Gesundheitswesen

Aktuelle Nachrichten zum Gesundheitssystem

Gesundheit
:Wie Kliniken neue Pflegekräfte finden

In deutschen Krankenhäusern herrscht ein großer Mangel an Personal, besonders in ländlichen Gebieten. Für ein Projekt in Brandenburg werden junge Menschen aus Albanien, Kosovo und Nordmazedonien angeworben. Ist das die Lösung?

SZ PlusVon Silvia Liebrich

MeinungGesundheitsministerin
:Warkens Pläne werden das Apothekensterben nicht aufhalten

Die Apothekenreform fällt kleiner aus als angekündigt, die höhere fixe Vergütung pro Packung bleibt aus. An der Misere vieler Betreiber hätte das ohnehin nichts geändert.

SZ PlusKommentar von Elisabeth Dostert

Medizinischer Dienst
:Mehr als 700 Behandlungsfehler in Bayern festgestellt

Jede dritte Überprüfung bestätigt einen Fehler – doch die Zahlen sind laut Medizinischem Dienst nicht repräsentativ. Fachleute gehen davon aus, dass nur ein Bruchteil der Behandlungsfehler gemeldet wird.

Ermittlungen in Schwabing
:Arzt soll im großen Stil Botox aus Schönheitsklinik gestohlen haben

Der Mediziner wird verdächtigt, bei seinem Arbeitgeber Arzneimittel im Wert von mehreren Zehntausend Euro entwendet zu haben. Offenbar wollte er damit eine eigene Klinik eröffnen.

Mobile Hausarztpraxis
:„Manchmal stehen die Leute bei uns Schlange“

Der Ärztemangel macht es notwendig: Wenn in Rheinland-Pfalz irgendwo wieder eine Praxis schließt, rückt Peter Bunders mit seinem Hausarztmobil an. Wer ihn begleitet, erfährt viel darüber, was im Gesundheitssystem schiefläuft.

SZ PlusVon Kathrin Wiesel-Lancé

Kriminalität
:„Es ist leider nicht allzu schwer, im Gesundheitswesen zu betrügen“

In Bayern wurde eine Staatsanwalts-Taskforce gegründet, um kriminelle Ärzte und Pflegedienste effektiver aufzuspüren. Der leitende Oberstaatsanwalt erklärt, warum es Straftäter ausgerechnet im Gesundheitswesen bislang oft so leicht haben.

SZ PlusInterview: Christina Berndt und Markus Grill

Gesundheit im Landkreis Fürstenfeldbruck
:Der Kreisklinik fehlen erneut vier Millionen Euro

Die hohen Energiepreise machen Krankenhäusern wie dem Klinikum Fürstenfeldbruck nachhaltig zu schaffen.  Zum dritten Mal in Folge fährt es ein Defizit ein. Bessert sich die Lage nicht, werden auch auf den Landkreis Kosten zukommen.

Von Heike A. Batzer

Brandbrief des Betriebsrates
:Die München Klinik kämpft mit dem Umbruch

Das städtische Krankenhaus rechnet mit einem dreistelligen Millionen-Defizit, bis 2026 will man deshalb mit 50 Ärzten weniger auskommen. Der Betriebsrat warnt vor Versorgungslücken. Über die Geburtsschmerzen einer Klinik im Transformationsprozess.

Von Nicole Graner

Gesundheitspolitik
:Sind Bayerns Kliniken auf einen Krieg vorbereitet?

Cyberangriff oder Terror: Krankenhäuser in Bayern sollen sich für alle denkbaren Krisen wappnen. Gesundheitsministerin Gerlach verspricht Geld für gemeinsame Übungen von Kliniken und Gesundheitsämtern und sucht die Zusammenarbeit mit der Bundeswehr.

Von Nina von Hardenberg

Gesundheit
:Landesärztekammer warnt vor Medizinermangel in Bayern

Bayerns Ärztinnen und Ärzte arbeiten vermehrt in Teilzeit und als Angestellte. Zugleich gehen vielen Fachleute aus der Boomer-Generation peu à peu in den Ruhestand. Warum das eine beunruhigende Entwicklung ist.

MeinungGreve
:Rente mit 87

Medizinische Versorgung in Nürnberg
:Ärzte fordern „verlässliche Perspektive“ für Schwangere, Frühchen und Kinder

Diakoneo versucht seit Monaten, die verlustreiche Klinik Hallerwiese und die zugehörige Cnopfsche Kinderklinik an das Klinikum Nürnberg abzugeben. In einem offenen Brief beklagt die Nürnberger Ärzteschaft nun die unklare Zukunft der zwei Häuser und verlangt ein verlässliches Konzept.

