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Archiv für Ressort Kultur - 2010
5000 Meldungen aus dem Ressort Kultur
Er verfasste Bestseller wie "Jurassic Park" und ersann den TV-Hit "Emergency Room". Nun ist der Schriftsteller, Drehbuchautor und Regisseur Michael Crichton in Los Angeles gestorben.
Beschwingt, ironisch, leichtfüßig, verstörend, unwiderstehlich, fragil und berauschend: Bei der Lektüre von Literaturkatalogen pfeift es in den Ohren.
Der Deutsche Buchpreis für den besten aktuellen Roman in deutscher Sprache geht in diesem Jahr an Uwe Tellkamp - für sein Werk "Der Turm" über den Untergang der DDR.
Die Kritik am Fernsehen nutzt vor allem einem - dem Fernsehen: Das alte Medium ist wieder in aller Munde - nächstes Jahr sollte die Preisverweigerung gebührend gefeiert werden.
Frank Plasberg will in seiner neuen Talkrunde persönlich werden. Leider fehlt der Sendung das, was der Moderator am besten kann: Eine ordentliche Diskussion.
Niemand soll mehr sagen können, Stefan Aust vertrete die Meinung, der Staat habe die RAF-Gefangenen aus Stammheim ermordet: Der Ex-Spiegel-Chef geht gegen SWR und andere vor.
Niveaulosigkeiten eines Komikers wie Atze Schröder sind im deutschen Fernsehen Programm. In der Reaktion auf Reich-Ranicki sollten sich die Verantwortlichen daher ehrlich hinterfragen.
Eine russische Nazi-Filmklamotte erhitzt die Gemüter - dabei ist "Gitler kaput!" nur ein wohltuend schmutziger kleiner Film mit einem koksenden Führer.
Laptops, Blogs und Onlineklatsch: Der erste interaktive US-Präsidentschaftswahlkampf verhalf manchen im Internet zu neuem Ruhm, andere riss er in den Abgrund.
In einem offenen Brief bitten Verleger die Verantwortlichen des ZDF, ihre Entscheidung über Elke Heidenreichs Rauswurf zu revidieren. Sie habe auf einzigartige Weise die Diskussion um Bücher in Deutschland entfacht.
Neu und doch bekannt: Thomas Gottschalk reformierte "Wetten, dass" so ein bisschen und sonnte sich im Gästeglanz, bis er sich wie ein Würstchen fühlte.
Was bedeutet das Internet für die Generation, die ein Leben ohne Computer und Vernetzung gar nicht mehr kennt? John Palfrey und Urs Gasser liefern eine der ersten ernstzunehmenden Zwischenbilanzen der Digitalisierung.
Schmökerbrüder: Barack Obama, John McCain und Fidel Castro haben das gleiche Lieblingsbuch. Hemingways "Wem die Stunde schlägt" ist die Inspiration für die Mächtigen.
Guillermo del Toro erzählt, was er an seinem Film "Hellboy - die goldene Armee" schätzt. Auch hätte er kein Problem damit, für den Rest seines Lebens Monster zu entwerfen.
Carl Bernstein und Bob Woodward stürzten einen Präsidenten und wurden in jungen Jahren zu Reporter-Legenden. Ein Buch beschreibt jetzt, wie sie "im Schatten von Watergate" weiterlebten.
Regisseur Ari Folman, der selbst im Libanon-Krieg war, hätte nie gedacht, dass sein Kinofilm "Waltz with Bashir" ihn erstens therapieren und zweitens so erfolgreich sein würde.
Marcel Reich-Ranicki erklärte Thomas Gottschalk "Aus gegebenem Anlass", wie das Fernsehen zu retten ist: Brecht in die Prime-Time, Helge Schneider raus und ein Angstregime für Intendanten.
Der heftig umstrittene Bau der Waldschlösschenbrücke im Dresdner Elbtal kann von Naturschützern nicht mehr gestoppt werden. Dresden droht damit der Verlust des Welterbetitels.
Das Magazin "Cicero" ist nicht gerade als linke Kampfpostille bekannt. Trotzdem druckte es ein Interview mit Linksaußen-Politikerin Sahra Wagenknecht gleich zweimal.
Er war Schlossherr, Waldschrat, schräg in Paris und vor allem "Der große Blonde mit dem schwarzen Schuh": Pierre Richard über sein glückliches Leben.
Elche, Segelyachten und Sommerhäuschen: Im schwedischen Fernsehen werden Inga-Lindström-Filme ausgestrahlt. Für echte Schweden ein bizarres Spektakel.
Weniger antisemitisch als antichristlich: In einer gründlichen Biographie zeigt Peter Longerich, dass der kontrollsüchtige Heinrich Himmler nicht austauschbar war.
Ohne Werbegelder keine Qualität: Publizist Eric Alterman spricht über Perspektiven für Prestigezeitungen und Online.
Er verfasste Bestseller wie "Jurassic Park", "Timeline" und "Enthüllung" und ersann den TV-Hit "Emergency Room". Nun ist der Schriftsteller, Drehbuchautor und Regisseur Michael Crichton in Los Angeles gestorben.
