Die Zahl der Menschen, die Hilfe brauchen, wird weiter steigen. Die Pflegewissenschaftlerin Angelika Zegelin erklärt, was sich für Alte und Kranke dringend ändern muss.
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:Zwei Frauen und der Tod
Sterben in der Abstellkammer? Nur mit Morphin? Ohne Betreuung? Wegen solcher Vorurteile klären Michaela Bayer und Sara Loy mit viel Engagement über ihren Job, die Palliativpflege, auf – im Alltag und auf Instagram. Eine Nachtschicht im Münchner Klinikum Großhadern.
Krankenhäuser
:Pflegefachkräfte sollen künftig auch die Betten putzen
Die Helios Kliniken sind profitabel. Damit das so bleibt, sollen Pflegefachkräfte zusätzlich aufwendige Reinigungsarbeiten übernehmen. Dagegen wehren diese sich nun in München und Umgebung.
SZ-Pflegekolumne Auf Station
:Eine Fahrt mit dem E-Scooter, die fast mit einer Amputation endet
Auf der Intensivstation von Pola Gülberg liegt ein Mann, der sich bei einem Sturz vom E-Roller extrem schlimme Verletzungen zugezogen hat – vor allem um ein Bein sieht es gar nicht gut aus. Wie konnte das passieren, wo doch niemand sonst an dem Unfall beteiligt war?
Gesundheit
:Wie Kliniken neue Pflegekräfte finden
In deutschen Krankenhäusern herrscht ein großer Mangel an Personal, besonders in ländlichen Gebieten. Für ein Projekt in Brandenburg werden junge Menschen aus Albanien, Kosovo und Nordmazedonien angeworben. Ist das die Lösung?
MeinungPrantls Blick
:Der demente Mensch ist ein Mensch mit Herz
Lebenssatt ist ein anderes Wort für Wohlergehen. Auch alte Menschen müssen in Würde lebenssatt werden. Man darf sie nicht so behandeln, dass sie ihr Leben satthaben.
SZ-Pflegekolumne: Auf Station
:Worüber sich ein schwer Verletzter Sorgen macht
Pola Gülberg versorgt einen Patienten, der sich durch einen Sprung aus dem Fenster aus einer brennenden Wohnung gerettet hatte. Doch sein Gesundheitszustand war nicht das, was ihn auf der Intensivstation am meisten beschäftigte.
Kanzler Merz und die Migration
:Großmutter hatte Glück
Als sie in München ins Altenheim kam, kümmerten sich Betreuerinnen aus arabischen oder afrikanischen Ländern verlässlich um sie, und auch der Pfleger aus Kosovo. Der Großmutter tat es gut. Was täten wir ohne diese Menschen?
SZ-Pflegekolumne: Auf Station
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Wegen ihrer Endometriose muss einer Patientin von Pola Gülberg ein Teil des Darms entfernt werden. Der Fall der jungen Frau geht der Pflegerin besonders nahe – weil sie sieht, wie gefährlich die Krankheit werden kann, an der auch sie selbst leidet.
ExklusivSozialstaat
:Top-Gewerkschafter warnen vor „Herbst der Grausamkeiten“
Die Chefs von IG Metall und Verdi kritisieren Bundeskanzler Friedrich Merz scharf. Sie wollen Sozialkürzungen verhindern, notfalls auch mit Protesten – und machen Vorschläge, wie sich der Sozialstaat künftig finanzieren lässt.
SZ-Pflegekolumne: Auf Station
:Wieso auch ein leichter Stromschlag zum Herzstillstand führen kann
Ein Mann erleidet einen Stromschlag – danach geht es ihm eigentlich gut, zum Glück. Pflegerin Pola Gülberg erklärt, warum es trotzdem die richtige Entscheidung gewesen ist, dass er ins Krankenhaus kam und auf der Intensivstation an Monitoren überwacht wurde.
Krebserkrankung
:Er ist für sie da
Michael Bachert fährt seit drei Jahren krebskranke Menschen zu Chemo und Bestrahlung. Seine Kunden fühlen sich in seinem Auto nicht nur wohl, sondern auch verstanden. Weil er das Leben mit Krebs kennt.
Gesetzliche Krankenversicherung
:Es drohen höhere Kassenbeiträge
Die Finanzlücke im Gesundheitssystem ist geschlossen, verkündet die Gesundheitsministerin. Die Krankenkassen sehen darin eine „Mär“ – denn sie müssen noch Rücklagen auffüllen.
SZ-Pflegekolumne: Auf Station
:Wenn der Patient glaubt, auf einem Weltraumbahnhof zu sein
Pola Gülberg versorgt einen Patienten, der sich sämtliche Schläuche und Kabel herauszieht, die ihn mit Medikamenten versorgen und seine Vitalwerte überwachen. Was das mit dem Kurzzeitgedächtnis des Mannes zu tun hat und wie die Pflegerin reagiert.
ExklusivFinanzieller Missbrauch bei Pflegebedürftigen
:Auf Kosten der Schwächsten
Es kann ganz schnell gehen: eine Unterschrift, eine Vollmacht fürs Konto – und am Ende ist das gesamte Erbe weg. Einer Studie zufolge ist jeder zweite Pflegebedürftige dem Risiko ausgesetzt, finanziell ausgebeutet zu werden. Das Problem dürfte weiter zunehmen.
