Krieg in Gaza:Der Genozid-Vorwurf gegen Israel trifft nicht zu

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Wenn die Kritik jedes Maß verliert: eine Demonstration vor ein paar Tagen in Düsseldorf. (Foto: Thomas Banneyer/dpa)

Wer einen Völkermord begeht, der will die Erde nicht länger mit einem bestimmten anderen Volk teilen. Es dürfte eindeutig sein, wer dies im Nahen Osten beabsichtigt.

Kommentar von Ronen Steinke

Der Vorwurf, der in diesen Wochen vielfach auf Instagram, Tiktok oder auch live auf Demonstrationen gegen Israel erhoben wird, ist kurz, knapp und griffig, hat aber einen umso größeren, grauenvollen Nachhall. Ein historisches Echo. Da sagen Menschen: "Stoppt den Genozid in Gaza!". Und das Echo, etwas leiser, sagt: Ruanda, Srebrenica. Oder auch: Porajmos, Shoah.

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