SZ PlusVon Nina von Hardenberg

ExklusivGesetzliche Krankenversicherung
:SPD macht Druck auf die Gesundheitsministerin

Werden die Krankenkassen im Januar noch teurer? Die SPD nimmt die CDU-Gesundheitsministerin in die Pflicht, das zu verhindern – und zieht rote Linien.

SZ PlusVon Bastian Brinkmann

Gesundheit
:Initiative will Mainburger Klinik retten

Die Staatsregierung plant, das Krankenhaus zu einem medizinischen Versorgungszentrum herabzustufen. Für die Bewohner des nördlichen Landkreises Freising würde dies weitere Wege zur medizinischen Versorgung bedeuten.

Von Peter Becker

ExklusivPandemie-Kriminalität
:Mehrere Apotheker wegen illegalen Handels mit Corona-Medikament angeklagt

2021 kaufte der Bund eine Million Packungen Paxlovid – und gab sie kostenfrei ab. Doch etliche Pharmazeuten verscherbelten das Medikament, offenbar auch nach China. Nun verfolgen Staatsanwälte spektakuläre Fälle in München und Frankfurt.

SZ PlusVon Christina Berndt und Markus Grill

Ärztliche Versorgung
:Von Berlin nach Berglern

Aufatmen in Berglern: Für die Allgemeinarztpraxis in der Gemeinde hat sich ein Nachfolger gefunden. Anderswo wird noch gesucht.

Von Regina Bluhme und Francesca Polistina

Mainburg
:Söders Kabinett billigt erstmals Schrumpfung einer kommunalen Klinik

Die Staatsregierung will der Kommunalpolitik demonstrativ Rückendeckung geben, wenn es um umstrittene Umstrukturierungen bei der Gesundheitsversorgung geht. Das Krankenhaus im niederbayerischen Mainburg ist die Premiere.

Von Nina von Hardenberg, Johann Osel

Ostallgäu
:Bakterien im Trinkwasser – Schwangauer müssen abkochen

In Schwangau sind Enterokokken im Trinkwasser gefunden worden. Bis zur Entwarnung müssen Bewohner ihr Wasser abkochen – besonders für Babynahrung gelten strenge Hinweise.

Gesundheitspolitik
:So viele Landarztquoten-Studierende wie noch nie in Bayern

Im Wintersemester 2025/2026 beginnen 172 künftige Landärztinnen und Landärzte ihr Studium. Die Quote wurde erhöht.

MeinungPsychotherapie
:Keine neuen Hürden für psychisch Kranke!

Menschen mit psychischem Leid brauchen schnell und unkompliziert eine Behandlung. Deshalb darf man das Primärarztmodell nicht auf die Psychotherapie ausweiten.

SZ PlusKommentar von Christina Berndt

MeinungIGeL-Leistungen
:Meistens ist das Geld zum Fenster rausgeschmissen

Jahr für Jahr lassen sich die gesetzlich Versicherten in den Praxen Dinge aufschwatzen, die nichts nützen. 2,4 Milliarden Euro geben sie dafür aus. Sind sie dem Rat ihrer Ärztinnen und Ärzte hilflos ausgeliefert? Natürlich nicht.

SZ PlusKommentar von Christina Berndt

Gesundheitswesen
:Kann das Primärarztsystem funktionieren?

Künftig soll der Hausarzt die erste Anlaufstelle für Patientinnen und Patienten sein. Das hat die Bundesregierung angekündigt. Eine Anfrage der Grünen weckt Zweifel daran, dass der Plan realistisch ist.

SZ PlusVon Rainer Stadler

Gesundheit
:Hyaluronsäure gegen Schmerzen im Knie – lieber nicht

Krankenkassen warnen vor individuellen Gesundheitsleistungen, kurz IGeL. Der Nutzen vieler Therapien sei nicht nachgewiesen.

Schriftstellerin Anna Prizkau
:Langweile ich dich?

Nein, nein, keine Sorge: Die Schriftstellerin Anna Prizkau trainiert mit der Langhantel, geht boxen, raucht Kette und hat einen sexy Roman über Frauen im Sanatorium geschrieben. Ein Treffen.

SZ PlusVon Bernhard Heckler

Gesundheit
:Klinikum Ebersberg kooperiert mit Krankenhaus Agatharied

Die Krankenhäuser arbeiten bei der Behandlung von Menschen mit Krebserkrankungen der Leber und der Bauchspeicheldrüse eng zusammen. Das erspart lange Wege, Wartezeiten und steigert die medizinische Qualität.

Transformationspläne
:Krankenhaus Penzberg bleibt erhalten

Der Starnberger Landrat Stefan Frey und Thomas Weiler, Holding-Geschäftsführer der Starnberger Kliniken GmbH, betonen die wichtige Rolle des Hauses für den Gesamtkonzern. In Penzberg soll ein sektorenübergreifender Versorger entstehen.

