UN

SZ PlusKrieg in Nahost
:Essen gegen Geiseln

Manchen Israelis ist jedes Mittel recht, um die Hamas unter Druck zu setzen. Das Bündnis "Tzav-9" will die Not im Gazastreifen noch vergrößern und blockiert Hilfslieferungen. Dort droht schon jetzt eine Hungerkatastrophe.

Von Tomas Avenarius

SZ PlusKrieg in Nahost
:Eine Seebrücke gegen den Hunger im Gazastreifen

US-Präsident Joe Biden setzt ein Zeichen: Weil Israel nicht genug humanitäre Hilfe im Kriegsgebiet zulässt, sollen die notleidenden Menschen übers Meer versorgt werden.

Von Bernd Dörries

SZ PlusPräventivhaft
:UN-Experte rügt Bayerns Härte gegen Klimaaktivisten

Der Sonderberichterstatter für Umweltschützer kritisiert staatliche Repression in mehreren Ländern. Auch der Freistaat wird als Negativbeispiel genannt, weil die Polizei "die Ausübung des Demonstrationsrechts behindert". Das Innenministerium widerspricht.

Von Thomas Balbierer

Krieg in Nahost
:Israels Militäranwältin warnt vor möglichen illegalen Taten von Soldaten

Es gäbe während der Einsätze im Gazastreifen und im Westjordanland Fälle inakzeptablen Verhaltens, das von den Werten der Armee abweiche, so die Anwältin. Bei einem mutmaßlichen Terrorangriff in Jerusalem stirbt ein Mensch und mehrere werden verletzt.

Alle Entwicklungen im Liveblog

SZ PlusUN-Generalsekretär in der Synagoge
:Ein Signal, das weit über München hinausstrahlt

Am Vorabend der Siko besucht António Guterres die Synagoge am St.-Jakobsplatz. Nach seinen Äußerungen zum Überfall der Hamas ist die Skepsis der jüdischen Gemeinde anfangs groß. Doch dann kann man Vertrauen beim Wachsen zusehen.

Von Roman Deininger

Afrika
:Senegals Präsident lenkt ein

Macky Sall kündigt an, so bald wie möglich Wahlen abhalten zu wollen. Eine Verschiebung hatte der Verfassungsrat des Landes zuvor für nichtig erklärt. Ist die Krise damit beendet?

Von Paul Munzinger

Krieg in Nahost
:Israelische Armee dringt in Nasser-Krankenhaus ein

Spezialkräfte sind dort auf der Suche nach toten Hamas-Geiseln. Zahlreiche Menschen fliehen aus der Klinik. Netanjahu bricht die Verhandlungen zur Waffenruhe ab.

Alle Entwicklungen im Liveblog

SZ PlusKrieg in Nahost
:Gaza wartet weiter auf Hilfe

Die humanitäre Situation in dem umkämpften Gebiet bleibt dramatisch. Hunderttausende Menschen haben ihr Obdach verloren, ihnen fehlen Lebensmittel, Zelte und Medikamente. Und Israels will seine Offensive fortsetzen.

Bernd Dörries

SZ PlusMeinungVereinte Nationen
:Sie lindern Leid

UN-Mitarbeiter als Helfer der Hamas? Die Vorgänge um das Hilfswerk für die Palästinenser sind unverzeihlich. Der Skandal fällt in eine Zeit, in der ohnehin viele mit der Weltorganisation hadern - dies aber auch, weil immer wieder falsche Erwartungen an sie gestellt werden.

Kommentar von Christian Zaschke

SZ PlusMeinungGazastreifen
:Ohne dieses Hilfswerk geht es nicht

Natürlich müssen die Terror-Vorwürfe gegen Mitarbeiter von UNRWA aufgeklärt werden. Doch wer nun meint, der Organisation das Geld zu streichen, überlässt die Palästinenser ihrem Elend.

Kommentar von Bernd Dörries

Krieg in Nahost
:Baerbock fordert differenzierte Debatte über Zukunft des Hilfswerks UNRWA

Es sei essentiell, dass die UN ein Untersuchungsverfahren und parallel dazu eine unabhängige Prüfung des Hilfswerks einleiten. Nach Einschätzung der Vereinten Nationen wurde die Wirtschaft des Gazastreifens durch den Krieg fast 70 Jahre zurückgeworfen.

Alle Entwicklungen im Liveblog

SZ PlusGaza-Krieg
:UNRWA: Helfer oder eher Mittäter?

Das Flüchtlingshilfswerk für Palästinenser steht nach der mutmaßlichen Beteiligung von zwölf Mitarbeitern am Terror der Hamas in der Kritik. Antworten auf die wichtigsten Fragen.

