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Archiv für Ressort Kultur - 2010
5000 Meldungen aus dem Ressort Kultur
Der deutsche Film will wieder wer sein. Aber er wird international kaum beachtet. Darum macht sich bei deutschen Produzenten, die man nicht zu Festivals lädt, auch schon mal Schadenfreude breit, wenn ein festival floppt. Sie ist in etwa der vergleichbar, mit der manche das Desaster der Amerikaner in Bagdad beobachten.
Ein Versuch in digitaler Psychoanalyse - Ole Christian Madsens Dogma-Film "Kira"
Endlich kümmert sich mal jemand darum und rückt zurecht, was künstlich aufgebläht und auch sonst verrutscht ist: Viva zeigt mit "The Girls of the Playboy Mansion", wo der Hase hoppelt.
Vom Autobahnrand durch eine Lücke im Zaun, über die staubige Straße und hinein zu Guolong: Der erste Beatnik von Peking zeigt uns sein Reich.
Nächste Woche kommt der neue Bond in die Kinos - hier ist vorab von Aston Martin bis Octopussy - schon mal eine kleine Kulturgeschichte des nötigen Zubehörs für einen richtig guten Agententhriller.
22. bis 24.Juni Neuhausen Ob Eck und Scheeßel
Der Mensch sei doch immer nur auf sein persönliches Glück aus - und wenn er das nicht bekommt, wird er eben politisch. Das denkt und sagt der Theater- wie Film-Mann Leander Haußmann. Aber das ist nicht der Grund, warum er jetzt einen Film über die Nationale Volksarmee der DDR gedreht hat.
Der Hollywoodstar Jack Palance war für Jahrzehnte der Mann fürs Durchgeknallte, er spielte Killer und Spieler, Mafialeute und Barbaren, Fidel Castro und Dracula. Mit 87 Jahren ist er verstorben.
Lauernde Scharfschützen, verstörte Kinder, angeschossene Großmütter und über der ganzen Stadt "der säuerliche Geruch des Todes": Ein Augenzeugenbericht aus der belagerten irakischen Stadt Falludscha.
"Green Car Crash" von Andy Warhol hat bei einer Auktion in New York in der Nacht zum Donnerstag ein Rekordergebnis erzielt. Das bisher höchste Auktionsergebnis für ein Warhol-Gemälde wurde locker verdoppelt.
Bekannt wurde sie als Ruhrpott-Quasselstrippe Else Stratmann. Seit drei Jahren moderiert sie die ZDF-Literatursendung "Lesen!". Höchste Zeit, mit Elke Heidenreich über Geschmack zu reden.
Super-Robbie Williams schloss sämtliche Agenturfotografen von seiner Deutschland-Tournee aus. Diese reagierten prompt: Jetzt gehen auch die Redakteure gar nicht mehr erst hin.
Jeanne Moreau war die Grande Dame des französischen Films. Was sie über Leben und Sterben zu sagen hatte, war Ehrfurcht gebietend.
Henri Nannen machte den "Stern" zur beliebtesten Illustrierten der Nachkriegszeit
Wo Plattenlabels "Nothing to Lose" heißen. John Travolta versucht sich noch einmal als "Get Shorty"-Chili Palmer und entdeckt im Verbund mit Uma Thurman unglaubliche Pulp-Fiction-Potentiale.
"An the winner is..." sicherlich wieder der Western "Brokeback Mountain". Das bereits mit Golden Globes reich beschenkte Schwulendrama wurde in acht Kategorien für den begehrtesten Film-Preis der Welt vorgeschlagen. Ebenso im Rennen: Der deutsche Berlinale-Gewinner.
Frau Merkel hat es also doch ins Kanzleramt geschafft. Oder ins Kanzlerinnenamt? Und was wäre, wenn sie schwanger würde? Das SZ-Magazin hat nachgefragt.
Wenn man denkt, alles, wirklich alles, sei schon zu Fettleibigkeit und Diäten in den westlichen Zivilisationen gesagt und gedacht worden, dann kommt, zack!, ein französischer Vordenker um die Ecke und erklärt die massigen Leiber zur Revolte.
Eine wunderbare Pariser Schau zeigt das Leiden des Jahrhunderts. So, wie es von der Kunst als abendländische Gemütseintrübung behandelt wurde.
Es begann in Klaustrophobie und endet im Licht - konzentrierte, autobiografische Filme
Ein Lehrstück über das Berühmtsein und seine Bürden: Popstar George Michael wird porträtiert - in einem Film, den er selber gewollt hat.
Wie ein Doktor aus Bremen sich während der WM als ferner Verwandter Wayne Rooneys ausgab, so in die Schlagzeilen, ins Internet und ins TV fand - und anschließend alls zum "Injoke" erklärte.
Kaum hat man Madonna ins Wochenende entlassen, produziert sie so viele belanglose News, dass einem der Kopf raucht: Was sie trinkt, was sie trägt, wo sie urlaubt, mit wem sie radelt und ob sie wieder schwanger werden will...
