UN

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SZ PlusKrieg in Nahost
:Druck auf Netanjahu wächst

UN-Generalsekretär António Guterres nennt den Tod zahlreicher Zivilisten im Gazastreifen "inakzeptabel". Auch die Angehörigen der Geiseln attackieren die israelische Regierung.

Von Peter Münch und Hubert Wetzel

SZ PlusKlimawandel
:Die Welt ist auf Drei-Grad-Kurs

Ein UN-Bericht zeigt, wie sehr Wunsch und Wirklichkeit in der Klimapolitik auseinanderklaffen. Aber immerhin: Zwei Bereiche haben große Fortschritte gemacht.

Von Christoph von Eichhorn

SZ PlusMeinungMenschenrechte
:Vision und Illusion

Vor 75 Jahren einigten sich die Staaten der Welt auf die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte. Aber es gibt nichts zu feiern. Sie sollte Grundlage der Weltordnung sein - und ist es immer weniger.

Kolumne von Heribert Prantl

Aktuelles Lexikon
:Enthaltung

Eine Möglichkeit, sein Votum abzugeben - auch im UN-Sicherheitsrat.

Von Detlef Esslinger

SZ PlusMeinungUN-Resolution
:Der Druck auf Israel nimmt zu

Der Sicherheitsrat ruft Jerusalem zu militärischer Zurückhaltung auf. Die USA haben sich bei der Abstimmung zwar enthalten, doch die Botschaft ist klar.

Kommentar von Alexandra Föderl-Schmid

Vereinte Nationen
:Sicherheitsrat fordert Feuerpausen in Gaza

Israel lehnt die Forderung ab und plant wohl, seine Operationen auch in den Süden des Gazastreifens auszuweiten. Am Al-Schifa-Krankenhaus finden israelische Soldaten nach Armeeangaben eine getötete Geisel.

Von Nicolas Freund

Klimaschutz
:UN warnen: Die Welt versagt beim Klimaschutz

Kurz vor Beginn des Klimagipfels in Dubai legen die Vereinten Nationen eine Prognose vor. Demnach steigen die schädlichen Emissionen weiter. Und nur einer von 42 Indikatoren zeigt in die richtige Richtung.

Von Michael Bauchmüller

SZ PlusNahostkonflikt
:"Was ich vorgefunden habe, hat mich tief erschüttert"

Der Gazastreifen ist weitgehend abgeriegelt, während Israels Armee am Boden und aus der Luft gegen die Terroristen der Hamas vorgeht. Wie ist die Lage für die Zivilbevölkerung? Fragen an Philippe Lazzarini, Generalkommissar des UN-Hilfswerks für Palästina-Flüchtlinge.

Interview: Peter Münch

SZ PlusLebensmittel
:Was unser Essen wirklich kostet

Gerade die billigen Lebensmittel kommen uns und den Planeten teuer zu stehen, wie die Welternährungsorganisation ausgerechnet hat. Über gesundheitliche Schäden, Umweltprobleme und andere versteckte Kosten unserer Ernährung.

Von Berit Uhlmann

SZ PlusUkraine
:Horror mit System

Wieder werden mutmaßliche russische Kriegsverbrechen in der Ukraine bekannt - diesmal die Ermordung einer Familie. Auch die UN haben gerade viele Fälle analysiert. Über Russlands Kriegsführung, zu der Mord, Folter und Vergewaltigung gehören.

Von Florian Hassel

SZ PlusNahostkonflikt
:Beziehungen zwischen Israel und den UN erreichen einen Tiefpunkt

Die Vereinten Nationen und Israel haben seit Jahrzehnten ein extrem schwieriges Verhältnis. Mit einem gelben Stern an der Brust protestiert der israelische UN-Botschafter nun gegen die Behandlung seines Landes.

Von Christian Zaschke

Nahost-Konflikt
:"Wir haben Israel im Stich gelassen"

Die Union will die Enthaltung der Bundesregierung bei der Abstimmung über eine Gaza-Resolution in der UN-Generalversammlung nicht auf sich beruhen lassen. Sie fordert eine Erklärung im Bundestag.

Von Paul-Anton Krüger

Vereinte Nationen
:Scholz verteidigt Enthaltung bei Nahost-Resolution der UN

Der Text nennt die Terrorgruppe Hamas nicht explizit. Israels Botschafter und der Zentralrat der Juden kritisieren das deutsche Abstimmungsverhalten.

