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SZ PlusMeinungUkraine
:Und doch: Auf Deutschland ist Verlass

Ausgerechnet Wolodimir Selenskij fordert für die Bundesrepublik einen permanenten Sitz im Sicherheitsrat. Trotz allen Zauderns gehört Kanzler Scholz zu den wichtigsten Unterstützern des angegriffenen Landes.

Kommentar von Daniel Brössler

Konflikt im Südkaukasus
:Armenien und Aserbaidschan erheben schwere Vorwürfe im UN-Sicherheitsrat

Die Eskalation in der Region Bergkarabach ist zwar vorerst beruhigt, die Lage bleibt aber fragil. In New York liefern sich die Länder einen Schlagabtausch. Bundesaußenministerin Baerbock verlangt eine Deeskalation.

UN-Vollversammlung
:Deutschland unterzeichnet Meeresschutzabkommen

Zwei Drittel der weltweiten Ozeanflächen gehören zur Hohen See und waren bisher keinen Regeln zum Meeresschutz unterworfen. Das soll sich nun ändern.

SZ PlusMeinungVereinte Nationen
:Gelähmt waren sie praktisch immer

Ist der Sicherheitsrat nutzlos? Braucht es die UN noch? Wer die Weltversammlung infrage stellt, unterschätzt ihren Wert als Stimmungsbarometer für Recht und Unrecht, für Macht und Ohnmacht.

Kommentar von Stefan Kornelius

SZ PlusSelenskij bei den Vereinten Nationen
:"574 Tage der Verluste, der Schmerzen und des Überlebenskampfes"

Der ukrainische Präsident spricht vor dem UN-Sicherheitsrat - obwohl Russland dies hatte verhindern wollen. Rückendeckung erhält er von Scholz, der sich als erster Bundeskanzler vor dem Gremium äußert und Russland scharf kritisiert.

Von Daniel Brössler und Christian Zaschke

SZ-Podcast "Auf den Punkt"
:Generaldebatte der UN: Eine blockierte Institution

In New York treffen sich Staats- und Regierungschefs zur UN-Generalversammlung. Was können sie bewirken?

Von Daniel Brössler und Franziska von Malsen

SZ PlusMeinungUN-Vollversammlung
:All der Jammer in der Welt

Olaf Scholz versucht vor den Vereinten Nationen Tröstendes in schweren Zeiten zu finden - und sieht für Deutschland eine diplomatische Marktlücke.

Kommentar von Daniel Brössler

SZ PlusUN-Generalversammlung in New York
:Wie Scholz die Gräben überwinden will

In New York feiert die deutsche Delegation die 50-jährige Mitgliedschaft in den Vereinten Nationen. Der Kanzler widmet seine Rede bei der Generaldebatte vor allem einem Thema.

Von Daniel Brössler

Vereinte Nationen
:UN-Generalsekretär fordert Reformen des Sicherheitsrats

Die Struktur aus dem Jahr 1945 sei nicht mehr zeitgemäß, sagt António Guterres. Von fünf Regierungschefs der ständigen Mitglieder nehmen vier nicht an der Vollversammlung teil.

Von Christian Zaschke

50 Jahre deutsche UN-Mitgliedschaft
:"Auch tiefe Gräben können überwunden werden"

Häppchen, Würste und Sauerkraut für hochrangige Regierungsvertreter aus allen Erdteilen: Deutschland feiert in New York 50 Jahre UN-Mitgliedschaft - und empfiehlt sich als Vorkämpfer des Völkerrechts.

Von Daniel Brössler

SZ PlusMeinungNachhaltigkeitsziele
:Der düstere Blick in den Spiegel der Welt

Die UN ziehen dieser Tage eine Zwischenbilanz ihrer Ziele für mehr Nachhaltigkeit. Schon jetzt ist klar, diese werden nicht zu erreichen sein. Und dennoch: Gäbe es sie nicht, man müsste sie erfinden.

Kommentar von Michael Bauchmüller

Generalversammlung
:Gruppe um Russland will UN-Erklärungen blockieren

Eigentlich sollten bei der anstehenden Generaldebatte die Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen bekräftigt werden. Doch in einem Brief erheben elf Länder nun Einspruch - und drohen, die geplante Erklärung zu torpedieren.

UN-Generalversammlung
:Appell an die Weltöffentlichkeit

Der Krieg gegen die Ukraine steht im Zentrum der UN-Generalversammlung. Präsident Selenskij wirbt weiter für internationale Solidarität.

