Die elektronische Patientenakte soll allen das Leben erleichtern, so wird sie angepriesen. Unsere Autorin hat sie ausprobiert – und erstaunlich viel Zeit vor dem Briefkasten verbracht.
SZ-Pflegekolumne: Auf Station
:Empathisch bleiben, selbst wenn zugebissen wird
Für Pflegerin Pola Gülberg gehören Verständnis und Freundlichkeit unbedingt zum Werkzeug für ihre Arbeit auf der Intensivstation dazu – auch dann noch, wenn eine Patientin ausgesprochen aggressiv ist.
SZ-Pflegekolumne „Auf Station“
:Die Pflegerin als SZ-Kolumnistin
Im fünften Jahr der SZ-Pflegekolumne können nun noch mehr Menschen die Geschichten von Pflegerin Pola Gülberg lesen. Warum die 41-Jährige jede Woche über ihre Arbeit auf der Intensivstation der Ebersberger Kreisklinik erzählt.
MeinungTerminvergabe bei Ärzten
:Privatversicherungen abzuschaffen, löst das Problem nicht
Es zwickt im Schritt, aber beim Urologen gibt’s einen Termin erst in Wochen oder Monaten, ähnlich ist es bei anderen Fachärzten. Das Dumme daran: Eine einfache Lösung für das Problem gibt es nicht.
Gesundheitssystem
:Was das Primärarzt-System für Patienten und Ärzte bedeutet
Die Regierung will Hausärzte zur ersten Anlaufstelle für Patientinnen und Patienten machen. Sie sollen entscheiden, ob ein Besuch beim Facharzt nötig ist. Das Vorhaben birgt Risiken, könnte aber die Versorgung verbessern.
Feuer im Marienkrankenhaus
:Verdächtiger nach Brand in Hamburger Klinik festgenommen
In der Nacht bricht in der geriatrischen Abteilung des Marienkrankenhauses in Hamburg ein Feuer aus. Drei Menschen kommen ums Leben, 34 Personen wurden teilweise schwer verletzt. Nach ersten Ermittlungen besteht der Verdacht auf Brandstiftung.
SZ-Pflegekolumne: Auf Station, Folge 208
:Verlegung mit Hindernissen
Ein Intensivpatient braucht einen Platz in einer Spezialklinik. Doch weil er kein Notfall ist, gestaltet sich die Suche schwierig. Und selbst nach einer Zusage nimmt die Geschichte noch kein Ende. Warum das Pola Gülberg mit Blick auf die Gesundheitsreform Sorgen bereitet.
Ärztinnen am Uniklinikum Augsburg
:Operieren bis zum Mutterschutz
Frauen sind in der Chirurgie noch immer seltener als Männer – aber schwangere Ärztinnen im OP? An der Uniklinik Augsburg soll genau das die neue Normalität sein.
In Wolfratshausen
:Apotheken-Geschichte zum Anfassen
In der Marien-Apotheke Wolfratshausen entsteht für kurze Zeit ein Pop-up-Museum.
ExklusivNotfallversorgung in der Krise
:Wenn die Retter selbst Hilfe brauchen
Die Deutschen rufen so häufig wie nie die 112. Wegen der Bedrohung durch Russland sollen die Dienste noch zusätzliche Aufgaben übernehmen. Ohne Reform gehe das nicht, mahnt das Deutsche Rote Kreuz.
MeinungElektronische Patientenakte
:Die Sicherheitslücke bei der ePA ist ein digitales Trauerspiel, aber für Patienten kein Grund zur Sorge
Erneut zeigt sich: Die Akten sind nicht vollständig vor dem Zugriff Unbefugter geschützt. Doch für den allergrößten Teil der Bevölkerung ist der Nutzen trotzdem größer als die Risiken.
Aktuelles Lexikon
:Gematik
Digital-Dienstleister für die elektronische Patientenakte, der nun mit Sicherheitslücken zu kämpfen hat.
