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Archiv für Ressort Kultur - 2010
5000 Meldungen aus dem Ressort Kultur
Warum, um des Rocker-Himmels Willen, gibt es für das neue Album von AC/DC so viel Lob?
Bei Maybrit Illner sollte die politische Zukunft Barack Obamas bewertet werden. Wurde sie aber nicht. Stattdessen spielten Genscher und Gottschalk alle an die Wand.
Der langjährige Star der Klaumaukserie "Klimbim", Horst Jüssen, ist tot. Er verstarb im Alter von 67 Jahren im Kreise seiner Familie.
Oswald Spengler gilt vielen als geistiger Wegbereiter des Nationalsozialismus. In Italien wird nun seine Philosophie wieder ausgegraben - und nicht nur dort.
"Meine Helden waren Freddy Quinn und Udo Jürgens." Dittsche verlässt die Frittenbude, um die Schlagerbühne zu erobern.
Es wirkte, als würde hier ein Finanzminister reden - Oskar Lafontaine im TV-Streitgespräch mit Friedrich Merz.
"Ich hoffe, jemand weiß, was unsere Geheimdienste da draußen machen": Bond-Darsteller Daniel Craig spricht über Agenten, störenden Sex und den Stil der frühen Jahre.
Mit Frauenmagazinen lässt sich offenbar immer schwerer Geld verdienen: Die Titel Glamour und Celebrity reduzieren ihre Erscheinungsfrequenz erheblich.
Ein Unglück kommt selten allein: Erst erzürnt Christian Wulff den Zentralrat der Juden. Nun legt die Vereinigung beim Presserat Beschwerde gegen die FAZ ein.
Weltweit fahnden Blogger nach seltenen Songs - und orten Kreativ-Hochburgen, wo sie niemand vermutet hätte.
Macht korrumpiert nicht nur den Mächtigen: Einst hat Bob Woodward die Watergate-Affäre mit aufgedeckt. Nun folgt er Bush mit seinem Buch brav in den Untergang.
Verstörend, gleichzeitig aber ziemlich faszinierend: "2er ohne" erzählt von jugendlichen Außenseitern an den Abgründen des Todes.
Meister der musikalischen Untermalung: Über 500 Filme hat Ennio Morricone mit seinen Kompositionen veredelt. Er machte aus Klaus Kinski ein Monster, hält sein Soundtrack-Schaffen aber für unseriöse Kunst.
Marcel Reich-Ranicki brüskiert Thomas Gottschalk: Vor laufender Kamera lehnte der Literaturpapst den Preis für sein Lebenswerk ab und übte Kritik am Niveau der deutschen Fernsehlandschaft.
Trendforscher nutzen das kreative Potential im World Wide Web als kostenlose Quelle der Inspiration. Die Internetgemeinde orakelt über das Wohl der Menschheit und zum Wohle von Firmen.
Dieter E. Zimmer hat eine Hommage auf Nabokovs "Lolita" verfasst - ein Werk der Liebe.
Mit den Göttern der Dramaturgie im Bunde: Barack Obama musste erst lernen, seiner Gabe zu vertrauen. Nun hat er beste Chancen, das Ding zu versenken.
Sie verdienen einen Haufen Geld und werden bestimmt nicht unterjocht: Gleichwohl gibt es jetzt eine Gewerkschaft für Popstars. Robbie Williams ist auch dabei.
"How Joerg can change America": Unser Korrespondent Jörg Häntzschel war ein Wochenende lang Freiwilliger in Obamas Wahlkampf-Telefonkampagne. An ihm soll es nicht liegen.
Mit der Eingliederung des Kulturapparats in einige Länder-Staatskanzleien sollte die Kultur gestärkt werden. Doch stattdessen wurde sie ohne eigenes Ministerium entwertet, wie der Kulturrat nun moniert.
Der "Tschador" macht unsichtbar: Murathan Mungan liefert mit seinem gleichnamigen Buch ein Porträt des Nahen Ostens.
Frieren schweißt zusammen, aber der TV-Star ist die Landschaft. "Menschen im Eis" sind dagegen bibbernde Statisten. Arte bibbert mit.
Gunter Demnig schuf das größte dezentrale Holocaust-Mahnmal der Welt. Eine Doku zeigt, wer die Tafeln im Trottoir in Auftrag gibt - und wer sich gegen sie sträubt.
Gruner-und-Jahr-Chef Bernd Kundrun hat die Schließung von Titeln angekündigt. Gefährdet sind Wirtschafts- und Frauenformate. Auch personelle Einsparungen scheinen absehbar.
Wahnsinn, auf den wir gewartet haben: Ein Mann klebt sich Elektroden ins Gesicht. Dann schaltet er den Strom ein und wird zur Grimassenmaschine. Die vibrierende Clip-Kritik.