Der Oscar-Preisträger hat Lust an Regie und Recherche - auch wenn er früher einmal lieber Football-Profi geworden wäre. Im Interview spricht er über Gewalt, Lüge und die harte Arbeit, eine Wolldecke aufzulösen.
Die Folgen der sexuellen Revolution stellen sich nun auch beim ZDF ein: demnächst wird man Mainzelmännchen-Filme mit Mainzelweibchen sehen.
Er ist der Sänger der gewalttätigsten Rockband der Musikgeschichte. Roger Daltrey, der Frontmann von "The Who", wird im März 62 Jahre alt - und will mit seiner Band wieder auf Tour gehen. Im Interview präsentierte sich der Brite äußerst höflich.
Nach fünf Stunden Schiller gehen wir noch lange nicht nach Hause: Laurent Chétouane folgt seiner Liebe zur Geometrie und inszeniert "Don Karlos" im Hamburger Schauspielhaus.
Der Sänger und Komponist Bryan Ferry hat seit je seinen eigenen Stil. Mit uns spricht er jetzt mal über die Queen, seine Hunde, Bob Dylan, Tony Blair und andere Diven.
Das transluzente Modell der Basler Architekten Herzog / de Meuron erhält den Zuschlag und wird Allianz Arena heißen
Das Feuerwasser der frühen Jahre: Mild und mit bescheidenem Sexappeal erfolgreich bei anständigen Bürgern.
Harald Schmidt tingelt als kabarettistischer Wiedergänger durch den deutschen Sommer.
Von Missverständnissen und anderen Schwierigkeiten: Richard Ashcroft hadert mit sich und der Welt. Und findet dabei immer den richtigen Weg zur Melodie.
Das Guggenheim-Museum in Bilbao zeigt eine Gesamtschau russischer Kunst. Doch eine gerade Geschichte lässt sich zur russischen Kunst nicht erzählen.
Wo bleibt die Berliner Luft, Luft, Luft? Die neue Popkomm-Messe wird wohl wie die alte sein. Lediglich der Ort hat gewechselt. Man denkt jetzt in Berlin statt in Köln - aber auch hier: unfertig und nicht zuende.
Er galt als Realist der Innerlichkeit. Seine minutiösen Darstellungen menschlicher Beziehungen waren beides zugleich: Report und Menetekel der Seele. Zeugnisse von Existenzängsten und sexuellen Obsessionen, die eher angeheizt als gedämpft wurden durch die Gefühle von Schuld und Schande.
Sandra Maischberger, erstmals aufwühlend für die ARD tätig, schenkte ihrem neuen Sender auch gleich Quote - und dem Publikum den Anblick einer teichgroßen Holzplatte.
Stefan Raab veranstaltet mit ein paar Freunden einen großen Jazzabend und findet es wie immer lustig. Pro Sieben auch - da ist die Show nun zu sehen.
Ein Hoch auf die britische Erzähltradition - der dritte "Shrek" kommt in die Kinos. Im königlichen Ornat kämpft der Oger gegen die Tücken des Märchenalltags.
Rassenschande im Hinterhof - Joseph Vilsmaiers "Leo und Claire"
Bestaune die Amöbe! Faserstoff in Latexmilch und sonst noch was! Eine Image-Kampagne bringt es endlich an den Tag: Wir sind innovativer als Nordkorea! Drei Stichproben aus dem "Land der Ideen" - das sind nämlich wir.
... ist halt vollkommen unglamourös, fängt bei Oscar-Verleihungen an zu heulen - und landet schließlich im Star-Album!
In Paris ist der Philosoph Jean Baudrillard gestorben - der radikalste der postmodernen Denker akzeptierte die Realität als Referenzsystem des Denkens nicht.
CDs für´s Ohr
Schwimmen, Raupen gucken, sanftes Spätlicht: Man muss auf einer deutschen Autobahn nicht allzu weit fahren, um Idylle pur zu erleben. Und so unternahm Alex Rühle denn eine kleine feine Expedition in die stille Welt der deutschen Autobahnrastplätze.
"Die Dinger sind zu groß, oder?" Bange Fragen für Goldie Hawn und Susan Sarandon in "Groupies Forever"
Vor ihrem Abschied von den "Tagesthemen" spricht Anne Will in einem Interview über Gerhard Schröder, Heiratsanträge von Fans und Qualität im Journalismus.
Seit ihr Song "Only Time" zu den Bildern vom Terroranschlag in New York gespielt wurde, ist sie ein Begriff. Mittlerweile hat sie mehr als 60 Millionen Platten verkauft. Und doch: sie weiß, was Einsamkeit ist.
Auch eine Parodie will durchdacht sein - Rowan Atkinson mimt James Bond und ist doch nur "Johnny English".
Das Patt von Ethikrat und Enquetekommission spiegelt den Konflikt