Popeye, Hulk und Piraten: Jeff Koons verkauft gut. Den Pinsel nimmt er nicht in die Hand - er überwacht und philoschwadroniert lieber.
So menschenscheu ist der neue Träger des Friedenspreises gar nicht: Zur Feierstunde trat Anselm Kiefer sympathisch linkisch auf - und dazu ganz und gar uneitel.
Weil er die verbrecherischen Strukturen der Mafia in seinem Roman "Gomorrha" öffentlich macht und dafür bedroht wird, solidarisieren sich nun Nobelpreisträger mit dem Autor Roberto Saviano.
Mehmet Kurtulus will als "Tatort"-Kommissar Integrationsarbeit leisten - für ihn eine Pinonierarbeit mit gesellschaftspolitische Tragweite.
Marcel Reich-Ranicki bekräftigt seine harsche Kritik am Fernsehen. Im Gespräch mit Thomas Gottschalk räumt er aber ein, dass einiges nicht ganz schlecht ist.
Dabeisein, wenn Karasek Reich-Ranicki erwürgt: Medienkritiker Charles Lewinsky über ein Fernseh-Angebot zwischen Volksverdummung und elitärem Gesabbel.
Neue Realitäten im amerikanischen Fernsehen: Die Sender inszenieren die Wahlnacht als hektisches Schizophrenie-Spektakel.
Bild bezeichnet den Chef eines konservativen Online-Magazins ohne Rücksicht auf dessen Protest als "Rechtsextremen" - jetzt nehmen ihn selbst linke Blogger und der Verfassungsschutz in Schutz.
Mehr Pein als Sein: Das Leben des Schauspielers Guillaume Depardieu endete so, wie es im ganzen Verlauf war - tragisch.
Die diesjährige Vergabe des Nobelpreises für Literatur ist eindeutig ein Versuch der Schadensbegrenzung. Nobel-Juror Horace Engdahl hatte gegen die US-Literatur gewettert.
Erstmals gibt es die Autobiographie eines Papstes auf Deutsch: Pius II. gestattet faszinierende Einblicke in sein Leben während der katastrophenerfüllten Zeit der Renaissance.
In Frankfurt öffnet die größte Buchmesse der Welt - derweil steht der Buchmarkt vor gravierenden Umwälzungen: Internet-Händler wie Amazon verändern das Verhältnis zum Buch insgesamt.
Versimpelung vernunftbegabter Geschöpfe: Die Fernsehlandschaft ist öde. Die Ernte langweilig schlecht.
Die Ministerpräsidenten der Länder haben dem Rundfunkstaatsvertrag zugestimmt. Private TV-Unternehmen und Verlage befürchten trotzdem, dass die Öffentlich-Rechtlichen im Internet übermächtig werden könnten.
Der Konzertpianist Alfred Brendel klappt grinsend den Klavierdeckel zu. In Zukunft möchte er vorsichtig und höflich seine Meinung kundtun und böse Lyrik verfassen.
Mit einer eigenen Note wollte MTV Deutschland punkten. Nun verlangt der Mutterkonzern höhere Renditen - und der Sender verkommt zu einer Abspielstation von US-Produktionen.
Vom Schlangengift gelähmt liegt der Honigdachs auf dem Rücken ... Dann zeigt seine furiose Fressattacke, warum ihn sogar Löwen fürchten: das mutigste Tier der Welt in der Clip-Kritik.
Es sieht schlecht aus für die Menschheit: Immer schneller schreiten Verfall und Katastrophen voran. Im Endzeitepos "Die Stadt der Blinden" wird die Sehkraft für Julianne Moore zum Fluch.
"Dann kommt die Knallcharge, hat drei geile Auftritte und räumt ab." Harald Schmidt, neues Ensemblemitglied am Staatstheater Stuttgart, probt für eine Shakespeare-Show.
Der Berliner Aufbau-Verlag gehört nun Matthias Koch - zur programmatischen Ausrichtung gibt er sich noch zurückhaltend.
Loriot feiert 85. Geburtstag: Eine Würdigung des noch immer einzig ernstzunehmenden deutschen Fernsehkomikers Vicco von Bülow.
Regisseur Oliver Stone erklärt, warum er einen Film über George W. Bush, aber nicht über Bill Clinton gemacht hat.
Obamas Schwester im Geiste: Sie gab der Welt ihren Gesang und dem afrikanischen Kontinent das Bewusstsein, "Yes, we can!". Zum Tod der Weltmusikerin Miriam Makeba.
Was haben "die besten Fick-Soul-Nummern" und zweifarbige Bilder mit schwarzer Kultur zu tun? Das Magazin Dummy betreibt in seiner aktuellen Ausgabe Provokation als Selbstzweck.
Die Drehbuchautoren verwursteten Klischees, J.R. machte seine Gegner zu Geschnetzeltem: Die Fernsehserie "Dallas" war Sittenbild der amerikanischen Gesellschaft.
Aufregung um einen Telefonstreich: Der Komiker Russell Brand belästigt einen Schauspieler mit Details über Sex mit dessen Enkelin und wird suspendiert.