Deutsche Stiftung Patientenschutz
:Kritik an elektronischer Patientenakte
Zum bundesweiten Start der elektronischen Patientenakte (ePA) an diesem Dienstag haben Patientenschützer dem geschäftsführenden Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) Irreführung der Öffentlichkeit vorgeworfen. In der ePA können Befunde ...
SZ-Pflegekolumne: Auf Station, Folge 204
:Baustelle in nächster Nähe
Von einem Teil der Ebersberger Intensivstation, auf der Pola Gülberg arbeitet, hat man bald besten Blick auf eine Großbaustelle. Warum das trotzdem kein Problem für die Patienten sein wird, sondern am Ende sogar Vorteile bringt.
Medizinische Versorgung gesichert
:Neuer Kinderarzt für Moosburg
Ilia Nikitin soll die seit Dezember verwaiste Moosburger Praxis von Olaf Vorbeck übernehmen.
Kindermedizin
:Erste Hilfe aus dem Internet
Was hat mein Kind nur? Wer mit einer solchen Frage online geht, gerät schnell an Influencer, die Panik verbreiten. Weswegen nun auch echte Kinderärzte in sozialen Netzwerken Präsenz zeigen.
Medizinische Versorgung
:Großes Interesse an Bayerns Landarztprämie
Auf dem Land fehlen weiter Ärzte. Allein bei den Hausärzten sind in Bayern rund 470 Praxissitze nicht besetzt. Das Gesundheitsministerium verweist nun auf Erfolge der gezielten Förderung.
Logistik
:Rohrpost der Lüfte soll Kranken helfen
Drohnen sollen künftig Laborproben und Medikamente über verstopfte Straßen hinweg transportieren. Ein Kölner Start-up hat ein System entwickelt, das die Nutzung ganz einfach macht.
MeinungPatientenakte
:Gesundheit endlich digital? Nein, es lebe das Faxgerät
Die elektronische Patientenakte soll nach Ostern endlich für alle kommen. Heißt es. Aber die Sache hat schon wieder einen Haken. Es ist so peinlich.
Gesundheit
:Elektronische Patientenakte startet bundesweit am 29. April
Sie soll Versicherte ein Leben lang begleiten und wurde bislang in drei Modellregionen getestet. Anfang Oktober soll sie in Artpraxen und Kliniken verpflichtend werden.
SZ-Pflegekolumne: Auf Station, Folge 202
:Krankenhaus im Zigarettennebel
Es gab Zeiten, da galt Rauchen in der Klinik als völlig normal. Ein Kollege erzählt Pola Gülberg von einem Arzt, der sich mit seinem Glimmstängel sogar im Inventar der Kreisklinik verewigt hat.
Bogenhausen
:Was der neue 200-Millionen-Euro-Bau der München-Klinik alles kann
Die Erweiterung der Klinik in Bogenhausen ist fertiggestellt. Dank neuer OP-Säle, moderner Technik, idealer Raumtemperatur und spezieller Lichtkonzepte sollen Patienten sich hier noch schneller erholen.
Digitalisierung des Gesundheitswesens
:Daten retten Leben
Servus, Fax: Dass die Medizin digitaler werden muss, darüber sind sich praktisch alle einig. Aber ein Gewirr von Zuständigkeiten und Datenschutzfragen erschwert den Weg.
Lesung von Bela B Felsenheimer in München
:„Alte Männer plappern halt gern“
„Fun“ ist der Comic-Prosa gewordene Roman zum „Ärzte“-Song „Männer sind Schweine“. Bei der durchwachsenen Lesung im Deutschen Theater in München lässt sich Bela B Felsenheimer feiern wie ein Rockstar, gibt sich aber auch selbstironisch.
Arzttermine
:Wartezimmer-Streit
Sollten Patienten ein Strafgeld zahlen, wenn sie einen Termin nicht wahrnehmen? Ärztevertreter fordern das – und ernten dafür Kritik.
Werkstattbericht aus der SZ-Pflegekolumne
:„Die Kolumne hat mich bestärkt: Ich liebe meinen Beruf“
Seit bald vier Jahren gibt es die SZ-Pflegekolumne – dies ist die 200. Folge. Ein Anlass für Pflegekolumnistin Pola Gülberg, einmal innezuhalten und zu reflektieren, was die 40-Jährige selbst über das Projekt denkt.