Von Bernd Dörries

SZ-Podcast "Auf den Punkt"
:Kein Geld mehr für die UNRWA: Was die Entscheidung der Bundesregierung konkret bedeutet

Mitarbeiter des UN-Palästinenserhilfswerks, UNRWA, sollen an der Terrorattacke auf Israel am 7. Oktober beteiligt gewesen sein. Diese schweren Vorwürfe und die Arbeit des UN-Palästinenserhilfswerk ordnet SZ-Krisenreporter Tomas Avenarius ein.

Von Tomas Avenarius und Johannes Korsche

Aktuelles Lexikon
:UNRWA

Das Flüchtlingshilfswerk der Vereinten Nationen für Palästinenser.

Von Bernd Dörries

SZ PlusNahostkonflikt
:Lehrer als Terroristen

Israel lässt Details über UNRWA-Mitarbeiter durchsickern, die am Terror der Hamas beteiligt gewesen sein sollen. Das Hilfswerk befürchtet, in Gaza bald nicht mehr ausreichend helfen zu können.

Von Bernd Dörries

SZ PlusKrieg in Nahost
:Berlin friert Geld für UN-Hilfswerk ein

Mitarbeiter der Vereinten Nationen sollen sich am Angriff der Hamas auf Israel beteiligt haben. Generalsekretär António Guterres verspricht Aufklärung und dringt auf weitere Unterstützung für die Menschen in Gaza.

Von Bernd Dörries und Paul-Anton Krüger

SZ PlusMeinungKrieg in Nahost
:Es trifft die Falschen

Dass Mitarbeiter der UNRWA am Terror der Hamas beteiligt waren, ist erschütternd. Die Zahlungen der Weltgemeinschaft an das Palästinenserhilfswerk dürfen trotzdem nicht eingestellt werden.

Kommentar von Bernd Dörries

Vorwürfe gegen UN-Hilfswerk
:Guterres kündigt Konsequenzen für UNRWA-Mitarbeiter in Gaza an

Zwölf Beschäftigte der Organisation sollen am Hamas-Massaker beteiligt gewesen sein. Der Generalsekretär der Vereinten Nationen erklärt: Jeder, der in Terrorakte verwickelt sei, werde zur Rechenschaft gezogen.

SZ PlusUNRWA
:Wenn Helfer im Verdacht stehen, Täter zu sein

Viele Palästinenser wären nie aus dem Elend rausgekommen, wenn es nicht die Krankenhäuser und Schulen des Hilfswerks UNRWA gäbe. Doch die neuen Enthüllungen stürzen die Organisation in eine existenzielle Krise.

Von Bernd Dörries

Der Krieg gegen die Ukraine
:Die Opfer sind zunehmend Zivilisten

Bei den jüngsten russischen Angriffen sind Hunderte Menschen in der Ukraine, die nichts mit dem Militär zu tun haben, verletzt oder getötet worden. Aber auch moskautreue Ukrainer und Russen kommen zu Dutzenden ums Leben.

Von Florian Hassel

SZ PlusExklusivUkraine-Krieg
:Ein Gericht, maßgeschneidert für Putin und seine Helfer

Das umstrittene Sondertribunal zur Verfolgung der russischen Aggression gegen die Ukraine nimmt Gestalt an. Ein erster Entwurf zeigt, wie ein solches Gericht aussehen könnte. Das historische Vorbild dafür ist noch jung.

Von Jan Diesteldorf und Paul-Anton Krüger

SZ PlusHamas-Terror
:"Seid nicht überrascht, wenn es auch Anschläge in Deutschland geben wird"

Mit einem Spezialteam verfolgte der israelische Geheimagent Udi Levi jahrelang die Spuren der Terrorgelder. Heute fordert der Ex-Mossad-Mann mehr Härte im Kampf gegen die Terrorismus-Finanzierung. Und er warnt die Europäer.

Interview von Meike Schreiber und Markus Zydra

Rotes Meer
:UN-Sicherheitsrat fordert Ende der Huthi-Angriffe

Seit Ausbruch des Krieges zwischen Israel und der Hamas greift die Huthi-Miliz immer wieder Schiffe mit angeblich israelischer Verbindung im Roten Meer an. Per Resolution fordert der UN-Sicherheitsrat nun die "sofortige Einstellung" dieser Angriffe.

SZ PlusGaza
:Weg aus Den Haag, rein nach Gaza

Sigrid Kaag war Finanzministerin und Vize der Regierung in ihrem Heimatland. Jetzt hat sie bei den Vereinten Nationen den Job übernommen, die Hilfe für den Küstenstreifen zu koordinieren.

