Internationaler Gerichtshof:Mit deutschen Waffen gegen die Hamas: Hilfe oder Beihilfe?

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"Unverzüglich prüfen und gewähren", lautete die anfängliche Haltung von Bundeskanzler Olaf Scholz (l.) zu Waffenbestellungen der Regierung von Benjamin Netanjahu (r.). (Foto: Michael Kappeler/DPA)

Nach den Terrorangriffen der Hamas vom 7. Oktober konnte sich Israel auf seine Verbündeten verlassen. Auch Deutschland lieferte, was es konnte - und findet sich nun vor dem obersten UN-Gericht wieder.

Von Paul-Anton Krüger und Ronen Steinke, Berlin

Kein Gezeter jetzt. Kein Zögern und Herumdiskutieren. Israel bekomme jetzt alles, was es benötige, "jegliche Unterstützung in allen Bereichen". So sagte es die Bundesaußenministerin, Annalena Baerbock (Grüne), unmittelbar nach dem 7. Oktober des vergangenen Jahres. Das Ausmaß der Hamas-Massaker an israelischen Zivilisten zeigte sich damals gerade von Tag zu Tag klarer. Ähnlich klang auch der Kanzler. Mit Blick auf deutsche Waffen für israelische Soldaten sagte Olaf Scholz (SPD): Anfragen werde man angesichts dieser Lage "unverzüglich prüfen und auch gewähren". Israel, aber nicht nur Israel, stand unter Schock.

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