Von Alexandra Vecchiato

Medizin
:Sechs Ansätze für ein funktionierendes Gesundheitssystem

Deutschland investiert stark in die medizinische Versorgung, dennoch ist die Lebenserwartung niedriger als anderswo. SZ-Korrespondentinnen und Korrespondenten haben Beispiele in Ländern gesammelt, in denen es besser läuft.

SZ PlusVon Ann-Kathrin Nezik, Verena Mayer, Kathrin Werner, Nicolas Freund, Gregor Scheu, Thomas Kirchner und Alex Rühle

Organspende und Transplantation
:Eine Reha, die an die Nieren geht

Die Fachklinik Bad Heilbrunn nimmt bundesweit eine Vorreiterrolle in der Rehabilitation Nierenkranker und transplantierter Patienten ein. Die interdisziplinäre Nachsorge umfasst viele Module, darunter auch psychologische Angebote, Sozialarbeit und Schulungen.

SZ PlusVon Klaus Schieder

SZ-Pflegekolumne: Auf Station
:Wenn der Chauffeur dem Patienten Frühstück bringt

Einmal im Leben VIP sein: etwas, was für viele unerreichbar scheint, ist immerhin bei einem Krankenhausaufenthalt möglich.  Was hinter dem Konzept steckt – und wie Pola Gülberg mit einem Patienten umgeht, der auch außerhalb der Klinik eine sehr wichtige Person ist.

Protokoll von Johanna Feckl

Gesundheit
:Millionen Patienten schauen noch nicht in ihre elektronische Akte

Die elektronische Patientenakte (ePA) soll die Gesundheitsversorgung für Ärzte und Versicherte einfacher machen. Doch bislang nutzt kaum ein Patient die Akte aktiv. Die Installation der entsprechenden App ist aufwändig, der Nutzen noch begrenzt.

Reden wir über Geld
:„Natürlich war Mobbing in der Schule ein Thema“

Anissa Loucif ist Narkoseärztin und Comedienne. Ein Gespräch über den Unterschied zwischen OP-Saal und Bühne – und darüber, wie man am besten auf blöde Sprüche reagiert.

SZ PlusInterview von Inga Rahmsdorf

Syrien
:Die ersten Zeichen des Aufbruchs

Nach Aufhebung der meisten Sanktionen hofft Syrien auf den Wiederaufbau. Doch der Weg in eine bessere Zukunft ist weit, wie der Blick auf die wiedereröffnete Börse und ein Krankenhaus zeigt.

SZ PlusVon Bernd Dörries

Patientenanwalt
:„Der Tod ist bei uns unterbezahlt“

Wenn Ärzte Fehler machen, setzt sich der Anwalt Peter Gellner für die Rechte der Patienten ein. Ein Gespräch über die fatalen Folgen einer vergessenen OP-Zange im Bauch, übersehene Tumoren – und welche Ausreden sich Versicherungen einfallen lassen.

SZ PlusInterview von Michaela Schwinn

Medizin
:Was bringt das Mammografie-Screening?

Eine große Studie liefert endlich Daten für Deutschland, inwiefern die Reihenuntersuchung auf Brustkrebs Frauen hilft. Doch ist der Nutzen wirklich so eindeutig?

SZ PlusVon Werner Bartens

Krankenversicherung in China
:Besser reich und gesund

Mehr als 95 Prozent aller Chinesen haben eine staatliche Krankenversicherung. Doch die Unterschiede zwischen Stadt und Land sind riesig. Tausende Familien bitten online um Spenden für kranke Angehörige.

SZ PlusVon Lea Sahay

ExklusivGesundheitsämter
:600 Millionen Euro für Digitalisierung – und heraus kommt ein Durcheinander

Die Gesundheitsämter sollen endlich digital arbeiten. Doch statt dafür eine einheitliche Plattform zu bauen, entwickeln Länder für viel Geld parallel eigene Lösungen, die untereinander oft inkompatibel sind. Wie konnte das passieren?

SZ PlusVon Berit Uhlmann

SZ-Pflegekolumne: Auf Station
:Eine Intensivstation im Rätselfieber

Ein junger und bis vor seinem Krankenhausaufenthalt fitter Patient bereitet Pola Gülberg und ihren Kollegen Kopfzerbrechen: Obwohl sich sein allgemeiner Zustand langsam bessert, bleiben seine Blutwerte schlecht. Was ist da nur los?

Protokoll von Johanna Feckl

Elektronische Patientenakte
:Schluss mit der Zettelwirtschaft beim Arzt?