Von Thomas Kirchner

Wirtschaft
:Seefracht-Raten steigen nach Angriffen im Roten Meer

Doch die steigenden Preise sind nur das eine: Der UN-Sicherheitsrat ruft die für die Attacken verantwortlichen Huthi-Rebellen auf, diese einzustellen, um die regionale Stabilität, die Freiheit der Schifffahrt und die weltweite Nahrungsmittelversorgung nicht zu gefährden.

SZ PlusMeinungGaza-Krieg
:Ein Wettlauf gegen die Zeit

Israels Kriegsführung gegen die Hamas geht inzwischen über die legitime Selbstverteidigung hinaus. Und der Bevölkerung im Gazastreifen droht ein schrecklicher Winter. Auch Berlin muss sich dafür einsetzen, dass die Kämpfe ein Ende haben.

Kommentar von Dunja Ramadan

UN-Resolution
:Weltsicherheitsrat verlangt mehr Hilfsgüter für Gaza

Nach tagelangen Verhandlungen einigen sich die Vereinten Nationen auf eine neue Resolution zum Krieg in Nahost. Die USA enthalten sich. Der nun verabschiedete Text ist deutlich aufgeweicht.

Von Fabian Fellmann

SZ PlusMeinungNahost
:Netanjahu wird eingekreist

Dem israelischen Militär und den internationalen Partnern im Gaza-Krieg geht die Geduld mit dem Premierminister aus. Langsam, aber beständig engen sie seinen Spielraum ein. Wann ist der Kipppunkt erreicht?

Kommentar von Stefan Kornelius

Gaza-Krieg
:Jeder Zweite in Gaza leidet Hunger

Die Vereinten Nationen berichten von dramatischem Mangel an Lebensmitteln in dem Küstenstreifen. Der UN-Sicherheitsrat dringt auf eine Resolution, die mehr Hilfe ermöglichen könnte.

Von Fabian Fellmann

Afrika
:"Niemand braucht eine Friedenstruppe, die nichts für den Frieden tut"

Die Wahl im Kongo am 20. Dezember wird überschattet von der eskalierenden Gewalt im Osten des Landes. Ausgerechnet jetzt endet nach 25 Jahren die dortige UN-Mission. Wie passt das zusammen?

Von Paul Munzinger

Bundeswehr
:Abschied von Mali

Nach zehn Jahren geht die UN-Mission Minusma zu Ende. In Wunstorf wurden die letzten deutschen Soldatinnen und Soldaten begrüßt. Was der Truppenabzug bedeutet.

Von Sina-Maria Schweikle

Nahost
:Schmerzhafter Spagat

Der Opposition geht Deutschlands Unterstützung für Israel nicht weit genug. In der EU dagegen wächst der Druck für einen Waffenstillstand. Wie lange kann die Bundesregierung an ihrem Mittelweg festhalten?

Von Paul-Anton Krüger

SZ PlusUN-Generalversammlung
:Ein deutliches Zeichen an Israel

Der Rückhalt für Israel nach dem Hamas-Massaker bröckelt. Die Vereinten Nationen fordern in einer Resolution einen sofortigen Waffenstillstand - und auch US-Präsident Biden übt nun Kritik an der israelischen Regierung.

Von Christian Zaschke

SZ PlusCOP28 in Dubai
:Jeder kämpft für sich allein

In Dubai ringt die Welt mal wieder darum, wie der Klimawandel gebremst werden kann. Für die einen geht es um Milliarden – für andere um viel mehr. Unterwegs mit dem Verhandler des afrikanischen Staates Guinea, der tut, was hier alle tun: um die Zukunft taktieren.

Von Michael Bauchmüller

Das Politische Buch
:Der Genozid der anderen

Der Historiker Andrew I. Port beleuchtet in einer famosen Studie, was Deutsche nach dem Holocaust unter "Nie wieder" verstanden und wie sie auf Massengewalt in Kambodscha, Bosnien und Ruanda blickten. Und wie aus einem juristischen Tatbestand eine Metapher für transnationale Moralpolitik wurde.

Rezension von Annette Weinke

SZ PlusMeinungKrieg in Gaza
:Der Genozid-Vorwurf gegen Israel trifft nicht zu

Wer einen Völkermord begeht, der will die Erde nicht länger mit einem bestimmten anderen Volk teilen. Es dürfte eindeutig sein, wer dies im Nahen Osten beabsichtigt.

Kommentar von Ronen Steinke

Klimapolitik
:Baku oder Bonn

Eigentlich soll der nächste Klimagipfel in Osteuropa stattfinden. Aber wo? Seit Monaten können sich die Länder nicht einigen. Gelingt ihnen das bis Dienstag nicht, gibt es nur einen Ausweg: Deutschland.