Pflege-Diskussion
:Wie man die Pflege in Deutschland verbessern könnte
Man müsste endlich rechtzeitig anfangen, alten und gebrechlichen Menschen wieder auf die Beine zu helfen – und zu einem selbständigen Leben. Ein Aufruf zu einem anderen Denken.
Pflege
:Wir brauchen euch, wir verheizen euch
Dieses Land müsste junge Menschen, die Pflegekraft werden wollen, auf Händen tragen. Aber in Heimen und Krankenhäusern werden die Nachwuchskräfte überfordert, schikaniert, allein gelassen. Ein Drittel ist nach der Ausbildung weg. Na bravo.
SZ-Pflegekolumne: Auf Station
:Ein Anruf mit Folgen
Als sich die Integrierte Leitstelle am Telefon der Intensivstation von Pola Gülberg meldet, ist schnell klar: alle in Alarmbereitschaft, womöglich steht eine Großlage bevor. Wie die Pflegerin mit der Situation umgeht und warum ihr dabei eine ganz bestimmte Eigenschaft behilflich ist.
Aktuelles Lexikon
:Was ist Pflegegrad 1?
Je stärker jemand im Alltag eingeschränkt ist, desto höher ist der Pflegegrad. Worauf es ankommt und welche Leistungen es gibt.
MeinungSozialpolitik
:Der Pflegegrad 1 kann weg
Nicht bei jeder Alterserscheinung muss es Geld von der Versicherung geben. Aber bei Härtefällen sollte die sich großzügig zeigen.
Altenpflege
:Ein Pflegegrad als Lückenfüller
Bei Gesundheit und Pflege steht Ministerin Nina Warken vor entscheidenden Tagen. Überrascht sie mit einem Sparpaket oder findet sie noch woanders Geld?
MeinungHabild
:Pflegegrad und Pflegenotstand
SZ-Pflegekolumne: Auf Station
:Wie ein Sonnenbad zu schlimmen Folgen führt
Für gewöhnlich reicht schon ein Gang in den Schatten, wenn man zu viel Hitze abbekommen hat. Doch ein Patient von Pola Gülberg wird davor bewusstlos – mitten in der prallen Sonne.
Pflege von Angehörigen
:„Ich habe gespürt, ich muss wieder heim“
Benjamin pflegte während seiner Jugend und seines Studiums seinen kranken Vater. Was passiert mit einem jungen Leben, wenn die Zeit fehlt, jung zu sein?
SZ-Pflegekolumne: Auf Station
:Über die Angst im Intensivbett
Eine Patientin von Pola Gülberg hat Angst. Ein Gefühl, das hinderlich sein kann für den Genesungsprozess. Wie die Pflegerin es schafft, dass die Frau ihre Furcht verliert.
Zukunft
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In was für einer Welt leben wir in 20 Jahren? Neun kluge, überraschende, utopische Antworten – von Herfried Münkler über Luisa Neubauer bis zu Frank Schätzing.
SZ-Pflegekolumne: Auf Station
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:Alt. Aus. Amen?
Die Gesellschaft muss ihren Frieden machen mit der Demenz. Daher: Pflege die alten Menschen so, wie du selber in zwanzig oder dreißig Jahren gepflegt werden willst!
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:Wie Personalmangel den Deutschen schadet
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SZ-Pflegekolumne: Auf Station
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Das Schicksal einer Patientin, die einen Schlaganfall erlitten hat, trifft Pola Gülberg und ihre Kolleginnen von der Intensivstation hart. Was geschehen ist – und wieso bis heute Fragen offen sind.
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Keine Zeit für Urlaub, Freunde oder den Job mehr – Angehörige zu Hause zu pflegen, ist körperlich und seelisch anstrengend. Drei Angehörige erzählen, warum sie sich dennoch entschieden haben, die Mutter, den Vater oder die Ehefrau zu Hause zu betreuen.
SZ-Pflegekolumne: Auf Station
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Pola Gülberg versorgt einen Senioren, der beinahe in seiner Badewanne ertrunken wäre. Er musste reanimiert werden und war einige Tage in einem kritischen Zustand. Wie es dazu kam – und was die Leidenschaft des Patienten für Saunagänge damit zu tun hat.
SZ-Pflegekolumne: Auf Station
:Wenn das Motorrad aus der Kurve fliegt
Pola Gülberg wird zu einem Fall in die Notaufnahme gerufen: ein Motorradfahrer, der einen heftigen Sturz hatte. Doch passiert ist dem Mann nicht viel, zunächst wollte er sogar nicht in die Klinik. Warum die Geschichte ebenso gut anders hätte ausgehen können.
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:Ein Patient bringt sich selbst in Lebensgefahr
Der Kranke hält sich nicht an die ärztlichen Anweisungen und begreift nicht, in welch kritischem Zustand er sich befindet. Doch ein Gespräch führt schließlich zu einem Sinneswandel.