MeinungÖsterreich
:Hat jemand schuld am Suizid einer Ärztin?
Ein Prozess in Wels soll die Frage klären, ob jemand schuld am Suizid der Ärztin Lisa-Maria Kellermayr ist. Er trägt aber auch viel zur Aufarbeitung der Corona-Pandemie bei.
Kommunale Finanzen in Wolfratshausen
:Von Rekordsummen und Defiziten
Der Stadtrat verabschiedet den Haushalt 2025. Bürgermeister Heilinglechner nutzt den Rahmen auch, um die Kreisklinik gegen Argumentationen mit undifferenzierten Zahlen zu verteidigen.
Gesundheitsversorgung
:Ärzte in Franken testen die elektronische Patientenakte
Kein Durcheinander bei den Medikamenten, keine verlorenen Bonushefte beim Zahnarzt: Die elektronische Patientenakte kann das Leben für Ärzte und Patienten einfacher machen. In der Modellregion Franken wird sie bereits erprobt.
Gesundheit
:Bayern schlecht aufgestellt bei Versorgung mit Kassenärzten in Landkreisen
Bayern liegt bei der Versorgung mit Kassenärzten und Psychotherapeuten auf einem der vorderen Ränge. Doch das gilt nur für den Durchschnitt. Auf Landkreisebene sieht es teils ganz anders aus.
Medizin
:„Hier sterben täglich systembedingt Menschen!“
Der Rettungsdienst in Deutschland ist in einem katastrophalen Zustand, sagt Pierre-Enric Steiger – weshalb er jetzt die Bundesrepublik verklagen möchte. Ist das PR oder ernst gemeint?
Kliniksterben in Bayern
:„Diese Krankenhäuser werden das nicht überleben“
Vier von fünf Kliniken im Freistaat schreiben rote Zahlen. Die Folgen werden drastisch sein, befürchtet die Bayerische Krankenhausgesellschaft. Ihre Prognose ist düster.
Bayerns Gesundheitsministerin
:Gerlach: Deutsches Gesundheitssystem auf möglichen Krieg vorbereiten
Eine intakte Gesundheitsversorgung sei für die Verteidigung eines Landes ebenso wichtig wie die Bundeswehr, sagt Judith Gerlach (CSU). Auch über einen Zivildienst müsse geredet werden.
Gesundheitswesen
:Heilen trotz Vorurteilen
80 Prozent der Ärzte am Klinikum Hildburghausen in Südthüringen kommen aus dem Ausland. Fast 50 Prozent der Wähler des Landkreises haben bei der Bundestagswahl für die AfD gestimmt. Zu Besuch bei dringend benötigten Fachkräften, die sich nicht mehr willkommen fühlen.
Verdi-Aufruf
:Bundesweiter Warnstreik in Kliniken und Pflegeheimen am Donnerstag
Der Tarifstreit im öffentlichen Dienst spitzt sich zu. Das werden nun auch Kranke und Pflegebedürftige zu spüren bekommen.
Neues Therapiekonzepte bei Anorexie
:Magersucht: Was schützt Erkrankte davor, rückfällig zu werden?
Einmal an Magersucht erkrankt, kämpfen Betroffene oft Jahre mit der Krankheit, ein Klinikaufenthalt folgt dem nächsten. In einer oberfränkischen Klinik verfolgen Ärzte einen neuen Ansatz: Er soll Erkrankten langfristig helfen, aus diesem Kreislauf auszubrechen.
Digitalisierung
:Taugt die elektronische Patientenakte in der Praxis?
Die ePA werde das Leben von Patienten und Hausärztinnen vereinfachen, die Medizin verbessern und Geld sparen, versprach Gesundheitsminister Lauterbach. Stimmt das? Eindrücke aus drei Praxen, die schon mit der Akte arbeiten.