Die elektronische Patientenakte soll allen das Leben erleichtern, so wird sie angepriesen. Unsere Autorin hat sie ausprobiert – und erstaunlich viel Zeit vor dem Briefkasten verbracht.

SZ PlusVon Michaela Schwinn

SZ-Pflegekolumne: Auf Station
:Empathisch bleiben, selbst wenn zugebissen wird

Für Pflegerin Pola Gülberg gehören Verständnis und Freundlichkeit unbedingt zum Werkzeug für ihre Arbeit auf der Intensivstation dazu –  auch dann noch, wenn eine Patientin ausgesprochen aggressiv ist.

Protokoll von Johanna Feckl

SZ-Pflegekolumne „Auf Station“
:Die Pflegerin als SZ-Kolumnistin

Im fünften Jahr der SZ-Pflegekolumne können nun noch mehr Menschen die Geschichten von Pflegerin Pola Gülberg lesen. Warum die 41-Jährige jede Woche über ihre Arbeit auf der Intensivstation der Ebersberger Kreisklinik erzählt.

Von Johanna Feckl

MeinungTerminvergabe bei Ärzten
:Privatversicherungen abzuschaffen, löst das Problem nicht

Es zwickt im Schritt, aber beim Urologen gibt’s einen Termin erst in Wochen oder Monaten, ähnlich ist es bei anderen Fachärzten. Das Dumme daran: Eine einfache Lösung für das Problem gibt es nicht.

SZ PlusKommentar von Joscha F. Westerkamp

Gesundheitssystem
:Was das Primärarzt-System für Patienten und Ärzte bedeutet

Die Regierung will Hausärzte zur ersten Anlaufstelle für Patientinnen und Patienten machen. Sie sollen entscheiden, ob ein Besuch beim Facharzt nötig ist. Das Vorhaben birgt Risiken, könnte aber die Versorgung verbessern.

SZ PlusVon Bastian Brinkmann und Rainer Stadler

Feuer im Marienkrankenhaus
:Verdächtiger nach Brand in Hamburger Klinik festgenommen

In der Nacht bricht in der geriatrischen Abteilung des Marienkrankenhauses in Hamburg ein Feuer aus. Drei Menschen kommen ums Leben, 34 Personen wurden teilweise schwer verletzt. Nach ersten Ermittlungen besteht der Verdacht auf Brandstiftung.

SZ-Pflegekolumne: Auf Station, Folge 208
:Verlegung mit Hindernissen

Ein Intensivpatient braucht einen Platz in einer Spezialklinik. Doch weil er kein Notfall ist, gestaltet sich die Suche schwierig. Und selbst nach einer Zusage nimmt die Geschichte noch kein Ende. Warum das Pola Gülberg mit Blick auf die Gesundheitsreform Sorgen bereitet.

Protokoll von Johanna Feckl

Ärztinnen am Uniklinikum Augsburg
:Operieren bis zum Mutterschutz

Frauen sind in der Chirurgie noch immer seltener als Männer – aber schwangere Ärztinnen im OP? An der Uniklinik Augsburg soll genau das die neue Normalität sein.

Von Nina von Hardenberg

In Wolfratshausen
:Apotheken-Geschichte zum Anfassen

In der Marien-Apotheke Wolfratshausen entsteht für kurze Zeit ein Pop-up-Museum.

ExklusivNotfallversorgung in der Krise
:Wenn die Retter selbst Hilfe brauchen

Die Deutschen rufen so häufig wie nie die 112. Wegen der Bedrohung durch Russland sollen die Dienste noch zusätzliche Aufgaben übernehmen. Ohne Reform gehe das nicht, mahnt das Deutsche Rote Kreuz.

SZ PlusVon Markus Balser

MeinungElektronische Patientenakte
:Die Sicherheitslücke bei der ePA ist ein digitales Trauerspiel, aber für Patienten kein Grund zur Sorge

Erneut zeigt sich: Die Akten sind nicht vollständig vor dem Zugriff Unbefugter geschützt. Doch für den allergrößten Teil der Bevölkerung ist der Nutzen trotzdem größer als die Risiken.

SZ PlusKommentar von Christina Berndt

Aktuelles Lexikon
:Gematik

Digital-Dienstleister für die elektronische Patientenakte, der nun mit Sicherheitslücken zu kämpfen hat.

Von Michael Bauchmüller

Deutsche Stiftung Patientenschutz
:Kritik an elektronischer Patientenakte

Zum bundesweiten Start der elektronischen Patientenakte (ePA) an diesem Dienstag haben Patientenschützer dem geschäftsführenden Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) Irreführung der Öffentlichkeit vorgeworfen. In der ePA können Befunde ...

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