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:Wieso Besuch für Patienten im Krankenhaus so wichtig ist
Offiziell dürfen Angehörige nur zwei Stunden am Nachmittag auf die Ebersberger Intensivstation. Dass die Pflegerin Pola Gülberg und ihre Kollegen trotzdem individuelle Absprachen treffen, hat einen medizinischen Grund.
Bundeshaushalt
:Warum der Sozialetat immer weiter wächst
Kanzler Merz hatte angekündigt, die Ausgaben für Soziales zu begrenzen – aber Finanzminister Klingbeil plant mit einem starken Kostenanstieg bis 2029. Das geht vor allem auf Beschlüsse der Koalition selbst zurück.
MeinungAlternde Gesellschaft
:Wer jung ist, darf alles fordern – nur nicht Gerechtigkeit
Klima, Schulden, Rente: Überall werden die Probleme gerade der nachfolgenden Generation aufgehalst. Die Jungen sollten sich das nicht länger gefallen lassen.
SZ-Pflegekolumne: Auf Station
:Warum Badeunfälle meistens kein gutes Ende nehmen
Schon häufig hat die Intensivpflegerin Pola Gülberg Badeunfälle erlebt. Jedes Mal war es tragisch: Aus medizinischer Sicht wäre eine palliative Versorgung oft das Beste für die Patienten gewesen. Doch nicht immer können Angehörige das begreifen.
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:Die Pflege-Diskussion geht in die völlig falsche Richtung
Viel zu oft dreht sie sich nur ums Geld. Doch viel wichtiger ist diese Frage: Wie ist die Versorgung alter Menschen in Zukunft noch aufrechtzuerhalten? Und da kommen die Angehörigen ins Spiel, die mehr Unterstützung bitter nötig haben.
SZ-Pflegekolumne: Auf Station
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Einmal im Leben VIP sein: etwas, was für viele unerreichbar scheint, ist immerhin bei einem Krankenhausaufenthalt möglich. Was hinter dem Konzept steckt – und wie Pola Gülberg mit einem Patienten umgeht, der auch außerhalb der Klinik eine sehr wichtige Person ist.
Staatsschulden
:Wer soll das eigentlich alles zurückzahlen?
Einst war die schwarze Null das Leitbild deutscher Haushaltspolitik. Jetzt macht der Staat Rekordschulden. Und die Jungen fragen sich, ob sie dafür später die Verantwortung tragen müssen.
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Warum spricht der Patient im Bett von einem Schwein? Viele ausländische Pflegekräfte tun sich schwer mit den Dialekten ihrer Patienten. In Markgröningen lernen sie jetzt Schwäbisch.
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Ein Patient mit Bluthochdruck ist beunruhigt, weil das Messgerät immer wieder Alarm schlägt. Warum das Piepsen aber ganz normal ist – und was Pflegerin Pola Gülberg unternimmt, um dem Mann seine Sorgen zu nehmen.
Pflegenotstand
:Mein letzter Willi
In einem Altenheim in Berlin gibt es einen neuen Mitarbeiter: Er heißt Willi, kostet 28 000 Euro und hat immer Zeit. Die Senioren finden ihn ganz nett. Aber will man, dass einem ein Roboter die Hand hält, wenn es ans Sterben geht?
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:Wie lösen wir die Pflegekrise?
Bund und Länder verhandeln über die Pflege. Ohne Reform droht ein Milliardendefizit.
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:Der richtige Ort für den letzten Abschied
Eine schwer vorerkrankte Patientin kommt mit einem Lungenödem in die Notaufnahme. Pola Gülberg über die Gründe, warum die Frau nicht auf der Intensivstation weiter versorgt wird – und weshalb das in diesem Fall etwas Gutes ist.
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Eine Reiterin kommt ins Krankenhaus, weil sie aus Versehen das Medikament geschluckt hat, das eigentlich für ihr Pferd gedacht war. Pola Gülberg über einen Fall, der so oder so ähnlich öfter vorkommt, als man denkt.
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Roboter, die Patienten pflegen? Der Digitalisierung in Altenheimen stehen viele Deutsche noch skeptisch gegenüber. Doch es gibt gute Beispiele, wie intelligente Technik die Pflege verbessern kann.
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:Eine Intensivstation im Rätselfieber
Ein junger und bis vor seinem Krankenhausaufenthalt fitter Patient bereitet Pola Gülberg und ihren Kollegen Kopfzerbrechen: Obwohl sich sein allgemeiner Zustand langsam bessert, bleiben seine Blutwerte schlecht. Was ist da nur los?
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Eine höhenverstellbare Küchenzeile, eine Toilette, die auch den Po reinigt, oder ein Bett, das per Knopfdruck zum Sitz wird – solche Hilfsmittel könnten Senioren und Pflegern das Leben leichter machen. Warum werden sie in Deutschland kaum eingesetzt?
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:Pfleger verschanzt sich in Wohnung von Seniorin
Als eine bettlägerige Frau telefonisch nicht erreichbar ist, alarmiert ein Bekannter die Polizei. Die Beamten öffnen die Wohnungstür gewaltsam – und finden einen alkoholisierten Pfleger und eine vernachlässigte Seniorin vor.