Von Daniel Brössler

SZ PlusNachhaltigkeit
:Dem Ziel so fern

Eine bessere Welt, definiert in 17 Zielen und 169 Unterzielen - so hatten das die Vereinten Nationen geplant. Doch zur Halbzeit zeigt sich: Der Weg ist viel weiter als gedacht. Es gibt sogar Rückschritte.

Von Michael Bauchmüller

SZ PlusNachhaltigkeitsziele
:"Frust bringt uns auch nicht weiter"

Große Ziele hatten sich die Staaten im Kampf gegen Armut und Hunger, für Klima und Umwelt gesteckt. Jetzt ist Halbzeit. Die Bilanz, sagt Entwicklungsministerin Svenja Schulze, ist beunruhigend.

Von Michael Bauchmüller und Angelika Slavik

Sahelzone
:Die Bundeswehr geht, der Krieg kommt

Die UN-Mission Minusma räumt ihre Stützpunkte in Mali, zugleich nehmen die Gefechte zu. Was bedeutet die Eskalation für die deutschen Soldatinnen und Soldaten?

Von Georg Ismar und Arne Perras

Naturkatastrophen
:Wo die Retter an Grenzen stoßen

Nach dem Erdbeben in Marokko und der Flutkatastrophe in Libyen bieten viele Organisationen und Länder Hilfe an. Die Koordination ist schwierig - und nicht das einzige Problem.

Von Nicolas Freund und Paulina Würminghausen

SZ PlusMeinungInternationale Zusammenarbeit
:Der Streber am East River

Vor 50 Jahren ist Deutschland den Vereinten Nationen beigetreten und gilt inzwischen als Musterschüler des Multilateralismus. Wie sehr das Land davon profitierte, sollte gerade heute niemand vergessen.

Kommentar von Nicolas Richter

Klimapolitik
:Papier des Schreckens

Die Vereinten Nationen haben zusammengetragen, wo die Staatengemeinschaft bei der Umsetzung des Pariser Klimavertrages stehen. Das Ergebnis ist deutlich.

Von Michael Bauchmüller

Leute
:Macht doch, was ihr wollt

Ana Ivanović und Bastian Schweinsteiger lassen ihre Söhne auch mit vermeintlichem Mädchenspielzeug spielen. Lewis Pugh schwimmt 500 Kilometer nach New York. Und eine hauptberufliche Meerjungfrau kann sich vor Aufträgen kaum retten.

Umweltkatastrophe abgewendet
:Öl aus marodem Tanker vor Jemens Küste abgepumpt

Das Schiff liegt seit mehr als 30 Jahren im Roten Meer vor Anker. Die Vereinten Nationen und Umweltschützer hatten seit geraumer Zeit gewarnt, die gesamte Küste sei gefährdet, falls es auseinanderbreche.

Islamismus
:Wie die Frauen in Afghanistan ihre Zukunft verlieren

Vor zwei Jahren stürmten die Taliban Kabul, der Westen zog gedemütigt ab. Seitdem drehen die Islamisten die Uhren für die Frauen wieder zurück. Und die internationale Staatengemeinschaft findet keinen Weg, das zu ändern.

Von Tobias Matern

SZ PlusUmweltschutz
:"Es braucht Gesetze, damit die Industrie auf Plastik verzichtet"

Alexandra Caterbow ist bei den Verhandlungen zu einem Plastikabkommen der Vereinten Nationen mit dabei. Die Dachauerin erzählt, wie sie selbst Plastik einspart und was sie sich von der UN-Vereinbarung erwartet.

Interview von Anna Schwarz

Lebensmittelexporte
:China fordert Lösung im Getreidestreit

Der Druck auf Russland wächst: Auch ein Verbündeter des Kremls mahnt jetzt an, eine Lebensmittelkrise abzuwenden. Kritik kommt auch von Nato-Generalsekretär Stoltenberg. Der Kreml sieht die Vereinten Nationen am Zug.

Vereinte Nationen
:Ein Gericht für Gestürzte und Verjagte

Der Internationale Strafgerichtshof in Den Haag wird 25 Jahre alt. Immer wieder kommt der Vorwurf der politischen Einäugigkeit auf. Bei der Festrede tänzelte allerdings auch Außenministerin Baerbock um diesen Elefanten im Raum herum.

