärung von Judith Gerlach
:Gesundheitsministerin will sich mehr um Krankenhäuser kümmern
Bayerns Kabinett will die Neustrukturierung der Kliniklandschaft im Freistaat enger begleiten und erstmal Daten erheben. Für die Opposition kommt das zu spät.
Erderwärmung und Gesundheit
:„Es geht hier um unsere Lebensgrundlagen“
Der Gesundheitsexpertenrat der Bundesregierung sieht dringenden Handlungsbedarf beim Klimaschutz. Dabei müssten die Vorteile für Umwelt und Lebensqualität stärker betont werden.
Insolvente Klinik
:Diakoniewerk Maxvorstadt muss den Betrieb einstellen
Der Insolvenzverwalter sieht keine Chance mehr für die evangelische Einrichtung, zu der unter anderem eine Klinik und eine Altenpflege gehören. Fast 250 Beschäftigte verlieren ihren Arbeitsplatz.
MeinungMedizin
:Die Medizin ist zu einem All-you-can-eat-Buffet verkommen
Die Menschen müssen immer höhere Beiträge für die Krankenkasse zahlen – nur besonders gesund sind die deshalb nicht. Dabei gäbe es eine einfache Lösung.
Lage in Arztpraxen
:„Viele wollen keine Kinder mehr operieren“
Acht Monate und länger müssen Patienten auf Operationstermine bei HNO-Ärzten warten. Der Mediziner Bernhard Junge-Hülsing über ein krankes System, unter dem vor allem Kinder leiden.
Medizinstudium
:Wer studiert am neuen Medizincampus Niederbayern?
In Regensburg starten die ersten 110 Studenten im Studiengang „Medizin Niederbayern“, der angehende Ärzte in die Region locken soll. Aber wollen die überhaupt in Niederbayern bleiben? Eine Umfrage.
Gesundheit in Bayern
:Landesärztekammer beklagt Reform-Stillstand
Weitreichende Reformen hat Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach bei Kliniken und Ärzteförderung angekündigt. Doch nach Ansicht der bayerischen Ärztekammer tut sich viel zu wenig.
SZ-Pflegekolumne: Auf Station, Folge 176
:Bitte ruhig bleiben!
Die Sorgen und Anspannung von Angehörigen wirken sich auf den Patienten von Pola Gülberg aus – er zeigt Anzeichen von Stress. Das gefährdet den Genesungsprozess. Was die Pflegerin in einem solchen Fall dann macht.