Von Paul-Anton Krüger

SZ PlusVereinte Nationen
:Berlin im Dilemma

Deutschland enthielt sich bei der Resolution der UN-Generalversammlung zu Gaza. Prinzipientreue sprach dagegen, realpolitisch aber gibt es dafür gute Argumente.

Kommentar von Paul-Anton Krüger

Diplomatie
:Streit zwischen Israel und Vereinten Nationen eskaliert

UN-Generalsekretär Guterres sagt, der Hamas-Terror habe "nicht im luftleeren Raum" stattgefunden. Israel reagiert empört und kündigt an, UN-Vertretern keine Visa mehr auszustellen. Chronik einer Eskalation - und der langen Vorgeschichte.

Von Tobias Matern

Krieg in Nahost
:Europäische Union für "humanitäre Pausen" im Nahost-Krieg

Die 27 Regierungen wollen Israel dazu drängen, die Angriffe auf den Gazastreifen zu unterbrechen, damit die Zivilbevölkerung versorgt werden kann. Nach den umstrittenen Aussagen von Generalsekretär Guterres droht Israel, UN-Mitarbeitern keine Visa mehr auszustellen.

Von Juri Auel, Nadja Tausche und Hubert Wetzel

SZ PlusMeinungVereinte Nationen
:Was Guterres sagt, ist richtig - und unerhört

Der UN-Generalsekretär empört mit einem Satz über die Massaker der Hamas. Wieder einmal zeigt sich, wie kompliziert das Verhältnis der Vereinten Nationen zu Israel ist.

Kommentar von Christian Zaschke

Nahost-Krieg
:Eklat im Sicherheitsrat

UN-Generalsekretär Guterres betont in New York, die Angriffe der Hamas gegen Israel seien nicht in einem Vakuum passiert und das palästinensische Volk sei "56 Jahre lang einer erdrückenden Besatzung ausgesetzt gewesen". Israel fordert daraufhin seinen Rücktritt.

Gazastreifen
:Hilfslieferungen sollen frühestens am Freitag starten

Nach Vermittlung des US-Präsidenten hat Ägypten einer Öffnung des Grenzübergangs Rafah zugestimmt. Zunächst wird nur ein Konvoi von 20 Lastwagen zugelassen - aus Sorge, dass die Hamas das Material unter ihre Kontrolle bringen könnte.

Von Bernd Dörries und Peter Münch

SZ PlusKrieg in Nahost
:Und die Vereinten Nationen schauen machtlos zu

Im erbittert umkämpften Nahen Osten versuchen UN-Truppen seit Jahrzehnten, den Menschen etwas Stabilität zu geben. Doch trotz aller gut gemeinter Missionen: Bei kriegerischen Konflikten wie dem aktuellen sind sie meist nur Beobachter.

Von Bernd Dörries

SZ PlusKrieg in Nahost
:Eine Bodenoffensive rückt näher

Nach den Terror-Attacken der Hamas hat Israel die Bewohner im Norden des Gazastreifens aufgefordert, Richtung Süden zu fliehen. Die Vereinten Nationen warnen vor den Folgen eines Einmarsches für die Zivilbevölkerung.

Von Stefan Kornelius

Aktuelles Lexikon
:Genfer Konventionen

Sie regeln, was in einem Krieg erlaubt ist - und was nicht. Nur kümmert das nicht alle Beteiligten gleichermaßen, wie sich nun im Nahen Osten wieder beobachten lässt.

Von Ronen Steinke

UN
:Mehr als 180 000 Menschen flüchteten 2023 bereits über das Mittelmeer nach Europa

Die Vereinten Nationen berichten von deutlich mehr Migranten, die auf dieser Route auf den Kontinent gelangen. Mehr als 2500 Menschen seien ums Leben gekommen oder würden vermisst.

SZ PlusUmweltökonomie
:Wie viel ist nötig, um nicht arm zu sein?

Laut einer neuen Berechnung braucht ein Mensch jährlich im Schnitt sechs Tonnen Lebensmittel, Treibstoff, Kleidung und andere Dinge, um nicht in Armut zu leben. In reichen Ländern liegt der Verbrauch allerdings viel höher.

Von Erik Stokstad

SZ PlusMeinungUkraine
:Und doch: Auf Deutschland ist Verlass

Ausgerechnet Wolodimir Selenskij fordert für die Bundesrepublik einen permanenten Sitz im Sicherheitsrat. Trotz allen Zauderns gehört Kanzler Scholz zu den wichtigsten Unterstützern des angegriffenen Landes.