Rührung über das eigene harte Los: Roger Willemsen widmet sein neues Buch einer Gesellschaft, die das Scheitern genussvoll zelebriert.
Brigitte Schwaiger ist Bestsellerautorin - mit einer Borderline-Persönlichkeit. Das macht sie schwierig und unkalkulierbar. Im Gespräch offenbaren sich die Tiefen menschlichen Lebens und Leidens.
Kein Quentchen Trost: Erwin Wagenhofers Film zur Krise und über einen eiskalten Fondsmanager zerstört den Mythos, dass Geld arbeiten kann.
Vom Bürgerschreck zum Kulturkonservativen: Schriftsteller Feridun Zaimoglu spaziert über den türkischen Pavillon der Buchmesse - und beklagt die Überpräsenz der aufgeklärt-säkularen Türkei.
Wir haben unseren Agenten noch vor der offiziellen Premiere des neuen Bond-Films ins Kino geschickt. Dort hat er den spektakulärsten Bond aller Zeiten gesehen - und sich in das Bond-Girl verguckt.
Die Misere auf den Finanzmärkten macht auch vor dem World Wide Web nicht Halt - und teilt Blogger weltweit in zwei Lager. Nur wenige haben Erhellendes zu sagen.
Stolz, ohnmächtige Wut und Wahrhaftigkeit: Die Gallagher-Brüder und ihre Band Oasis lassen mit ihrem neuen Album wieder die Wut der Straße aufleben.
Pilawas Tatort-Quiz: ein unterhaltsamer, aber auch absehbarer Häppchen-Fall - hübsch und harmlos.
"Quellcode" von William Gibson ist bei aller Technologiebegeisterung noch immer ein gedruckter Roman - und kein schlechter dazu.
Eine kleine Nachtkritik
Was der Kunde kennt, kauft er nicht: Al Gore mag keine Journalisten bei seinen Reden. Weil sie berichten könnten, dass er immer dasselbe sagt.
"Ein Quantum Trost" macht zwei Dinge klar: Wer sich mit Bond einlässt, ist dem Tode geweiht. Und: Die Party ist vorbei.
Die Kaulitz-Brüder sahnen schon wieder einen Preis ab. Und US-Sängerin Britney Spears meldet sich per Video-Botschaft.
Das diesjährige Gastland der Frankfurter Buchmesse, die Türkei, hat sich bei der Eröffnung Kritik gefallen lassen müssen - auch vom deutschen Außenminister.
Im Streit um die Hamburger "Marat"-Inszenierung stellt sich Kultursenatorin Karin von Welck auf die Seite der millionenschweren Kläger - und bricht damit Tabus.
Früher war das einfach: Amerika stand für Masse, Europa für Klasse. Doch inzwischen sind die USA einfach in allem besser - sogar beim Wein.
Die deutsche Umweltpolitik ist gut gemeint und schlecht gemacht, sagt Ökonom Hans-Werner Sinn. Deshalb setzt er auf den Markt und auf Atomenergie - so provoziert er seine grünen Gegner.
Furchtbar, großmäulig, unwiderstehlich: Die Deutschen quält eine Hassliebe zur amerikanischen Kultur. Wir sind neidisch auf den lässigen Umgang mit dem Mainstream.
Die überwältigende Mehrheit der Türken kann lesen - die meisten tun es nur nicht. Nur ganz sachte entsteht in der Türkei eine Kultur des Lesens.
Die Insolvenz des renommierten Berliner Aufbau-Verlag erschütterte die Buchbranche. Doch jetzt steigt offenbar ein neuer Eigentümer bei dem Traditionshaus ein.
Die innere Unsicherheit und der schwierige Umgang der Medien mit ihren Stasi-Fällen: Lügen von oben, tragische Verwechslungen, vorschnelle Urteile und neue Verdächtige.
"Schmeißt mich doch raus": Dass sich Elke Heidenreich in die Diskussion um Qualitätsfernsehen einmischte, hat ihr nicht gutgetan. Der Sender wirft sie raus.
Chöre von Hartz-IV-Empfängern und ein zertrümmerter Mercedes: Volker Lösch inszeniert am Hamburger Schauspielhaus Systemkritik mit dem Holzhammer.
Die Privatsender kritisieren den jüngsten Auftritt Reich-Ranickis - die öffentlich-rechtlichen wollen einen Qualitätsdebatte. Literaturkritikerin Elke Heidenreich führt diese bereits mit dem ZDF.
In London fahren bald Busse mit atheistischen Werbesprüchen. Die finanzielle Unterstützung ist groß. Und sogar die Kirchen begrüßen die gottlose Initiative.