Von Ronen Steinke
01:14

Getreideabkommen
:Ein vorerst letztes Schiff aus Odessa

War es das mit dem sicheren Export von Mais, anderem Getreide und Dünger aus der Ukraine? Was Russland für eine Verlängerung des Abkommens fordert - und wie es ohne weitergehen könnte.

Von Nicolas Freund

SZ PlusMeinungSyrien
:Der nächste Vorwand, das nächste Kriegsverbrechen

Russland bewirkt mit seinem Veto im UN-Sicherheitsrat, dass Millionen Menschen in Not nicht mehr geholfen wird.

Kommentar von Dunja Ramadan

UN
:Rückschlag im Kampf gegen Hunger

Eigentlich sollte Nahrungsknappheit bis 2030 besiegt sein. Das wird nicht gelingen, zeigt der neue Welthungerbericht. Die Lage hat sich sogar verschlechtert.

Von Marc Beise

Nordsyrien
:"Akt der Grausamkeit": Moskau blockiert Hilfen für Idlib

Russland legt im UN-Sicherheitsrat ein Veto gegen Hilfsgüter für die nordsyrische Rebellenprovinz Idlib ein - und stellt Bedingungen im Sinne von Diktator Assad. Die USA sind entrüstet.

Von Raphael Geiger

SZ PlusMeinungGlobale Ordnung
:Wie China die Welt umformen will

Peking versucht in den UN, Strukturen zu unterwandern. Und das durchaus mit Erfolg, wie eine Wiederwahl bei der Welternährungsorganisation zeigt.

Kommentar von Kai Strittmatter

SZ PlusAbzug aus Mali
:Abruptes Ende einer Mission

Die Vereinten Nationen ziehen sich aus Mali zurück. Nun muss die Bundeswehr sehr schnell eine kleine Stadt abbauen. Im Einsatz selbst sehen Regierung und Bundestag schon länger keinen Sinn mehr. Antworten auf die wichtigsten Fragen.

Von Mike Szymanski

Abzug bis Ende 2023
:UN-Sicherheitsrat bringt Ende der Mali-Mission auf den Weg

Die Militärregierung des westafrikanischen Krisenstaats will die Blauhelmsoldaten nicht mehr im Land haben. Die Bundeswehr muss nun schneller abziehen als bisher geplant.

Vereinte Nationen
:Sicherheitsrat bringt Ende des Mali-Einsatzes auf den Weg

Der Sicherheitsrat der Vereinten Nationen hat den UN-Friedenseinsatz in Mali beendet. Das Gremium nahm am Freitag eine von Frankreich eingebrachte Resolution an, nach der am Samstag mit den Vorbereitungen für den Abzug der rund 13 000 Soldaten ...

Bundeswehr in Mali
:Operationsziel: schnell raus

Die Militärjunta in Mali will die UN-Truppen, die das Land stabilisieren sollen, loswerden. Die Bundesregierung muss sich auf einen rascheren Abzug der 1000 deutschen Soldaten einrichten.

Von Paul-Anton Krüger und Mike Szymanski

Globaler Finanzpakt
:Wo bleiben die Milliarden für die Ärmsten der Welt?

Viele arme Länder stecken in der Schuldenfalle, die Klimakrise verschärft sich. Ein Gipfel in Paris mit Kanzler Scholz soll wenigstens die Finanzprobleme lösen. Antworten auf die wichtigsten Fragen.

Von Thomas Hummel

Westjordanland
:UN-Generalsekretär fordert Israel zum Stopp von Siedlungsaktivität auf

Die rechts-religiöse Regierung von Netanjahu hat Schritte zur Erleichterung des Siedlungsausbaus im besetzten Westjordanland gebilligt. Darüber zeigt sich António Guterres zutiefst beunruhigt.

Westafrika
:Malis Militärregierung fordert "unverzüglichen Abzug" von UN-Friedenstruppe

Mali verlangt ein Ende des friedenssichernden UN-Einsatzes Minusma. Außenminister Diop beschuldigt Bundeswehr-Soldaten, "Teil des Problems" geworden zu sein.

Erderwärmung
:Guterres besorgt nach mauer Klimakonferenz in Bonn

Das Treffen sollte den großen Klimagipfel in Dubai vorbereiten, doch der UN-Generalsekretär sieht viele Mängel und schlägt Alarm. Greenpeace vermisst den "erhofften Schub progressiver Länder".