Kommentar von Daniel Brössler

Konflikt im Südkaukasus
:Armenien und Aserbaidschan erheben schwere Vorwürfe im UN-Sicherheitsrat

Die Eskalation in der Region Bergkarabach ist zwar vorerst beruhigt, die Lage bleibt aber fragil. In New York liefern sich die Länder einen Schlagabtausch. Bundesaußenministerin Baerbock verlangt eine Deeskalation.

UN-Vollversammlung
:Deutschland unterzeichnet Meeresschutzabkommen

Zwei Drittel der weltweiten Ozeanflächen gehören zur Hohen See und waren bisher keinen Regeln zum Meeresschutz unterworfen. Das soll sich nun ändern.

SZ PlusMeinungVereinte Nationen
:Gelähmt waren sie praktisch immer

Ist der Sicherheitsrat nutzlos? Braucht es die UN noch? Wer die Weltversammlung infrage stellt, unterschätzt ihren Wert als Stimmungsbarometer für Recht und Unrecht, für Macht und Ohnmacht.

Kommentar von Stefan Kornelius

SZ PlusSelenskij bei den Vereinten Nationen
:"574 Tage der Verluste, der Schmerzen und des Überlebenskampfes"

Der ukrainische Präsident spricht vor dem UN-Sicherheitsrat - obwohl Russland dies hatte verhindern wollen. Rückendeckung erhält er von Scholz, der sich als erster Bundeskanzler vor dem Gremium äußert und Russland scharf kritisiert.

Von Daniel Brössler und Christian Zaschke

SZ-Podcast "Auf den Punkt"
:Generaldebatte der UN: Eine blockierte Institution

In New York treffen sich Staats- und Regierungschefs zur UN-Generalversammlung. Was können sie bewirken?

Von Daniel Brössler und Franziska von Malsen

SZ PlusMeinungUN-Vollversammlung
:All der Jammer in der Welt

Olaf Scholz versucht vor den Vereinten Nationen Tröstendes in schweren Zeiten zu finden - und sieht für Deutschland eine diplomatische Marktlücke.

Kommentar von Daniel Brössler

SZ PlusUN-Generalversammlung in New York
:Wie Scholz die Gräben überwinden will

In New York feiert die deutsche Delegation die 50-jährige Mitgliedschaft in den Vereinten Nationen. Der Kanzler widmet seine Rede bei der Generaldebatte vor allem einem Thema.

Von Daniel Brössler

Vereinte Nationen
:UN-Generalsekretär fordert Reformen des Sicherheitsrats

Die Struktur aus dem Jahr 1945 sei nicht mehr zeitgemäß, sagt António Guterres. Von fünf Regierungschefs der ständigen Mitglieder nehmen vier nicht an der Vollversammlung teil.

Von Christian Zaschke

50 Jahre deutsche UN-Mitgliedschaft
:"Auch tiefe Gräben können überwunden werden"

Häppchen, Würste und Sauerkraut für hochrangige Regierungsvertreter aus allen Erdteilen: Deutschland feiert in New York 50 Jahre UN-Mitgliedschaft - und empfiehlt sich als Vorkämpfer des Völkerrechts.

Von Daniel Brössler

SZ PlusMeinungNachhaltigkeitsziele
:Der düstere Blick in den Spiegel der Welt

Die UN ziehen dieser Tage eine Zwischenbilanz ihrer Ziele für mehr Nachhaltigkeit. Schon jetzt ist klar, diese werden nicht zu erreichen sein. Und dennoch: Gäbe es sie nicht, man müsste sie erfinden.

Kommentar von Michael Bauchmüller

Generalversammlung
:Gruppe um Russland will UN-Erklärungen blockieren

Eigentlich sollten bei der anstehenden Generaldebatte die Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen bekräftigt werden. Doch in einem Brief erheben elf Länder nun Einspruch - und drohen, die geplante Erklärung zu torpedieren.

UN-Generalversammlung
:Appell an die Weltöffentlichkeit

Der Krieg gegen die Ukraine steht im Zentrum der UN-Generalversammlung. Präsident Selenskij wirbt weiter für internationale Solidarität.

Von Daniel Brössler

SZ PlusNachhaltigkeit
:Dem Ziel so fern

Eine bessere Welt, definiert in 17 Zielen und 169 Unterzielen - so hatten das die Vereinten Nationen geplant. Doch zur Halbzeit zeigt sich: Der Weg ist viel weiter als gedacht. Es gibt sogar Rückschritte.