Von Michael Bauchmüller

SZ PlusIsrael
:Chan Yunis wird zum Schlachtfeld

Israels Armee hat nach eigenen Angaben das Haus von Hamas-Chef Jahia Sinwar in der zweitgrößten Stadt des Gazastreifens umstellt. Zugleich wächst wegen des Leids der Zivilbevölkerung die internationale Kritik.

Von Thorsten Schmitz

SZ PlusMeinungVergewaltigungen
:Die UN verhalten sich beschämend

Beim Terrorüberfall der Hamas auf Israel kam es zu entsetzlicher sexualisierter Gewalt - aber die Vereinten Nationen brauchten 50 Tage, um diese Schrecken halbwegs zu verurteilen. Durch dieses Versagen schadet die Weltorganisation sich und ihrer Arbeit.

Kommentar von Alexandra Föderl-Schmid

MeinungDeutscher Olympischer Sportbund
:Ein Bückling vor Bach

Der deutsche Sport knickt in der Russland-Frage ein und stellt sich fest ins Lager des IOC. Getreu dem Motto: Für Olympia tun wir alles. Diese Haltung ist keine Ausnahme - sie betrifft auch weite Teile der westlichen Politik.

Kommentar von Johannes Aumüller

SZ PlusCOP 28
:Unterwandert die Öl- und Gaslobby die Klimakonferenz?

Vertreter der fossilen Industrie könnten in Dubai so viel Einfluss nehmen wie nie. Manche sitzen offiziell am Verhandlungstisch, andere in Hinterzimmern - zum Ärger der Klimaschützer.

Von Thomas Hummel

SZ PlusKrieg in Nahost
:Druck auf Netanjahu wächst

UN-Generalsekretär António Guterres nennt den Tod zahlreicher Zivilisten im Gazastreifen "inakzeptabel". Auch die Angehörigen der Geiseln attackieren die israelische Regierung.

Von Peter Münch und Hubert Wetzel

SZ PlusKlimawandel
:Die Welt ist auf Drei-Grad-Kurs

Ein UN-Bericht zeigt, wie sehr Wunsch und Wirklichkeit in der Klimapolitik auseinanderklaffen. Aber immerhin: Zwei Bereiche haben große Fortschritte gemacht.

Von Christoph von Eichhorn

SZ PlusMeinungMenschenrechte
:Vision und Illusion

Vor 75 Jahren einigten sich die Staaten der Welt auf die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte. Aber es gibt nichts zu feiern. Sie sollte Grundlage der Weltordnung sein - und ist es immer weniger.

Kolumne von Heribert Prantl

Aktuelles Lexikon
:Enthaltung

Eine Möglichkeit, sein Votum abzugeben - auch im UN-Sicherheitsrat.

Von Detlef Esslinger

SZ PlusMeinungUN-Resolution
:Der Druck auf Israel nimmt zu

Der Sicherheitsrat ruft Jerusalem zu militärischer Zurückhaltung auf. Die USA haben sich bei der Abstimmung zwar enthalten, doch die Botschaft ist klar.

Kommentar von Alexandra Föderl-Schmid

Vereinte Nationen
:Sicherheitsrat fordert Feuerpausen in Gaza

Israel lehnt die Forderung ab und plant wohl, seine Operationen auch in den Süden des Gazastreifens auszuweiten. Am Al-Schifa-Krankenhaus finden israelische Soldaten nach Armeeangaben eine getötete Geisel.

Von Nicolas Freund

Klimaschutz
:UN warnen: Die Welt versagt beim Klimaschutz

Kurz vor Beginn des Klimagipfels in Dubai legen die Vereinten Nationen eine Prognose vor. Demnach steigen die schädlichen Emissionen weiter. Und nur einer von 42 Indikatoren zeigt in die richtige Richtung.

Von Michael Bauchmüller

SZ PlusNahostkonflikt
:"Was ich vorgefunden habe, hat mich tief erschüttert"

Der Gazastreifen ist weitgehend abgeriegelt, während Israels Armee am Boden und aus der Luft gegen die Terroristen der Hamas vorgeht. Wie ist die Lage für die Zivilbevölkerung? Fragen an Philippe Lazzarini, Generalkommissar des UN-Hilfswerks für Palästina-Flüchtlinge.

Interview: Peter Münch

SZ PlusLebensmittel
:Was unser Essen wirklich kostet

Gerade die billigen Lebensmittel kommen uns und den Planeten teuer zu stehen, wie die Welternährungsorganisation ausgerechnet hat. Über gesundheitliche Schäden, Umweltprobleme und andere versteckte Kosten unserer Ernährung.

Von Berit Uhlmann

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