Kommunikation
:In Österreich darf nicht mehr gefaxt werden
Das Verbot trifft Krankenhäuser, Arztpraxen und Gesundheitsämter besonders hart, dort ist die Affinität zu dieser Technik sehr hoch. Die Folgen könnten aus einem Roman von Franz Kafka stammen.
Ärztemangel und Telemedizin
:Wie der Telenotarzt aus der Ferne hilft
Im niederbayerischen Bogen startet in diesen Tagen Bayerns erster Telenotarzt-Standort. In vielen Fällen müssen die Ärzte dann nicht mehr selbst zum Patienten eilen.
Anschlag in München
:„Ein Massenanfall von Verletzten“
150 Retter kümmern sich um die zum Teil schwer verwundeten Menschen. In der Innenstadt müssen allein in LMU-Klidrei Schockräume parallel betrieben werden.
Entwicklungspolitik
:Ärzte für Syrien
Nicht nur wegen Donald Trump ist die Entwicklungshilfe in der Defensive – auch im deutschen Wahlkampf spielt sie kaum eine Rolle. Wie wichtig sie ist, zeigt eine deutsch-syrische Klinikpartnerschaft.
Als deutscher Arzt auf den Philippinen
:„Wir können dort versuchen, etwas Gutes zu tun“
Der Verein „German Doctors“ schickt regelmäßig deutsche Ärzte ins Ausland, um dort Menschen zu helfen, die sich medizinische Hilfe nicht leisten können. Einer von ihnen ist der Freisinger Kinder- und Jugendarzt Sven Heusmann-Acevedo. Er hat sieben Wochen auf den Philippinen verbracht und berichtet von seiner Arbeit.
Im Porträt
:Von der Uni-Klinik in die Nachbarschaft
Daniel Siegl löst Josef Orthuber als Chefarzt der Anästhesie in der Kreisklinik Wolfratshausen ab. Er setzt auf Zusammenarbeit im Team und Einfühlsamkeit gegenüber den Patienten.
SZ-Pflegekolumne: Auf Station, Folge 194
:Effiziente Zwischenlösung
Seit einiger Zeit gibt es an der Ebersberger Kreisklinik die Station 1e – keine eigene Fachabteilung, doch genau deshalb eine große Entlastung für ebendiese. Pola Gülberg erklärt, weshalb.
Ukraine
:Zurück ins Leben
In einer Rehaklinik im Nordwesten der Ukraine versuchen sie, die Schwerverletzten des Krieges wieder auf den Alltag vorzubereiten. Letztlich sollen die Soldaten hier lernen weiterzuleben. So einfach, so kompliziert.
Gesundheit in Bayern
:Erstmals mehr Ärztinnen als Ärzte in Bayerns Kliniken
Blickt man in einen Medizin-Hörsaal, ist seit Längerem klar: Hier sitzen deutlich mehr Frauen. Nun haben sich die Mehrheitsverhältnisse auch in den Kliniken geändert - wenn auch nur ganz knapp.
Medizin
:Der Kinderarzt, der seine Patienten nicht im Stich lassen will
Detlef Reichel schließt auch mit 68 Jahren noch immer jeden Morgen seine Praxis auf, weil er keinen Nachfolger findet. Und jeden Morgen fragt er sich: wie lange noch?
Gesundheitswesen
:Im Notfall überlastet
Die Arbeitsbedingungen in Notaufnahmen deutscher Kliniken sind prekär – Gesundheitsminister Lauterbach wollte das mit einer Reform ändern. Doch nach dem Aus der Ampelregierung fürchten Ärzte, dass es noch schlimmer wird.
Geburt
:Wo das Leben beginnt
Im ganzen Land schließen Geburtsstationen. Es fehlt an Hebammen und Personal, viele Frauen fühlen sich alleingelassen. Unterwegs mit denen, die noch immer von dem Triumph erzählen können, einem Menschen auf die Welt zu helfen.
Gesundheitswesen
:Was bringt die elektronische Patientenakte?
In drei Modellregionen werden vom 15. Januar an Patientenunterlagen digital gespeichert. Eine Revolution in der Medizin? Oder eine Gefahr für Patienten? Die wichtigen Fragen und Antworten.