Von Michael Bauchmüller

SZ PlusNachhaltigkeitsziele
:"Frust bringt uns auch nicht weiter"

Große Ziele hatten sich die Staaten im Kampf gegen Armut und Hunger, für Klima und Umwelt gesteckt. Jetzt ist Halbzeit. Die Bilanz, sagt Entwicklungsministerin Svenja Schulze, ist beunruhigend.

Von Michael Bauchmüller und Angelika Slavik

Sahelzone
:Die Bundeswehr geht, der Krieg kommt

Die UN-Mission Minusma räumt ihre Stützpunkte in Mali, zugleich nehmen die Gefechte zu. Was bedeutet die Eskalation für die deutschen Soldatinnen und Soldaten?

Von Georg Ismar und Arne Perras

Naturkatastrophen
:Wo die Retter an Grenzen stoßen

Nach dem Erdbeben in Marokko und der Flutkatastrophe in Libyen bieten viele Organisationen und Länder Hilfe an. Die Koordination ist schwierig - und nicht das einzige Problem.

Von Nicolas Freund und Paulina Würminghausen

SZ PlusMeinungInternationale Zusammenarbeit
:Der Streber am East River

Vor 50 Jahren ist Deutschland den Vereinten Nationen beigetreten und gilt inzwischen als Musterschüler des Multilateralismus. Wie sehr das Land davon profitierte, sollte gerade heute niemand vergessen.

Kommentar von Nicolas Richter

Klimapolitik
:Papier des Schreckens

Die Vereinten Nationen haben zusammengetragen, wo die Staatengemeinschaft bei der Umsetzung des Pariser Klimavertrages stehen. Das Ergebnis ist deutlich.

Von Michael Bauchmüller

Leute
:Macht doch, was ihr wollt

Ana Ivanović und Bastian Schweinsteiger lassen ihre Söhne auch mit vermeintlichem Mädchenspielzeug spielen. Lewis Pugh schwimmt 500 Kilometer nach New York. Und eine hauptberufliche Meerjungfrau kann sich vor Aufträgen kaum retten.

Umweltkatastrophe abgewendet
:Öl aus marodem Tanker vor Jemens Küste abgepumpt

Das Schiff liegt seit mehr als 30 Jahren im Roten Meer vor Anker. Die Vereinten Nationen und Umweltschützer hatten seit geraumer Zeit gewarnt, die gesamte Küste sei gefährdet, falls es auseinanderbreche.

Islamismus
:Wie die Frauen in Afghanistan ihre Zukunft verlieren

Vor zwei Jahren stürmten die Taliban Kabul, der Westen zog gedemütigt ab. Seitdem drehen die Islamisten die Uhren für die Frauen wieder zurück. Und die internationale Staatengemeinschaft findet keinen Weg, das zu ändern.

Von Tobias Matern

SZ PlusUmweltschutz
:"Es braucht Gesetze, damit die Industrie auf Plastik verzichtet"

Alexandra Caterbow ist bei den Verhandlungen zu einem Plastikabkommen der Vereinten Nationen mit dabei. Die Dachauerin erzählt, wie sie selbst Plastik einspart und was sie sich von der UN-Vereinbarung erwartet.

Interview von Anna Schwarz

Lebensmittelexporte
:China fordert Lösung im Getreidestreit

Der Druck auf Russland wächst: Auch ein Verbündeter des Kremls mahnt jetzt an, eine Lebensmittelkrise abzuwenden. Kritik kommt auch von Nato-Generalsekretär Stoltenberg. Der Kreml sieht die Vereinten Nationen am Zug.

Vereinte Nationen
:Ein Gericht für Gestürzte und Verjagte

Der Internationale Strafgerichtshof in Den Haag wird 25 Jahre alt. Immer wieder kommt der Vorwurf der politischen Einäugigkeit auf. Bei der Festrede tänzelte allerdings auch Außenministerin Baerbock um diesen Elefanten im Raum herum.

Von Ronen Steinke
01:14

Getreideabkommen
:Ein vorerst letztes Schiff aus Odessa

War es das mit dem sicheren Export von Mais, anderem Getreide und Dünger aus der Ukraine? Was Russland für eine Verlängerung des Abkommens fordert - und wie es ohne weitergehen könnte.

Von Nicolas Freund

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