Vereinte Nationen
:Belarus nicht im Sicherheitsrat

Die UN-Vollversammlung hat Algerien, Guyana, Südkorea, Sierra Leone und Slowenien für zwei Jahre in den UN-Sicherheitsrat gewählt - Belarus scheiterte dagegen mit seiner Bewerbung. Algerien, Guyana, Südkorea und Sierra Leone hatten bei der Wahl am ...

Jemen
:1,1 Millionen Barrel Rohöl sollen aus Tanker gepumpt werden

Seit Jahren liegt vor der jemenitischen Küste im Roten Meer ein Tanker. Jederzeit könnte er auseinanderbrechen - und eine Umweltkatastrophe auslösen. Nun beginnt eine Bergungsmission der Vereinten Nationen.

Drohnen über Moskau
:Darf die Ukraine russisches Territorium angreifen?

Russland wird immer häufiger auf seinem eigenen Staatsgebiet getroffen. Die Ukraine streitet eine Verantwortung meist ab. Ein Blick ins Völkerrecht.

Von Leopold Zaak

Vereinte Nationen
:Hunger-Alarm in 22 Ländern

Die Bevölkerung in 22 Ländern der Welt ist laut einem neuen Bericht der Vereinten Nationen von akuten Hungerkrisen bedroht. Das Ausmaß des Hungers in den Ländern sei schlimmer als jemals zuvor, sagte die Exekutivdirektorin des ...

Nach Razzia in Deutschland
:Vereinte Nationen betonen Bedeutung von Klima-Aktivisten

Kanzler Scholz hingegen bleibt bei seiner Aussage, die Aktionen der "Letzten Generation" seien "bekloppt". Statt sich festzukleben, besinnt sich die Gruppe auf eine herkömmliche Protestform: Sie demonstriert in den nächsten Tagen in vielen deutschen Großstädten - auch gegen die Hausdurchsuchungen.

SZ PlusÖltanker vor Jemen
:Ein Funken genügt, dann droht eine Katastrophe

Vor der Küste Jemens rostet ein Tanker vor sich hin, er könnte jederzeit auseinanderbrechen oder explodieren. 181 Millionen Liter Öl würden das Rote Meer verseuchen. Doch eine Bergung des "FSO Safer" ist kompliziert - und höchst gefährlich.

Von Christian Helten und Dunja Ramadan

Vereinte Nationen
:Haiti braucht mehr Hilfe

Der Karibik-Staat Haiti versinkt nach UN-Angaben in einer Gewaltspirale. "Die Haitianer brauchen dringend Unterstützung, und sie brauchen sie jetzt", warnte der UN-Hochkommissar für Menschenrechte, Volker Türk, am Dienstag. Damit bekräftigte er den ...

Vereinte Nationen
:Hungerkrise verschärft sich

Wirtschaftskrisen, bewaffnete Konflikte und extreme Wettersituationen haben die Zahl hungernder Menschen laut den Vereinten Nationen 2022 auf 258 Millionen getrieben. Damit sei die Zahl zum vierten Mal hintereinander gestiegen, erklärte die ...

Künstliche Intelligenz
:Unesco will Benachteiligung von Frauen bei KI verhindern

Weil die Bedürfnisse und Erfahrungen von Frauen bei der Entwicklung von künstlicher Intelligenz zu wenig berücksichtigt würden, hat die Unesco ein Netzwerk von Expertinnen geschaffen, um eine einseitig männlich geprägte Gestaltung der Technologie zu verhindern.

Klimapolitik
:Baerbock will globale Zielmarke für Erneuerbare

Die Außenministerin schlägt bei einer internationalen Klimatagung in Berlin eine verbindliche Ausbauquote für umweltfreundliche Energien vor. "Wir wissen, dass wir nicht genug tun, um die Klimakrise in den Griff zu bekommen." Eine Kurskorrektur sei nötig.

Von Dimitri Taube

Afghanistan
:UN stellen Taliban Bedingungen

Generalsekretär Guterres verlangt von der Regierung in Kabul, Frauen- und Mädchenrechte zu achten - eine diplomatische Anerkennung des Regimes sei im Moment noch nicht denkbar. Allerdings wird das Reiseverbot für den bislang sanktionierten afghanischen Außenminister gelockert.

Von Tobias Matern

SZ PlusLibyen und Sudan
:Putins langer Schatten reicht bis in den Sudan

Die humanitäre Lage sei "am Tiefpunkt", klagen die Vereinten Nationen. Hoffnung auf Frieden im Sudan gibt es kaum, auch weil hier größere Mächte wirken: Gold und die Gruppe Wagner.

Von Mirco Keilberth

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